'Der Hund von Baskerville' - Seiten 063 - 120

  • Gute Idee mit der Kapitelnennung, Liesbett. :-) Bei mir (insel taschenbuch Ausgabe) heißen sie sehr ähnlich, aber nicht gleich.


    Ich bin mit dem Abschnitt erst zur Hälfte durch. Die Geschichte entwickelt sich langsam. :-)
    Ich habe einen Verdacht, was die Schuhe angeht. Sir Henry hat ja gesagt, dass die Braunen neu sind. Vielleicht wollte derjenige aber alte Schuhe für den Geruch? Ich meine, wenn es um einen echten Hund gehen sollte? Obwohl er ja enorm groß zu sein scheint, anhand der Pfotenabdrücke, die Dr. Mortimer geschildert hat, was irgendwie dagegen spricht, dass es ein echter Hund ist. Und die Frage wäre ja auch, wer dann der Eigentümer des Hundes ist, ich nehme schon an, dass es am Ende auf einen Menschen hinausläuft. :gruebel


    Jetzt geht es erstmal mit Watson nach Baskerville Hall. :-) Hoffentlich passiert ihm nichts.

  • Zitat

    Original von Liesbett
    Danke Cith. :wave
    Ich dachte mir, es könnte nicht nur für mich hilfreich sein.


    Bei mir stimmen die Seitenzahlen, weil ich ja die Ausgabe lese, nach der xexos die Aufteilung gemacht hat, aber für die e-book-Leser ist es sicherlich sehr hilfreich. Minusch hatte ja auch schon danach gefragt im anderen Thread. :-)


    Ich hab den Abschnitt jetzt grad durchgelesen. Mittlerweile ist es richtig spannend geworden. Ich empfinde Watson allerdings fast schon ein bisschen ängstlich und nicht mehr so richtig "erdend". ;-)


    Ich bin gespannt, wieso Miss Stapleton Sir Henry unbedingt warnen wollte und wieso sie es dann aber (zumindest bisher) dabei bewenden lässt Dr. Watson zu warnen und die Warnung nicht nochmal erneut gegenüber Sir Henry ausspricht. Irgendwie muss da doch noch mehr hinterstecken als ihre fadenscheinige Begründung. (Ich habe sie zumindestens so empfunden).


    Mr. Barrymore fand ich anfangs eigentlich ganz nett, aber mittlerweile etwas unheimlich. Was macht er denn nachts mit einer Kerze am Fenster? Sieht ja fast nach irgendwelchen Zeichen für irgendjemanden aus... :gruebel Und wieso weint seine Frau? Alles sehr mysteriös, ich kann mir noch keinen Reim darauf machen.


    Ich finde es etwas schade, dass Sherlock nicht mitgekommen ist, ich weiß nicht, ob die anderen Fälle wirklich so wichtig sind? Er schien doch eigentlich ziemlich fasziniert von diesem Fall hier zu sein. Vielleicht will er kein Aufsehen erregen und kommt dann nach, sobald es brenzlig wird? Immerhin hat dieser Nachbar Watson ja schon ausgefragt, weswegen er genau da ist und ob er für Sherlock Infos sammelt. Aber die Briefe und die Reise dorthin dauern ja auch schon seine Zeit. Mir wäre wohler, auch für Watson, wenn er jetzt schon da wäre.

  • Zitat

    Original von Cith
    ....
    Mr. Barrymore fand ich anfangs eigentlich ganz nett, aber mittlerweile etwas unheimlich. Was macht er denn nachts mit einer Kerze am Fenster? Sieht ja fast nach irgendwelchen Zeichen für irgendjemanden aus... :gruebel Und wieso weint seine Frau? Alles sehr mysteriös, ich kann mir noch keinen Reim darauf machen.


    Barrymore ist so ein richtiger Diener der alten Schule, dem seine Herrschaft über alles geht, fast so, als dürfe er keine eigenen Angelegenheiten haben. Zu allem anderen kann ich nichts sagen, denn das wird bald aufgeklärt.
    Schwierig, wenn man die Lösung eines Falles schon kennt und andere nicht.


    Zitat

    Ich finde es etwas schade, dass Sherlock nicht mitgekommen ist, ich weiß nicht, ob die anderen Fälle wirklich so wichtig sind? Er schien doch eigentlich ziemlich fasziniert von diesem Fall hier zu sein. Vielleicht will er kein Aufsehen erregen und kommt dann nach, sobald es brenzlig wird? Immerhin hat dieser Nachbar Watson ja schon ausgefragt, weswegen er genau da ist und ob er für Sherlock Infos sammelt. Aber die Briefe und die Reise dorthin dauern ja auch schon seine Zeit. Mir wäre wohler, auch für Watson, wenn er jetzt schon da wäre.


