'Der Garten des Grauens' - 2. Buch

  • JaneDoe hatte es im vorigen Abschnitt schon bemerkt: die Ahnengalerie gewinnt an Bedeutung.

    Etwas überrascht war ich schon, als Blasius anfing, an den Portraits herumzubasteln, so dass er am Ende des Abschnittes den Geheimgang findet. Ich kann mir das gar nicht richtig vorstellen, dass man ein Gemälde schimmern sieht, aber gut.


    Was sollte er auch machen? Sich weiter zurücklehnen und wartet, bis irgendein Anschlag auf sein Leben doch gelingt? Das Stuckelement vom Dach muss schon schwer gewesen sein. Um das weg zu hebeln braucht es sicher große Kraft. Schließt das eine Frau als Mörder aus???


    Was mich immer wieder fasziniert, sind die sich bewegenden Schatten des Nachts in seinem Zimmer. Unheimlich, wenn die Kerze flackert und schlürfen der Geräusche zu hören sind.


    Aus dem Butler Ramsley werde ich auch nicht schlau. Warum darf niemand in sein Zimmer? Er hat Mrs Hodkins ja fast erwürgt, als sie es betreten wollte. Ob er da Jemand versteckt?


    Ich musste an Die Kameliendame von Dumas denken, als Blasius seine Nervenkrise bekam. Dort reagiert der Held auch so auf eine emotionale Überlastung. Man kann sich das gar nicht mehr vorstellen, diese Fieberanfälle und Ohnmächte, nicht nur der Damen, sondern auch der Herren.

    - Freiheit, die den Himmel streift -

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  • Ihr habt ja schon im ersten Abschnitt fleißig spekuliert, deshalb schreibe ich gleich zum 2. Abschnitt.

    Bei den heißen Temperaturen tut es richtig gut, sich auf dem dunklen und düsteren Landgut aufzuhalten. :grin

    JaneDoe hatte es im vorigen Abschnitt schon bemerkt: die Ahnengalerie gewinnt an Bedeutung.

    Etwas überrascht war ich schon, als Blasius anfing, an den Portraits herumzubasteln, so dass er am Ende des Abschnittes den Geheimgang findet. Ich kann mir das gar nicht richtig vorstellen, dass man ein Gemälde schimmern sieht, aber gut.

    Doch, das kann ich mir gut vorstellen, wenn man bei Malen irgendwelche fluoreszierende Substanzen auf bringt, die dann im Dunkeln leuchten. Das wird so richtig unheimlich beschrieben.

    Mir ist an dieser Stelle noch aufgefallen, dass die Dame auf dem entscheidenden Gemälde große Ähnlichkeit mit der toten Fedora aufweist. Ob das ein Zufall ist? Und warum muss ich bei ihr immer an Schokolade denken? :gruebel


    Der Anschlag auf Blasius kam sehr überraschend. Ich glaube trotzdem nicht, dass er das Ziel dieses Anschlags war. Vielleicht eine Verwechslung?


    Aus dem Butler Ramsey werde ich auch nicht schlau. Warum darf niemand in sein Zimmer? Er hat Mrs Hodkins ja fast erwürgt, als sie es betreten wollte. Ob er da Jemand versteckt?

    Entweder das oder er steckt mit Jones unter einer Decke. Vielleicht ist in seinem Zimmer die Giftküche?


    Ob Blasius' Anfälle vielleicht auch eine schleichende Vergiftung sein kann? Vielleicht mit Tollkirsche oder mt Arsen. Das ist mein gesammeltes Agatha-Christie-Wissen. :grin


    Sehr kristisch sehe ich, wie das Verhältnis von Herrschaft und Angestellten von Tinnek dargestellt wird. Sicherlich ist das zeitgemäß, doch diese verlangte Unterwürfigkeit und das immer wiederkehrende Bloßstellen seiner Untergebenen finde ich unmöglich. Er sorgt sehr großzügig für ihr Auskommen, das ist die Kehrseite seines wirklich sehr ambivalenten Charakters. Ich frage mich, was schlimmer ist? Ein gutes Auskommen zu haben oder immer wieder niedergemacht zu werden?

    Was mich immer wieder fasziniert, sind die sich bewegenden Schatten des Nachts in seinem Zimmer. Unheimlich, wenn die Kerze flackert und schlürfen der Geräusche zu hören sind.

