Mini-Leserunde Heavy Time und Hellburner von C. J. Cherryh - und noch ein paar mehr

baro schrieb:

Ich wünsche dir und deinen Lieben auch ein frohes und schönes Weihnachtsfest. Bei uns ist die geplante Reise zu meinen Eltern und Bruder samt Familie und Wasser gefallen durch Corona dort, dann gibt es eben ein ruhiges Fest mit mehr Videotelefonie und ein bisschen mit der Familie meiner Frau. Daher habe ich insgesamt wohl doch ungeplant mehr Lesezeit.

Das nenne ich eine positive Einstellung. Aber sehr schade, ich hoffe, Ihr könnt das nachholen und wünsche den Betroffenen Gute Besserung und dass Ihr trotzdem schön feiern könnt!

baro schrieb:

Bei durchschnittlich einem Buch pro Jahr sollten wir bei einer Trilogie im Jahr 2027 aufgeschlossen haben Wobei wir natürlich dieses Jahr 2 geschafft haben.

März ist eher schlecht, da habe ich schon ne Leserunde, wobei noch nicht feststeht wann sie startet. Also ggf Ende März, sonst gerne April und Mai.

So langsam kriege ich das auf die Reihe mit den Zitaten. Glaube ich!

Wir können uns ja noch mal absprechen, vielleicht im Februar, dann habe ich auch eine ungefähre Ahnung, wie das mit dem anderen Leseduett läuft. Und danke, dass Du Verständnis hast, ich liebe Cherryh, aber ich will jetzt auch keine Überdosis.

baro schrieb:

Das Buch hat ja ein wahnsinniges Tempo, ich weiß gar nicht was ich schreiben soll. Die Gespräche von Machigi und Bren sind so plastisch, ich sehe mich in Raum sitzend. Die politischen Fallstricke und die Gilde lassen mich nicht mitkommen, und doch will ich wissen wie es weitergeht. Und Cajeiri wird Erwachsen - Veijico kann er jetzt an sich binden. Ich bin bei gut der Hälfte.

Ja, da geht es ziemlich rund! Das heißt, Du bist jetzt schon bei "Betrayer"? Anschnallen, fest! Ich war selbst verwirrt und ich hatte es ja schon mal gelesen!

Das meinte ich bei Veijico, als sie sie bei Machigi mit Barb zusammen treffen, sind Brens Leute zwar nicht übermäßig freundlich zu ihr ("Youngsters are useful as food tasters." ), aber sie leiten sie jetzt zumindest an. Und um Barb hat sie sich immerhin gekümmert. Das zeigt auch, dass Veijico theoretisch tatsächlich sehr gut ist, weil sie Barbs Entführer im Alleingang verfolgt und überwältigt hat, eine einzige noch sehr junge Frau. Und dass sie dann vernünftig genug war, sich Machigi zu ergeben. Und auch Barb zeigt hier erstaunliche Stärke.

Das klärende Gespräch zwischen Cajeiri und Veijico fand ich auch sehr interessant, weil sie dann erklären kann, was ihr und Lucasis Problem war, dass sie ihrerseits schwerstens verwirrt waren und man'chi technisch nicht andocken konnten bei ihm. Jetzt geht es, auch die Akzeptanz von Antaro und ihrem Bruder (oh Gott, Name vergessen!) und ich habe mich wie dumm gefreut, als er sie zum ersten Mal in der Koseform Jico-ji nennt. Es geht aufwärts, jetzt brauchen sie nur noch den verschollenen Lucasi zurück.

Machigi ist eine sehr spannende neue Figur! Und wundervoll schattiert, denn er hat ja definitiv Dreck am Stecken, aber nicht annähernd so viel, wie es den Anschein hatte. Kluge Ilisidi! Gefährliche Ilisidi!

Bist Du also fertig?

Stimmt, sobald sich die Gilde einmischt, geht es rund! Wobei ich das auch ein bisschen beunruhigend fand, dass die Gilde hier teilweise sogar über Tabini hinweg geht. Klar, letzten Endes ist das deren Job, aber hier mischen sie sich ja auch in die Politik ein und ein bisschen Koordination wäre auch kein Fehler gewesen!