    Wann hat Sherlock Holmes jemals wirklich gesagt, was er tun wird, und wann hat er je das gemacht, was er sagt... ;-)
    Dass er Watson aufträgt, ihm genau und jeden Tag mitzuteilen, was so geschieht, damit er auf dem Laufenden ist, verwundert mich auch, denn Briefe dürften damals eine Weile gebraucht haben. Aktuelle, zeitnahe Information kann man das nicht nennen, aber die Ansprüche an Aktualität waren damals sicher auch anders.
    Telegramme waren sicher noch das Schnellste, aber eben nur für kurze Mitteilungen geeignet.

  • Mir haben die Beschreibung der Gegend sehr gut gefallen. Das bedrückende Gefühl in der Oktoberdämmerung, die fremden und höchst eigenartigen Geräusche, welche die sterbende Moorponys von sich geben ... wenn es den Ponys sind. Ich glaube ja keinem nix mehr, so sehr verdächtige ich jeden. Und obwohl ich aufpasse wie ein Luchs, werden mir die meisten Details mal wieder entgehen und am Ende der Geschichte freue ich mich, wenn ich wenigstens zwei Hinweise erkannt habe.
    Das Haus ist gut beschrieben, man riecht direkt das alte Holz der Vertäfelung.
    Die Geschwister sind sicherlich wichtig, nicht nur der Warnung wegen, die Misstrauigkeit des Bruders macht mich wiederum misstrauisch. Watson ja auch.
    Mir gefallen die gemischten Stilmittel. Einmal berichtet Watson direkt, dann in Briefform, dann der Hinweis, dass der Bericht erst nach Beendigung des Falls geschrieben wurde. Interessant.

  • Zitat

    Original von Clare
    Dass er Watson aufträgt, ihm genau und jeden Tag mitzuteilen, was so geschieht, damit er auf dem Laufenden ist, verwundert mich auch, denn Briefe dürften damals eine Weile gebraucht haben. Aktuelle, zeitnahe Information kann man das nicht nennen, aber die Ansprüche an Aktualität waren damals sicher auch anders.
    Telegramme waren sicher noch das Schnellste, aber eben nur für kurze Mitteilungen geeignet.


    In meiner Ausgabe steht dazu etwas Interessantes in den Anmerkungen: :-)


    "Sir Arthur Conan Doyles (bzw. Sherlock Holmes') Feststellung, ein morgens früh aufgegebener Brief würde den Empfänger vor dem Frühstück erreicht haben, hat zweifellos für den Mitteleuropäer des Jahres 1984, der an verlorene Pakete gewöhnt ist sowie an Eilbriefe, die wochenlang zum Nachbarort unterwegs sind, den Ruch des überaus Phantastischen; da sich derartige Aussagen in der älteren Literatur häufiger finden und schon aus Pietät nicht sämtliche verstorbenen Autoren der Lüge geziehen werden können, ist hieraus zwingend abzuleiten, dass die Effektivität der europäischen Postdienste in dem Maß ihrer organisatorischen und technischen Fortentwicklung nachgelassen hat."

  • Zitat

    Original von Liesbett
    Mir haben die Beschreibung der Gegend sehr gut gefallen. Das bedrückende Gefühl in der Oktoberdämmerung, die fremden und höchst eigenartigen Geräusche, welche die sterbende Moorponys von sich geben ... wenn es den Ponys sind. Ich glaube ja keinem nix mehr, so sehr verdächtige ich jeden. Und obwohl ich aufpasse wie ein Luchs, werden mir die meisten Details mal wieder entgehen und am Ende der Geschichte freue ich mich, wenn ich wenigstens zwei Hinweise erkannt habe.
    Das Haus ist gut beschrieben, man riecht direkt das alte Holz der Vertäfelung.
    ...


