Beiträge von engi

    Da gehört aber der fiese Contzen bestimmt nicht dazu.

    Achja, wenn die Mutter tot ist, nehmen wir halt die Tochter. Den Juden schicken wir in ein Lager, damit er aus dem Weg ist. Das Schlimme ist, das sind die Leute die erst geholfen haben unser Land kaputt zu machen und dann die Seiten wechseln und als Helden des Wiederaufbaus gefeiert werden.

    Oh, da gab und gibt es viele von dieser Sorte ... immer schön das Mäntelchen nach dem Wind hängen ohne Rücksicht auf Verluste!

    Stellt sich halt die Frage ob Fritz noch lebt.

    Ich glaube, er lebt noch und habe das Gefühl, dass er genau dann aufschlagen wird, wenn sich vielleicht ganz zart etwas zwischen Adam und Anni anbahnt ...

    Der Contzen ist ja ein echter Kotzbrocken. So ein typisch widerlicher Wendehals. Sich bei den Nazis lieb Kind machen und nun bei den Amis einschleimen.

    Das fand ich sooo furchtbar nach dem Krieg, dass es derartigen Menschen so einfach gelungen ist, wieder Fuß zu fassen, nachdem sie vorher so begeisterte Nazis waren.

    Ja, ganz schlimm, aber irgendwie brauchte man sie damals ja auch zum Wiederaufbau. Wenn man jeden Nazi weggesperrt hätte, säßen wir heute noch zwischen Ruinen. Das heißt aber keinsfalls, dass ich das gut finde!

    Sehr gefallen hat mir Familie Montgomery, die den christlichen Glauben wirklich lebt.

    Erst einmal den Menschen hinter Tristan sehen, bevor geurteilt wird.

    Ich hoffe ja, dass es klappt mit der Chance für Tristan und Rosalie.

    Ja, diese Familie hat mich auch beeindruckt!

    Wie zu erwarten war wird es heftig mit Rosalies heimgekehrten Bruder Edward. Er lässt aber auch wirklich keine Möglichkeit aus, Tristan zu schaden. Dass er ihn "nur" ins Bein schießt, hat mich sogar fast gewundert ... ich dachte, er schießt ihn gleich tot und schiebt es dann auf einen Fluchtversuch.


    Zu sagen, dass Tristan es in England nicht leicht hat, wäre wohl die Untertreibung schlechthin. Wie gut aber, dass es Menschen wie die Montgomerys gibt, die sich für ihn einsetzen. Ob das klappen kann mit der Schaffarm?


    Auch Adam und Anni haben es nicht leicht. Sie konnten zwar kurz bei der großartigen und mutigen Tante unterkommen aber nun heißt es weiterreisen, Tirol soll das Ziel sein. Bin gespannt!

    Ironischerweise hilft ihnen bei der Flucht, dass Adam Jude ist und hebräisch rezitieren kann, so dass die Russen sie passieren lassen.

    Ja, das ist wirklich unglaublich ... Mensch, wie oft haben die Beiden nun schon mutig improvisiert, wie lange kann das noch gut gehen?

    Hier fehlt mir fast ein wenig eine Landkarte - Europakarte im Buch, um den Weg der Beiden dann verfolgen zu können.

    Ich mach das mal im Netz - das mache ich bei Büchern immer unheimlich gerne.

    Ich weiß von Bayreuth, dass es in Bayern ist - also ganz weit weg von mir. Aber auch von Tschechien.

    Ja, das mache ich auch immer gerne, das recherchieren im Netz ist immer wie eine eigene kleine Detektivarbeit. Ich habe mal ein paar Jahre in Bamberg gewohnt und kenne Bayreuth ganz gut. Natürlich fühlt man sich der Wagner-Stadt als Musiker sehr verbunden und Anni hat so einen Bezug dazu.

    Wo fang ich an, wo hör ich auf ... ich bin total geflashed von diesem zweiten Abschnitt.


    Ich fühlte mich stets ganz nah bei den Charakteren, sei es bei Anni, Clara und Adam auf den Elbwiesen, im Zug beim spontanen und sehr mutigen Konzert und natürlich bei Poldi auf dem Gut oder bei Tristan, dem ein Brite netterweise mitteilte, dass er ihn nicht gepflegt hätte, sondern ihm den Gnadenschuss gegeben hätte ...


    Immer noch beeindruckend finde ich, wie Rosalie für Tristan einsetzt, es scheint fast, als könnte Liebe Berge versetzen. Ob das wohl gut gehen wird? Besonders, wenn ihr Bruder wieder nach Hause kommt ... oh, mir schwant nix Gutes.