Und es wäre auch interessant, die Ereignisse aus Machigis Sicht zu sehen, ich weiß nicht mehr in welchem der Bücher es war, als er erzählt, dass sein Onkel tot ist, der offenbar gegen ihn - oder sein neues Zwangsbündnis - agiert hat, was aber offenbar etwas war, was schmerzlich für ihn war. Oder dass sich scheinbar erstmal alle gegen Machigi gestellt haben, außer seinen eigenen Leibwächtern. Wir stellen fest, man will Ilisidi nicht als Feindin, aber als Verbündete auch nicht unbedingt! Aber das war clever gemacht, den am wenigsten korrupten der Marid-Lords identifizieren und ihn vor der Gilde retten und zum Herrn des Marid machen, ob er will oder nicht. Ja, wir sehen Machigi wieder. Er ist und bleibt wichtig. Eine sehr spannende neue Figur.

Die Flucht Brens und seiner Leute war atemberaubend spannend! Normalerweise bin ich nicht so der Fan von durchgehender Action, aber bei Cherryh funktioniert das meistens und parallel dazu Cajeiris Abenteuer beim Verteidigen von Najda. Vor allem Brens Leiden waren fast schon plastisch geschildert.

Was ich auch sehr aufschlussreich fand über Brens aishid, war wie sie hier mit Lucasi umgehen. Er hält sie auf, weil er verletzt ist, aber zurücklassen können sie ihn auch nicht, weil er zu viel verraten könnte. Ich bin keine Assassinin, aber sogar mir kam der finstere Gedanke, dass es da auch eine praktischere Lösung gegeben hätte, ohne es Bren zu verraten. Aber entweder kam ihnen die Idee gar nicht, Lucasi einfach zu töten oder sie haben sich dagegen entschlossen, weil sie wissen, dass Bren es nicht gutheißen würde oder weil er einer der Ihren ist oder weil sich das einfach nicht gehört, auch nicht um ihren Lord zu schützen? Oder bin ich ein schlechter Mensch, weil mir diese radikale Lösung überhaupt eingefallen ist?! Ich mag ihn! Wie gesagt, allein der Aspekt, die schwierige Entwicklung von Cajeiri und seinem aishid ist einer der Gründe, warum ich diese Subtrilogie besonders gern mag. Aber fiel mir halt auf, dass das nie zu Sprache kommt, denn zwischendurch will Lucasi sich ja sogar selbst opfern.

Aber so machen sie das beste aus der Situation und nützen Lucasi auch, um Bren zu schützen, sodass sie alle 4 fort sein konnten zwischendurch und, wieder das, als Lucasi lernt, den Mund zu halten und zu gehorchen, funktioniert es auch und er rettet Brens Leben. Vielleicht motiviert ihn das auch, dass sie ihm deutlich zeigen, dass sie ihm vertrauen? Jedenfalls, wir werden Antaro, Jegari, Veijico und Lucasi von nun an stets an Cajeiris Seite sehen, als gut funktionierendes aishid, ihrem jungen Lord bedingungslos ergeben und von dem sehr geschätzt. Das Thema einer sich neu bildenden Leibwache kommt später auch nochmal.

baro schrieb:

Ja genau, ich bin auch fertig. Und dein Post macht mir den Mund wässrig für die kommende Trilogie

Das fand ich sogar passend und stimmig, denn es ging ja nicht im Politik, sondern um Gilde-Abtrünnige, die auch die Gesetze der Gilde nicht achten, was ja scheinbar der soziale Kitt der Atevi ist. Also, aus menschlicher Sicht nicht nachvollziehbar, aber so, wie Gilde und Atevi gezeichnet werden schon. Das fand ich passend und habe es nicht hinterfragt. Schließlich kann auch bspw. gegen Tabini eine Antrag (?) (Filed) zum Mord gestellt werden, dem die Gilde stattgeben könnte, daher finde ich es richtig, dass die Gilde unabhängig agiert. So wie ich es verstehe agieren auch die anderen Gilden unabhängig von Tabini, nur grundsätzlich versteht er es gut Atevi und auch die Gilden unter seinen Wünschen zu einen.

