Stephen King - Das Leben und Schreiben.

  • Huhu!


    Nachdem das Buch bei mir auch schon seit Jahren in der Warteschleife hing, habe ich es jetzt im Zuge meines Altsub-Abbaus gelesen.
    Ich brauche gar nicht viele Worte machen, ich kann mich hier der Allgemeinmeinung nur anschließen.
    Besonders zu Beginn musste ich mir immer wieder mal ins Gedächtnis rufen, dass diese hier keiner seiner Romane ist, und es diesmal wohl nicht auf ein Blutbad hinausläuft.. auch Anekdoten aus seinem eigenen Leben kann er so verkaufen, dass es einfach spannend zu lesen ist. Er ist halt schlicht der Meister, und das zeigt er auch hier.
    Obwohl ich nicht wirklich mit dem Gedanken spiele jemals selbst zu schreiben, fand ich auch den Teil über das Schreiben sehr interessant. Manche Sachen schienen mir im ersten Moment ein bisschen zu kleinlich... aber seit ich zum Beispiel seine Aversion gegen Adverbien kenne, fällt mir auf, dass die Schreibstile, die mir zusagen, tatsächlich kaum Gebrauch dieser machen. Er hat recht, und mir wäre das gar nicht aufgefallen :grin
    Gefreut habe ich mich über seinen Anhang, in dem er einige Bücher aufzählt, die ihm gefallen haben. Unter anderem hat er darin ein Buch genannt, welches mir selbst auch am Herzen liegt aber leider in der Masse an besser aufgemachten Büchern völlig unter geht: "Das Leben der Monsterhunde" von Kirsten Bakis


    Freut mich irgendwie, dass er es auch mag.


    lieben Gruß
    Aj


    Edit: Rechtschreibung
    PS: Das er Cujo im Drogenrausch geschrieben hat wundert mich gar nicht.... das Buch halte ich für eins der schlechtesten von ihm.

  • Zitat

    Original von CathrineBlake
    Ich fand es auch gut, aber ich habe mir mehr erwartet. Ich dachte eigentlich, dass es mehr seine Lebensgeschichte erzählt. Aber vordergründig stand hier ganz klar das Schreiben. Da ich aber nicht vorhabe, je ein Buch zu schreiben, war das für mich nicht so wichtig. Dennoch fand ich interessant zu lesen, wie es ihm ergangen ist und welche Tipps er weiter gibt.


    Da kann ich dir nur zustimmen. Den autobiographischen Teil fand ich sehr spannend, aber die Ratschläge bezüglich Grammatik und Co. waren für mich persönlich nicht interessant, da ich nicht vorhabe ein Buch zu schreiben. Daher habe ich diese Teile mehr überflogen.
    Trotzdem hat es Spass gemacht dieses Buch zu lesen und, anders als redator, war ich doch überrascht, dass er Cujo im Drogenrausch geschrieben hat. Denn ich fand es gut. ;-)


    8 Punkte von mir.

  • Dieses Buch, eine Mischung aus Autobiographie und Schreibratgeber, habe ich vor mehreren Jahren geschenkt bekommen, lange liegen gelassen und gestern aus einem Karton aus Büchern herausgefischt, die ich eigentlich ausmustern wollte. Den autobiographischen Teil habe ich sehr interessiert gelesen, hier punktet King vor allem mit seiner schonungslosen Ehrlichkeit und dem anekdotischen Aufbau samt unterschwelligem Humor.
    Den Teil übers Schreiben mit den Ratschlägen jedoch habe ich übersprungen - ich hege keinerlei schriftstellerischen Ambitionen, insofern habe ich für einschlägige Tipps keine Verwendung.
    Interessant auch die Bücherliste im Anhang.

  • Nachdem ich vor kurzem meine erstes Buch von Stephen King las, und zwar "Der Anschlag", wurde meine Neugier auf "das Leben und das Schreiben", das seit etwa zwei Jahren in meinem Regal gestanden hatte, neu entfacht und ich habe es sehr gern gelesen.


    Besonders gefiel mir, dass King nur pointierte Auszüge seines Lebens erzählt und dies auf lockere, manchmal freche Art. Er schafft die Spannung, die nötig ist, um als Leser dranzubleiben. Gewöhnlich bin ich kein begeisterter Leser von Biographien, doch diesmal schon.
    Zudem ist es das beste Buch zum Thema "Schreiben", das ich bisher gelesen habe. Ein weiteres brauche ich nicht vermutlich nicht mehr. Wenn ich mich irgendwann ernsthaft dazu entschließen sollte, einen Roman zu schreiben, dann werde ich es so machen, wie Stephen King es beschreibt, denn so habe ich es mir immer vorgestellt. Über seine Tipps zu Grammatik und Stil kann man nachdenken, auch streiten, auf jeden Fall führen sie zum bewussteren Hinschauen und sind sparsam, übersichtlich und unkompliziert.
    Ich habe bereits mit anderen Heransgehensweisen experimentiert, doch diese haben mich gebremst und meine Schreiblust eher gestört als angespornt. Auf mich hatte dieses Buch vom King eine erfreuliche und ermutigende Wirkung.


    Daher kann ich guten Mutes 10/10 Eulen-Punkten geben.

  • Mir fällt auf, dass nahezu alle das Buch besitzen und es aber erst mal paar Jahre im Regal haben stehen lassen?! :gruebel


    Die meisten sind dann aber doch sehr fasziniert von dem Buch!


    Bei mir ist es so, dass ich es zufällig beim Stöbern in der bücherei gefunden habe und es dann auch gleich mitgenommen hab, da ich schon viel davon gehört hatte!


    Die Rezis hier bestärken mich darin, dieses Buch zu lesen, und die ersten Seiten über seine Kindheit fand ich auch schon mal echt fesselnd!


    Ich bin sehr gespannt, was er über das Schreiben berichten wird, denn ich habe noch nie einen Schreib-Ratgeber gelesen. Sprache, Grammatik, Ausdrucksweise usw. haben mich aber immer schon fasziniert (sowohl unsere deutsche Sprache, als auch Fremdsprachen, und auch verschiedene Schreibstile usw.) udn ich bin gespannt darauf, Insider-Informationen darüber zu lesen!


    Ein Buch zu schreiben hab ich zwar nicht vor, aber Schriftstellerin zu werden war früher mein Kindheitstraum, von daher wird es mich sicher fesseln!

  • Mir hat das Buch sehr gut gefallen.


    Den autobiographischen Teil fand ich sehr spannend. Es ist interessant zu sehen, wie die Bücher und Geschichten, die man von ihm schon gelesen hat, da so reinpassen und entstanden sind. Auch, wenns nicht um seine Karriere geht, hat der Mann viel zu erzählen. Was er so erlebt hat finde ich irgendwie faszinierend.


    Der "praktische" Teil ist auch sehr interessant. Einen Einblick in seine Arbeit werfen zu können hat mir viel Spaß gemacht. :-]


    9 Punkte von mir.