Beiträge von grottenolm

    Bei diesem Buch bin ich mir total unsicher. Die allgemeinen Rezensionen sind ja doch sehr durchwachsen.


    Herr Palomar :


    Mir ist durchaus bewusst, daß der Autor mit seinem Buch das Schutzbedürfnis dieses einzigartigen Lebensraumes herausstellen wollte, aber seitenlange Tiraden aus Wut und Selbstmitleid will ich mir derzeit nicht antun.
    Liegt denn der Schwerpunkt auf ebendiesen Gefühlen des Protagonisten oder auf der Atmosphäre des Schauplatzes?

    Ein wirklich toller Lesemonat:


    Michael Peinkofer; Das Licht von Shambala; 2,5
    Julian Sanchez; Die Pforte des Lichts; 2
    Niels Brunse; Der Meermann; 2,5
    Antonia Michaelis; Tigermond; 1,5
    Scott Westerfeld; Leviathan; 1,75
    Jim Butcher; Bluthunger; 1,5
    Karl Alexander; Flucht ins Heute; 2,5
    Christoph Marzi; Heaven. Stadt der Feen; 1,5
    W.H. Hodgson; Stimme in der Nacht; 2,25
    Brad Strickland, Thomas E. Fuller; Der Fluch der Piraten. Die Meuterei; 2
    Brad Strickland, Thomas E. Fuller; Der Fluch der Piraten. Die Gefangenen; 2
    Brad Strickland, Thomas E. Fuller; Der Fluch der Piraten. Die Seeschlacht; 2
    Michael Farr; Auf den Spuren von Tim und Struppi; 2
    Astrid Lindgren; Tomte Tummetott; 2,5
    Astrid Lindgren; Tomte und der Fuchs; 2,5
    Sven Nordqvist; Das Geheimnis der Weihnachtswichtel; 2

    "Bluthunger" war (wieder einmal) ein spannendes, temporeiches Buch der Reihe rund um Harry Dresden- und hoffentlich das Letzte, welches ich mir zu horrenden Preisen antiquarisch bestellen musste.


    Einige neue Informationen, die Harry erhält, deuten viel Potential für Konflikte, aber auch für komische Situationen an. Da bin ich ja mal echt gespannt, wie es weitergeht. Der nächste Band wird dann ja der erste sein, welcher bei Feder & Schwert erschienen ist.

    Ich habe das Buch vor kurzem gelesen und es hat mir wirklich gefallen. Ich mag insbesondere Antonia Michaelis´ besonderen Humor.


    Die Autorin hat die Atmosphäre Indiens anschaulich eingefangen. Auch wenn ich selbst noch nie in Indien war, die Autorin schon und man merkt dem Buch diese Authentizität, der Respekt vor den Menschen, die dort leben, einfach an.


    Gefallen haben mir auch die zwei Handlungsebenen: die der Realität sowie Safias Geschichte. Gegen Ende des Buches scheinen sich beide Ebenen zu vermischen, es bleibt dem Leser aber letztlich freigestellt, ob er sich darauf einlassen möchte.


    Insgesamt habe ich mich gut unterhalten gefühlt, aber vielleicht bin ich auch nach so vielen ihrer Bücher, die mir wirklich gefallen haben, nicht mehr ganz objektiv. :-]

    Mich konnte die Reihe um die Anwältin Dora bislang überzeugen und so habe ich auch diesen Band mit Genuss gelesen.
    Da ich selbst im Behindertenbereich gearbeitet habe und mir das Setting nicht unbekannt ist, war die Lektüre besonders spannend für mich.


    Zitat

    Origignal von magali:
    Da ein zentrales Thema des Buchs der Umgang mit geistig und körperlich zum Teil Schwerstbehinderten ist, enthält Dóras Blick einiges an Zündstoff und ist durchaus geeignet, eigene Vorurteile an den Tag zu bringen.


    :write



    Was mir gefällt (Doras Art, die Tatsache, daß sie als Anwältin eine andere Heransgehensweise als z.B. die Polizei hat, Island als Schauplatz, welches gleichzeitig bekannt und fremd wirkt und welches die Geschichte und ihre handelnden Personen unauffällig trägt, die mystische Komponente, die aber jedes Mal so unaufdringlich ist, daß es dem Leser überlassen bleibt, ob er sich darauf einlassen will oder nicht etc) hat die Autorin beibehalten und gleichzeitig scheint sie sich noch gesteigert und auch vom Schreibstil her weiterentwickelt zu haben. Und so würde ich (obwohl ich mir Vergleiche zu den anderen Bänden eigentlich verkneifen wollte) DraperDoyle in ihrer vorsichtigen Einschätzung diesbezüglich zustimmen.

