'Der Todesmeister' - Seiten 207 - 295

  • Ok, also der Stade wars wirklich. Er hat seine eigene Nichte vergewaltigt und ist quasi für ihren Tod verantwortlich. Krasse Sache. Die Videos klingen echt hart. Da müsste ich mich sicher auch übergeben nach dem Anschauen. Und sie haben sein Token gefunden. Aha, das ist es also… Also ist doch er es, der aussteigen wollte… Von Jenny haben wir auch nix gehört. Das ist sicher nicht gut.


    Was Stella wohl vorhat mit Viktor? Klingt ja verrucht. Nicht, dass es ein SM-Treffen ist. :D :D


    Ob Viktor was über Paula erfahren kann?


    Die ohne Geschlechtszugehörigkeit klingt interessant! Sie hat sicher auch kein einfaches Leben in dieser Welt…


    Ein bisschen schade finde ich, dass wir von Begüm wenig mitkriegen und wenn, dann kommt sie mir eher total unsympathisch vor. Schade!


    Irritiert hat mich auch die Sprache in dem Tagebuch. Ob eine Jugendliche wirklich so schreibt? Ich für meinen Teil kannte viele dieser anscheinend gebräuchlichen Jugendwörter zB nie…


  • Irritiert hat mich auch die Sprache in dem Tagebuch. Ob eine Jugendliche wirklich so schreibt? Ich für meinen Teil kannte viele dieser anscheinend gebräuchlichen Jugendwörter zB nie…

    Der Schriftsteller musste dafür auch das Jugendslangwörterbuch der Dudenredaktion für 2014 bemühen. Ob die Kids wirklich so daher quatschen? Da bin ich dann doch etwas zu weit entfernt. Mit einem Sechs- und einem Einjährigen am Start kommt das ja aber vielleicht dann irgendwann noch wieder.

    Mein Außenlektor fand übrigens gerade das Tagebuch voll authentisch und daher super (während er sonst sehr penibel und kritisch war). Vielleicht wollte er damit aber auch nur die Tatsache verschleiern, dass er von Jugendslang genauso wenig authenthische Ahnung hat, wie ich. ;)

  • Der Schriftsteller musste dafür auch das Jugendslangwörterbuch der Dudenredaktion für 2014 bemühen. Ob die Kids wirklich so daher quatschen? Da bin ich dann doch etwas zu weit entfernt. Mit einem Sechs- und einem Einjährigen am Start kommt das ja aber vielleicht dann irgendwann noch wieder.

    Mein Außenlektor fand übrigens gerade das Tagebuch voll authentisch und daher super (während er sonst sehr penibel und kritisch war). Vielleicht wollte er damit aber auch nur die Tatsache verschleiern, dass er von Jugendslang genauso wenig authenthische Ahnung hat, wie ich. ;)

    Hm ok. naja, mal sehn wie die anderen das sehen. Vll kennt ja jmd Teenager in dem Alter. Jedenfalls hat es bei mir nie gepasst, als ich in dem Alter war. :lache

  • Katharinas Tagebuch ist eine traurige Lektüre, denn Mädchen mit ähnlichen Erfahrungen laufen bestimmt haufenweise herum und ich frage mich dann immer, wie man derlei Abstürze hätte auffangen können. :-(


    Den Film vom Computer fand ich dann doch eklig und gruselig. Bräuchte nicht unbedingt noch mehr davon, zumal die grausamen Details die Spannung des Buches aus meiner Sicht auch nicht wirklich erhöhen. Es fehlt mir immer noch an Tempo in den Entwicklungen.


    Diese Stella scheint ganz schön empathiearm zu sein. Und jetzt schleppt sie den Traum von einem Schwiegersohn wahrscheinlich zu irgendwelchen Spielchen jenseits von Blümchensex ab, weil er da angeblich Nachholbedarf hat. Na schön.


    Inzwischen bin ich mir auch nicht mehr so sicher, ob es wirklich der Justizsenator ist, der Katharina vergewaltigt hat, oder nicht doch jemand anderes, denn es ist ja von Anfang an gar zu deutlich auf ihn hin angelegt. Da kommt vielleicht nochmal eine scharfe Kurve auf uns zu.

  • Auch ich denke, dass es einfach zu simpel wäre, den Justizsenator (wie heißt der eigentlich?) als Universalbösewicht hinzustellen. Dazu sind die Hinweise auf ihn einfach zu deutlich. Obwohl natürlich alle Politiker schon per se verdächtig sind (Vorsicht, Ironie!).


    Die Episode bei Futanari war für mich das bisherige Highlight. So eine interessante und talentierte Person... den/die würde ich gerne kennenlernen.

    Und dann noch ein Ausflug in die Welt des Slapsticks: köstlich, wie Viktor die private Mail-Adresse des Senators ergaunert. Nachdem ich mir die Lachtränen aus dem Gesicht getupft hatte, konnte ich auch leicht über diese völlig unrealistische Aktion hinwegsehen.


