'Mirror' - Seiten 001 - 077

  • So, endlich bin ich nun auch an Bord. Das Prequel hat mich ja schon schön eingestimmt, aber auch der Roman lässt sich bisher gut lesen. Ist es schlimm, dass ich mir fast schon einen Mirror wünsche? Ich gehe aber mal davon aus, dass das am Ende des Romans anders aussehen wird ...


    Die verschiedenen Perspektiven finde ich gut, das gibt Abwechslung ... Carl ist der Entwickler des Mirror und konnte sich schon freuen, da durch einen Mirror das Leben seines Vaters gerettet wurde; Andy hat einen zum Geburtstag geschenkt bekommen und auch für ihn besteht Grund zur Freude: Der Mirror scheint sein Asperger-Syndrom kompensieren zu können. Lukas, ein echter Loser, wie es scheint, hofft noch, dass ein Mirror sein Leben positiv verändert, Freya, die Journalistin nutzt ihn beruflich, aber ihrer scheint einen eigenen Kopf zu haben, und der Dealer hat offenbar noch keinen Bezug zu dem Gerät.


    Die Szene mit der Nonne war reichlich skurril ... Verständlich aber, dass der Mirror Verschwörungstheoretiker reizt.


    Gespannt bin ich auf die Phasen bzw. was damit überhaupt gemeint ist ...

  • Zitat

    Original von Zwergin
    Ich finde diesen Mirror von Anfang an einfach nur unheimlich :yikes
    Gerade auch in den Szenen mit Andy, klar ist das Teil für ihn eine unglaubliche Hilfe, aber wie das Gerät sich in das Gespräch zwischen ihm und dem Mädchen einmischt und das ganze regelrecht manipuliert finde ich einfach nur erschreckend. Genauso wie diese Mirror World, ich denke die Warnung des anderen Mannes dort ist absolut berechtigt!
    Über die Nonne musste ich allerdings auch ein bisschen grinsen. Ob der Mirror da mit seiner These dochdie geheimsten WuWünsche der Nonne erkannt hat oder war er mit dieser spirituellen Ebene dann doch überfordert? Ich hoffe ja letzteres.


    Haha ich fand das mit der Nonnen echt gut! Sie will es nur nicht wahrhaben.
    Ich finde es für Andy erstmal sehr nützlich. Allerdings was, wenn ihm der Mirror mal was Falsches sagt? Und immer jmd nachplappern ist doch auch irgendwie doof...
    Und der Mirror wusste ja zb gleich, dass das Mädchen Kaffee mag. Ist wohl doch vernetzt. Vll will der eine oder andere ja nicht, dass das gleich jeder weiß, nur weil er auch nen Mirror hat... :gruebel


    Zitat

    Original von Ayasha
    Ob ich so einen Mirror möchte? :gruebel Im Moment haben wir ja hauptsächlich die Vorteile, die dieses System anbietet, gesehen und da wäre die Versuchung doch da, sich so ein "Ding" zuzulegen. Allerdings ist der Preis nicht ohne... ;-) Und ich bin mir sicher, dass ich je weiter ich lese, mir desto weniger einen solchen Mirror wünschen werde. ;-)


    Was ich mir aber traumhaft vorstelle, ist der Tesla, der alleine fährt während ich lese... Eine herrliche Vorstellung. ;-)


    Das mit dem Auto und dem Lesen hab ich mir auch gedacht. Wäre zu cool!! :-]


    Der Preis ist echt nicht ohne. Noch teurer als Apple. :lache oder?
    Ich glaube auch, dass man am Ende keinen mehr haben möchte.


    Jedenfalls fände ich es zB manchmal schon praktisch, wenn man sehen könnte, was man zB falsch gemacht hat bezüglich anderen Leuten... Oder was man machen müsste/sagen sollte, dass man gut ankommt. Man muss es dann ja nicht machen. ;-)


    Übrigens sorry für meinen späten Einstieg nochmal. :wave

  • Zitat

    Original von Nightflower
    Jedenfalls fände ich es zB manchmal schon praktisch, wenn man sehen könnte, was man zB falsch gemacht hat bezüglich anderen Leuten... Oder was man machen müsste/sagen sollte, dass man gut ankommt. Man muss es dann ja nicht machen. ;-)


    Übrigens sorry für meinen späten Einstieg nochmal. :wave


    Ich bin etwas hin und her gerissen, wie praktisch so etwas wirklich sein kann. Einerseits kann ich mir vorstellen, dass Tipps vom Mirror hilfreich sein können. Besteht aber nicht die Gefahr, dass man sich mit der Zeit zu sehr auf das Gerät verlässt und dadurch zu abhängig wird? :gruebel


    Wegen dem späten Einstieg: ich bin definitv auch noch hier und zuckele etwas hinterher. In den nächsten Tagen hoffe ich trotz vollem Programm auf ein bisschen Lesezeit. Posten kann ich aber erst nach dem Wochenende wieder, da ich die nächsten Tage nicht online sein kann.

