Beiträge von engi

    Hallo ihr Lieben, nachdem ich das Buch "Don't kiss Tommy" von Theresia Graw verschlungen und geliebt habe, wäre ich hier sehr gerne auch mit von der Partie. Der Klappentext liest sich sehr spannend und das Thema des Romans hört sich äußerst interessant an.


    Sollte ich Glück bei der Vergabe der Freiexemplare haben, hätte ich wie immer gerne ein Print :)


    Den Termin habe ich mir auf jeden Fall schon mal vorgemerkt.

    Mein Ex-Schwägerin ist auch blind aber kann Gott sei Dank hören. Sie erblindete im Grundschulalter, weiß also, wie die Welt aussieht. Dennoch ist es schlimm, nichts mehr sehen zu können. Sie hat, wie viele Gleichgesinnte, ein feines Gespür mit ihren noch verbliebenen Sinnen. Manchmal war es fast ein wenig anstrengend, weil sie uns immer mitteilte, was sie dachte was wir gerade fühlen und wie wir drauf sind ... aber das ist jammern auf hohem Niveau, ich möchte nicht mir ihr tauschen müssen.

    Nun bin ich gespannt welche Fortschritte Anne in den 4 Wochen erreichen kann und ob das die Eltern überzeugt.

    Oh, ich fiebere mit ihr ... was für eine Mammutaufgabe!

    Meine Exschwiegermutter konnte sich nach einem Schlaganfall zuerst auch nicht mitteilen: die Sprache war weg und auch Schreiben ging zuerst nicht. Sie hat zwar nicht – wie Helen – mit allem möglichen um sich geworfen, aber sie wurde dann auch oft sehr wütend, wenn es ihr nicht gelang, sich mitzuteilen.

    Ich möchte mir nicht ausmalen, wie es mir ergehen würde ... man ist es doch - gerade heute - so gewöhnt, dass man sich mitteilen kann ...

    Nachdem es im Buch vom Arzt hieß "ich kann ihr nicht mehr helfen", war ich davon ausgegangen, dass Anne bei rechtzeitiger Behandlung vermutlich gute Chancen für ihr Augenlicht gehabt hätte.

    Oh bestimmt und das geht einem dann doppelt ans Herz!

    Ihr Lieben, hier bin ich ... konnte eben den ersten Abschnitt lesen und bin ganz erstaunt, berührt und verwundert ... wenn man von Helen Keller hört, denkt man ja immer nur an die Blindenschrift aber was so dahinter steckt, blieb mir bis dato verborgen.

    Ich wusste nicht, dass ihre Lehrerin ein ähnliches Schicksal erlitten hatte und vor allen Dinge wusste ich nicht, dass Helen nicht nur blind sondern auch taub war. Was für eine Odysee und wie sehr bewundere ich Anne, die selbst ein schlimmes Schicksal durchleben musste ... ich bin wirklich total "geflashed" ... obwohl ich solche Wortwendungen hasse, mir fiel nix Besseres ein ...

    Geschichtsstunde auf italienisch ... mein Fernweh ist geweckt ...

    Ein neues Buch von Brigitte Riebe, diesmal alias Teresa Simon, ist immer ein Highlight in meinem „Leseleben“ und so freute ich mich dann auch diesmal riesig, endlich ihren neuesten Roman „Zypressensommer“ in den Händen halten zu dürfen. Schon allein das wunderschöne Cover mit dem wertigen Prägedruck verdient hier, wie ich finde, einen extra Stern! Aber nun zur Geschichte an sich. Clever gelöst bewege ich mich auf zwei Zeitebenen, mal im Jahr 1998 – das Jahr in dem Julias geliebter Nonno stirbt – und mal im Jahr 1944, mitten in den grausamen Wirren des Zweiten Weltkriegs. Ich lerne die Enkelin Julia kennen, die in Hamburg gemeinsam mit ihrer Freundin Samira einen Laden betreibt. Kurz vor seinem Tod erhält sie von ihrem Großvater einen Zettel mit mysteriösen Satzfetzen und der Bitte in Giannis Heimatdorf Lucignano zu reisen, um vergangene Fehler aufzuklären und wieder gut zu machen. Gesagt, getan, lernt sie dort angekommen den smarten Italiener Matteo Conti kennen und gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach der Wahrheit, der Wahrheit rund um Giulia, Gianni und Vito, die so lange ein Geheimnis blieb …