    Das ist eine tolle Inszenierung von jemandem, der ihm Angst machen will. Oder er soll an seinem Verstand zweifeln.


    Ist euch aufgefallen, dass beide Anschläge etwas mit Rosen zu tun haben? Die Leiche wurde im Rosenbeet gefunden, der Stuck hatte auch ein Rosenmotiv. :gruebel


    Wir erfahren ja jetzt einiges aus Blasius' Vergangenheit. Er hatte es auch nicht leicht mit seiner Mutter, Lady Josephine. Sie schien ihn ja kaum aus den Augen gelassen zu haben und ihn kaum freie Hand gelassen zu haben. Ob daher seine Vorliebe für ältere Frauen herkommt?

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Ich schreibe vom Tablet, da klappt es nicht mit dem teilweisen zitieren mehrerer Teilbeiträge. Ich versuche mal, einzeln zu antworten.


    Die Herrschaftsverhältnisse habe ich erstmal als der Zeit geschuldet hingenommen. Trotzdem fällt mir auch die Heftigkeit von Lady Lucindas Reaktionen auf. Sie scheint gar keine Geduldspanne zu haben. Gerade wie sie zum Beispiel mit Betty, der Zofe, umspringt, finde ich teilweise sogar fast grausam. Vielleicht war das damals wirklich so. Die Angestellten waren froh um ihr Auskommen und mussten dulden, egal was. Kündigen und neu anfangen ging wohl eher nicht, denn für eine neue Bewerbung waren sie angewiesen auf Referenzen. Ich möchte Tinnek gerne Ansichten, dass er dass kritisch sah und anprangern wollte, weil ich seinen Roman bisher so sehr mag, aber ich fürchte, für ihn war das normal und auch folgerichtig.:(


    Die Stuckrosen auf dem heruntergestützten Steinelement habe ich nicht mit dem Rosenbeet in Verbindung gebracht, aber es könnte sein. Mal sehen, ob noch mal Rosen auftauchen...


    Lady Josephine hatte es sicher auch nicht leicht mit ihm...und seinen drei Brüdern. Ich mag es mir gar nicht vorstellen...vier Jungs, einer schwieriger als der andere.

    Blasius ist der jüngste, das Hätschelkind, der Junge, der ihr Mädchen, ihre Tochter, werden sollte. Erstellung, dass er es überhaupt geschafft hat, aus dem Elternhaus und dem Nest/Käfig ihrer Mutterliebe zu entkommen.


    Bei Blasius' Anfall habe ich nicht an Gift gedacht. Wie gesagt, Nervenkrise gab es damals immer, zumindest lt. der Romane. Aber dass man aus Aufregung und Schock Fieber bekommt, habe ich noch nie verstanden.


    Fedora...Schokolade...ich fasse es nicht:lache:lache

    Ich denke nicht immer an Badeessenzen. Gab es da nicht Mal so meine Marke?

    - Freiheit, die den Himmel streift -

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  • Da wir die Volljährigkeit meiner Tochter gefeiert haben, bin ich nicht wirklich zum Lesen gekommen. Die Schlaflosigkeit hat mich letzte Nacht dann doch zum Lesen verführt.

    Für mich, ist immer noch Betty eine interessante Figur, sie erträgt klaglos, Lucindas Verhalten, wahrsche8nlich aus Angst das Haus verlassen zu müssen, sie lebt ja quasi ohne Aufgaben in dem Haus, ihre Herrin lebt nicht mehr und so schnell bekommt man wohl keine neue Anstellung als Zofe?!

    Blasius enges Verhältnis zu seiner Mutter amüsiert mich ein wenig, irgendwie typisch, die Erstgeborenen erzieht man zu ordentlich Männern beim Jüngsten macht man dann alles verkehrt und wundert sich dann.

  • Für mich, ist immer noch Betty eine interessante Figur, sie erträgt klaglos, Lucindas Verhalten, wahrsche8nlich aus Angst das Haus verlassen zu müssen, sie lebt ja quasi ohne Aufgaben in dem Haus, ihre Herrin lebt nicht mehr und so schnell bekommt man wohl keine neue Anstellung als Zofe?!

    Blasius enges Verhältnis zu seiner Mutter amüsiert mich ein wenig, irgendwie typisch, die Erstgeborenen erzieht man zu ordentlich Männern beim Jüngsten macht man dann alles verkehrt und wundert sich dann.