    Nun bin ich sehr gespannt, wie es mit allen weitergehen wird und fiebere der Mittagspause entgegen, in der ich weiterlesen werde ... :)

    Ob man noch genauer erfährt, wie seine Frau „dahintersteckt“? Ich vermute, sie hat ihn in „bester“ Absicht bei Contzen verpfiffen, ohne zu ahnen, wie drastisch die Konsequenzen sein werden.

    Ich denke eher nicht ...

    Gruselig fand ich, dass Anni nach der Geburt ihr Kind nicht sehen darf: „das Kind darf nicht verhätschelt werden“... das ist ganz typische Naziideologie jener Zeit.

    Ja, das fand ich auch ganz schlimm ... aber noch lange nach der Nazizeit sagte man ja auch, dass man Kinder in einen festen Rhythmus pressen soll und wenn sie dazwischen Hunger haben oder einfach nur die Nähe suchen, soll man sie schreien lassen ... unglaublich!

    @all

    Wie ihr, vermute ich auch, dass die Mutter etwas mit Contzen „ausgeheckt“ hat – wobei das Ziel aber sicher sein sollte, Adam loszuwerden, um den Vater vor seinem eigenen Engagement zu schützen und nicht, den Vater auch mit reinzureiten. Das würde mir auch das enorme Engagement erklären, das die beiden unternommen haben, um den Vater wieder aus dem Gefängnis zu bekommen. Leider zu spät...

    Ja, das war so tragisch ... Abends noch erzählt er der Tochter einen makabren Witz und am Morgen ist er tot. Wie müssen sie ihn im Gefängnis gequält haben!

    Zwei Frauen kämpfen für ihre Rechte ...

    Wie man es von Felicitas Fuchs, vielen auch bekannt als Carla Berling, gewohnt ist, sind ihre Bücher ein Garant für gute und oft sehr spannende Unterhaltung. Neben Kriminalromanen und Romanen, die einen ganz bestimmten Sinn für Humor enthalten, wagt sie immer wieder auch an Geschichten aus dem realen Leben und hat mit „Die Akte Schneeweiß“ einen sehr persönlichen Roman geschrieben, dessen Inhalt auf einer wahren Begebenheit basiert. Zunächst ist nicht klar, wie das Schicksal von Katja Schilling in den 60er Jahren und das von Mathilde Schneeweiß in den 30er Jahre des vorherigen Jahrhunderts zusammenhängen.

    Wir lernen die 14jährige Katja kennen, die in jungen Jahren schon weiß, wie sie ihre Zukunft gestalten will. Sie will sich ihren Traum erfüllen zu studieren, um Ärztin zu werden. Bei ihren Eltern beißt sie trotz ihres beeindruckenden Notendurchschnitts damit auf Granit. Ihre jüngere Schwester Heidi kann sich hingegen niemals vorstellen so lange die Schulbank zu drücken. Sie will sich schick machen, ausgehen, flirten … lediglich der Großvater versteht die ehrgeizige Katja und steht hinter ihr. Doch diese Unterstützung bricht schlagartig weg, als dieser von jetzt auf gleich von der Bildfläche verschwindet. Er wird fortan tot geschwiegen fast so, als hätte es ihn nie gegeben. Doch so einfach gibt Katja nicht auf. Nach vielen Jahren gelangt sie schließlich einem Geheimnis auf die Spur, die eine junge Frau namens Mathilde Schneeweiß zu tage führt. Sie gibt ihr ein großes Rätsel auf. Wer war sie, was trieb sie an und warum musste sie so jung sterben?

    Die Autorin schafft es auf fesselnde Weise die Lebensgeschichten der beiden mutigen Frauen zu einem großen Ganzen zu verweben. Man fragt sich beim Lesen, was sich – außer der Sorge um Leib und Leben – in den Jahren zwischen dem Tod Mathildes und dem Leben Katjas verändert haben soll. Noch immer müssen Frauen um ihre Rechte kämpfen und noch immer haben die Männer die Oberhand. Doch einen kleinen Meilenstein haben sowohl Katja als auch Mathilde geschaffen und ich fühle mich dankbar, dass ich sie dabei lesenderweise begleiten durfte. Von mir gibt es dafür 4,5 von 5 Sternen und natürlich eine von Herzen kommende Leseempfehlung.

    schnatterinchen, mit den Namen ging es mir anfangs auch so. Inzwischen geht es.

    Ach, interessant ... ich hatte das Dank des Klappentextes irgendwie gleich auf der Reihe, aber schön, dass es inzwischen bei dir "läuft" :)

    Interessant finde ich immer die Zusammenfassung der Kriegsjahre bzw. Monate zwischen den Kapiteln. Geht ja zum Glück dem Ende zu.