Natürlich, es ist halt nur in dem Fall ein fast fatales Timing, weil es ein reines Wunder ist, dass Bren und seine Leute das überlebt haben. Hätte Tabini nicht froh gemacht, ganz abgesehen davon, dass es weitreichende Folgen hätte haben können, da Bren seinerseits ein wichtiges Bindeglied ist, zu den Menschen auf Mospheira, auf dem Schiff und nicht zuletzt zu den kyo, die ja eines Tages einen Gegenbesuch versprochen haben. Also, eine etwas rechtzeitigere Warnung wäre nett gewesen!

Aber ja, spannend, weil es auch deutlich zeigt, dass das durchaus nicht immer alles Hand in Hand geht.

baro schrieb:

Das freut mich sehr, die Gespräche zwischen Bren und Machigi habe ich gerne gelesen. Den Tod von seinem Onkel hat doch Machigi selber in Auftrag gegeben, oder? Ich habe es so empfunden, dass ihn der Verrat "schmerzt" (soweit wir das bei Atevi sagen dürfen) bzw die Notwendigkeit, dass er den anzetteln musste. Und er Bren bzw Ilisidi da sowohl dankt, als auch die "Schuld" gibt, da es durch die ins Rollen kommende Ereignisse auch dazu kam.

Bei der Flucht dachte ich zwischendurch auch, muss es so viel sein. Aber es funktioniert wie du schreibst, mit den Blenden nach Najida, dadurch dass bei Bren immer anderen Probleme auftauchen, dadurch, dass Lucasis das ganze noch interessanter macht. Durch ihn hat die ganze Flucht eine ganz eigene Dynamik bekommen. Und du bist ein schlechter Mensch Deine Lösung ist mir überhaupt nicht in den Kopf gekommen, wirft aber interessante Fragen auf.

So hatte ich das auch verstanden, dass sich Machigi seinerseits gezwungen gefühlt hat bzw. keine andere Wahl hatte, als den Onkel auszuschalten, weil der eine andere Politik verfolgt hat. Dank habe ich nicht unbedingt herausgelesen, obwohl Machigi vermutlich weiß, dass er ohne Ilisidis Eingreifen so oder so gefallen wäre, dann halt durch die Gilde.

Was auch sehr spannend ist, ist dass überhaupt keine Frage ist, dass Machigi sehr wohl verantwortlich für die Probleme in Machigis direkter Familie ist und dessen Schwester ermorden hat lassen und für die Korrumpierung von seinem Neffen verantwortlich ist. Aber Geigi ist ein kluger Ateva und beschließt, das zwar nicht zu vergessen, aber für das große Ganze zu vergeben.

Beim Lucasi-Problem fand ich es eben interessant, dass die Frage nie aufkommt, also dass Bren zB befürchtet, dass sie sich dazu gezwungen fühlen könnten. Und auch nicht alle, aber er denkt sich ja auch, dass Algini einer ist, der nicht unbedingt von Mitleid etc. geprägt ist. Somit bin ich vielleicht kein guter Mensch, aber wäre eine gute Assassinin. Oder, was mir Sorgen bereiten sollte, ich wäre eine, die rogue gegangen ist!

Wobei das auch bei Lucasi recht eindrucksvoll ist, was er leistet. Grundsätzlich hat Tabini eine gute Wahl getroffen, aber er hat Cajeiri - versehentlich? - auch eine schwere Aufgabe gestellt.

Denn das fand ich auch sehr spannend, dieses Gespräch mit Veijico, wo sie erzählt, dass sie von Cajeiris Bindung, was sich für sie wie man'chi angefühlt hat, an Bren so verstört waren. Ach ja und irgendwann vorher erklärt Banichi (?), warum sie anfangs alle so negativ auf die zwei Youngsters reagiert haben, weil es die erfahrenen Leibwächter irritiert hat, dass sie kein klares man'chi bei den beiden feststellen konnten. Sehr interessant alles!

Cool, ich bin ziemlich genauso weit, am Anfang von Kapitel 5.

Ich fand, dass sie es diesmal ein bisschen weniger plump gemacht hat, als auch mal hin und wieder, wo es wie ein bloßes Nachkauen klingt und entsprechend zäh zu lesen ist. Und da Bren auf dem Weg zu Machigi ist, macht es auch Sinn, dass er rekapituliert.