    Ich wundere mich auch, aber vielleicht fällt Lady Lucinda das auch gar nicht auf, ich meine, dass Betty außer Mrs Hodkins etwas helfen nichts zu tun hat. Lucinda ist seltsam. Sie erscheint mir immer sehr abwesend, so als würde sie auf etwas bestimmtes warten, schreckt aus ihren Gedanken auf, schaut beim Dinner abwesend aus dem Fenster mit der Gabel auf halbem Weg zum Mund. Ich weiß nicht:gruebel

    Wer erbt eigentlich, jetzt wo Fedora nicht mehr lebt? Weitere Verwandte scheint die Lady nicht zu haben.


    Zu Betty fällt !ihr nur ein, dass ich die ganze Zeit den Gedanken nicht los werde, dass der Autor sie noch braucht, zum Beispiel als kleine Romanze mit Blasius:grin. Mal schauen, ob da noch etwas kommt.


    Blasius ist wirklich ein verwöhnter Bengel, wobei er sich gerade abnabelt. Dass er sich dabei volltrunken in den Park einer fremden Dame begibt...

    Dass er dort bleibt, hat mich erst gewundert, aber was soll er auch sonst machen. Er weiß ja noch nicht, was er eigentlich will und inzwischen hat ihn vielleicht auch die Neugier gepackt. Vielleicht gruselt er sich auch so gern wie wir^^

  • Betty stöbert mir ein bisschen zu viel in den Sachen ihrer verstorbenen Herrin herum. Kontrolliert keiner die Dienstboten. Blasius sieht sie ja im Vorbeigehen an der Tür in einem Spiegel, wie sie sich mit dem Schmuck Fedora behängt. Lady Lucinda scheint kaum zu interessieren, was ihre Angestellten eintreiben, es sei denn, sie laufen ihr gerade in den Weg. Was diesem Schloss fehlt, ist eine Hausdame, oder wie nennt man die? Eine oberste Angestellte, die die Schlüssel innehat und die Dienstmädchen einteilt, die Küchenpläne erstellt etc.

    Die übrigen Mädchen putzen wenigstens und lüften und polieren das Silber usw. Als Zofe hatte Betty vielleicht eine Art Sonderstellung, aber nun, wo ihre Aufgabe weggefallen ist, streift sie nur durch die Zimmer:gruebel

  • Zu Betty fällt !ihr nur ein, dass ich die ganze Zeit den Gedanken nicht los werde, dass der Autor sie noch braucht, zum Beispiel als kleine Romanze mit Blasius:grin. Mal schauen, ob da noch etwas kommt.

     

    Das wäre eine Möglichkeit, allerdings habe ich das Gefühl, dass Blasius schwul ist und sich das nur noch nicht eingestehen mag.


    Ramsley ist mir sehr unheimlich, wie er immer so lautlos auftaucht. Was er wohl in seinem Zimmer verbirgt? Ein Bild von jemandem, vielleicht Gift? Oder er ist einfach nur fürchterlich unordentlich :grin


    Betty kann ich auch nicht so recht einordnen. Wieso ist sie noch im Haus, wo ihre Herrin doch nicht mehr lebt? Wieso wurde sie nicht fortgeschickt?

  • Das wäre eine Möglichkeit, allerdings habe ich das Gefühl, dass Blasius schwul ist und sich das nur noch nicht eingestehen mag.


    Ramsey ist mir sehr unheimlich, wie er immer so lautlos auftaucht. Was er wohl in seinem Zimmer verbirgt? Ein Bild von jemandem, vielleicht Gift? Oder er ist einfach nur fürchterlich unordentlich :grin


    Betty kann ich auch nicht so recht einordnen. Wieso ist sie noch im Haus, wo ihre Herrin doch nicht mehr lebt? Wieso wurde sie nicht fortgeschickt?

    Lalala, ich hin ja noch gar nicht fertig und weiß auch nichts:engel

    Wenn Blasius wirklich schwul ist, dann wird der Autor doch dazu nichts schreiben, oder? Damals wurde doch höchstens zwischen den Zeilen so etwas angedeutet, oder? Gibt es überhaupt Romane aus dieser Zeit, in denen Homosexualität thematisiert wurde???

