Ich finde es toll, dass Karl mit dem Grundstück einen Ort geschaffen hat, an dem nicht die Angst herrscht.
Zuerst habe ich nicht verstanden, was Karl damit bezweckt, dieses Grundstück zu kaufen und dachte: Das kann doch keine Lösung sein. Aber nun sehe ich, was er geschaffen hat. Eine Ruhezone, einen Rückziehungsort, der dringend benötigt wird. Ruth schafft dort für ihre jüdischen Freunde eine Art kleines Versteck. Hier können sie sein, wie sie wollen und über alles reden. Das ist wirklich wichtig! Auch passend, dass sie sich genau da verliebt und in Kurt war ich spätestens nach dem Witz auch verliebt - wie großartig!
Apropos Ruth, auch ein interessanter Tagebucheintrag. Ich nehme an, der ist genauso original überliefert? Ulrike Renk
Da sieht man mal, dass man sich zwar vorstellen konnte, dass die jüdische Bevölkerung keinen Platz mehr in Deutschland bekommt, aber zumindest noch die Massenvernichtung sehr fern (in Gedanken) liegt.