Beiträge von engi

    Ach, ja, fast hätte ich es vergessen: Das Adlerweibchen als "roter Faden" hat es mir besonders angetan. Ein Raubvogel, einerseits elegant, stolz und stark und bereit fürs Überleben von sich und seinen Nachkommen zu kämpfen und sich den Tücken der Natur zu stellen - genau wie auch Theres.

    Ja, dieser Teil der Geschichte gefällt mir auch sehr gut ... man kann mit dem Adler Weibchen so viel ausdrücken und oft Parallelen zu Theres' und Marias Leben feststellen ... gute Idee!

    Meine Großmutter hieß auch Therese und kam von einem kleinen Bauernhof im Allgäu. Ich habe da viele Ferien in meiner Kindheit verbracht. Und es gab auch jede Menge Hofkatzen. Also ich habe mich der Theres im Buch sofort verbunden gefühlt. Für Außenstehende mutet das brutal an, wie die Kätzchen "entsorgt" wurden. Und ich kenne zwar das Motiv des Unglück Bringens nicht und ich denke auch, dass meine Großeltern sich nicht darum gekümmert haben, wer da immer der Vater der Kätzchen war. Aber in Zeiten wo die Jungen überhand nahmen, war es oft der Fall, dass der Bauer einige in einem Sack ertränkt hat. Also ich hab das nie erlebt. Zu meiner Zeit nahm der Autoverkehr vor dem Haus schon so zu, dass viele kleine Kätzchen dem zum Opfer fielen. Aber es beschreibt schon ganz gut, wie rau das Leben damals in solchen Bauerndörfern war. Und wie tiefgläubig und abergläubisch gleichzeitig die Menschen waren. Und dass man da als junges Mädchen weg will, kann ich gut verstehen. Meine Mutter ist damals mit 17 nach München als Hausmädchen gegangen.

    Liebe Holly, schön, dass du deine Geschichte geteilt hast. Ich finde es zum Buchlesen immer noch ein wenig besonderer, wenn man dazu so eine Art persönliche Beziehung hat.

    Ich hoffe, deine Mutter ist glücklich in ihrer Ehe geworden und nicht an einen solch dominanten Mann gelangt 🤗🤗

    Dass mit dem Zwangsverheiraten in so kleinen Dörfern stelle ich mir schwierig vor. Da muss doch schnell eine Art von Inzucht auch bei den Menschen vorgekommen sein. Und mir schwant, dass der Johann der Halbbruder von Maria sein könnte. Da ist das Drama schon vorprogrammiert.

    Oh ja, ich glaube auch, dass das sehr schwierig war aber "frisches Blut" war ja leider oft nicht gewünscht. Wir haben in der Gegend auch solch kleine Dörfer und Weiler, wo ich mir darüber manchmal Gedanken machen ...

    Was für ein wunderbarer, intensiver Schreibstil ... habe gerade den ersten Abschnitt beendet und nachdem ich dann wusste wer wer ist, fand ich mich auch schon mittendrin in der Geschichte.


    Was muss das damals für ein entbehrungsreiches, hartes Leben gewesen sein. Da bin ich schon ein wenig überrascht, dass Theres das alles um der Freiheit wegen auf dich genommen hat. Ich bin schon so gespannt, wie es mit ihr und Maria weitergehen wird. Das war ja schon ein Cliffhanger, den du uns da am Ende präsentiert hat, liebe Regina ... ;)


    Nun geh ich mal schauen, was ihr anderen zu dem Buch meint ...

    Ohhhhhhhhhhhhhh ... mensch, das ist ja wie Weihnachten ... ganz lieben Dank für deine Mühe :)

    Eine interessante Geschichte zweiersehr interessanter Frauen, die hier erzählt wird. Meines Erachtens sollte man Helen Kellers Name nicht erwähnen, ohne auch den ihrerLehrerin Anne Sullivan zu nennen, die ihr so viel beigebracht hat undHelen letztlich ihr Leben gewidmet hat.

    Da hast du absolut recht ... während ich von Helen Keller natürlich schon gehört hatte, war mir der Name Anne Sullivan gänzlich unbekannt. Schön, liebe Eva, das du hier für mich Licht ins Dunkel gebracht hast.

    Liebe, liebe Eva, vollkommen überwältigt habe ich eben das Buch zugeklappt, nachdem ich den letzten Abschnitt gelesen hatte. Schon lange nicht mehr hat mich ein Buch dermaßen berührt!


    Ich freue mich sehr, dass du dir mit diesem Buch ein Herzensprojekt erfüllt hast, es ist wirklich eine Geschichte, die erzählt werden musste.


