'Der letzte Wunsch' - Seiten 001 - 097

  • Ich habe heute die ersten Geschichten gelesen.


    Ich habe das erste Witcher-Spiel schon vor Jahren gespielt und war sehr von der düsteren Atmosphäre des Spiels angetan. Jetzt komme ich endlich durch diese Leserunde dazu, die Bücher von Andrzej Sapkowski zu lesen.


    Die Stimme der Vernunft sind kleine Kapitel zwischen den anderen Geschichten.


    In der ersten Geschichte, Der Hexer, lernt man Geralt kennen und erfährt, wie er sein Lebensunterhalt verdient. Ich kannte die Handlung dieser Geschichte aus dem Spiel und es war schön, in dem Buch auf die aus dem Spiel bekannten Charaktere (Foltest, Velerad) zu treffen. Genau wie im Spiel, ist auch in dem Buch die Atmosphäre düster und ein wenig trostlos.


    Die zweite Geschichte, Ein Körnchen Wahrheit, ist nicht so düster wie 'Der Hexer', ich fand den Dialog zwischen Geralt und Nivellen ganz witzig. Ich war froh, dass Geralt am Ende Nevellin helfen konnte.


    Bisher gefällt mir das Buch sehr gut, ich mag den Schreibstil von Sapkowski sehr, die Geschichten lassen sich leicht und schnell lesen und sind auch sehr spannend.

  • Ich kenne das Spiel nicht. Hätte ich vorher gewusst, dass die Story aus einem Computerspiel rauskommt, hätte ich es sicher nicht gelesen. ;-)


    Mir gefällt der Ton der Geschichten und der Hexer Geralt mit seiner sarkastisch-trockenen Art. Ein ungewöhnlicher aber unterhaltsamer Erzählsltil. Man braucht vielleicht ein paar Seiten, bis man warm wird aber dann fesseln die einzelnen Geschichten. Ein bisschen ist es wie ein Märchenbuch. Die zweite erinnert in Auszügen etwas an die Schöne und das Biest.


    Ich frage mich bereits, wie die "richtige" Hexser-Reihe wird, wenn es nicht nur so kurze Geschichten sind. Zum Warmlaufen wirklich nicht schlecht.


    Unterhaltsam auch die vielen verschiedenen Wesen und Möglichkeiten verwünscht oder verzaubert zu sein. :grin

    Hollundergrüße :wave



    :lesend

    Aslak Nore - Meeresfriedhof


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Zitat

    Original von Rina


    Die zweite Geschichte, Ein Körnchen Wahrheit, ist nicht so düster wie 'Der Hexer', ich fand den Dialog zwischen Geralt und Nivellen ganz witzig.


    Als leidenschaftlichter Dialog-Fan gefallen mir die Dialoge im Buch - und vor allem das mit Nivellen - ausgesprochen gut.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend

    Aslak Nore - Meeresfriedhof


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Zitat

    Original von hollyhollunder
    Ich kenne das Spiel nicht. Hätte ich vorher gewusst, dass die Story aus einem Computerspiel rauskommt, hätte ich es sicher nicht gelesen. ;-)


    Es ist umgekehrt, das Spiel basiert auf den Büchern von Sapkowski und die erste Geschichte wurde im Spiel verwendet.


    Sapkowski hat übrigens gesagt, dass die Spiele seinen Büchern geschadet haben.

  • Soweit ich weiss, gab es erst die Bücher, dann die Spiele.
    Der Gatte hat es letztes Jahr mehrmals durchgespielt und meinte, dass man ganz klar erkennen kann, welche User (er ist ein einem Forum) nur das Spiel kennt und wer auch die Bücher gelesen hat.
    Ich habe bis zum 2. Roman gelesen bzw. gehört und mag einfach die Welt, in der die Geschichte spielt und ich bin verrückt nach Geralt :lache
    Ich tu mich eben immer schwer mit Kurzgeschichten, obwohl diese ja nun wirklich nicht wie Kurzgeschichten rüber kommen.

  • Zitat

    Original von hollyhollunder


    Als leidenschaftlichter Dialog-Fan gefallen mir die Dialoge im Buch - und vor allem das mit Nivellen - ausgesprochen gut.


    Dann wirst du an der kompletten Reihe deine Freude haben! Die Dialoge sind durchgehend richtig gut geschrieben.