    Einmal begonnen, konnte ich mich kaum zurückhalten, das Buch entwickelte eine richtige Sogwirkung und ständig kreisten meine Gedanken um eine mögliche Auflösung. Wie von der Autorin gewohnt, ist auch diesmal die Basis für die historischen Fakten intensiv recherchiert worden und verknüpft mit den fiktiven Elementen des Romans ergibt sich daraus eine hinreißende Geschichte. Das Buch macht Lust auf eine Reise in die Toskana, um die so schön beschriebene Landschaft aber auch das leckere Essen zu genießen. Ein Glas Wein, frisches Brot und leckeres Olivenöl am Tisch der Familie Conti wäre ein Traum.

    Um die wahre Geschichte besser verstehen zu können hängt Teresa noch ein ausführliches Nachwort an und verbunden mit einigen leckeren Rezepten bringt es mir die Toskana noch ein Stück näher. Fünf sonnige Sterne sind hier ein absolutes Muss, natürlich verbunden mit einer uneingeschränkten Leseempfehlung. Danke für viele schöne Lesestunden!

    Bretzeln backen in New York ... Lissi und Julia erobern die neue Welt ...

    In dem neuen Roman der äußerst sympathischen und talentierten Autorin Maria Nikolei habe ich mich schnell wohl gefühlt, lebe ich doch selbst inzwischen im „Ländle“ der Bretzeln, wenn auch auf der deutschen Seite des Atlantiks. So freute ich mich umso mehr Lissi und Julia von Varell über den Ozean nach New York reisen zu dürfen. Beide Frauen kommen aus sehr unterschiedlichen Kreisen und doch verbindet sie eins, sie sind beide unglücklich und möchten nichts mehr als der alten Heimat den Rücken zu kehren. Doch auch im Land der großen Freiheit stoßen sie dabei auf einige Schwierigkeiten, in erster Linie, weil sie Frauen sind. Obwohl sie hart arbeiten und sich bald mit dem Bretzelrezept von Lissi schwäbischer Großmutter in duftender und wohlschmeckender Weise einen Namen machen, ist es nicht einfach für sie selbstständig zu agieren. Doch es wäre kein Roman von Maria Nikolai, wenn er nicht voller starker Frauen stecken würde, die für ihr Glück kämpfen und gerne auch bis aufs Äußerste gehen …

    Basierend auf wahren Ereignissen webt die Autorin eine Geschichte, die mich sofort in den Bann gezogen hatte. Ich tauchte ein in eine andere Welt und fühlte mich dennoch Dank der bildhaften Schreibweise gut aufgehoben und mitgerissen. Mit Lissi, Julia und vielen anderen zog ich durch die Straßen New Yorks und staunte, was sich die Menschen vor über hundert Jahren dort aufgebaut hatten. Neben der harten Arbeit kam im Roman natürlich auch die Liebe nicht zu kurz und überraschende Wendungen schienen sich zu überschlagen. Das Buch endet mit einem Cliffhanger, der mich schon jetzt neugierig auf den zweiten Teil der Dilogie macht. Hier vergebe ich sehr gerne mit fünf Sternen die Höchstnote und spreche natürlich eine vorbehaltlose Empfehlung aus. Wer neugierig auf eine spannende historische Story ist, liegt hier goldrichtig!

    Paris, die Hauptstadt des 19. Jahrhunderts ...