    Ich hoffe immer noch auf ein paar verstohlene Küsse auf der Treppe, also für Blasius:grin

  • Das wäre eine Möglichkeit, allerdings habe ich das Gefühl, dass Blasius schwul ist und sich das nur noch nicht eingestehen mag.


    Ramsey ist mir sehr unheimlich, wie er immer so lautlos auftaucht. Was er wohl in seinem Zimmer verbirgt? Ein Bild von jemandem, vielleicht Gift? Oder er ist einfach nur fürchterlich unordentlich :grin


    Betty kann ich auch nicht so recht einordnen. Wieso ist sie noch im Haus, wo ihre Herrin doch nicht mehr lebt? Wieso wurde sie nicht fortgeschickt?

    Schenk mal dem Butler bitte noch ein L, denn er heißt Ramsley.^^

  • Ich habe mit manchen Namen immer mal Schwierigkeiten. Dann lese ich immer einen falschen Namen oder Ort, von Anfang an und kann es mir auch wenn ich den Namen buchstabiere nur schwere abgewöhnen. Ramsley hieß bei mir erstmal Ramsey:grin


    Ich habe gerade mal ein Bisschen über Homosexualität in der Literatur nachgelesen. im 19. Jahrhundert nachgelesen. Gegen Ende gab es erste Andeutungen in Romanen, erste zaghafte Geständnisse in Romanen.


    Nun, mal schauen, ob du Recht hast. Vielleicht erfahren wir es auch nie?

  • Habe den zweiten Abschnitt auch endlich durch.


    Und ja, es scheint sich jemand große Mühe zu geben, den Bewohnern Angst und Schrecken einzujagen.


    Blasius ist eine sehr seltsame Figur. Arrogant ohne Ende, dann diese Nervenkrise. Schwul? Kann ich mir bei ihm irgendwie nicht vorstellen. Eher immens eifersüchtig und missgünstig, vielleicht weil er als 4. Sohn eher schlechte Chancen auf dem Heiratsmarkt hat?


    Betty weiß vielleicht zu viel und wird deshalb auch ohne spezielle Aufgabe nicht gekündigt? Sie wird bestimmt einiges mitbekommen haben, dass nicht für ihre Ohren bestimmt war - gerade weil sie so unscheinbar auf die Herrschaft wirkt. Bisher habe ich den Eindruck, dass sie weder zur Herrschaft noch zu den anderen Angestellten ein enges Verhältnis hat. Clare Ich denke auch, dass sie noch eine wichtige Rolle spielen wird.


    JaneDoe

    Ramsley ist - außer Blasius - bisher die suspekteste Figur für mich. Er erinnert mich ein wenig an den einen Butler aus dieser englischen TV-Serie, deren Name mir jetzt nicht einfallen will. Auch wenn ich ihn mir optisch ganz anders vorstelle, dieses bösartige gegenüber Andere, das Gefühl, dass er durch Wissen Macht über Andere erlangen will...

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")

  • Diese Ahnengalerie würde mich wahnsinnig machen, ich glaube, da würde ich immer ganz schnell dran vorbei rennen. Ganz abgesehen von dem gruseligen Schimmer, der von den Bildern ausgeht von denen sieht doch keiner normal aus. Einige schielen furchtbar, andere haben ein fliehendes Kinn, einige einen grausamen Zug um den Mund, einer hat lauter Narben im Gesicht - schrecklich, ein echtes Gruselkabinett.

  • Diese Ahnengalerie würde mich wahnsinnig machen, ich glaube, da würde ich immer ganz schnell dran vorbei rennen. Ganz abgesehen von dem gruseligen Schimmer, der von den Bildern ausgeht von denen sieht doch keiner normal aus. Einige schielen furchtbar, andere haben ein fliehendes Kinn, einige einen grausamen Zug um den Mund, einer hat lauter Narben im Gesicht - schrecklich, ein echtes Gruselkabinett.

    Und Blasius geht nicht nur einmal durch. Jedes Mal, wenn er in die Bibliothek will, und er liest ja ständig in den antiquarische Lehrbüchern der Botanik und den alten Bestimmungsbüchern.