  • Ich habe die erste Kurzgeschichte gelesen und nach anfänglichen Schwierigkeiten doch ganz gut reingefunden. Geralt hat irgendwas, das mir gut gefällt.


    Ich muss gestehen, dass ich auch skeptisch war, wegen des Hintergrunds der Spielereihe. Eigentlich mag ich keine Bücher, die auf Spielen basieren. Da ich ja aber jetzt schon wieder etwas gelernt habe, nämlich dass die Spiele auf den Büchern basieren, bin ich deutlich weniger voreingenommen. Verrückt, ich weiß, aber nicht zu ändern. :rolleyes


    Das Wort "Striege" kannte ich übrigens vorher noch nicht, dabei habe ich schon so viel Fantasy gelesen. :gruebel War aber sehr eindrücklich beschrieben, ich finde sie gruselig und sehr brutal. :wow

  • Ich finde das sehr spannend und mir gefallen die Bezeichnungen, die Sapkowski wählt, sehr, sehr gut. Ich lese ja sonst hauptsächlich Fantasy, die im Original in Englisch geschrieben ist und deren Bezeichnungen und Ausdrücke eben auch aus diesem Sprachraum kommen. Es ist ungewohnt für mich, aber es gefällt mir wirklich sehr.

  • Ja, ich finde, er hat eine ganz eigene "Stimme". Ich habe zwar drei, vier Seiten gebraucht, um rein zu kommen. Aber dann hat es mich gepackt.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend

    Aslak Nore - Meeresfriedhof


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

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  • Zitat

    Original von hollyhollunder
    Ja, ich finde, er hat eine ganz eigene "Stimme". Ich habe zwar drei, vier Seiten gebraucht, um rein zu kommen. Aber dann hat es mich gepackt.


    Geht mir auch so, nach dem ersten Abschnitt lese ich nun auch deutlich flüssiger.
    Ich stelle außerdem fest, dass ich Kurzgeschichten doch nicht so doof finde, wie zuvor angenommen. Man lernt nie aus.. :grin


    Nivellen hat mir gut gefallen. Taucht er in späteren Büchern/Geschichten nochmal auf? Diese Bruxa war ja mal ein hinterlistiges Biest, da ist es nicht schade drum, auch wenn Nivellen mir Leid tut. Er erinnerte mich an das Biest aus Disneys "Die Schöne und das Biest", vor allem mit den Rosen.

  • Stimmt, die Schöne und das Biest. Mit interessanter Abwandlung. :grin
    Auch dieses "alte Märchen aufgreifen" ist nicht zum letzten Mal, glaub ich. Hat irgendwie Charme, wiel man erst meint, ach die olle Kamelle und dann bringt er einen ganz neuen Dreh rein.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend

    Aslak Nore - Meeresfriedhof


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

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  • Ich hab auch endlich angefangen!
    Kommt mir gar nicht wie Kurzgeschichten vor... Haben Geschichten dazwischen nicht alle miteinander zu tun? :gruebel Vll löst sich da am Ende ja was auf?
    Ansonsten kannte ich "Striege" auch noch nicht... Gruseliges Ding.
    Nivellen und seine Geschichte fand ich ziemlich amüsant. :-]
    Das Spiel kenne ich ein wenig. Habe es mal angespielt und dann keine Zeit mehr gehabt. :-( Muss das unbedingt wieder anfangen!! Ich weiß noch, dass ich bei diesen Zeichen immer durcheinander gekommen bin, was was ist und was macht. :grin
    Plötze kenn ich ja auch schon. Liebes Pferdchen! :-)

  • Zitat

    Original von Schwarzes Schaf
    Nivellen hat mir gut gefallen. Taucht er in späteren Büchern/Geschichten nochmal auf? Diese Bruxa war ja mal ein hinterlistiges Biest, da ist es nicht schade drum, auch wenn Nivellen mir Leid tut. Er erinnerte mich an das Biest aus Disneys "Die Schöne und das Biest", vor allem mit den Rosen.


    Wenn ich mich richtig erinnere, taucht Nivellen nicht mehr auf. Allerdings einige andere Figuren wie Mutter Neneke, Foltest, & Co. Für mich ist deshalb die Hauptgeschichte "Die Stimme der Vernunft" fast noch interessanter als die anderen Geschichten.