Böses Kind - Martin Krist

  • Produktinformation


    Taschenbuch: 324 Seiten

    Verlag: epubli; Auflage: 11 (26. Oktober 2017)

    ISBN-10: 3745035291

    ISBN-13: 978-3745035292



    Kurzbeschreibung


    JEDE LÜGE HAT IHREN PREIS. DIESE WIRD DICH TÖTEN.


    Ein Mord mitten in der Hauptstadt. Das Opfer wurde erschlagen und gekreuzigt. Kriminalkommissar Henry Frei und sein Team ermitteln.


    Suse, heillos mit ihren Kindern überfordert, seit ihr Mann sie verlassen hat, ist in Panik: Ihre Tochter Jacqueline ist verschwunden. Die alarmierte Polizei glaubt der Mutter kein Wort.


    Wo ist Jacqueline? Wer zieht seine blutige Spur durch Berlin? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt!

    Der erste Fall für Kommissar Henry Frei.


    Autor

    Martin Krist ist das Pseudonym eines erfolgreichen Schriftstellers aus Berlin. Geboren 1971, arbeitete er als leitender Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften. Seit 1997 ist er als Schriftsteller tätig und veröffentlichte in unterschiedlichen Genres Bücher. Nach einer Biografie über eine Rotlichtgröße aus dem Ruhrgebiet, über Tattoo-Theo, über die Punk-Diva Nina Hagen, den Rap-Rüpel Sido und die Grunge-Ikone Kurt Cobain sowie zahlreichen anderen Buchprojekten, konzentrierte er sich ab 2005 auf Krimis und Thriller.



    Meine Meinung


    Mit diesem Thriller beginnt eine neue Serie um Kriminalhauptkommissar Henry Frei und seine Kollegin Louisa Albers in Berlin.

    Auftakt bildet ein sog. INTERMEZZO, das sich durchs ganze Buch zieht. Hier erfährt der Leser von einer gefesselten Frau/Mädchen, die gefangen gehalten und auch geschlagen wird.

    Aktuell hat die Berliner Polizei den Mord an Sina Weinstein auf dem Tisch. Sie wurde in einem Hotel stranguliert aufgefunden. Ihr Ehemann ist der bekannte, konservative Fernsehprediger.

    In einem weiteren Strang lernt man Suse Pirnatt kennen. Ihre 14jährige Tochter Jacqueline ist zusammen mit Hund Tapsi verschwunden. Es wird vermutet, daß sie zusammen mit ihrem Freund durchgebrannt ist, weil auch ihr Rucksack fehlt. Bei Suse leben noch ihr Sohn Dennis und das Baby Theo, der Vater der Kinder hat sich von ihr getrennt. Leider bezahlt er keinen Unterhalt, so daß Suse einen ungeliebten Job annehmen muß, um die Familie zu ernähren. Von ihrer Situation ist sie restlos überfordert und zu allem Unglück wird sie auch noch gestalkt.

    Nun wird ein gefolterter, gekreuzigter Hund entdeckt, Tags darauf eine ebensolche männliche Leiche. Alles deutet auf einen Ritualmord hin und man hofft, daß Jacqueline noch lebend gefunden wird.

    Rasant, unglaublich spannend und packend hat der Autor diesen 1. Fall seines neuen Ermittlers geschildert. Ich habe mit dem Lesen begonnen und konnte nicht mehr aufhören. Die Handlung ist sehr komplex, aber erfreulicherweise laufen die Fäden irgendwann zusammen. Die beiden Kommissare und ihr Privatleben werden sehr genau beschrieben. Ich sah den überkorrekten und peniblen Henry und die völlig übermüdete Louisa förmlich vor mir. Auch die überforderte Suse wurde authentisch und bildlich beschrieben.

    Mich hat der Autor jedenfalls am Haken, ich bin beim nächsten Fall wieder dabei!

  • ISBN:· 3745035291


    Der Autor (Quelle: Amazon)

    Martin Krist ist das Pseudonym eines erfolgreichen Schriftstellers aus Berlin. Geboren 1971, arbeitete er als leitender Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften. Seit 1997 ist er als Schriftsteller tätig und veröffentlichte in unterschiedlichen Genres Bücher. Nach einer Biografie über eine Rotlichtgröße aus dem Ruhrgebiet, über Tattoo-Theo, über die Punk-Diva Nina Hagen, den Rap-Rüpel Sido und die Grunge-Ikone Kurt Cobain sowie zahlreichen anderen Buchprojekten, konzentrierte er sich ab 2005 auf Krimis und Thriller.