    Und du weißt doch, wie das damals bei Adels war...Inzucht formte ihre lieblichen Gestalten...:lache

  • Betty weiß vielleicht zu viel und wird deshalb auch ohne spezielle Aufgabe nicht gekündigt? Sie wird bestimmt einiges mitbekommen haben, dass nicht für ihre Ohren bestimmt war - gerade weil sie so unscheinbar auf die Herrschaft wirkt. Bisher habe ich den Eindruck, dass sie weder zur Herrschaft noch zu den anderen Angestellten ein enges Verhältnis hat.

    Ich finde auch, dass sie ganz schön allein steht. Am ehesten kennt Mrs Hodkins sie wohl, mit der sie ja am meisten zu tun hat und der sie zur Hand geht. Aber sonst?:gruebel

    Ramsley .... das Gefühl, dass er durch Wissen Macht über Andere erlangen will...

    Woran machst du das fest?

    Suspekt ist er mir auch. Vor allem möchte ich wissen, was er in seinem Zimmer verbirgt oder was er da anstellt.

  • Woran machst du das fest?

    Suspekt ist er mir auch. Vor allem möchte ich wissen, was er in seinem Zimmer verbirgt oder was er da anstellt.

    Ist nur ein Bauchgefühl, kann es nicht so recht erklären. Weil er immer so leise auftaucht und so bestimmt auch mehr mitbekommt, als für seine Ohren bestimmt ist. Sowohl bei der Herrschaft als auch bei den anderen Bediensteten. Irgendwie erinnert er mich an den einen Butler aus Downton Abbey, Thomas Barrow - auch wenn ich mir Ramsley optisch ganz anders vorstelle.


    Tinnek versteht es meisterhaft, viele verschiedene Fährten zu legen. Es kommen fast alle in Frage als Täter, damals wussten die Menschen auf so einem Anwesen bestimmt alle etwas über giftige Pflanzen und wo sie im Garten oder in der Umgebung pflanzen.

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")

  • Optisch Stelle ich ihn mir auch anders vor, aber du hast schon Recht, die Art über alles auf dem Laufenden zu sein, passt schon. Das ist als oberster Butler auch seine Aufgabe.


    Ich weiß gar nicht, ob wirklich jeder der Mörder sein könnte...Lady Lucinda hatte ich zum Beispiel nie im Verdacht und Blasius auch nicht;).

    Aber ich bin Mal still, denn ich bin ja auch noch gaaar nicht fertig mit dem Buch und weiß auch üüüüberhaupt nicht, wer es gewesen ist:grin. Auf jeden Fall herrscht jede Menge kriminelle Energie im Herrenhaus.

  • Irgendwo stad, ich weiß nicht mehr genau, ob es in diesem Abschnitt war, dass Ramsley eine militärische Haltung an den Tag legt, immer kerzengerade geht und groß und hager ist. So stelle ich ihn mir auch vor.

    Wer wußte denn eigentlich, dass sich Blasius in das Herrenhaus geflüchtet hat? Der Mordanschlag kann ja nur von jemandem durchgeführt worden sein, der in Verbindung mit dem Herrenhaus steht oder weiß, dass er sich hier aufhält. :gruebel

    Wenn Romanautoren damals schon mit Rückblenden gearbeitet hätten, dann wüßten wir vielleicht auch mehr über Lady Josephine und ihre Vergangenheit. So müssen wir uns mit dem wenigen begnügen, das wir hier erfahren.


    Dieser Dr. Farthington ist ja auch eine Nummer. In seinem Alter noch zu praktizieren. Ich hätte kein Vertrauen zu ihm. Hoffentlich erwischt er immer die richtige Dosis :rolleyes:

  • Farthington würde ich mein Leben nicht anvertrauen. Seine Tasche ist voller Pülverchen und Riechsalz...Ich denke aber, dass er auf der Höhe seiner Zeit war, auch wenn das für uns unvorstellbar ist. Immerhin erkennt er, es Blasius hat. Nervenfieber! Wenn ich da in Romanen lese, freue ich mich immer wieder sehr:grin.


    Wer wusste, dass Blasius dort gestrandet ist...So viel ich weiß niemand, denn er blieb ja zufällig dort liegen und wusste selbst nicht, wo er war.


    Ich habe auch viel nachgedacht über den Grund für den Mordversuch und denke auch, dass es eine Verwechslung war, zur falschen Zeit unter dem falschen Dachstein.

    Oder er hat, vielleicht auch unbewusst, etwas gesehen, was er nicht hätte sehen sollen...