    Ja, das finde ich auch eine tolle Idee. So ist man als Leser immer im Bilde ohne dass jede Einzelheit im Roman selbst thematisiert werden muss. Auch die Briefe zwischen den Zwillingen fand ich sehr berührend und als wunderbares Tool eingesetzt.

    Der Vater war sehr sehr mutig, Adam zu verstecken. Mich würde interessieren, inwieweit die Mutter das Gefühl hatte, ihn verraten zu haben.

    Hat sie tatsächlich selber gemeldet, daß der Vater in "gewisse Machenschaften" verstrickt ist?

    Das kann ich mir schwer vorstellen.

    Ich vermute, dass sie zusammen mit Contzen etwas "ausgeheckt" hatte um Adam loszuwerden, mitnichten aber den eigenen Mann. Der Schuss ging wohl tragischerweise nach hinten los ...

    Wow, ich habe heute morgen vor der Arbeit diesen ersten Abschnitt beendet und muss sagen "das war heftig!"


    Liebe Sarah, ich bin total begeistert von deinem intensiven Schreibstil, der mich sofort in die Story hinein katapultierte und in den Bann zog. Dank der kurzen Beschreibung der Charaktere im Klappentext konnte ich alle Personen schnell zuordnen und fühlte mich gleich gut aufgehoben.


    Wir befinden uns mitten im Zweiten Weltkrieg, der die Stadt Dresden, die Heimat von Annie und Tristans Familie, bisher verschont hat. Natürlich wusste ich, dass es nicht so bleiben würde und fieberte ein wenig auf den schrecklichen Feuersturm hin.


    Davor darf ich jedoch die drei Geschwister, von denen der älteste Bruder Siegfried schon nicht mehr lebt, kennenlernen. Eine sympathische Familie, wenn auch die Mamá ein wenig steif daher kommt. Sie hat inzwischen das Gefühl unter Stand geheiratet zu haben, aber es hat mich gefreut zu lesen, dass sie und ihr Mann sich einmal sehr geliebt haben.


    Inzwischen sind alle Kinder erwachsen, Tristan als Pilot bei der Luftwaffe und Annie nach Geburt der kleinen Clara eine Ehefrau und Mutter, die sehnsüchtig auf die Rückkehr ihres Mannes wartet.


    Tristan, inzwischen POW in England, verliebt sich in die Krankenschwester Rosalie ... ohhhhh ... da schwant mir Übles ...


    Bis jetzt ein sehr atmosphärisch dichtes Buch, ich freue mich schon aufs Weiterlesen in der Mittagspause :)

    In welch einer dunklen Welt manche Menschen leben müssen ...

    Selbstverständlich hatte ich schon von Helen Keller gehört, besonders in Amerika ist sie immer noch sehr präsent. Aber tiefer in ihr Lebensschicksal und natürlich auch das ihrer Lehrerin Anne Sullivan habe ich mich nie begeben. Wie schön, dass ich das nun durch das wunderbare neue Buch der Autorin Eva Grübl ändern konnte.

    Die junge und doch recht unerfahrene Anne Sullivan stellt sich mit dem Unterrichten der nicht nur blinden, sondern auch tauben kleinen Helen Keller einer echten Mammutaufgabe. Helen, die wie ein kleiner Derwisch durchs Leben wirbelt und eine Spur des Chaos hinterlässt, scheint kaum zu bändigen. Ihre hilflosen Eltern lassen sie gewähren, sie sind hoffnungslos überfordert mit ihrer Tochter. Anne hingegen folgt ihrer Berufung und bringt ihrem Mündel mit viel Geduld und auch einigen Rückschlägen schließlich das Fingeralphabet bei, über das sie kommunizieren lernt. Helen ist ein hochbegabtes Kind und so bleibt es nicht lange „nur“ bei genanntem Alphabet, sondern auch Braille- und Quadratschrift kommen über die Jahre dazu. Doch an Anne gehen diese fast übermenschlichen Anstrengungen nicht spurlos vorbei. Sie selbst verlor in jungen Jahren nicht nur ihre Mutter, sondern auch ihr Augenlicht. Übrig bleibt ihr lediglich ein trinkender Vater und ein kleiner kranker Bruder, mit dem zusammen sie schließlich im Armenhaus landet und dort unter menschenunwürdigen Bedingungen hausen muss. Doch Anne hat das unglaubliche Glück durch einen Gönner an die Blindenschule in Boston gehen zu dürfen. Selbst ihr Augenlicht wird ihr wieder gegeben, das sie jedoch schonen muss. Mit Helen an ihrer Seite schlägt sie jedoch jegliche Warnungen diesbezüglich in den Wind …