Mir ist aufgefallen, diese ganze Verhandlung mit Machigi, das ist halt typisch Cherryh, dass sie uns an allem teilhaben lässt und sowas nicht offstage stattfinden lässt, das ist zwar nicht immer einfach zu lesen, aber sehr spannend und interessant.

Ja, Cajeiri im Möbeldepot war auch mein bisheriges Highlight. Sehr clever von seiner Mutter, dem armen Kind, das kaum etwas bestimmen darf (keine Fenster!), zumindest ein bisschen persönliche Verantwortung und Freiheit zu geben. Es gibt auch so einen schönen Einblick in seinen Charakter und dass er durchaus noch ein Kind ist. "Haben Sie was mit Dinosauriern?"

Zum Cover, das ist diesmal ganz besonders schön gelungen, finde ich. Der große Kerl neben Bren ist wahrscheinlich Machigi, dann Ilisidi und Cajeiri und vermutlich eine Porzellanvase aus Machigis Gebiet!

Und Boji. Aber ich schätze, das ist ein minimalistischer Spoiler, vom Cover nicht von mir, dass Cajeiri etwas findet, was er in den schicken Käfig tun kann.

baro schrieb:

Die Diplomatie ist ja Brens Job, das hat sie sich als Setting so ausgesucht. Und genau deswegen mag ich die Reihe ja auch so. Wobei ich es immer noch am liebsten habe, wenn Bren zwischen Atevi und anderen steht, und nicht zwischen zwei Ateva. Ich hoffe, es geht auch noch mal ins All, oder die mittlerweile bekannte dritte Spezies kommt noch vorbei.

Cajeiri ist so hin und hergerissen zwischen Kind und zukünftigen Herrscher. Neben den Dinos () kommt das auch super bei den Boji bei raus. Ich will den Käfig. Ich will aber was im Käfig. Das ist spannend. Und er sich von solchen Ideen nicht abbringen lässt. Mit war es auch klar, das er da was reinbekommen wird, bevor ich mir das Cover genauer angesehen haben.

Ich finde, man sieht schön, dass Cajeiri gerade an einer Schwelle ist. Ich fand das auch super, wie er in seinem neuen Büro die Karte nun nicht mehr "kindisch" nützt, zu markieren wo er schon überall war, sondern wie ein richtiger Ateva, wo er überall Verbündete hat.

Außerdem scheint nun Harmonie in sein aishid eingezogen zu sein, nach den Problemen, die er zuletzt mit den beiden Neuen hatte. Das hat sich am Ende vom vorigen Buch ja schon abgezeichnet, aber nun sieht man es, dass sie als Team zusammen gewachsen sind.

Ach ja, hatte ich ganz vergessen, die Szene fand ich auch allerliebst, als ihm klar wird, dass er mit all den Pflanzen (wieder das Kind, die Erinnerung an das Schiff, die Zeit wo er am glücklichsten war?) und dem Käfig persönliche Dienerschaft braucht und Eisi sein Glück kaum fassen kann, dass Cajeiri ausgerechnet ihn und seinen Cousin auswählt. Nicht ohne Hintergedanken, aber für die beiden ist es eine grenzenlose Ehre.

Das stelle ich bei den Büchern jetzt schon vermehrt fest, diesen Überhang von Gesprächen, statt Handlung, vor allem oft eines, das ins andere führt. Ist schon anstrengend, weil eigentlich jedes Gespräch höchst wichtig ist. Gib uns eine Chance Cherryh!

Ja, das finde ich großartig und, was ich so faszinierend finde, dass Tabini hier selber sagt, dass Cajeiri ihm sehr ähnlich ist als Kind und nicht nur, weil sie beide von Ilisidi erzogen wurden. Damit erleben wir nicht nur Cajeiris coming-of-age, wir sehen auch, wie Tabini selbst als Kind war und wie aus ihm der ungewöhliche Mann geworden ist, der er ist. Es war also nicht nur politisch und Sicherheit, warum Tabini Cajeiri Ilisidi überlassen hat, er wusste aus eigener Erfahrung, dass er so die beste Erziehung bekommt, aber ihn eben auch nach seinem Vorbild formen. Als Preis dazu natürlich, dass Cajeiris Bindung zur Urgroßmutter stärker ist als zu den Eltern.

