Omar el-Saeidi liest Abbas Khider "Deutsch für alle - Das endgültige Lehrbuch"

  • ottifanta und Regenfisch Wie war denn nun eigentlich die Lesung am Montag

    Es war ein sehr kurzweiliger Abend. Abbas Khider ist ein witziger Typ und schafft es, gute Laune zu verbreiten.

    Das Anliegen, das er mit dem Buch "Deutsch für alle" an den Leser bringen wollte, nämlich, die Schwierigkeiten beim Lernen der deutschen Sprache aus Sicht des Lernenden zu beschreiben, ist ihm sehr gelungen.

    "Sprache ist Leben", ohne Sprache kann man nicht aktiv und erfolgreich an der Gesellschaft teilnehmen, so sein Credo.

    Die Verbesserungsvorschläge sehe ich eher von der humoristischen Seite, aber mit diesen Vorschlägen wurde deutlich, wie sehr sich Deutsch doch von Arabisch unterscheidet. Die arabische Sprache ist untrennbar mit dem Koran verbunden, also auch mit dem Glauben verbunden und somit "gottgegeben" und unveränderbar. Deutsch hingegen ist eine Sprache, die sich im Lauf der Zeit wandelt und die man als Sprachschaffender verändern darf, mit der man spielen darf. Seit Montagabend schätze ich meine Muttersprache ein Stückchen mehr und empfinde sie auch als ein Stück Freiheit.

    Ottifanta schreibt bestimmt noch einen ausführlichen Bericht.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Lesungsbericht kommt. Es war sehr kurzweilig, so wie der erste Teil des Buchs in einer ausführlichen und humorvollen Fassung. Seine Leidenschaft für Sprache, für Kommunikation war deutlich spürbar.


    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")