    Bei Lesen dieses wunderbaren Buchs wurde mir erst bewusst, wie wenig ich doch von den Nöten einer blinden - und in Helens Fall - zudem noch gehörlosen Person weiß. Eva Grübl ließ mich mit „Schau der Welt direkt in die Augen“ in diese Welt eintauchen und ich habe das vermittelte Wissen wie ein Schwamm aufgesaugt. Mit ihrer bildhaften und sehr anschaulichen Schreibweise konnte mich die Autorin zu 100% abholen und begeistern. Von mir gibt es dafür mit fünf Sternen natürlich die absolute Höchstnote verbunden mit einer überzeugten Leseempfehlung. Ich konnte viele Wissenslücken schließen und habe eine neue Hochachtung für alle diejenigen, die mit diesem Handicap umgehen müssen.

    Mir fällt übrigens immer wieder auf, dass sowohl bei Leopold als auch bei Theres immer wieder vom "Alten" oder "der Alten" gesprochen wird. Dabei sind sie noch kaum 40. Ausgesehen werden haben sie aber sicher älter als heute 60jährige aussehen. Und die Lebenserwartung zu dieser Zeit und bei diesem kargen Leben war sicher auch nicht hoch. Da wird es vermutlich nur wenige gegeben haben, die das 60. oder gar 70. Lebensjahr gefordert haben. Harte Arbeit, wenig essen und viele Geburten forderten unbarmherzig ihren Tribut.

    Oh, danke, dass du das ansprichst, das war mir auch aufgefallen ... mit 40 Jahren von einer alten Frau zu sprechen ... puh, dann bin ich mit 60 Jahren ja wirklich steinalt ;)

    Wenn Menschen Grenzen überschreiten ...

    Was für ein beeindruckendes Buch! Mit den beiden Protagonistinnen Theres und ihrer Tochter Maria begebe ich mich auf eine Reise in die Vergangenheit, genauer gesagt in ein kleines abgelegenes Dorf in den Tiroler Alpen zu Ende des 19. Jahrhunderts. Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen und beleuchtet das Leben der jungen Theres Lachermeyer und später der älteren Theres mit ihrer inzwischen auch zur jungen Frau gereiften Tochter Marie. Theres ist ein „free spirit“ und tut sich schwer damit, sich den strengen Regeln der Gesellschaft unterzuordnen, durch die ihr zukünftiges Leben bereits vorbestimmt ist. Heiraten, Kinder kriegen – natürlich am liebsten Jungs – hart arbeiten und ansonsten still sein. Liegt es an ihrer italienischen Mutter, dass sie ein wenig mehr Feuer im Blut hat als die restliche Dorfbevölkerung? Obwohl sie dem reichen Bauersohn Leopold Xantner versprochen ist, der ihr zudem seit Kindertagen immer ein treuer Freund war, entscheidet sie sich dagegen und verliebt sich Hals über Kopf in den windigen Xaver, der wie aus dem Nichts auftaucht und ihr den Kopf verdreht. Welch dramatische Ereignisse sie damit heraufbeschwört ist zunächst niemand bewusst …

    Zwanzig Jahre später versucht ihre Tochter verzweifelt aus diesem harten und sehr einsamen Leben auszubrechen und verliebt sich ausgerechnet in den Mann, den sie nicht haben darf. Das Glück scheint nicht auf der Seite der beiden Lachermeyer Frauen zu sein …

    Auf mich hat dieses Buch eine solche Sogwirkung entwickelt, dass ich die halbe Nacht durch gelesen habe, ich konnte es einfach nicht mehr zur Seite legen. Die mir bis dahin unbekannte Autorin Regina Denk, die sich bereits durch ihre vielschichtigen Projekte einen Namen gemacht hat, konnte mich mit ihren intensiven Schreibstil mehr als in Bann ziehen. Ihre bildhaften Beschreibungen nicht nur der Personen, sondern auch der Landschaft und des oft harten und entbehrungsreichen Lebens an sich, haben die Atmosphäre gut eingefangen. Ich konnte sie vor mir sehen, die stummen Bauern und die oft hinterhältigen und zischelnden Frauen, die durch harte Arbeit und strenge Regeln geprägt waren. Aber es gab auch immer wieder einen Funken Hoffnung, der zwischen den düsteren Wolken aufblitzte, ein Funken, der die Geschichte schließlich zu einem außergewöhnlichen und gut gelösten Abschluss brachte. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung natürlich verbunden mit der vollen Punktzahl. Fünf von fünf Sternen sind hier mehr als verdient. Liebe Regine, ich wünsche dem Buch viele, viele Leser und dir natürlich viel Erfolg mit deinen weiteren Projekten. Wir lesen uns …