    Ich habe mal kurz zurück gerechnet und festgestellt, dass ich vor zwanzig Jahren das letzte Mal in Paris war. Umso mehr freute ich mich über die Chance mich mit Marie Lacrosse auf den Weg dorthin machen zu dürfen, um Elise Lambert und Valérie Dumas kennenzulernen, deren Startbedingungen in ihren jungen Leben nicht hätten unterschiedlicher sein können. Während Elises Mutter jeden Tag um das Überleben und die Sicherheit ihrer Familie kämpfen muss, wächst die kleine Valérie behütet in einer wohlhabenden Familie auf. Doch auch sie muss kämpfen, denn sie lebt in einer Art goldenem Käfig mit einer Mutter als Wächterin, die sie am liebsten nicht vor die Türe lassen würde. Beide Mädchen haben ihren eigenen Traum vor Augen, um den sich das Kämpfen zu lohnen scheint. Während die begabte Tochter des Kunsthändlers Dumas tatsächlich ein Kunststudium beginnen darf, gibt Elise alles, um in den immer bekannter und beliebter werdenden Varietés auftreten zu können. Der Weg ist für Beide steinig und gelegentliche Zweifel und dicke Stolpersteine bleiben nicht aus. Doch beide junge Frauen lassen sich nicht die Butter vom Brot nehmen, denn jede Wolke am Himmel hat für sie auch einen Silberstreifen …

    Was für eine Welt du mir beim Lesen eröffnet hast, liebe Marie, einfach fantastisch. So viele bekannte und auch mir bis dato unbekannte Persönlichkeiten liefen mir über den Weg, besonders Henri de Toulouse-Lautrec fand ich sehr schillernd. Während ich einige seiner Bilder kannte, war mir über sein privates Schicksal nichts bekannt. Aber auch die Entstehung des CanCans und der Wandel des Montmartre mit dem Bau der „Moulin Rouge“ sind sehr spannend dargestellt und so hatte ich beim Lesen stets nebenher ein kleines Kopfkino laufen. Alles in allem erhielt ich einen wunderbaren Einblick in das Paris des 19. Jahrhunderts und das Buch hat mir Lust auf eine erneute Reise in die Stadt der Kunst und der Liebe gemacht. Ein paar kleine Längen zogen sich durch die zweite Hälfte, aber dennoch bekommst du von mir überzeugte vier Sterne verbunden mit der Vorfreude auf den zweiten Band, der ja schon Ende des Jahres erscheinen soll. Vielen Dank, liebe Marie für diese schöne Reise. Ich wünsche dir viel, viel Erfolg mit dem Buch!

    Merkmale einer dysfunktionalen Familie ...

    Ich liebe ja komplizierte Familiengeschichten und so sprach mich auch dieser Klappentext sofort an. Ich begebe mich mit Anna Hope auf eine Reise auf die Insel, genauer gesagt in den Süden Englands, nach Sussex. Hier finde ich mich mit der Familie Brooke auf einem riesigen Anwesen wieder, doch leider ist der Anlass ein trauriger – das Familienoberhaupt Philip Brooke lebt nicht mehr und die Kinder und Enkel treffen sich dort zu seiner Beerdigung. Wer jedoch glaubt, ein solches Event schweißt die drei Geschwister enger zusammen, wird enttäuscht sein. Denn während die älteste Tochter Frannie versucht stark zu sein – sie will das Anwesen ja auch übernehmen und renaturieren – brechen die beiden Jüngeren, Milo und Isa, seelisch und körperlich zusammen. Was hat der Vater kaputt gemacht in dieser mächtigen Familie? Seine Kinder scheinen jedenfalls fürs Leben gezeichnet. Als schließlich noch die vermeintliche Tochter Clara von Vaters Geliebter auftaucht, nimmt die Katastrophe ihren Lauf …

    Ich brauchte eine Weile, bis ich mich in dieses Buch eingelesen hatte, aber schließlich schien ich angekommen zu sein auf dem Anwesen und in der Familie. Jeder Protagonist hat sein Päckchen zu tragen und die einen verkraften es besser als die anderen. In dieser Familie stimmte es von Anfang an nicht und keiner will Verantwortung dafür tragen. Während sich mir die Vergangenheit langsam erschließt, taucht noch eine weitere Geschichte von Seiten Clara auf, die mir den Roman schließlich ein wenig verleitete. Somit erhält dieses Buch von mir leider nur 3,5 von Sternen mit einer bedingten Leseempfehlung.

