Beiträge von Britt

    Ist eigentlich ein Synchronschauspieler dasselbe wie ein Synchronsprecher?

    In Deutschland ist beim normalen Volk eher Synchronsprecher verbreitet. In der Branche sagt man aber zunehmend Synchronschauspieler - wie man im Englischen ja auch "Voice-Actor" sagt. Und das trifft es eigentlich auch viel besser. Wenn man diese Leute mal beobachtet, wie sie vor dem Mikrophon rumhampeln, gestikulieren, das Gesicht verziehen, sich imaginäre Tränen abwischen ... es gibt welche, die rennen, bevor sie eine Szene sprechen müssen, bei der sie rennen und außer Atem sein müssen, vorher die Treppen rauf und runter flitzen. Es ist wirklich nicht nur Sprechen, sondern Schauspiel, weshalb ich es auch sehr tragisch finde, dass jetzt auch bei Synchros zunehmend KI zum Einsatz kommen soll. Die kann niemals so echt sein, zumal dann auch eine ganze Branche arbeitslos wird.

    Als still Mitlesende möchte ich nur kurz anmerken, daß es mir auch sehr gestört hat, daß beim ebook alles in einem Layout und ohne große Absätze geschrieben ist.

    Ich werde das mal an den Verlag weitergeben. Das nützt für diese Leserunde leider nichts mehr, vielleicht aber für die nächste.

    Nein. Zumindest nicht in meinem E-Book.

    Das ärgert mich jetzt wirklich. Das sorgt doch für maximale Verwirrung. Man weiß natürlich nie, ob da beim Übertragen die Formatierung irgendwie zerschossen wurde. Sollte aber nicht passieren.

    Aber es freut mich, dass dir das Buch gefällt, das ist immerhin das Wichtigste.

    Eigentlich ist es aber nur bedingt der erste Band einer Reihe. Von diesem Team gibt es nämlich bereits sechs weitere Bücher, vier davon mit Thea Engel als Protagonistin, zwei mit Verena Sander. (Vielleicht ist dir davon ja schon mal was untergekommen, das würde erklären, warum dir das Team so vertraut ist. Nun sollte ich die Serie fortsetzen, aber bei einem neuen Verlag, und da musste wieder eine neue Ermittlerin her. So wurde Meike aus der Taufe gehoben. Allmählich geraten die Männer bei mir in die Unterzahl, was in diesem Beruf nicht sehr realistisch sind (in unserem Dezernat sind ca. 2/3 Männer und 1/3 Frauen, bei rund 20 Mitarbeitern, und diese Frauenquote ist schon sehr gut. Aber der Verlag wollte eben unbedingt wieder eine Frau. Offenbar ist doch was dran, dass die meisten Krimileser weiblich sind.

    Ich lese ja am eBook und mir ist die Missbrauchsszene als sehr unvermittelt vorgekommen. Ich dachte zuerst, da ist ne Szene aus nem anderen Buch dazwischen gerutscht. So ganz ohne Absatz. Da hätte ich mir eine deutlichere Abgrenzung gewünscht.

    Sind die Rückblenden aus der Vergangenheit wenigstens in kursiv gesetzt? Im Print sind sie das. Das hatte ich mit dem Lektorat so abgesprochen. Und sie sind dort auch durch einen Absatz vom restlichen Text abgetrennt.
    Ich finde das sehr ärgerlich und werde das mal dem Verlag rückmelden. Sowas erschwert ja extrem die Lesbarkeit.

    Doch schon.

    Aber das Hörbuch hat insgesamt 20 Kapitel.


    Stimmt das mit dem Buch überein?

    Nee, das Buch hat 14 Kapitel.

    Das ist ja bescheuert! Warum machen die sowas? Da werde ich bei künftigen Leserunden drei verschiedene Einteilungen machen müssen, für Print, E-book und Hörbuch. Und muss vor allem das Hörbuch komplett durchhören, dafür hatte ich bisher noch gar keine Zeit.

    Da ist was dran.

    Diese und ähnliche Worte findet man vielleicht eher noch irgendwo auf dem Land bei alten Leuten.

    Aber ansonsten ist Dialekt schwer auf dem Rückmarsch.

    Was ich persönlich schon auch schade finde.

    Was mich etwas stört: Die Hauptfiguren bedienen einige Klischees. Meike isst immer nur Fisch oder Ost-Gerichte (ich hoffe, da kommt nicht auch noch ostdeutsches Jägerschnitzel) und träumt von Labskaus.

    Und Severin benutzt schwäbisches Vokabular, welches ich in zehn Jahren Ländle nur in Anekdoten gehört habe, wie Herrgottsbescheißerle oder Bräschdlingsgsells. Und manche meiner Freunde sind schon dicht an der Alp aufgewachsen.