  • So der erste Abschnitt ist durch. War auch gleich von Beginn an spannend. Besonders gefallen mir die oft wechselnden Perspektiven, das macht es noch abwechslungsreicher.


    Die Sache mit Carls Vater ist mir nicht geheuer. Irgendwie hab ich gleich zu Beginn das Gefühl, dass der Mirror an dem Anfall Schuld hat. Z. B. dass er ihm die Chips mit den Erdnüssen extra empfohlen hat und verschwiegen hat, dass da Nüsse drin sind um ihn loszuwerden. Es hieß ja, dass Carls Vater da normalerweise extra aufpasst. Man soll sich auch nicht zu viel auf seinen Mirror verlassen. Vielleicht bin ich aber auch zu paranoid :grin


    Ich finde den Mirror auch schon von Anfang an gruselig. Dass ein technisches Gerät so viel über einen wissen kann (mehr als die Person selbst scheint es) und mit einem sprechen kann, finde ich sehr unheimlich :wow
    Wie auch der Besitzer des Tattooladens sagt, ist die neue Technik die es jetzt schon so gibt auch mir nicht geheuer. Z.B. das Siri oder das Cortana bei Windows 10 finde ich schon leicht beunruhigend :yikes


    Der Freund von Andys Mutter ist mir sehr unsympathisch. Wie der Andy behandelt und sich in die Mutter-Sohn-Beziehung einmischt. Den hätte sie schon längst rauswerfen sollen :schlaeger
    Komisch fand ich, dass sie den Mirror Andy zwar geschenkt haben, aber gar nichts über das Gerät zu wissen scheinen, was es so kann und so weiter. Haben sie sich vor dem Kauf denn gar nicht informiert?


    Was gar nicht geht ist, dass der Mirror selbstständig entscheidet wann es Zeit ist aufzustehen. Da würde ich komplett ausflippen :schlaeger :grin spätestens da hätte ich den Mirror aus dem Fenster geworfen :lache So weit kommts noch, dass ein technisches Gerät von sich aus entscheidet, wann ich aufzustehen habe oder mir sonstige Vorschriften macht!


    Zur Nonne: Der Mirror scheint zu wissen, was sie im Unterbewusstsein will :grin und empfiehlt ihr ihren Bedürfnissen nachzugeben :chen


    Der Mirror hat auch seine guten Seiten. Er ist sehr nützlich für Behinderte. Sie können leichter im Leben zurechtkommen, wie bei Andy, der dadurch Emotionen und Stimmungen anderer verstehen kann.
    Alle anderen aber brauchen meiner Meinung nach so ein Gerät nicht. Da finde ich eher, dass es den ganzen Umgang und alle Beziehungen zwischen den Menschen unecht werden lässt. Wenn man durch die Maschine flirtet, die einem alles vorsagt oder im Beruf sich Erfolge erschummeln kann. Das ist dann nicht mehr der Mensch selber und das was ihn ausmacht, sondern nur noch der Mirror, der nur genau weiß, was die anderen hören wollen.


    Noch als kleinen Hinweis: Ich glaube ich habe einen Fehler entdeckt. Vielleicht ist es nützlich für die nächste Auflage des Buches, drum hab ich ihn mal aufgeschrieben:
    Müsste es auf S. 63 nicht heißen "Willst du, dass das mit mir passiert, Jack"? anstatt Mike? Weil Mike ist doch derjenige, der gerade spricht, oder habe ich das falsch verstanden?