    Produktinformation (Quelle: Amazon)

    · Taschenbuch: 324 Seiten

    · Verlag: epubli; Auflage: 11 (26. Oktober 2017)

    · Sprache: Deutsch

    · ISBN-10: 3745035291

    · ISBN-13: 978-3745035292



    Unterhaltsam

    Am Anfang, noch vor dem ersten Kapitel, lesen wir, wie eine Frau in einem Kerker erwacht. In einem Kerker, in dem vermutlich ein Verbrechen geschehen ist…

    Suse erwacht und stellt fest, dass ihre Tochter Jaqueline nicht nach Hause gekommen ist…

    Doch ihr kleine Sohn Dennis vermisst den Hund Tapsi…

    Kommissar Frei und seine Kollegin Albers sind im Mordfall Weinstein unterwegs… Und jetzt haben sie auch einen Verdächtigen…

    Doch dann ruft Charlie sie zu einem Fundort Nicht die Leiche eines Menschen, aber die eines Hundes finden sie dort…

    Am nächsten Tag finden sie an derselben Stelle, eingemauert, eine Jungenleiche….

    Und immer wieder sieht Suse ihren Stalker, wenn sie aus dem Fenster sieht….

    Wie ist die Frau in den Kerker gekommen? Wie kann man ersehen, dass dort bereits ein Verbrechen geschehen sein muss? Ist dort jemand ermordet worden? Wenn ja, wer? Wieso kommt Jaqueline nicht nach Hause? Warum meldet Suse sie nicht gleich als vermisst? Und wo ist der Hund Tapsi geblieben? Wen vernehmen die beiden im Fall Sina Weinstein? Und wen haben sie als Verdächtigen? Der ermordete Hund, ist das Tapsi? Wie und wann kam die Leiche des Jungen in die Mauer? Wo ist Jaqueline? Und wo ist Ludger Pirnatt, den die Polizei zwecks einer Aussage sucht? Wer ist Suses Stalker? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.


    Meine Meinung

    Dies ist das erste Buch, das ich von diesem Autor gelesen habe. Enttäuscht wurde ich nicht, aber es hat mich auch nicht vom Hocker gerissen. In der Geschichte war ich schnell drinnen, auch wenn der Fall Weinstein angesichts des Verschwindens von Jaqueline in den Hintergrund getreten ist. Wenn ich das Ende betrachte, so nehme ich an, dass dieser Fall in dem nächsten Buch vielleicht gelöst wird. Doch nun zu dieser Geschichte. Wie ein roter Faden zieht sich die Lage der eigekerkerten Frau durch das Buch. Immer wieder zwischendurch liest man von ihr. Ich konnte mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. Auch in Suse. Was war mit Jaqueline? Ist sie entführt worden? Lebt sie noch? Oder ist sie nur abgehauen? Am Ende des Buches wird der Leser das wissen. An Spannung fehlt es in diesem Buch nicht. Auch ist es durchaus gruselig, auch wenn ich da schon Schlimmeres gelesen habe. Ein Krimi, der mich zwar gut unterhalten, aber nicht unbedingt mitgerissen hat. Alles in Allem hat es mir, wie gesagt, ganz gut gefallen. Es bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung, sowie vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

  • Zum Inhalt:

    "Ein Mord mitten in der Hauptstadt. Das Opfer wurde erschlagen und gekreuzigt. Kriminalkommissar Henry Frei und sein Team ermitteln.

    Suse, heillos mit ihren Kindern überfordert, seit ihr Mann sie verlassen hat, ist in Panik: Ihre Tochter Jacqueline ist verschwunden. Die alarmierte

    Polizei glaubt der Mutter kein Wort. Wo ist Jacqueline? Wer zieht seine blutige Spur durch Berlin? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt." (Klappentext)

    Meine Meinung:

    Mit "Böses Kind" ist Martin Krist ein spannender Auftakt der Krimi-Reihe um Henry Frei und Louise Albers. In gewohnt flüssigem Schreibstil führt uns der

    Autor zu einem Verdächtigen zum nächsten und spinnt anfangs mehrere Handlungsstränge die sich nach und nach erst zusammenfügen sowie eine

    parallele Handlung, die scheinbar nichts mit der eigentlichen Handlung zu tun hat, aber dem Leser auch Rätsel aufgibt, wer dort sein Unwesen treibt.

    Mit Frei und Albers liefert uns Martin Krist ein sympathisches Ermittlerduo, die scheinbar verschieden sind, aber andererseits doch zusammenpassen.

    Zwar konnte der Spannungsbogen konstant oben gehalten werden, doch am Ende hin wirkte die Handlung doch etwas zu hastig abgeschlossen

    um dem Leser noch den Täter zu präsentieren, das passte nicht ganz hundertprozentig, trotz dass es alles in allem ein spannender Roman ist,

    hätten es am Ende vielleicht ein paar Seiten mehr getan, damit es zum Schluss hin nicht zu überhastet wirkt.

    Aber, nichtsdestotrotz wird dem Leser ein spannender Auftakt geboten, der Freude auf die Fortsetzung macht.

  • Eine entführte junge Frau. Eine Leiche. Ein toter Hund. Eine überforderte, alleinerziehende Mutter. Kein Zusammenhang – oder doch? Wer die Thriller von Martin Krist kennt, weiß, dass es natürlich eine Verbindung gibt, auch wenn sie sich erst nach und nach erschließt. Wie gewohnt, startet die Handlung temporeich auf mehreren Ebenen, die zunächst nicht zusammenzupassen scheinen.