    So geht es mir auch. "Der Hund von Baskerville" ist meine absolute Lieblingsgeschichte um Holmes und Watson. Vielleicht liegt es wirklich an der Kulisse. In vielen Holmes-Geschichten kommt das eher kurz. Da liegt das Augenmerk hauptsächlich auf den Fakten, der schnellen Auflösung und der anschließenden Offenlegung von Holmes' Gedankengängen. Hier wird so viel Atmosphäre geschaffen... :-]

  • Die Atmosphäre ist wirklich sehr unheimlich. Das irgendwie stets beklemmend wirkende Haus der Baskervilles, das riesige Moor außenherum. Dann ist diese ganze Gegend nur so dünn besiedelt - dazu kommt dann noch der entlaufende Mörder.
    Also ich hätte schon ein bisschen Angst... :brabbel


    Ich muss sagen, bisher glaube ich schon an einen richtigen Hund, der sich da draußen herumtreibt. Deshalb liegt Ciths Überlegung, dass die Schuhe wegen des Geruchs gestohlen wurdne, schon nahe. So könnte man den Hund gut auf Sir Henrys Fährte locken. Auch die zu großen Pfotenabdrücke bringen mich im Moment von meiner Vermutung nicht ab. Denn diese könnte man ja auch fälschen.
    Die Frage für mich wäre dann aber natürlich, wer ist das Herrchen dieses Hundes? Und welche Motive hat er?


    Verdächtig benehmen sich auf jedenfall die Barrymores. Er ist richtig unheimlich und mit seiner Frau, die nachts weint, scheint ja auch etwas nicht zu stimmen.


    Auch der Naturforscher, Stapleton, ist seltsam. Bei ihm kommt dazu, dass er sich im Moor auch hervorragend auskennt. Außerdem weiß ja keiner, was er getrieben hat, bevor er in diese Gegend gezogen ist. Vielleicht ist er ein (vergessener/übersehener) möglicher Erbe, der ans Baskervillsche Vermögen möchte?? Und seine Schwester? Die hat, glaube ich, gewaltige Angst um Sir Henry. Vielleicht weiß sie konkreteres als sie zugibt.


    :gruebel :gruebel Bleibt nur weiterlesen und weiterraten. Ein sehr spannendes Buch.

  • Zitat

    Original von kero-chan
    Die Atmosphäre ist wirklich sehr unheimlich. Das irgendwie stets beklemmend wirkende Haus der Baskervilles, das riesige Moor außenherum. Dann ist diese ganze Gegend nur so dünn besiedelt - dazu kommt dann noch der entlaufende Mörder.
    Also ich hätte schon ein bisschen Angst... :brabbel


    Die Atmosphäre finde ich auch sehr unheimlich, aber genau das macht den Reiz aus.
    Barrymore ist im Moment noch undurchschaubar. Eine falsche Fährte?

  • Zitat

    Original von Cith
    Ich hab den Abschnitt jetzt grad durchgelesen. Mittlerweile ist es richtig spannend geworden. Ich empfinde Watson allerdings fast schon ein bisschen ängstlich und nicht mehr so richtig "erdend". ;-)


    Der Arme hat ja auch seine bessere/schlechtere Hälfte in London zurück gelassen. Zu zweit ist man halt doch ein ganzes Stückchen mutiger.


    Zitat

    Ich bin gespannt, wieso Miss Stapleton Sir Henry unbedingt warnen wollte und wieso sie es dann aber (zumindest bisher) dabei bewenden lässt Dr. Watson zu warnen und die Warnung nicht nochmal erneut gegenüber Sir Henry ausspricht.


    Dadurch wirkt ihr werter Bruder ganz schön verdächtig. Allerdings finde ich den Guten dann doch zu naheliegend, um Haupt- bzw. Mittäter in diesem Familiendrama zu sein. Da Watson betont, dass der Gute an seiner Schwester hängt und ihr die gute Partie mit Henry nicht zu gönnen scheint, tippe ich entweder auf Inzest [bzw. eine verbotene Liebe seinerseits, die über das übliche Geschwistergefühl hinaus geht] oder er weiß zumindest mehr, als er zugibt und will seine Schwester nicht in Gefahr sehen, wenn sie mit Henry anbandelt.


    Zitat

    Mr. Barrymore fand ich anfangs eigentlich ganz nett, aber mittlerweile etwas unheimlich. Was macht er denn nachts mit einer Kerze am Fenster? Sieht ja fast nach irgendwelchen Zeichen für irgendjemanden aus... :gruebel Und wieso weint seine Frau? Alles sehr mysteriös, ich kann mir noch keinen Reim darauf machen.


    Es sah aber so aus, als würde ER auf ein Zeichen warten und nicht selbst eines geben. Rauch ist ja in der Nacht schlecht, also tippe ich auf irgendein Licht.


    Zitat

    Vielleicht will er kein Aufsehen erregen und kommt dann nach, sobald es brenzlig wird?