    Voller Bewunderung habe ich Helens Erfolge verfolgt. Sie war eine bewundernswerte Frau, die mir manchmal fast schon besessen vorkam. Gut gefallen hat mir auch, dass du neben ihren Erfolgen aber auch immer die menschliche Seite mit angesprochen hast. Auch sie war eine junge Frau, die nicht nur lernen sondern auch lieben und lachen wollte.


    Aber auch Annes zeitweilige Frustration kann ich gut nachvollziehen, stand sie doch immer in Helens Schatten. Der Brief, den sie schreibt, nachdem sie glaubt John an Helen verloren zu haben, bringt dies gut zum Ausdruck.


    Schade, dass im Nachhinein klar wird, dass ihre beiden Leben trotz aller Erfolge eher traurig enden. Ich hätte mir an manchen Stellen mehr Glück für die Beiden gewünscht.


    Nun muss ich das Gelesene erstmal ein wenig sacken lassen, bevor ich mich an die Rezension mache. An dieser Stelle aber schon einmal ein dickes Dankeschön für viele bewegende Lesestunden, liebe Eva! 🥰🥰🤗

    Habe eben diesen Abschnitt beendet und fühle mich wie "eingesaugt" in die Geschichte ... so viel ist passiert ... Helen ist ein kleines Wunderkind aber Annie stößt jetzt langsam an ihre Grenzen. Ich hoffe, sie darf sich bald ein wenig Ruhe gönnen.


    Dennoch ist es einfach nur schön, Helen bei ihrer Entwicklung zu beobachten. Wie sie mit den Mädchen lacht und sich fast wie ein ganz normaler junger Mensch zu fühlen. Ihre Mutter leidet, das merkt man. Einerseits will sie sich freuen, andererseits merkt sie, wie ihr ihr kleines Mädchen immer mehr entgleitet.


    Ich bin schon so gespannt auf den nächsten Abschnitt!

    Schlimm fand ich, wie sehr der Rassismus im Süden immer noch vorherrscht – zwar wurde auf dem Papier die Sklaverei abgeschafft, geändert hat sich dadurch aber leider noch nicht viel, so verurteilen die Kellers z.B. zuerst, dass Percy mit Helen und Anne am Tisch isst. Da liegt noch ein sehr weiter Weg vorihnen.


    Oh, das ist in der Tat noch ein sehr langer Weg, der Rassismus zieht sich ja noch bis weit in die 1960er durch (und zum Teil bis heute). Ein tolles Buch zu diesem Thema kann ich dir ans Herz legen: We die Nachtigall stört von Harper Lee. Aber vielleicht kennst du das auch schon?

    Piper hat nach meinem Roman "Botschafterin des Friedens" über Bertha von Suttner nachgefragt, ob ich nicht noch eine Idee hätte und da kam ich auf HELEN KELLER. Und so wollte ich auch andere von diesen zwei Frauen begeistern.


    Dein erstes Buch über Bertha von Suttner steht auch noch auf meiner Wunschliste, das lese ich bestimmt noch. Habe von der Dame schon ein paarmal gehört.


    Und wie toll, dass der Verlag da direkt auf dich zukam um von dir eine Idee zu bekommen. Das passt ja wie die Faust aufs Auge ;)

    Auch ich habe eben in meiner Mittagspause diesen zweiten Abschnitt beendet und muss sagen, der hat mich sehr, sehr berührt. Was für ein Wunder die junge Anne da zustande bringt und was für ein kluges, kluges Kind die kleine Helen ist.


    Ich bewundere sehr, wie sich Anne gegenüber den Eltern durchgesetzt hat, dazu gehört viel Mut und Durchsetzungsvermögen, Chapeau!


    Gut gefallen mir die Parallelen zwischen Annes und Helens Leben die du aufführst, liebe Eva. Obwohl sie ja aus vollkommen anderen Kreisen kommen, ist die Wut und das Gefühl der Hilflosigkeit doch sehr ähnlich.


    Ich bin begeistert von dem Buch und freue mich schon heute Abend aufs Weiterlesen 🥰

    Ich muss ja gestehen vorher noch nie von Helen Keller gehört zu haben. Ich hab mal auf Wikipedia recherchiert, eine wirklich interessante und inspirierende Persönlichkeit. Die sich trotz aller Widrigkeiten behauptet hat, was sie in gewisser Weise natürlich auch ihrer Lehrerin Anne Sullivan zu verdanken hat.


    Oh doch, ich hatte schon von ihr gehört. Habe ja viele Jahre in den USA gelebt und dort kennt sie wohl fast jedes Kind. Ich habe mich aber noch auf die Finger gesetzt und das ausführliche googeln gelassen, ich will mir nicht die Spannung nehmen ;)