Beiträge von engi

    Mensch, das Buch hat so eine Sogwirkung, dass ich in jeder freien Minute weiterlesen muss ... einfach klasse ... und so habe ich nun auch diesen Abschnitt schon beendet 😶😶


    Unsere Befürchtungen sind wahr geworden. Der Xander ist ein Wilderer und ein Dieb und alle haben es geahnt nur Theres hält weiterhin an ihrem Glauben an ihm fest. Er verspricht viel, verlangt sogar noch mehr und hält keines seiner Versprechen. Theres muss ihm regelrecht hörig sein ... mehr sage ich nun zu diesem Thema noch nicht, bis ihr aufgeholt habt ;)


    Die Mutter weiß inzwischen von Marias Liebe zu Johann und vermittelt ihr, dass das nicht sein darf. Maria tut mir so leid, sie kann ja nicht ahnen, dass das wohl schon seine Richtigkeit hat. Zudem tut sie mir unheimlich leid, nachdem zuvor die biestige Hilde Brunner ihr ihre Meinung gegeigt hat.


    Hach, ich werde schnell weiterlesen und später auch noch mehr schreiben zu diesem Abschnitt. Ich setze mich mal auf meine Finger ;)

    Leider macht sie dann für alles andere einfach die Augen zu. Seinen Aufreißercharme - sorry, welcher Kerl macht sich stantepede an eine frisch Verlobte ran, dass kann keiner von den Guten sein - seine Forderungen, alles, was man Tragen und zu Geld machen kann, ihm vorher schon mal vorbei zu bringen, seine Heimlichkeiten, was er denn wirklich macht, womit er sein Geld verdient.... Das ist schon jede Menge, was "halt und stopp" schreit. Und dann ist es ihr sogar Wurscht, dass er im Hof vom Leo einbricht und also ein Dieb ist. Was denkt sie denn, wie ihre Zukunft ausschaut? Als Diebesbraut? Freiheit ist ja schön und recht. Aber "vogelfrei"?

    Ja, da ist sie wirklich sehr naiv und stellt sich zu seinen Verbrechen blind und taub. Keine gute Basis für die gemeinsame Zukunft.

    Ich frage mich, ob ihr Kind nicht doch vom Xaver ist und nicht vom Leo. Ich hab gar nicht recht aufgepasst, wem die Maria ähnlich schauen könnte.

    Ich glaube, dass Theres das immer ein wenig verdrängt, weil sie unbedingt will, dass ihr Kind vom Xaver ist. Sein Vermächtnis sozusagen.

    Da bin ich mal gespannt, ob der Xaver sich einfach verdünnisiert oder ob Schlimmeres passiert. Das wird noch dramatisch.

    Jep, das wird noch sehr dramtisch werden! 😮😮

    Das Osterfest mit den Xanters muss ja immer ein Qual für Theres gewesen sein. Die zukünftige Schwiegermutter scheint mir ein rechtes Biest zu sein. Doch die Väter habe die Hochzeit zwischen ihr und Leopold besprochen und so wird es gemacht ...


    ... bis dann dieser widerliche Charmeur Xaver wie aus dem Nichts auftaucht und sie ihm mit Haut und Haar auf einen Blick verfällt. Der muss ja eine Ausstrahlung gehabt haben, die nichts zu vergleichen ist, und dann die grünen Augen ... mmmhh, dennoch finde ich das Tempo auch sehr rasant. Von Minute eins vertraut sie ihm, gibt ihm den Schmuck der Mutter und warnt ihn sogar noch als er quasi aufgeflogen ist. Puh, sie ist wie toll hinter ihm her und bereit alles dafür aufzugeben ... das kann unmöglich gut werden ...

    Ich verstehe es eher so wie hollyhollunder und kann mir vorstellen, dass Theres als ledige Mutter so einiges zu erdulden hatte und auch das uneheliche Kind ausgegrenzt geworden wäre in dieser erzkonservativen Gemeinde.

    Solange ist das noch gar nicht her mit den unehelichen Kinder und der Ausgrenzung durch die Menschen um sie herum. Ich habe mein erstes Kind 1984 bekommen aber erst 1985 geheiratet. Ich wollte so mit Blumendeko auf dem Auto und das ganze Pi Pa Po und meine Mutter sagte, das gibt es nicht ... die Nachbarn denken doch alle, dass du schon verheiratet bist! Hatte mich damals sehr traurig gemacht ... 😞

    Ach, ja, fast hätte ich es vergessen: Das Adlerweibchen als "roter Faden" hat es mir besonders angetan. Ein Raubvogel, einerseits elegant, stolz und stark und bereit fürs Überleben von sich und seinen Nachkommen zu kämpfen und sich den Tücken der Natur zu stellen - genau wie auch Theres.

    Ja, dieser Teil der Geschichte gefällt mir auch sehr gut ... man kann mit dem Adler Weibchen so viel ausdrücken und oft Parallelen zu Theres' und Marias Leben feststellen ... gute Idee!

