Beiträge von Tark

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    Original von Beatrix


    Bei Interesse kann ich sie mal nach den besten Webseiten fuer Animes fragen.


    Ja, das wär grossartig.

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    Original von Susannah
    Dragonball war großartig - hab die Serie zu Hause und den Manga - und hin und wieder übrkommt's mich mal wieder und dann schau ich mir die ein oder andere Saga mal wieder an. (CELL! Bester!)


    Sailor Moon hab ich auch geliebt, und immer heftigst geflennt :keks War immer so traurig. Und Conan ist einfach knuffig :-)


    Auf MTV liefen ne zeitlang auch mal Animes, da war dann "The vision of Escaflowne" und so'n Krams dabei, immer wieder schön. "Hellsing" war auch immer ziemlich cool, allein schon wegen des großartigen Intros.


    Ich habe in meiner Kindheit regelmässig Animes geschaut und tue es heute nur noch sporadisch. Die beste Zeit der Animes ist wohl schon lang vorbei. Ausserdem ist mir vieles heute einfach zu eskapistisch, realitätsfremd, oder anachronistisch. Auch wenn es oft gute Ideen sind.


    Ich will dir natürlich nicht die Freude daran verderben, aber Dragonball hatte ich in der Kindheit auch geschaut und wenn ich heute daran denke, dann stellt er für mich den grössten, überbewertetsten Schwachsinn dar, den ich bisher im Animebereich gesehen habe.


    Es gibt nur noch wenige Serien oder Filme, die ich mir heute noch ansehe, zum Beispiel: Die 12 Königreiche, Neon Genesis Evangelion, X 1999, The Visions of Escaflowne.


    Dem Anime verdanke ich etwas. Die Entdeckung einer meiner liebsten Bands: X Japan. "X - Der Film-Ending".

    Beendet: Herr des Lichts, Roger Zelazny


    Selten war ich bei einem Buch in vielerlei Hinsicht gespalten. Der Schreibstil ist sehr ungewöhnlich. Poetisch, geheimnisvoll, metaphorisch, vielschichtig. Manchmal sogar märchenhaft. Ganz sicher nicht jedermanns Sache. Die Welt, die Zelazny hier erschafft, ist äusserst exotisch. Eine Mischung aus hinduistischer und buddhistischer Philosophie. Geister, Dämonen, Elementarfeuer, Untote, Gestaltwandler, Götter Halbgötter und andere mythische Gestalten kommen darin vor. Es erinnert zuweilen an Tausendundeine Nacht. Die Charaktere sind allerdings wenig tiefgründig und etwas oberflächlich. Der Leser lernt deren Vergangenheit und Motive nie wirklich kennen. Ihre Handlungsweisen werden dem Leser einfach konsequent durch ihr Gottsein, ihre Macht und Unsterblichkeit vorausgesetzt. Ausgenommen der als sehr weitsichtig und schlau gezeichnete Hauptcharakter Sam, sowie der als enorm intelligent und klug gezeichnete Todesgott Yama, bleiben sie blass. Rühmen muss ich jedoch die Vision Zelaznys, die hinter der Geschichte steht. Nach dem Roman bekam ich tatsächlich ein Gefühl dafür vermittelt, welches Übel die Religionen sein können. Als Machtinstrument eingesetzt, damit die Menschen in einer demütigen Unterwerfung verbleiben und besser kontrolliert werden können. Das Buch zeigt auch, dass alles, was nicht ist, den Menschen einengt und er sich gegen die Verblendung und Verwirrung von Lügen, verbreiteter Unwahrheit und Religion auflehnen sollte, wenn er frei werden will.


    Begonnen: Aufzeichnungen aus meiner Hütte, Kamo no Chômei

    Welche Autoren würdet ihr gerne wieder lesen?


    Eliot Weinberger, Cormac McCarthy, Robert Stallman


    Vom welchem Autor wollt ihr gar nichts mehr lesen?


    Einen solchen gabs in diesem Jahr bei mir nicht


    Von welchem Autor wart ihr enttäuscht?


    In diesem Jahr von keinem


    Welcher hat euch begeistert/überrascht?


    Mit riesigem Abstand Eliot Weinberger.