    Hier passt alles ... Fakt und Fiktion verwoben zu einer spannenden Geschichte ... absolute Empfehlung!

    Auf das neue Buch einer meiner Lieblingsautorinnen Claire Winter habe ich regelrecht hin gefiebert und was soll ich sagen, ich wurde auch diesmal nicht enttäuscht. Sie greift mit der schrecklichen Zwangsarbeit in Deutschland während des Zweiten Weltkrieg mal wieder ein brisantes Thema auf, das noch viel mehr Beachtung finden sollte.

    Der Roman schildert die Geschichte rund um die sehr vermögende Unternehmerfamilie Liefenstein, die an sich zwar fiktiv ist, jedoch genau so hätte passieren können. Cosima Liefenstein, die Tochter einem der Söhne der Familie, hat es sich auf die Fahne geschrieben, durch den Krieg bedürftig gewordene Frauen zu unterstützen. Sie gründet eine Stiftung und kann es kaum glauben, was durch und mit ihrer Arbeit langsam, aber sicher über ihre Familie zu Tage tritt. Immer mehr steigert sie sich in die Aufdeckung der schrecklichen Taten, die in der Fabrik ihres Großvaters aber auch in ihrer eigenen Familie geschahen …

    Immer wieder schafft es die sympathische Autorin Claire Winter mich in eine Art Leserausch zu katapultieren. Die Geschichte, die nicht nur historischen Charakter trägt, sondern auch durchaus Krimielemente aufweist, liest sich so spannend, dass man das Buch schwer aus der Hand legen kann. Geschickt mischt sie Wahrheit und Fiktion und wieder einmal war ich zudem schwer begeistert von der extensiven Recherche, die diesem Roman zugrunde liegt.

    Von mir gibt es hierfür die volle Punktzahl und natürlich eine Leseempfehlung. Zudem wünsche ich dir, liebe Claire, ein Riesenerfolg und dem Buch viel Anerkennung und Wertschätzung. Der Roman an sich aber auch das sprachlos machende Thema haben es verdient!

    Von der Gestapo Hauptzentrale zur Gedenkstätte ... so geht Geschichte!

    Der Roman „Hotel Silber“ von dem mir bis dato unbekannten Autor Kai Bliesener konnte mich wirklich restlos überzeugen. Er behandelt ein delikates Thema: wie lief es in Deutschland, nachdem der Zweite Weltkrieg verloren war? Um einen kleinen Einblick zu bekommen, begebe ich mich lesender Weise nach Stuttgart. Hier lerne ich den jungen Polizeibeamten Paul Kramer kennen, der selbst in den letzten Kriegstagen, als sich viele schon längst ergeben hatten, noch in die Mühlen der Gestapo gelangt und in den heiligen Hallen deren Hauptquartiers „Hotel Silber“ gequält und gefoltert wird. Er hat Glück, überlebt die Tortur und findet sich schließlich Wochen später bei der neu gegründeten deutschen Polizeigruppe wieder. Während die Polizeilandschaft noch überwiegend von den Alliierten Streitkräften geprägt ist, versucht man auch mit deutschen Polizisten wieder für Recht und Ordnung zu sorgen. Schnell kristallisiert sich heraus, wer aus dem schrecklichen Krieg gelernt hat und wer am liebsten weitermachen würde wie zuvor. Während Paul an der ehrlichen Aufklärung vorliegender Verbrechen interessiert ist, gibt es genug Kollegen, denen das gar nicht schmeckt. Schnell gerät Paul selbst wieder in das Visier der Unverbesserlichen und muss um sein aber auch um das Leben seiner Freundin Hilde fürchten …

    Kai Bliesener schildert das Leben im Jahr 1945 auf sehr anschauliche Weise. Er schafft es eine lebendige Atmosphäre zu kreieren, die den Leser mitreißt und mehr als einmal mit dem Kopf schütteln lässt. Hier würde ich mir wünschen, dass ich mit Paul Kramer noch viele weitere Fälle lösen darf. Wird es wohl eine Fortsetzung geben? Ich vergebe für den vorliegenden Band sehr gerne mit fünf Sternen die volle Punktzahl und spreche auch eine uneingeschränkte Empfehlung aus. Toll, dass ich auf diesem Ausflug nach Stuttgart mit von der Partie sein durfte.

