Wirklich gelungener spannungsvoller Roman, hat mir gut gefallen.
Also wirklich toll finde ich, wie man über dan gesamte Buch hinweg die Spannung hält, immer mal ne "Schüppe" drauf legt und es gelingt dabei den Täter stets namentlich erstmal außen vor zu halten.
Auf diesen Juan bin ich auch nicht gekommen, auch nach den ganzen Andeutungen die ja im Text bereits versteckt waren als er noch "nur" A.G. war.
Die Protagonistin hat mir auch bis zum Schluß nur bedingt gefallen, wobei ich nicht wirklich sagen kann was mich an ihr stör. Vielleicht, dass sie doch irgendwie zu perfekt rüber kommt. Irgendwie fehlen mir die Ecken und Kanten, sie wirkt wie so eine Maschine auf mich, daher konnte ich nicht wirklich einen Bezug zu ihr herstellen.
So jemand wie Schneider gefällt mir da irgendwie deutlcih besser, oder auch Finja, die irgendwie so richtig authentisch rüber kam. Die haben mir echt gut gefallen, beide. Der Fairnesshalber muss ich sagen, dass ich Alex Vorgeschichte nicht kenne, dne Purpudrachen also nicht gelesen habe.
Gute gefallen hat mir die Verbindung zwischen dem historischen, einem in der Jetztzeit spielenden Thriller in Kombination mit der Afgahnistanthematik und die hohe psychische Belastung der dort eingesetzten Soldaten.
Ein paar Punktabzüge gebe ich wegen Täter entführt Protagonist, dass ist natürlich ein durchaus gängiges Konzept, aber warum hat er sich nicht den dicken Polizisten gegriffen, er war ja eigentlich zunächst mal der einzige, der ihn hätte identifizieren können?
Insofern, bei aller dabei aufgebauter Spannung, fand ich das dann doch des Guten zu viel.
Aber, es war ein Lesevergnügen und ich werde das Buch auf jeden all weiter empfehlen.
Vielen Dank an Sven Koch ![]()