Ich finde überhaupt, dass Cajeiri die Serie immer mehr an sich reißt und das ist echt kein Fehler, so sehr ich auch Bren & Co liebe.

baro schrieb:

Ein paar Seiten habe ich heute mittag lesen können, Cajeiri erfährt gerade, dass er seine Schiffskameraden zum Geburtstag einladen darf. Wenn er bis dahin keinen Unsinn baut. Und direkt beim weggehen denkt er an Boji und wie er mit ihm (?) angeben kann.

Das war auch in der Eltern Kind Beziehung stark, auch wenn ich es schade finde, dass bei den Eltern der Fokus extrem auf Tabini gelegt wird.

Geduld.

Bei Cajeiri ist es einfach wirklich schön gemacht, dieser Kontrast aus extrem frühreifem und sehr intelligentem Kind, das aber doch manchmal einfach ein Kind ist und kindisch.

Da war irgendwo so ein schöner Satz, wo sich Cajeiri ein bisschen wie ein Fratz benimmt und sich Bren denkt, nur weil sich Cajeiri manchmal wie ein 8jähriger benimmt, heißt das nicht, dass man das auch darf. Das gefällt mir auch, dass Cajeiri kein Engelchen ist und manchmal ziemlich daneben, aber, hey, wer von uns war das nicht mit 8 und vor allem mit seinen Einschränkungen. Manches finde ich echt herzzerreißend, wenn er immer wieder danach fragt, ob er nicht mal raus darf aus dem fensterlosen Quartier. Es klingt übel, kein Tageslicht, praktisch ein Gefangener, vor allem, nach allem was er erlebt hat. Von daher ist er ohnehin fast ein kleines Engelchen, mit Boji ("ich frag dann später, ob ich ihn haben darf") als einziger kleiner Rebellion.

Und, klar, die Erfüllung seines sehnlichsten Wunsches, seine Freunde vom Schiff wieder zu treffen, das motiviert natürlich!

Oder Cherryh vergisst manchmal, dass ihre Atevi anders als Menschen funktionieren sollten. Man freut sich zwar, dass die Ehe von Tabini und Damiri vorerst hält, aber das, fand ich, menschelt schon sehr! Denn warum sollte sie unter diesen Umständen bleiben, da Atevi-Familien nunmal anders funktionieren?

Aber ja, dieser letzte Part, ab der eindringenden Dame bis zum verschanzten Cajeiri war sehr spannend.

Die Unterhaltung von Geigi und Bren über Freundschaft hat mir auch gut gefallen. Da war es auch noch "passender", als Bren zu ihm meint, dass er mit ihm diese Unterhaltungen führen kann, mit Jase vielleicht lieber nicht, weil der die Nuancen nicht versteht und missverstandene Freundschaft hat schon einmal zur Katastrophe geführt.

Du Armer, gute Besserung!!!

Gods unfortunate!

Ja, die ganze Ehe von Tabini ist ein bisschen zu menschlich, auch dass er ihr verspricht, dass sie ihr aktuelles Baby behalten kann. Was für eine gefährliche Waffe, sollte sie sich zu ihrem Vater bekennen! OK, klar, andersrum, vielleicht "motiviert" sie das, bei Tabini zu bleiben, weil sie sonst befürchten muss, dass er nicht Wort hält oder nach der Geburt ihren Mord "anfragt".

Wäre halt andersrum sehr spannend gewesen, wenn auch etwas herz-, ah, manchi-zerreißend, wäre Damiri nicht geblieben ... Das hat Cherryh vor allem Cajeiri erspart. Bin ich böse, wenn ich das fast schade finde?

Apropos herzzerreißend, ich fand das traurig, wie wir hier am Ende erfahren, dass Damiri CAJEIRI Vorwürfe macht, weil sie ihn als Kind für die Sicherheit und Politik aufgeben musste und sie ihm jetzt nicht vertraut, weil er Ilisidis Kind geworden ist, statt ihres. Aber was kann er denn dafür? Klar, das sind auch die Schwangerschaftshormone.