    Meine Großmutter hieß auch Therese und kam von einem kleinen Bauernhof im Allgäu. Ich habe da viele Ferien in meiner Kindheit verbracht. Und es gab auch jede Menge Hofkatzen. Also ich habe mich der Theres im Buch sofort verbunden gefühlt. Für Außenstehende mutet das brutal an, wie die Kätzchen "entsorgt" wurden. Und ich kenne zwar das Motiv des Unglück Bringens nicht und ich denke auch, dass meine Großeltern sich nicht darum gekümmert haben, wer da immer der Vater der Kätzchen war. Aber in Zeiten wo die Jungen überhand nahmen, war es oft der Fall, dass der Bauer einige in einem Sack ertränkt hat. Also ich hab das nie erlebt. Zu meiner Zeit nahm der Autoverkehr vor dem Haus schon so zu, dass viele kleine Kätzchen dem zum Opfer fielen. Aber es beschreibt schon ganz gut, wie rau das Leben damals in solchen Bauerndörfern war. Und wie tiefgläubig und abergläubisch gleichzeitig die Menschen waren. Und dass man da als junges Mädchen weg will, kann ich gut verstehen. Meine Mutter ist damals mit 17 nach München als Hausmädchen gegangen.

    Liebe Holly, schön, dass du deine Geschichte geteilt hast. Ich finde es zum Buchlesen immer noch ein wenig besonderer, wenn man dazu so eine Art persönliche Beziehung hat.

    Ich hoffe, deine Mutter ist glücklich in ihrer Ehe geworden und nicht an einen solch dominanten Mann gelangt 🤗🤗

    Dass mit dem Zwangsverheiraten in so kleinen Dörfern stelle ich mir schwierig vor. Da muss doch schnell eine Art von Inzucht auch bei den Menschen vorgekommen sein. Und mir schwant, dass der Johann der Halbbruder von Maria sein könnte. Da ist das Drama schon vorprogrammiert.

    Oh ja, ich glaube auch, dass das sehr schwierig war aber "frisches Blut" war ja leider oft nicht gewünscht. Wir haben in der Gegend auch solch kleine Dörfer und Weiler, wo ich mir darüber manchmal Gedanken machen ...

    Was für ein wunderbarer, intensiver Schreibstil ... habe gerade den ersten Abschnitt beendet und nachdem ich dann wusste wer wer ist, fand ich mich auch schon mittendrin in der Geschichte.


    Was muss das damals für ein entbehrungsreiches, hartes Leben gewesen sein. Da bin ich schon ein wenig überrascht, dass Theres das alles um der Freiheit wegen auf dich genommen hat. Ich bin schon so gespannt, wie es mit ihr und Maria weitergehen wird. Das war ja schon ein Cliffhanger, den du uns da am Ende präsentiert hat, liebe Regina ... ;)


    Nun geh ich mal schauen, was ihr anderen zu dem Buch meint ...

    Ohhhhhhhhhhhhhh ... mensch, das ist ja wie Weihnachten ... ganz lieben Dank für deine Mühe :)

    Eine interessante Geschichte zweiersehr interessanter Frauen, die hier erzählt wird. Meines Erachtens sollte man Helen Kellers Name nicht erwähnen, ohne auch den ihrerLehrerin Anne Sullivan zu nennen, die ihr so viel beigebracht hat undHelen letztlich ihr Leben gewidmet hat.

    Da hast du absolut recht ... während ich von Helen Keller natürlich schon gehört hatte, war mir der Name Anne Sullivan gänzlich unbekannt. Schön, liebe Eva, das du hier für mich Licht ins Dunkel gebracht hast.

    Liebe, liebe Eva, vollkommen überwältigt habe ich eben das Buch zugeklappt, nachdem ich den letzten Abschnitt gelesen hatte. Schon lange nicht mehr hat mich ein Buch dermaßen berührt!


    Ich freue mich sehr, dass du dir mit diesem Buch ein Herzensprojekt erfüllt hast, es ist wirklich eine Geschichte, die erzählt werden musste.


    Voller Bewunderung habe ich Helens Erfolge verfolgt. Sie war eine bewundernswerte Frau, die mir manchmal fast schon besessen vorkam. Gut gefallen hat mir auch, dass du neben ihren Erfolgen aber auch immer die menschliche Seite mit angesprochen hast. Auch sie war eine junge Frau, die nicht nur lernen sondern auch lieben und lachen wollte.


    Aber auch Annes zeitweilige Frustration kann ich gut nachvollziehen, stand sie doch immer in Helens Schatten. Der Brief, den sie schreibt, nachdem sie glaubt John an Helen verloren zu haben, bringt dies gut zum Ausdruck.


    Schade, dass im Nachhinein klar wird, dass ihre beiden Leben trotz aller Erfolge eher traurig enden. Ich hätte mir an manchen Stellen mehr Glück für die Beiden gewünscht.


    Nun muss ich das Gelesene erstmal ein wenig sacken lassen, bevor ich mich an die Rezension mache. An dieser Stelle aber schon einmal ein dickes Dankeschön für viele bewegende Lesestunden, liebe Eva! 🥰🥰🤗

    Habe eben diesen Abschnitt beendet und fühle mich wie "eingesaugt" in die Geschichte ... so viel ist passiert ... Helen ist ein kleines Wunderkind aber Annie stößt jetzt langsam an ihre Grenzen. Ich hoffe, sie darf sich bald ein wenig Ruhe gönnen.


    Dennoch ist es einfach nur schön, Helen bei ihrer Entwicklung zu beobachten. Wie sie mit den Mädchen lacht und sich fast wie ein ganz normaler junger Mensch zu fühlen. Ihre Mutter leidet, das merkt man. Einerseits will sie sich freuen, andererseits merkt sie, wie ihr ihr kleines Mädchen immer mehr entgleitet.


    Ich bin schon so gespannt auf den nächsten Abschnitt!