Beiträge von Sweetiie

    Mein Vorablesen-Gewinn


    Klappentext


    Die alleinerziehende Janie ist ratlos. Ihr vierjähriger Sohn Noah hat Albträume. Immer wieder jammert er, dass er zu seiner Mama will. Aber genau da ist er doch, oder etwa nicht? Janie ist verzweifelt und konsultiert verschiedene Ärzte. Schließlich nimmt sie Kontakt zu einem Psychologieprofessor auf, der das Phänomen der Wiedergeburt erforscht. Kann er Noah helfen? Mit nur wenigen Anhaltspunkten machen sie sich detektivisch auf die Suche nach dem Ort, dem Haus, der Familie, der Mutter, nach der Noah sich so sehr sehnt. Werden sie sie finden?


    :wave
    Sweetie

    An Elisabeth Herrmann komme ich nicht vorbei...


    Klappentext:


    Als Lana begreift, worauf sie sich eingelassen hat, gibt es schon kein Zurück mehr. Was ein Wochenendtrip mit alten Bekannten aus der Schulzeit hätte werden sollen, endet notfallmäßig in einer abgelegenen, verlassenen Mühle. Und so unglaublich es scheint: Alles hier ist für Sie vorbereitet. Schlafplätze, einen für jeden von ihnen. Essen, Getränke, sogar Willkommensgeschenke. Doch schnell wird Lana und den anderen klar, dass dies keine Zuflucht, sondern eine Falle ist.


    Ein all age Thriller....


    :wave

    Und da isser schon...der Abschied.


    Aber erst einmal musste die Familie von Emilia Abschied nehmen, die im Alter von 85 Jahren - natürlich im Kreise der Familie - stirbt. Was eine bewundernswerte und tolle Frau.


    Molly zieht zu Elsa und Billy und Lily zu May - die Familie bleibt im Kern zusammen - das finde ich sehr schön.


    Und dann gibt es doch noch ein Wiedersehen mit Tutt. Elsa fährt nach Deutschland und besucht ihre Schwester. Ich kann mir gut vorstellen, dass es für beide Seite mit "Bauchschmerzen" verbunden war. Im Grunde kannten die beiden sich ja gar nicht, nur über ihren Briefwechsel. Aber es ist alles gut gegangen und die beiden Schwestern scheinen sich gut verstanden zu haben. Elsa bleibt dann doch länger in Deutschland als geplant, kehrt aber wieder zurück nach Australien, obwohl Tutt sie gebeten hat, zu bleiben. Tutt scheint zu Depressionen zu neigen (oder ist einfach nur sehr sensibel). Vielleicht aber auch hat sie den Cut mit ihrer Familie vor vielen Jahren nicht verwunden und nie zu 100 % in Deutschland angekommen.


    Am Ende erfahren wir dann noch, dass Elsa und Billy weiter zusammen gewohnt haben und später auch noch Arthur hinzugekommen ist. Mina wird als Großmutter sehr geschätzt und muss ebenfalls - wie Emilia - eine wundervolle Frau gewesen sein. Was ich persönlich vermisst habe...Was ist aus Carola geworden ? Haben die Schwestern sich nochmal besucht ? Carola ist ja bereits in den 40er Jahren verstorben - hatten sie noch Gelegenheit sich zu sehen ?


    Ulrike, vielen Dank, dass ich diese wunderbare Familie kennen lernen durfte. Sie sind mir wirklich ans Herz gewachsen und ich bin traurig, dass ich nun am Ende angeleangt bin und sie wieder gehen lassen muss. Ich werde sie nicht vergessen....


    :wave
    Sweetie

    Billy hat vor ein Haus zu kaufen und möchte mit seiner Schwester Elsa dort zusammen wohnen. Elsa findet den Gedanken schön, hat aber Bedenken, ihre Großmutter und ihre Tanten alleine zu lassen.


    Mina muss ihren Haushalt und ihre Kinderschar immer öfters alleine wuppen, da William viel unterwegs ist. Billy und Elsa entscheiden, mit ihren beiden Neffen in das Häuschen von Till und Joseph zu fahren und Mina damit zu entlasten. Zwangsläufig kommen Elsa die Gedanken, ob sie jemals eigene Kinder haben wird. Sie trauert immer noch um Otto, der an Typhus gestorben ist. Mit ihm hätte sie es sich vorstellen können. Da ich ja den Stammbaum quasi auswendig gelernt habe, weiß ich wie es ausgehen wird (und NEIN Ulrike, das ist überhaupt
    nicht schlimm)


    Tutt in Deutschland hat hingegen "Luxus"sorgen, auch wenn sie diese Sorgen nicht weniger belasten.