  • Zitat

    Original von Ayasha



    Ich bin etwas hin und her gerissen, wie praktisch so etwas wirklich sein kann. Einerseits kann ich mir vorstellen, dass Tipps vom Mirror hilfreich sein können. Besteht aber nicht die Gefahr, dass man sich mit der Zeit zu sehr auf das Gerät verlässt und dadurch zu abhängig wird? :gruebel


    Praktisch bzw. hilfreich erscheint der Mirror auf jeden Fall, gerade für Menschen wie Andy scheint er eine gute Bereicherung. Allerdings könnte ich mir gut vorstellen, dass man irgendwann nicht mehr "ohne" kann. Wenn man sich mal selbst fragt, wer kann sich ein Leben ohne Internet, Smartphone und Co vorstellen ( gerade die Generationen, die es noch ohne kennen )? Mir fällt es schwer, auch wenn es sich gehen würde. So stelle ich mir das mit einem Mirror auch vor. Irgendwann würde es schwer vorstellbar ohne einen zu leben... :wow

  • Zitat

    Original von Anili
    Noch als kleinen Hinweis: Ich glaube ich habe einen Fehler entdeckt. Vielleicht ist es nützlich für die nächste Auflage des Buches, drum hab ich ihn mal aufgeschrieben:
    Müsste es auf S. 63 nicht heißen "Willst du, dass das mit mir passiert, Jack"? anstatt Mike? Weil Mike ist doch derjenige, der gerade spricht, oder habe ich das falsch verstanden?


    Stimmt, das ist ein Fehler, ist weder mir noch der Lektorin im Verlag aufgefallen. :bonk Du hast ja wirklich ein Talent, Schwachstellen zu finden - erst in der Papego-App, und nun auch noch im Buch! Vielleicht sollte ich Dich für unsere Qualitätssicherung engagieren! :-) Danke für den Hinweis!


    Edit: Danke auch für die Mail aus der App - ist gerade angekommen. Wir kümmern uns darum. :anbet

  • Zitat

    Original von nofret78
    Praktisch bzw. hilfreich erscheint der Mirror auf jeden Fall, gerade für Menschen wie Andy scheint er eine gute Bereicherung. Allerdings könnte ich mir gut vorstellen, dass man irgendwann nicht mehr "ohne" kann. Wenn man sich mal selbst fragt, wer kann sich ein Leben ohne Internet, Smartphone und Co vorstellen ( gerade die Generationen, die es noch ohne kennen )? Mir fällt es schwer, auch wenn es sich gehen würde. So stelle ich mir das mit einem Mirror auch vor. Irgendwann würde es schwer vorstellbar ohne einen zu leben... :wow


    Ja, das ist das Problem mit der Technik - wir werden von ihr abhängig, ohne es auch nur zu merken. Wer kann sich heute noch ohne Navi in einer fremden Stadt zurechtfinden? Was, wenn wir ein "Lebens-Navi" wie den Mirror hätten? Wir würden ihm wahrscheinlich blind folgen.

  • Zitat

    Original von Karl Olsberg


    Stimmt, das ist ein Fehler, ist weder mir noch der Lektorin im Verlag aufgefallen. :bonk Du hast ja wirklich ein Talent, Schwachstellen zu finden - erst in der Papego-App, und nun auch noch im Buch! Vielleicht sollte ich Dich für unsere Qualitätssicherung engagieren! :-) Danke für den Hinweis!


    Edit: Danke auch für die Mail aus der App - ist gerade angekommen. Wir kümmern uns darum. :anbet


    :chen Danke, ich fühle mich geehrt :-]
    Ja ich lese immer sehr genau. Was leider oft ein Problem ist, weil ich dadurch sehr langsam bin und immer zurückhinke (wie man merkt).

  • Zitat

    Original von Karl Olsberg


    Ja, das ist das Problem mit der Technik - wir werden von ihr abhängig, ohne es auch nur zu merken. Wer kann sich heute noch ohne Navi in einer fremden Stadt zurechtfinden? Was, wenn wir ein "Lebens-Navi" wie den Mirror hätten? Wir würden ihm wahrscheinlich blind folgen.


    Das glaube ich auch.
    Ich kann noch nach Schildern und Straßenkarte fahren, besitze kein Navi :grin

  • Zitat

    Original von LyFa
    Ich bin bei dieser Leserunde zwar nicht dabei, habe aber mal reingeschaut und mir das Buch dann gekauft.
    Wollte eigentlich mitschreiben, konnte aber nicht aufhören zu lesen....


    Das kann ich sehr gut verstehen! :lache Bist du also schon komplett durch?