    Bin noch auf dem Berggipfel Channa und beobachte die tosende Schlacht am Höllenschlund zwischen den Göttern Agni, Schiwa, Yama, Kali und der Armee der Rakascha-Dämonen, während Sam und der Meister der Rakascha Dämonen die Gelegenheit nutzen, zu fliehen.



    Klingt gut, wird auf die Wunschliste gesetzt.

    Bisher Cormac McCarthy's "Die Strasse".


    Noch kein Buch hat mich mit solch einer sprachlichen Reduktion und einer Aufmerksamkeit auf das Wesentliche bisher so emotional berühren können. Es geht um das reine Überleben. Ein Vater zieht mit seinem kleinen Sohn durch ein aschenes, zerstörtes Amerika. Der Einfall der Sonnenstrahlen wird am Himmel durch düstere Schleier gedämpft. Vater und Sohn haben nur noch sich selbst und ihre Liebe zueinander. Der Vater möchte nicht aufgeben. In ständiger Bedrohung durch Hungertod, Erfrierung und Kannibalismus streifen sie durch das Land, dem Meer zu. Auf der Suche nach Leben, Klarheit und dem Guten im Menschen, das dieser Welt entschwunden zu sein scheint.


    Falls ich Roger Zelazny's "Herr des Lichts" noch schaffe, dann wäre es jedoch dieses.

    Gekauft: "Aufzeichnungen aus meiner Hütte" von Kamo no Chomei


    Erdbeben, Tsunami, Taifune – immer wieder wird Japan von Naturgewalten überfallen, die in ihrer ungeheuerlichen zerstörerischen Macht ganze Landstriche, Ortschaften und ihre Einwohner vernichten. In ihrer Berichterstattung bemühen ausländische Journalisten gerne Kamo no Chomeis Worte von der Flüchtigkeit des menschlichen Lebens und der menschlichen Behausungen, um ihr Entsetzen, insbesondere aber einen „typisch japanischen“ Stoizismus angesichts dieser Katastrophen zu beschreiben. Japan im zwölften Jahrhundert. Großbrände, Wirbelstürme und Erdbeben haben die Hauptstadt Kyoto zerstört, Seuchen breiten sich aus, die Leichen der Verhungerten türmen sich an den Straßenrändern. Eindrucksvoll schildert der Mönch Kamo no Chomei (1155-1216) das Inferno und die Naturkatastrophen, von denen die Hauptstadt heimgesucht wird, das Elend und die Not der Menschen werden lebendig – »all diese Geschehnisse lehrten mich, die Mühsal, in dieser Welt zu leben, die Vergänglichkeit und Zerbrechlichkeit des menschlichen Körpers und der menschlichen Behausungen zu begreifen.« Nach den Erfahrungen von Elend, Tod und Vergänglichkeit zieht sich Kamo no Chomei im Alter von fünfzig Jahren von Hof und Amt zurück, um ein Schüler Buddhas zu werden. Er kehrt der Welt den Rücken und baut sich in den Bergen eine schlichte Klause, in der er die »Aufzeichnungen aus meiner Hütte« beginnt. Er berichtet von seinem Einsiedlerleben in der Abgeschiedenheit, seine Gedanken kreisen um das Ideal des einfachen Lebens, um die Abkehr von den materiellen Werten und um die Frage, ob ihm in seiner kontemplativen Zurückgezogenheit die Überwindung der weltlichen Bindungen geglückt ist.



    - Wenn der Schreibstil oberflächlich, reisserisch ist
    - Wenn der Schreibstil zu technokratisch ist
    - Wenn der Schreibstil sich mit Fachtermini brüstet
    - Wenn mich das Thema nicht interessiert

    Zitat

    Original von Voltaire
    Nix mit Weltuntergang. :-( :-( Schade eigentlich. :bonk


    Am 21.12. endet lediglich der Maya-Kalender. Und beginnt dann wieder von vorn. Von Weltuntergang steht da nichts..... :wave


    Tja, ich finds irgendwie schade. Schon jetzt fangen all die Magazine wieder in ihrer Überheblichkeit damit an, dass das alles glatter Humbug ist mit dem Weltuntergang und wie immer alles nur Prophetengeschwafel ist. Die Menschheit könnte es doch als Chance sehen und annehmen und etwas positives daraus machen. Sowas wird aber wohl nie geschehen. :unverstanden


    Tolles Zitat, werde mir das Buch mal anschauen. :wave