    Mir ist diese Familie mittlerweile so sehr ans Herz gewachsen, dass ich einerseits immer weiter lesen möchte, andererseits aber auch traurig bin, dass ich sie nach dem nächsten Abschnitt verlassen muss....


    :wave
    Sweetie

    Mina bekommt ihr erstes Kind. Auch hier ist der "Familienbund" wieder sehr stark spürbar. Es muss wunderbar sein, in so einer Familie zu leben und zu wissen, irgendjemand ist immer da um mich aufzufangen.


    Wie anders ist das Leben der Aboriginies dagegen. Oula bringt ebenfalls ein Kind zu Welt - ganz allein im Stall - und bricht ihm direkt nach der Geburt das Genick um den ersten Schrei zu unterdrücken. Wie verzweifelt muss diese Frau gewesen sein ?


    Auch ich bin aufgrund des Klappentextes davon ausgegangen, dass der erste Weltkrieg mehr Raum einnehmen würde. Dass Du Urlike Dich während des Schreibens umentschieden hast und dem Leben der Aboriginies mehr Raum gegeben hast, finde ich überhaupt nicht schlimm. Es gibt genug Bücher über den ersten Weltkrieg - über das Leben der Aboriginies aber kaum; zumindest habe ich noch keines gelesen.


    :wave
    Sweetie

    Ich habe auch heute morgen weiter gelesen...


    Hannah ist nun auch gestorben. Schon das dritte Kind, welches Emilia gehen lassen muss. Wenn ich richtig gerechnet habe, ist Hannah 43 geworden. - das ist selbst für damalige Verhältnisse nicht alt.
    May kümmert sich nun um ihre Kinder. Die Geschwister schämen sich, haben sie doch May offensichtlich falsch eingeschätzt. Ich glaube eher, dass beides stimmt. May hat sicherlich Anfangs die Nähe bei ihrem Schwarm Harry gesucht, hat sich aber mit der Zeit mit ihrer Rolle arrangiert und war Hannah während ihrer Krankheit eine große Stütze. Hannah wird gewusst haben, dass sie nicht mehr gesund wird. Es war ihr hoffentlich ein Trost zu wissen, dass sich May um ihre 5 Kinder kümmern wird. Und wenn das Harry mit einschliesst...so what. Besser als jemand fremdes, wo sie nicht gewusst hätte, wie es den Kindern damit geht. Sollte May jetzt ihren Willen bekommen, ist sie dafür einen schweren Weg gegangen.


    Otto und Elsa....ich hatte von Anfang an kein gutes Gefühl bei den beiden. Otto scheint nach dem Motto "Komm ich heut nicht, komm ich morgen" zu leben. Elsa durchschaut das langsam und beginnt innerlich bereits den Rückzug. Weise Entscheidung...(Ja...ich habe den Stammbaum gelesen - besser nicht nachmachen)


    Die Familie ist umgezogen. Es muss schwer für Emilia sein, ein neues Zuhause, in dem Carl nie gelebt hat, wo es keine gemeinsamen Erinnerungen gibt. Ich hätte nicht gedacht, dass sie das wirklich macht.


    Mina hat endlich ihren Will geheiratet - wie schön. Ihr Vater Rudolph war auch dabei und hat sogar menschliche und väterliche Züge entwickelt. Fast war er mir sogar sympathisch - das hat er allerdings zum Ende hin wieder gnadenlos zerstört..Wie er sich aufgeführt hat, als er Elsa und Otto erwischt hat. Elsa wird ihn nun umso mehr verachten (obwohl sie ihm eigentlich dankbar sein müsste - hat doch diese Begebenheit Ottos wahres Gesicht zum Vorschein gebracht). :yikes


    Tutt in Hamburg erwartet ihr zweites Kind und ist auch umgezogen. Ich mag Tutt, aber komischerweise ist sie mir fremd geblieben - als ob sie tatsächlich meilenweit entfernt leben würde, während ich bei den anderen eher das Gefühl habe "mittendrin" zu sein. Ich wünsche ihr, dass sie bald ihre Familie wiedersehen wird. So richtig heimisch scheint sie in Hamburg nie geworden zu sein. Da wäre es schön, wenn sie sich bald mal aufraffen könnte. Immerhin steht der 1 WK vor der Tür. Es sind zwar noch 3 Jahre hin, aber die grauen Wolken am Himmel sind schon sichtbar. Ich muss das dringend mal nachlesen, inwieweit Australien in den WK verwickelt war...