    Every cloud has a silver lining ...

    Der neueste Roman der von mir sehr geliebten Autorin Anne Stern dreht sich diesmal primär um zwei Frauen. Zum einen lerne ich Lisa kennen, die sich als alleinerziehende Mutter durchs Leben schlägt und von dem Kindsvater zwar Unterhalt, sonst jedoch recht wenig Unterstützung erhält, da er aus der ehemals gemeinsamen Umgebung weggezogen ist. Lisa ist Musiklehrerin, nachdem es mit der Karriere als Berufsmusikerin, die allerdings nur die Mutter, nie sie selbst anstrebte, nicht funktioniert hat. Sie ist frustriert und fast einem Burnout nahe, so sehr überfordert sie die jetzige Situation. Als ihr Exmann Janusz Lisa überraschend das Angebot macht, den gemeinsamen Sohn Paul in den Sommerferien für ein paar Wochen mit nach Polen zu den Großeltern zu nehmen, versetzt sie das in leichte Panikstimmung. Wie soll sie die Zeit ohne Paul überbrücken? Ist er nicht ihr ein und alles? Plötzlich beginnt Lisa ihr eigenes Leben in Zweifel zu stellen. Wofür lebt sie? Wofür brennt sie? Warum ist ihr Verhältnis zu ihrer eigenen Mutter so angespannt und was hat das alles mit der Vergangenheit und ihrem Großvater zu tun, der zu Kriegszeiten ein strammer Nazi war?

    Zum anderen begegne ich Ute auf ihrem Kirschenhof, die ihrerseits – vor allem bedingt durch ihre raumeinnehmende Krankheit – mit sich hadert. Sie lebt allein mit ihrem alten Vater, der sich immer mehr in seiner Werkstatt und tief in seinem eigenen Inneren vergräbt und seiner Tochter gefühlsmäßig wenig beistehen kann. Als schließlich Lisa und Paul in Utes Kirschgarten stehen, scheint für sie ein wenig die Sonne aufzugehen und ein klitzekleiner Hoffnungsstreif zeigt sich am Horizont …

    Aus abwechselnden Perspektiven erfahre ich im Laufe der 33 Kapitel, die sich auf 382 Seiten verteilen, mehr über die beiden Protagonistinnen, die beide schwer an ihrem seelischen und, wie in Utes Fall, körperlichem Gepäck zu tragen haben. Ich tauche mit ihnen ein in die Vergangenheit, versuche aber auch mit Lisa und Ute ihre Gegenwart zu verarbeiten, immer in der Hoffnung, dass das Leben doch eigentlich so viel mehr zu bieten hat, als die Beiden in ihrer jetzigen Situation zu sehen vermögen. Während ich Lisa am Anfang einfach nur schütteln wollte mit ihrem ewigen Gejammer über ihre doch so furchtbare Situation, hatte ich für Ute von Anfang an ein wenig mehr Sympathie, wenn auch manchmal wenig Verständnis. Umso begeisterter war ich miterleben zu dürfen, wie sich Beide im Laufe der Story weiterentwickeln und am Ende alles doch sehr viel positiver aussieht.

    Wie von Anne Stern gewohnt, war auch „Wenn die Tage länger werden“ wieder in einem sehr bildhaften und flüssigen Stil geschrieben. Ich flog durch die Geschichte und war ganz überrascht, wie schnell ich das Ende erreicht hatte. Ich vergebe hier sehr gerne absolut verdiente vier Sterne verbunden mit einer uneingeschränkten Leseempfehlung.