    New_Target :


    für erste Leseeindrücke sind die Threads in "Allerlei Buch" gedacht. Entweder ein kurzer Post im "Ich lese gerade"-Thread oder, wenn du mehrmals Rückmeldung geben willst während des Lesens, kannst du in diesem Bereich auch gerne einen eigenen Thread zum Buch aufmachen- Beispiele dazu gibt es genügend.


    Dieser Bereich hier ist tatsächlich nur "fertigen" Rezensionen vorbehalten, es kann also sogar sein, daß einer der Admins deinen Beitrag verschiebt.


    Das sollte jetzt keine Kritik sein, dein Gedanke war ja grundsätzlich nicht schlecht, nur einfach im falschen Bereich gepostet. :wave

    Das Buch ist zwar schon unterwegs zu mir, aber ich muß mich leider von dieser Leserunde wieder abmelden.
    Meine aktuelle Leserunde musste ich aus Zeitmangel (und Mangel an Konzentration- ist wohl die Schwangerschaftsdemenz) auch bereits abbrechen- und da ich davon ausgehe, daß sich die Situation die nächste Zeit nicht grundlegend verändert, ist es nur fair auch hier abzusagen.


    Allen anderen wünsche ich aber viel Spaß! :wave

    Ich muß leider aus der Leserunde aussteigen.


    Nicht, daß mir das, was ich bisher gelesen habe, nicht gefallen hätte- ganz im Gegenteil. Aber ich habe derzeit so viel anderes um die Ohren (Kinderzimmer renovieren, Erstausstattung kaufen etc), daß ich einfach nicht zum Lesen komme und wenn ich Zeit habe, bin ich gedanklich ganz woanders.


    Das Buch hat es verdient mit Zeit, Lust und Muße gelesen zu werden und nicht unter Zwang.

    Erst einmal wollte ich mich dafür entschuldigen, daß ich dieses Mal so hinterhertrödele. Wenn ich mal zum lesen komme, bin ich wirklich gefesselt- aber leider habe ich trotz aller guten Vorsätze wenig Zeit.


    Was Anthonis angeht habe ich einen leisen Verdacht, warum er keine Gesichter malt bzw erkennen kann. Ich arbeite ja in einer Rehabilitationsklinik und wir hatten schon einige Patienten nach Hirnblutungen mit ähnlichen Beschwerden- sie können dann z.B. keine Farben mehr erkennen.


    Was Alexander betrifft, bin ich geneigt Lese-rina zuzustimmen. Bei historischen Romanen ist man immer geneigt, seine eigenen "aufgeklärten" Moralvorstellungen als Maßstab anzulegen- diese werden aber nicht passen. Und wenn sie es tun, dann handeln die Personen (für mich) damit eigentlich anachronistisch und somit unglaubwürdig.
    Mir gefällt die ganze Atmosphäre des Buches, die Art, wie gesellschaftliche Themen eingewoben werden, fast ohne daß man es bewusst merkt. Und damit sticht er schon aus dem Gros der üblichen Histos raus.

    Ich habe mir die anderen Beiträge noch nicht durchgelesen, weil ich den Abschnitt noch nicht beendet habe, aber ich wollte wenigstens schon mal ein Lebenszeichen abgeben.


    Es beginnt ganz interessant, auch wenn ich noch nicht ganz weiß, wie ich die Informationen einordnen soll. Ich werde mich nachher gleich mal mit dem Buch auf die Couch verkrümeln.



    Edit: So, nun bin ich mit dem ersten Abschnitt auch durch.
    Es werden ja relativ viele Personen vorgestellt, ich bin wirklich gespannt, wie sich die Fäden letztlich verknüpfen.


    Die Atmosphäre finde ich hervorragend eingefangen, das Ganze wirkt so lebendig und plastisch. Was mir auch gefällt, ist, daß bisher keiner der Figuren, auch nicht die Nebenfiguren, einseitig dargestellt ist. Jeder hat (für sich gesehen) ein Motiv für seine Handlungen- keiner ist "nur gut" oder "nur böse", sprich: ein Prototyp. Und was mir auch aufgefallen ist: jeder, selbst der freche Gassenjunge wird mit Respekt geschildert- ähnlich wie in Anthonis´Bild.


    Nun werde ich mich aber mal ans weiterlesen machen.

    Der Klassiker diesbezüglich!