    Streifi@ ich war auch irritiert über den Begriff Kochmaschine und habe sofort an den Thermomx gedacht... :-)

    Ich musste auch direkt weiterlesen. :-)


    Da war sie ja die Szene, die Ulrike im Unperfekthaus vorgelesen hat...und es war nicht eine Gurke, sondern eine Banane...sorry.


    Carola bekommt ihr erstes Kind - wie schön. Das erste Urenkelkind für Emilia. Schade finde ich hier, dass Werner mit der Tradition der Namen bricht. Gerade beim ersten Urenkelchen hätte ich die Fortsetzung der Namen schön gefunden. Aber gut, ich weiß ja auch im Gegenteil von Werner, dass die beiden noch ein paar Kinder bekommen werden und da die Tradition hätten brechen können....Hätte, wenn und aber...Emilia würde nun sagen..."Verschwendete Lebenszeit sich darüber nun noch Gedanken zu machen"
    Molly will wieder zu Hause einziehen um noch mehr Zeit mit ihrer Mutter zu verbringen. Ein schöner Gedanke.
    Witzig fand ich die Gedanken zur Elektrizität... :-) Das hat mich irgendwie an Carson und Downton Abbey erinnert...


    Otto und Elsa und das traute Beisammensitzen hinterher...Wohlfühlfaktor pur...


    Und Hannah ? Hatte ich sie am Anfang gar nicht mehr auf dem Schirm, scheint sie nun das gleiche Schicksal wie ihre Schwester zu erleiden. Ein Geschwür, das nicht behandelt werden soll? Das hört sich nicht gut an..kriegt May nun doch noch ihre Chance? Ich bin gespannt.....(und ich werde nicht im Stammbaum nachsehen.... :nono)


    :wave

    Ich habe dieses Buch - im Gegensatz zu den beiden Vorgängern - als Printausgabe und bin heilfroh, dass ich das gemacht habe. So konnte ich immer wieder mal nach vorne zum Stammbaum blättern und nachschauen, ob jetzt von einem Kind oder Enkelkind die Rede ist. Die Namen hatte ich nämlich auch nicht mehr alle auf dem Schirm. Ich hätte auch gerne so manches Mal in den beiden Vorgängern nachgeschlagen - hätte ich denn die Printausgabe - im Kindle macht man (ich ?) das komischerweise nicht. Aber egal....jetzt zum Buch:


    Liebe Ulrike, seit der Lesung im Umperfekthaus und der "Gurkengeschichte" freue ich mich auf das Buch und ich bin auch jetzt bereits wieder gefangen in der Geschichte. Ich kann mich sogar noch an einige der Gesichter erinnern (für alle, die nicht im Unperfekthaus dabei waren...Ulrike hatte ein paar alte Fotos von der Familie Lessing mitgebracht - u.a. von Emilia und Minna..) und so hatten die Personen sogar ein "Originalgesicht".


    Carl ist also gestorben. Sehr traurig und sehr schön und anschaulich erzählt. Gut, er war für seine Zeit schon relativ alt - trotzdem lässt man eine lieb gewonnene Person ungerne ziehen. Sehr berührt haben mich Tutts Worte, die sie ihrer Großmutter über die "Schnur des Lebens" schreibt. Wie wahr.


    Mina und Will werden heiraten - das freut mich sehr und ich bin gespannt, wie sie ihr weiteres gemeinsames Leben meistern werden.


    Otto kommt nach Hause....Was hat Billy nun vor ? Und Tante May hat sich auch angekündigt - das wird bestimmt aufregend. An Hannah hatte ich überhaupt keine Erinnerung mehr (das hätte ich z.B. gerne nochmal nachgelesen).