    Ich merke, das Buch gefällt mir von Seite zu Seite besser - wenn ich es als Komödie lese. Mit dieser Einstellung liebe ich jetzt auch Dumm und Dümmer. :grin

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde

  • Ich merke, das Buch gefällt mir von Seite zu Seite besser - wenn ich es als Komödie lese. Mit dieser Einstellung liebe ich jetzt auch Dumm und Dümmer. :grin

    Und ich finde ja, dass Horror und Humor nahe beieinander liegen. Ein Beispiel, bei ich bei vielen Geschichten selten ganz genau wusste, ob ich schmunzeln oder mich gruseln sollte, ist Kafka (nicht, dass ich mich auch nur ansatzweise mit dem Meister vergleichen will).

  • Und ich finde ja, dass Horror und Humor nahe beieinander liegen. Ein Beispiel, bei ich bei vielen Geschichten selten ganz genau wusste, ob ich schmunzeln oder mich gruseln sollte, ist Kafka (nicht, dass ich mich auch nur ansatzweise mit dem Meister vergleichen will).

    Da treffen sich unsere Meinungen. Gerade Kafka ist ein sehr gutes Beispiel: auch ich finde, dass in Kafkas Werken sehr viel Humor steckt. Man kann zB beim Prozess kalte Entsetzensschauer empfinden, oder das Ganze als absurdes Theater mit Humor nehmen. Oder Die Verwandlung, um ein anderes Beispiel zu nehmen.

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde

  • Da treffen sich unsere Meinungen. Gerade Kafka ist ein sehr gutes Beispiel: auch ich finde, dass in Kafkas Werken sehr viel Humor steckt. Man kann zB beim Prozess kalte Entsetzensschauer empfinden, oder das Ganze als absurdes Theater mit Humor nehmen. Oder Die Verwandlung, um ein anderes Beispiel zu nehmen.

    Oder einfach zu blöd sein und nur Bahnhof verstehen wie ich. :lache:lache

  • Oder einfach zu blöd sein und nur Bahnhof verstehen wie ich. :lache:lache

    Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger (Kurt Tucholsky) ;)

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Alice ()

  • Gute Hinweise sind das ja in Katharina´s Tagebuch, nur leider wird kein Name genannt. Aber das kann doch nicht in Wahrheit ihr eigener Onkel sein, oder? Das wäre ja .... Da fehlen mir die Worte. Aber eigentlich wäre das auch schon wieder zu einfach und zu durchsichtig.


    Jetzt wird es für mich eigentlich erst richtig spannend, denn ich lese immer wieder sehr gerne, wie der Täter zu dem gemacht wird und warum er am Ende solche Taten begeht. Ja ich weiß, das nicht alle Täter eine schlimme Kindheit hatten und gequält wurden, aber hier ist es nun mal wieder so. Cousine Birgit ist aber auch ein mieses Kind. Sie will Doktor-Spiele und dann, beim Erwischen, schiebt sie alles auf den Jungen. Das er dann 3 Wochen im Keller leben muss, wird wohl der ausschlaggebende Punkt gewesen sein und die Wende in seinem Leben. Diese Sachen lese ich gerne, also nicht jetzt die Quälereien oder so, sondern wie und wann der Wendepunkt erfolgte, um so zu werden und zu handeln.


    Nightflower : Ja die Tagebucheintragungen waren vollend krass geschrieben. ;) Ich konnte damit auch nichts anfangen, aber die Jugend von heute ist auch weit entfernt von mir. :alter


    Stella hat bestimmt wieder was sexuelles mit Victor vor. Zu mehr kommen die Beiden doch kaum. 8o

  • Der Onkel ist der Vergewaltiger, aber nicht der Killer, denke ich.


    Stella will Sex und Spaß, kann ich gut verstehen. Bei ihrem Job braucht sie das vermutlich als Ausgleich.


    Ich frage mich, warum Viktor so ein Geheimnis um Paula macht. Was ist zwischen de beiden vorgefallen? Wenn sie verschwunden ist und er sich sorgt, könnte er doch seine Kollegen um Hilfe bitten. Es sei denn, er hat sie gestakt und sie ist deshalb untergetaucht und will nicht gefunden werden. 8|

    Da treffen sich unsere Meinungen. Gerade Kafka ist ein sehr gutes Beispiel: auch ich finde, dass in Kafkas Werken sehr viel Humor steckt. Man kann zB beim Prozess kalte Entsetzensschauer empfinden, oder das Ganze als absurdes Theater mit Humor nehmen. Oder Die Verwandlung, um ein anderes Beispiel zu nehmen.

    Meine Lieblingsstücke von Kafka, danke für die Erwähnung. Großartig finde ich auch "Ein Bericht an eine Akademie".

  • Sagen wir mal so, den Onkel hatte ich im Verdacht als er das erste Mal auftauchte - das hat was mit Statistik zu tun. Es ist immer der Onkel oder der Lehrer. Nur selten der Vater oder der Pater.

  • Sagen wir mal so, den Onkel hatte ich im Verdacht als er das erste Mal auftauchte - das hat was mit Statistik zu tun. Es ist immer der Onkel oder der Lehrer. Nur selten der Vater oder der Pater.

    Und ich dachte, es ist immer der Butler oder der Gärtner oder der Frosch mit der Maske oder der Mönch mit der Peitsche. ;-)