    Kurzbeschreibung:
    Mysteriöse Briefe landen im Briefkasten der 15jährigen Sofie Amundsen in Oslo. Was sollen diese Fragen: »Wer bist du?«, »Was ist ein Mensch?« und »Woher kommt die Welt?«. Sofie ist irritiert. Die Briefe werden ausführlicher und entführen sie in die abenteuerliche und geheimnisvolle Gedankenwelt der großen Philosophen. Ihr unbekannter Briefeschreiber erzählt Sofie die Geschichte Europas, der Antike, des Mittelalters und der Renaissance und dann nimmt die Geschichte eine unglaubliche Wendung.




    Edit: Shi*, gerade erst gesehen, daß du das ja bereits kennst. Sorry.... :-(

    Band 2 ist bereits auf deutsch erschienen, nämlich unter dem Titel



    "Eine fast perfekte Tarnung"



    Kurzbeschreibung laut amazon:
    Als Mary sich als Junge verkleidet, um auf der Baustelle von Big Ben zu ermitteln, kommen die schrecklichen Erinnerungen an ihre Kindheit wieder hoch. Damals hatte sie sich – ebenfalls in Jungenkleidern – als Straßenkind und Kleindieb durchs Leben schlagen müssen. Und jetzt muss sie mit den anderen Bauarbeitern schuften und im Pub zechen, um an Informationen zu kommen. Ein gefährliches Unterfangen, denn mehr als einmal droht ihre Tarnung aufzufliegen. Und dann taucht auch noch der attraktive James Easton auf der Baustelle auf, ebenfalls um zu ermitteln. Wird Marys Tarnung seinen Adleraugen standhalten?



    Nachdem mich "Ein verhängnisvoller Auftrag" bereits überzeugt hatte (warum hatte ich damals keine Rezi dazu geschrieben? :gruebel), steht die Fortsetzung natürlich auch schon auf meiner WL.
    Allen, denen beispielsweise die Bücher um Sally Lockhart von Pullman gefallen hatten, kann man Mary Quinn getrost ans Herz legen.


    Übrigens, für die ganz Neugierigen, der dritte Band "Skandal im Königshaus" ist für März 2012 angekündigt.

    Mir hat das Buch gut gefallen und man muss dem Autor zu Gute halten, daß er mich vollends aus meinem Lesetief herausgeholt hat.


    Die Atmosphäre ist wirklich gut eingefangen. Ich interessiere mich sehr für Medizingeschichte, so war mir auch der "Beruf" der Leichenräuber nicht unbekannt. Das Buch ist allerdings tatsächlich nichts für allzu Zartbesaitete- auch wenn der Autor im Nachwort schreibt, er habe viele für ihn spannende Details, über die er beim Recherchieren gestolpert ist, gar nicht verwendet, da er dem Leser nicht zu viel zumuten wollte.


    Spannend fand ich auch, daß der große Masterplan des Bösewichtes zwar nicht aufgehen konnte, allerdings viele seiner "abscheulichen" Ideen mittlerweile Normalität in der Medizin geworden sind.


    Meine Erwartungen an den Nachfolger sind nun recht hoch- mal schauen, ob er diese erfüllen kann.

    Ich habe gestern "Korona" fertig gelesen und mir hat es gefallen- bei Thomas Thiemeyer ist das für mich allerdings immer eine sichere Bank.


    Der Schauplatz, Afrika, hatte mich bereits in "Reptilia" fasziniert.


    Die Tatsache, daß das Buch von seinen Erwachsenenromanen sicherlich der fantastischste war, hat mich nicht weiter gestört.
    Beim Lesen hatte ich verschiedene Assoziationen: so musste ich bei den fliegenden Luftschiffen sofort an die Abenteuer von Oskar und Humboldt denken- ist aber auch kein Wunder, denn sie stammen ja vom gleichen Autor.
    Die fliegenden Inseln erinnerten mich hingegen ein bißchen an die Serie "Dragon Hunters- Die Drachenjäger".


    Was die Thematik der Gorillas angeht (nicht die der realen Berggorillas, die auch ein sehr interessanter Aspekt waren), sondern die Möglichkeit


    Was mich an Thiemeyer immer wieder fasziniert: sicherlich kommen einem in seinen Romanen die einzelnen Versatzstücke häufig bekannt vor, allerdings liest es sich nie als wäre es dreist zusammengeklaut, sondern er erschafft aus den verschiedensten Teilen, die augenscheinlich keinen logischen Zusammenhang haben, einen stimmigen Roman, der unterhält. Was will ich mehr...