    Oder er will schlichtweg einen besonders dramatischen Auftritt hinlegen, wenn er dann in letzter Minute als Retter in der Not auftaucht ;)


    ²Cith:

    Zitat

    "Sir Arthur Conan Doyles (bzw. Sherlock Holmes') Feststellung, ein morgens früh aufgegebener Brief würde den Empfänger vor dem Frühstück erreicht haben, hat zweifellos für den Mitteleuropäer des Jahres 1984, der an verlorene Pakete gewöhnt ist sowie an Eilbriefe, die wochenlang zum Nachbarort unterwegs sind, den Ruch des überaus Phantastischen; da sich derartige Aussagen in der älteren Literatur häufiger finden und schon aus Pietät nicht sämtliche verstorbenen Autoren der Lüge geziehen werden können, ist hieraus zwingend abzuleiten, dass die Effektivität der europäischen Postdienste in dem Maß ihrer organisatorischen und technischen Fortentwicklung nachgelassen hat."


    Besonders hervorzuheben wäre hierbei der italienische Postdienst, der Briefe, die in Norditalien von einem Dorf ins nächstgelegene gelangen sollen, erst einmal nach Mailand schickt, um sie dort der richtigen Ortschaft zuzuordnen.
    Alternativ werden spontan die Briefkosten erhöht und das Ganze sofort umgesetzt, während die nun für den Postweg nötigen Briefmarken noch nicht gedruckt sind.


    Und dieser Aussage

    Zitat

    Ich muss sagen, bisher glaube ich schon an einen richtigen Hund, der sich da draußen herumtreibt. Deshalb liegt Ciths Überlegung, dass die Schuhe wegen des Geruchs gestohlen wurdne, schon nahe.


    schließe ich mich ebenfalls an. Erscheint mir äußerst logisch, wenn man in Betracht zieht, dass der zuerst gestohlene Stiefel, der noch nie getragen wurde, wieder aufgetaucht ist, während der benutzte Schuh bis zum Ende verschwunden blieb.

    "Sobald ich ein wenig Geld bekomme, kaufe ich Bücher; und wenn noch was übrig bleibt, kaufe ich Essen und Kleidung." - Desiderius Erasmus

  • Ich glaube ja eher, dass mit den Schuhen die Spuren gemacht werden. Warum sollte Sir Charles in die falsche Richtung laufen? Einzig die Fußspuren sind doch Beleg dafür? Und dann auch nur die Zehenspitzen. Diese Spuren kann auch jemand nachträglich gemacht haben.


    An einen Hund glaube ich nicht. Der wäre irgendwo bekannt. Und außerdem heißt das Buch so, dann kann das nicht die Lösung sein. :rofl
    Inzest kann ich mir auch nicht vorstellen. Sowas in alter Literatur? Niemals. Der Stapleton ist aber schon komisch. Allerdings zu komisch. Bleibt doch nur der Dr. Mortimer, oder? Nur ein Motiv sehe ich noch nicht. :gruebel


    Die Stimmung ist schön. Hier ein Cottage, da ein dampfendes Moor und ein tattriger Diener. Das altehrwürdige England ist einfach zum Verlieben. :anbet

  • Zitat

    Original von xexos
    Ich glaube ja eher, dass mit den Schuhen die Spuren gemacht werden. Warum sollte Sir Charles in die falsche Richtung laufen? Einzig die Fußspuren sind doch Beleg dafür? Und dann auch nur die Zehenspitzen. Diese Spuren kann auch jemand nachträglich gemacht haben.


    Aber wie ist er dann gelandet, wo er schlussendlich tot aufgefunden wurde? Hingeflogen kann er ja schlecht sein. Kam er aus der entgegen gesetzten Richtung, also vom Pavillon her? Aber dort gab es nur die Spuren des 'großen Hundes' und auch die endeten zwanzig Meter vom Leichnahm entfernt. Wie kam der Gute also dahin, wo er schlussendlich lag?

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  • Sir Charles rannte vom Anwesen aus in Richtung Pavillon, vorbei am Tor, das zum Moor hinaus führte. Von dort fingen die Spuren an, bei denen er scheinbar auf den Fußspitzen gelaufen ist und er schien dann mitten auf dem Weg zusammen gebrochen zu sein.


    Wobei ich gestern mal im Internet recherchiert habe. Scheinbar ist es eigentlich nur bei Sprints möglich, dass man überhaupt automatisch anfängt auf den Fußspitzen zu laufen. Der Mensch rollt ansonsten für gewöhnlich über die Ferse ab.
    Jedenfalls treten wir auch beim Rennen meistens mit der gesamten Sohle auf.