    Mensch, das Buch hat so eine Sogwirkung, dass ich in jeder freien Minute weiterlesen muss ... einfach klasse ... und so habe ich nun auch diesen Abschnitt schon beendet 😶😶


    Unsere Befürchtungen sind wahr geworden. Der Xander ist ein Wilderer und ein Dieb und alle haben es geahnt nur Theres hält weiterhin an ihrem Glauben an ihm fest. Er verspricht viel, verlangt sogar noch mehr und hält keines seiner Versprechen. Theres muss ihm regelrecht hörig sein ... mehr sage ich nun zu diesem Thema noch nicht, bis ihr aufgeholt habt ;)


    Die Mutter weiß inzwischen von Marias Liebe zu Johann und vermittelt ihr, dass das nicht sein darf. Maria tut mir so leid, sie kann ja nicht ahnen, dass das wohl schon seine Richtigkeit hat. Zudem tut sie mir unheimlich leid, nachdem zuvor die biestige Hilde Brunner ihr ihre Meinung gegeigt hat.


    Hach, ich werde schnell weiterlesen und später auch noch mehr schreiben zu diesem Abschnitt. Ich setze mich mal auf meine Finger ;)

    Leider macht sie dann für alles andere einfach die Augen zu. Seinen Aufreißercharme - sorry, welcher Kerl macht sich stantepede an eine frisch Verlobte ran, dass kann keiner von den Guten sein - seine Forderungen, alles, was man Tragen und zu Geld machen kann, ihm vorher schon mal vorbei zu bringen, seine Heimlichkeiten, was er denn wirklich macht, womit er sein Geld verdient.... Das ist schon jede Menge, was "halt und stopp" schreit. Und dann ist es ihr sogar Wurscht, dass er im Hof vom Leo einbricht und also ein Dieb ist. Was denkt sie denn, wie ihre Zukunft ausschaut? Als Diebesbraut? Freiheit ist ja schön und recht. Aber "vogelfrei"?

    Ja, da ist sie wirklich sehr naiv und stellt sich zu seinen Verbrechen blind und taub. Keine gute Basis für die gemeinsame Zukunft.

    Ich frage mich, ob ihr Kind nicht doch vom Xaver ist und nicht vom Leo. Ich hab gar nicht recht aufgepasst, wem die Maria ähnlich schauen könnte.

    Ich glaube, dass Theres das immer ein wenig verdrängt, weil sie unbedingt will, dass ihr Kind vom Xaver ist. Sein Vermächtnis sozusagen.

    Da bin ich mal gespannt, ob der Xaver sich einfach verdünnisiert oder ob Schlimmeres passiert. Das wird noch dramatisch.

    Jep, das wird noch sehr dramtisch werden! 😮😮

    Das Osterfest mit den Xanters muss ja immer ein Qual für Theres gewesen sein. Die zukünftige Schwiegermutter scheint mir ein rechtes Biest zu sein. Doch die Väter habe die Hochzeit zwischen ihr und Leopold besprochen und so wird es gemacht ...


    ... bis dann dieser widerliche Charmeur Xaver wie aus dem Nichts auftaucht und sie ihm mit Haut und Haar auf einen Blick verfällt. Der muss ja eine Ausstrahlung gehabt haben, die nichts zu vergleichen ist, und dann die grünen Augen ... mmmhh, dennoch finde ich das Tempo auch sehr rasant. Von Minute eins vertraut sie ihm, gibt ihm den Schmuck der Mutter und warnt ihn sogar noch als er quasi aufgeflogen ist. Puh, sie ist wie toll hinter ihm her und bereit alles dafür aufzugeben ... das kann unmöglich gut werden ...

    Ich verstehe es eher so wie hollyhollunder und kann mir vorstellen, dass Theres als ledige Mutter so einiges zu erdulden hatte und auch das uneheliche Kind ausgegrenzt geworden wäre in dieser erzkonservativen Gemeinde.

    Solange ist das noch gar nicht her mit den unehelichen Kinder und der Ausgrenzung durch die Menschen um sie herum. Ich habe mein erstes Kind 1984 bekommen aber erst 1985 geheiratet. Ich wollte so mit Blumendeko auf dem Auto und das ganze Pi Pa Po und meine Mutter sagte, das gibt es nicht ... die Nachbarn denken doch alle, dass du schon verheiratet bist! Hatte mich damals sehr traurig gemacht ... 😞