    Tutt ist schwanger...hier ist es wie so oft im realen Leben...einer geht, einer kommt ! Ich kann ihre Selbstvorwürfe so gut verstehen und es tut mir leid für sie, dass sie sich damit plagen muss, obwohl sie eigentlich Grund zur Freude hätte. Vielleicht kann sie nun über ihren Schatten springen und wenigstens zeitnah ihre Großmutter besuchen. Das würde ihr sicher helfen.


    Am Anfang ist kurz von Darri die Rede - eine Person, die mich schon in den beiden Vorgängern fasziniert hat. Was wohl aus ihr geworden ist ? Ist sie wirklich gestorben, wie jeder glaubt ? Ich hoffe sehr, dass sich ihr Schicksal noch aufklären wird...


    Ich freue mich sehr auf die nächsten Kapitel....


    :wave
    Sweetie

    Ich war auch gestern im Kino...Eine sehr emotionaler Film und wenn ich das Buch noch richtig in Erinnerung habe, eine 1 zu 1 Umsetzung.


    Lou ist absolut großartig besetzt und was die Schauspielerin mit ihren Augenbrauen ausdrücken kann ist der Knaller. Auch Will ist genauso wie ich ihn mir damals vorgestellt habe.


    Ich war froh, dass Buch gelesen zu haben - so wusste ich wenigstens was auf mich zukommt. Als der Film zu Ende war, herrschte Totenstille im Saal, keiner stand auf, alle starrten nur gebannt auf die Leinwand. Das war auch nochmal Gänsehaut pur.


    Also Mädels...nehmt auf jeden Fall Taschentücher mit...


    :wave
    Sweetie

    Ein Tipp von der Histocouch....


    Klappentext:


    Nachdem sie fast ihr ganzes Vermögen verloren haben, versucht die junge Abigail Foster gemeinsam mit ihrem Vater eine neue Bleibe für die Familie zu finden. Ein anonymer Gönner stellt ihnen das Herrenhaus von Pembrooke Park zur Verfügung. Als Abigail das seit vielen Jahren leer stehende Haus herrichtet, sorgt nicht nur der gut aussehende Sohn des Gutsverwalters für Aufregung, sie kommt auch einem lang gehüteten Familiengeheimnis um einen mysteriösen Schatz auf die Spur...

    Booklooker: ja meine Söhne benutzen diesen Spruch auch immer gerne (haben sie wohl von der Mutter)..bei meinen Söhnen sieht die Sache allerdings auch anders aus. Da hätte ich gerne mehr Verbindlichkeit hinsichtlich der Heimkommzeit und muss mich immer sehr zurückhalten, NICHT zu fragen...


    Hier stand eines Nachts die Polizei vor der Türe und hat nach meinem älteren Sohn gefragt. Da ist mir schon das Herz in die Hose gerutscht und der Weg von der Türe zu seinem Zimmer war meilenweit und lang. Die Erleichterung, ihn in seinem Bett zu sehen, war unbeschreiblich...(Sein Freund ist auf dem Heimweg überfallen worden und die Polizei hoffte darauf, mein Sohn hätte die Übeltäter vielleicht noch gesehen, ohne zu wissen, was sie vorhatten)


    Kommt halt immer auf die jeweilige Sichtweise an.... :gruebel

    Das ist ja eine interessante "Diskussion" hier.... :lache


    Ich habe mich immer unter Druck gesetzt gefühlt, wenn ich sagen sollte, wann ich "ungefähr" heim komme. Das weiß ich halt vorher nicht. Es kann passieren, dass ich an einem "Weiberabend" so viel. Spaß habe, dass ich erst gegen morgen heim komme und auch nicht daran denke, daheim Bescheid zu geben. Wenn mir was passiert wäre, würde er schon Bescheid bekommen...Andererseits kann es auch passieren, dass ich schon nach 2 Stunden wieder da bin...mich hat diese Frage immer furchtbar genervt! Ich finde es witzig, wie unterschiedlich die Meinungen sind....

    Jetzt nach dem zweiten Abschnitt hat mich die Geschichte dann auch gepackt.