    Mit Kommissar Henry Frei und Luisa Albers führt der Autor hier ein neues Ermittlerduo ein. Die beiden sind erfreulich normal und entsprechend kaum dem gängigen Klischee des völlig kaputten Polizeibeamten in vielen Krimis und Thrillern. Obwohl sie auch einige Marotten haben, blieben sie mir in diesem Band allerdings noch relativ fremd. Vielleicht liegt das aber auch nur daran, dass ich Kommissar Kalkbrenner aus Martin Krists früheren Büchern nun schon so viele Jahre „kenne“ und es mir daher noch ein bisschen schwerfällt, mich auf Frei und Albers einzulassen. Da es aber auch mit ihnen weitere Fälle geben wird, bekommen sie auf jeden Fall noch eine weitere Chance.

    Zum Buch selber will ich nicht mehr verraten. Geübte Krist-Leser könnten vielleicht relativ bald einen gewissen Verdacht hegen, Neueinsteiger werden wahrscheinlich erst am Ende ziemlich überrascht werden. Dennoch ist für Spannung in jedem Fall gesorgt, da bin ich sicher!

    Der eigentliche Fall ist am Ende des Buches abgeschlossen, allerdings ging mir gerade im Finale einiges zu schnell und auf einmal dann doch zu einfach.

    Der Grundstein für eine bücher-übergreifende Handlung ist in diesem ersten Band auch angelegt, daher der Untertitel Alanna. Hier bin ich gespannt, wie dies in weiteren Bänden aufgegriffen und weitergeführt werden wird.



    Insgesamt wieder einmal ein rasanter Thriller, der für mich zwar nicht ganz an manchen anderen Titel des Autors herankommt, der mir aber auf jeden Fall einige spannende Lesestunden beschert hat!

  • Zum Inhalt

    Ein Mord mitten in der Hauptstadt. Das Opfer wurde erschlagen und gekreuzigt. Kriminalkommissar Henry Frei und sein Team ermitteln.

    Suse, heillos mit ihren Kindern überfordert, seit ihr Mann sie verlassen hat, ist in Panik: Ihre Tochter Jacqueline ist verschwunden. Die alarmierte Polizei glaubt der Mutter kein Wort.

    Wo ist Jacqueline? Wer zieht seine blutige Spur durch Berlin? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt!

    Der erste Fall für Kommissar Henry Frei. Der neue Thriller von Bestsellerautor Martin Krist.

    (Klappentext)


    Über den Autor

    Martin Krist, geboren 1971, lebt als Schriftsteller in Berlin. Er arbeitete viele Jahre als leitender Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften. Seit 1997 ist er als Schriftsteller tätig. Nach mehr als 30 Sachbüchern, darunter Biografien über die Hamburger Kiez-Ikone Tattoo-Theo, die Punk-Diva Nina Hagen, den Rap-Rüpel Sido, die Grunge-Ikone Kurt Cobain und den gewaltlosen Rebell Mahatma Gandhi, schreibt er seit 2005 Krimis und Thriller. (Dem Buch entnommen)


    Meine Meinung

    Eine unbekannte Frau erwacht gefesselt in einem Kerker aus der Bewusstlosigkeit. Eine überforderte Mutter vermisst ihre 14jährige Tochter und den Familienhund. Das Ermittler-Team um Kriminalkommissar Henry Frei untersucht den Mord an der Ehefrau des bekannten Fernsehpredigers Franz Weinsteins. Auf den ersten Blick haben diese drei Handlungsfäden nicht viel mit einander zu tun, und der Leser muss sich zunächst gedulden, bis sich zumindest die Wege der dauergestressten, alleinerziehenden Mutter Suse und die des vom Ordnungszwang getriebenen Kommissars Frei und seiner Kollegin Louisa Albers endlich kreuzen. Während der Fall um die getötete Ehefrau schnell geklärt zu sein scheint, entwickelt sich der neue Fall des Teams zunächst schleppend: ein grausam verstümmelter Hund wird in einem verlassenen Gebäude gefunden, am nächsten Tag eine ebenso zugerichtete Leiche. Daneben der Rucksack von Suses verschwundener Tochter Jaquie…

    Die Kapitel werden abwechselnd aus Suses und aus Freis Perspektive erzählt, dazwischen eingestreut die„Intermezzo“ betitelte Perspektive der Unbekannten. Auch wenn die Figuren allesamt noch ein wenig zu sehr nach Reißbrett aussehen und sich nur wenig entwickeln, insbesondere die dauermüde, frischgebackene Mutter Albers und der Ordnungszwang des Kommissars wirken schablonenhaft, zieht der handwerklich solide und schnörkellos erzählte Thriller den Leser doch in den Bann: die kurzen Kapitel und geschickt eingestreute Cliffhanger treiben den Puls in die Höhe. Allein: die Auflösung kommt dann doch arg plötzlich und abrupt daher. Und einen fiesen Cliffhanger zum Ende gibt es dann auch noch. Dennoch macht der insgesamt gelungene Reihenauftakt definitiv Lust auf die Fortsetzung, die hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten lässt. 7 Eulenpunkte!