    Gehen wir nicht eher auf den Fußspitzen, wenn wir schleichen und möglichst wenig Berührung mit dem Boden machen und damit unnötige Geräusche verhindern wollen?



    Wäre es nicht auffällig Spuren mit Schuhen zu machen, von denen bekannt ist, dass sie gestohlen worden sind? Wäre der Sinn davon nicht die Spuren heimlich zu hinterlassen und die Schuhe dann wieder demjenigen unbemerkt zurück geben, dem sie eigentlich gehören, um den Verdacht auf diesen zu lenken?

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  • Die Atmosphäre finde ich auch toll beschrieben. Ganz schön düstere Gegend dieses Moor, aber zumindest für einen Urlaub würde es mir da gefallen.
    Die versunkenen Moorponys stören mich etwas, ich kann mir nicht vorstellen, dass wilde Tiere, durchs Wetter veränderte Bodenverhältnisse hin oder her, so blöd sind und reihenweise im Moor versinken.


    Ich habe noch gar keine Ahnung, wer etwas mit dem Tod von Sir Charles zu tun haben könnte. Verdächtig sind sie irgendwie alle da im Moor. :lache
    Die Idee mit dem alten Stiefel als "Geruchsvorlage" für einen Hund finde ich aber gut. Vielleicht war es ein Irischer Wolfshund oder ein ähnlich riesiges Vieh, bei den Pfotenabdrücken meint man echt, dass kann nie im Leben ein Hund gewesen sein. :lache

  • Zitat

    Original von Zwergin
    ...
    Die versunkenen Moorponys stören mich etwas, ich kann mir nicht vorstellen, dass wilde Tiere, durchs Wetter veränderte Bodenverhältnisse hin oder her, so blöd sind und reihenweise im Moor versinken.
    ...


    Das finde ich auch etwas unglaubwürdig. Tiere, so meint man, haben doch einen Urinstinkt.

  • Dass ein gewöhnliches Pferd ins Moor gerät und versinkt, halte ich durchaus für wahrscheinlich. Mich stört ja eher, dass es MOORPonys sind und dann gleich zwei innerhalb einer so kurzen Zeit.

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  • Zitat

    Original von Asmos
    Sir Charles rannte vom Anwesen aus in Richtung Pavillon, vorbei am Tor, das zum Moor hinaus führte. Von dort fingen die Spuren an, bei denen er scheinbar auf den Fußspitzen gelaufen ist und er schien dann mitten auf dem Weg zusammen gebrochen zu sein.


    Danke. :wave



    Zitat

    Original von Asmos
    Wäre es nicht auffällig Spuren mit Schuhen zu machen, von denen bekannt ist, dass sie gestohlen worden sind? Wäre der Sinn davon nicht die Spuren heimlich zu hinterlassen und die Schuhe dann wieder demjenigen unbemerkt zurück geben, dem sie eigentlich gehören, um den Verdacht auf diesen zu lenken?


    :gruebel Hmm, stimmt eigentlich.




    Zitat

    Original von Asmos
    Wobei ich gestern mal im Internet recherchiert habe. Scheinbar ist es eigentlich nur bei Sprints möglich, dass man überhaupt automatisch anfängt auf den Fußspitzen zu laufen. Der Mensch rollt ansonsten für gewöhnlich über die Ferse ab. Jedenfalls treten wir auch beim Rennen meistens mit der gesamten Sohle auf.


    Gehen wir nicht eher auf den Fußspitzen, wenn wir schleichen und möglichst wenig Berührung mit dem Boden machen und damit unnötige Geräusche verhindern wollen?


    Ein fast philosophisches Thema für Laufeulen :grin, Da gibt es wirklich die Unterscheidungen zwischen Vor-, Mittel- und Rückfuß/Ferse. Ganze Laufforen streiten sich zu diesem Thema.


    Beim Sprint geht es gar nicht anders, das muss mit dem Vorfuß gemacht werden. Aber auch beim normalen Laufen laufen die Profis auf dem Vorfuß. Nur ist dies wesentlich belastender, z. B. für die Achillessehnen und man sollte gut trainiert sein. Aber angeblich ist das das natürliche Laufen. Oft werden Babys als Beispiel gebracht. Bevor man deren Füße in Schuhe quetscht, laufen die angeblich auch alle nur auf dem Vorfuß. Aber ich glaube, dass artet in einen Exkurs aus. :lache




    Beim Pony stimme ich zu, die müssten eigentlich per Instinkt vom Moor gewarnt werden.