    Ich mag nach wie vor Paul lieber als Carl. Carl kommt mir immer noch wie ein verwöhnter Pfau (irgendjemand hat das Wort "Gockel" benutzt - finde ich sogar noch passender) vor. Fehlt nur noch, dass er mit den Füßen aufstampft, weil er seinen Willen nicht bekommt.
    Paul hingegen mag ich sehr auch wenn ich ihn mit seinen ständigen Selbstzweifeln am lliebsten schütteln würde. Irgendwie scheint er an Minderwertigkeitskomplexen zu leiden.
    Schallend gelacht habe ich bei dem "Date" von Pix mit Greta. Da wird er wohl seine nächsten 2,50 plus eventuellen Nachtisch woanders investieren müssen.


    Und die Zofe, die high durch Berlin torkelt...... :lache


    Joan, ich war ja anfangs sehr skeptisch und ich gebe zu, ich hätte Dein Buch nie gelesen, wärst Du mir nicht auf der Lesung so sympathisch gewesen. Jetzt bin ich doch sehr froh, dass ich mich angemeldet habe.


    Leute, die ständig Schimpfwörter und vor allen Dingen das f....-Wort ständig in den Mund nehmen, mag ich auch überhaupt nicht. Aber fast noch schlimmer, wenn auch sehr viel harmloser, finde ich die "Supi"-Fraktion. Da wäre schon mal fast eine Freundschaft dran zerbrochen....

    Der erste Leseabschnitt hat es wirklich in sich...


    Im Vordergrund lernen wir das Pärchen Carl und Paul kennen, die zur Zeit aber getrennt sind und permanent versuchen, dem anderen weis zu machen, wie gut es ihnen ohne den anderen geht. Sind sie dann wieder alleine, schwelgen sie in Erinnerungen, wie "schön doch alles war" und vermissen den jeweils anderen. Paul gefällt mir hier definitiv besser als Charakter. Carl kommt mir sehr "gockelhaft" und verwöhnt vor.
    Bei diesem ganzen Herz/Schmerz Geplänkel geht der Mord (?) an Gottlieb Strautmann fast ein wenig unter. Warum sollte jemand (oder der Geliebte der Gattin) einen Mann ermorden, der sowieso fast tot ist? Und dann noch auf so dilettantische Weise, Briefe nur halb verbrennen und die Mordwaffe mit sich rumschleppen? Das ergibt bisher alles keinen Sinn, aber die hiesige Polizei hat sich offenbar auf den Geliebten eingeschossen...Ist ja auch so hübsch einfach. Dabei scheint Gottlieb Strautmann alles andere, als ein netter Mensch gewesen zu sein. Eine ganze Familie soll er ruiniert haben und auch Alfons Buchholz, ein Bankier, wünschte ihm einen leidvolleren Tod.
    Und was hat es mit Isabella und einem gewissen Jakob auf sich?


    Irgendwie sehr verwirrend bisher. Trotzdem hat es Spaß gemacht zu lesen und bei manchen Passagen musste ich doch schmunzeln...meine Lieblingspassage war, als Urte mit Paul über den Tod von Strautmann erzählt:


    "Stell Dir mal vor, wir waren gewissermaßen Nachbarn von den Strautmanns. Ihr Gut ist gar nicht weit von unserem gelegen. Vielleicht VIER Stunden..."


    Schön fand ich auch die Überlegung von Kurt:..."Wer sollte denn über so ein Leukoplastgesicht drüberrutschen wollen, dem müsste man ja noch was zahlen."....


    Ich bin gespannt wie es weitergeht und hoffe, dass Carl und Paul sich wieder vertragen und das Hauptaugenmerk auf den Mord gerichtet wird....


    :wave
    Sweetie

    Ein verwirrender Abschnitt. Die Henri-Sequenzen irritieren mich. Die Begegnung mit Mariefrance scheint sein Unterbewusstsein zu beherrschen. Es scheint so, als ob es (das Unterbewusstsein) die verschiedenen Möglichkeiten durchspielt, die Henri damals beim Abschied gehabt hätte...Welcher Weg wäre der richtige gewesen? Oder ist "richtig" hier das falsche Wort? Henri stellt sich oft die Frage: bleiben oder gehen? Er scheint immer noch unsicher zu sein, ob seine tatsächliche Entscheidung auch die richtige war.
    Weiter quält ihn der Unfalltod seines Vaters, an dem er sich die Schuld zu geben scheint. Ich vermute, dass dies der Auslöser für sein rastloses, weiteres Leben war. Keinem Menschen richtig nahe zu kommen - er oder sie könnte ja wieder sterben und mich und meine Gefühle zurücklassen. Dann lieber auf Abstand halten. Vielleicht tut es dann nicht so weh.
    Eddie geht in ihrer Aufgabe vollends auf. Sie ist wieder genau an dem selben Punkt, als sie Henri sagte, sie liebe ihn und wollte ihn fürs weitere Leben behalten. Ob ihr das auch bewusst ist, weiß ich nicht. Ich denke, sie "macht" momentan nur. Ich bin immer noch der Meinung, dass Henri dieses Koma nicht überleben wird und mir tut Eddie jetzt schon leid. Sie würde ihn dann zum zweiten Mal verlieren - nur viel schlimmer...
    Sam beschäftigt sich viel mit Maddie, was ich irgendwie süß finde. Es lenkt ihn von seinem Vater ab und gibt ihm eine Aufgabe. Ich bin gespannt, ob und wenn ja sich diese Geschichte weiter entwickelt.


    :wave

    Zu allererst...dieses Buch gibt viel Stoff zum Nachdenken und Philosophieren, so dass mir ein wenig der Kopf schwirrt und ich gar nicht weiß, wo ich beginnen soll...
    In diesem Abschnitt waren für mich zu viele Personen, was aber daran liegen mag, dass die drei Hauptpersonen so "groß" und raumfüllend sind; mit Sam's Mutter und "Gott" als Nebenfiguren hat mir das vollkommen gereicht. Die Mitarbeiter im Verlag sind sicher interessante Menschen und Persönlichkeiten - mich haben sie aber zum jetzigen Zeitpunkt irritiert und überfordert.


    Sam ist ein sehr guter Beobachter was seine Mutter betrifft. Er gibt sich große Mühe sie nicht traurig zu machen und hat ein feines Gespür, was sie verletzen könnte. Heimlich sammelt er Zeitungsausschnitte über seinen Vater, der ein großer Held für ihn zu sein scheint. Mariefrances wäre sicherlich verletzt hierüber...sie kümmert und sorgt sich, versucht Sam eine Familie zu geben und treibt seine schulische Karriere an..und trotzdem ist nicht sie der "Held", sondern Henri, der die letzten Jahre, warum auch immer, mit Abwesenheit glänzte. Das Zusammentreffen bzw. die Zeugung von Sam ist auch eher pragmatisch abgelaufen, ohne Romantik oder gar Liebe. Das wird Mariefrances Widerwillen zusätzlich verstärken.
    Eddie scheint in ihrem Leben eine taffe Karrierefrau zu sein, die mit beiden Beinen im Leben steht. Nur in Bezug auf Henri wirkt sie unsicher und schwach. Sie soll die Verantwortung über sein Leben oder sein Sterben übernehmen. Was für Gefühle müssen in ihr toben? Da hat sie plötzlich eine immense Macht, über den Menschen, der sie so dermaßen verletzt hat. Die Seiten haben sich gedreht..nun ist nicht mehr sie die hilflose und schwache, sondern er.
    Die Kriegsschilderungen sind grausam und mir ist klar, dass genau solche Szenen sich im Moment irgendwo auf der Welt abspielen. Und auch ich bin jemand der dieses viel zu oft ausblendet.Aber manchmal reicht mir schon die Realität hier; vor meiner Tür und ohne Krieg. Heute stirbt ein Jugendlicher nach einer Schlägerei, am 1.Mai sind hier im Umkreis allein 6 Jugendliche durch alkoholisierte Fahrer verunglückt, die Gewalt nimmt immer mehr zu und meine Angst um meine Kinder ebenso...


    Über Henri habe ich auch nachgedacht. Im ersten Abschnitt kam er bei mir nicht so gut weg. Egoistisch, beziehungsuntauglich und feige (wobei ich im Moment gar nicht weiß, woran ich das "feige" festmachen könnte. Es war einfach da)... Mittlerweile wird er für mich greifbarer und sympathischer. Vllt. verliebe ich mich schlussendlich noch in ihn, was bitter wäre, da ich auch glaube, dass er dieses Buch nicht überleben wird...
    Ich glaube, ich habe ein wenig wirr geschrieben und ich hoffe, ihr könnt was damit anfangen. Im Grunde spiegelt es aber meine Gedanken zu diesem Abschnitt wieder...kreuz und quer...