    O ja, die schwäbischen Klischees. Ich bin seit Jahren auf Regionalkrimis abgerichtet, seht es mir nach. Ich selbst könnte da gut drauf verzichten, die Verlage wünschen es aber. Ich muss aber anmerken, dass Severin - oder auch sonst niemand - diese alten Begriffe in der wörtlichen Rede benutzt, er zieht Meike nur damit auf, indem er sie ihr erklärt. Aber ich werde da künftig bissl aufpassen, nicht allzu tief in den Klischeetopf zu greifen.

    Irgendwie habe ich Probleme mit den Kapiteleinteilungen im Hörbuch, die stimmen nicht mit den Angaben hier überein.:/

    Echt jetzt? Ich hab das Hörbuch noch nicht durchgehört, bisher nur den Prolog (Ich finde ja Mr Cotton kriegt die Katja super authentisch hin :lache)

    Wird denn da nicht vor jedem Kapitel gesagt, das wievielte es ist?

    Habe den Abschnitt jetzt durch und bin noch nicht schlauer geworden. Ob der Kunstlehrer da drin hängt? Bis jetzt erscheint er mir harmlos. Er ist vermutlich auch nicht einer, der kleine Mädchen missbraucht, und große Mädchen umbringt. Bis jetzt ist doch nur Katie tot, oder? Hab ich eine Leiche schon wieder vergessen? Ich habe gestern zu viele Krimis mit zu vielen Leichen geguckt, da kann hier schon eine unter gehen.


    :rofl:rofl


    Ich glaube schon, dass alles mit dem Studio zusammen hängt. Katie hatte doch auch so eine Wunde am Daumen wie Jenni.

    Sehr aufmerksam! Dabei habe ich die Schnittwunde bei Katie nur in einem Halbsatz erwähnt. (bisher jedenfalls :grin )

    Er sagte auch, dass relativ kurz nach Todeseintritt Leichenflecken zu sehen sind, die müsste der Nachbar dann bemerkt haben. Da doch der Tod schon eine Weile her war. Aber wer weiß, ob Laien da drauf achten und gerade wenn man erstmal geschockt ist, fühlt man doch erstmal den Puls.


    https://www.google.com/search?…&sourceid=chrome&ie=UTF-8

    Die Leichenflecke bilden sich ca. eine halbe Stunde nach Todeseintritt aus und folgen der Schwerkraft, das heißt, das Blut fließt nach unten, wenn der Kreislauf zum Erliegen kommt. Bei Erhängten staut es sich z. B. in Händen und Füßen. Wenn Katie auf dem Rücken lag, müssten die Leichenflecke auf der Körperrückseite ausgebildet sein, das kann der Nachbar bestimmt nicht gesehen haben.

    Die Polizei prüft auch bei jeder Leichenschau, ob die Flecke "lagegerecht", also ob sie entsprechend der Lage des Leichnams ausgeprägt sind. Wenn der Tote z. B. auf dem Rücken liegt, aber Leichenflecke im Gesicht oder der Brust hat, kann man davon ausgehen, dass er nach seinem Tod noch umgelagert wurde, evtl. auch transportiert.

    Britt

    Ich wollte dir gerade ein PN schreiben, dein Postfach ist leider voll.


    Das Buch habe ich während meines Urlaubs gelesen und ich hätte eine kleine Anmerkung zu machen. Hier in der LR geht es nicht, weil es erst bei ca. 65 % des Buches vorkommt und ich keine Ahnung habe, in welchem Abschnitt das wäre.

    Du kannst mir gerne eine Messege auf Facebook schreiben.
    Das mit dem Postfachlöschen hab ich mehrfach versucht und nicht hingekriegt, ich bekomme dauernd eine Fehlermeldung. Großes Sorry!

    Das finde ich interessant.

    Kannst du dazu etwas sagen, Britt?

    Das ist mir tatsächlich auch neu. Da muss ich mich mal kundig machen.:gruebel
    Nun ist Katies Nachbar (ich nehme an, dass Findus auf ihn Bezug nimmt) ja aber kein Arzt, und ich denke, für einen Laien ist dieser Reflex einfach normal.

    Würde mich aber nicht wundern, wenn das Fernsehen das falsch darstellt. Da hab ich schon viel schlimmere Schnitzer gesehen. Muss aber auch sagen, dass Drehbuchautoren extrem wenig Zeit für einen Film bzw. Serie bekommen und sich vielleicht schon aus diesem Grund tiefergehende Recherchen sparen.

    Aber das werde ich dann wirklich nochmal recherchieren. Meine Kollegen kommen meist erst vor Ort, wenn der Notarzt einen nichtnatürlichen oder unklaren Tod attestiert hat und die Kripo informiert. Die müssen dann den Tod nicht mehr feststellen, weil das der Notarzt schon gemacht hat, und konzentrieren sich dann darauf, Hinweise darauf zu finden oder auszuschließen, ob jemand nachgeholfen haben könnte.


    Zum Glück ist der fehlende Puls nicht das einzige Indiz, das auf den Tod hinweist. Ich meine, wenn da schon Leichenflecke und die Totenstarre ausgeprägt sind, dann kann man sich das Puls fühlen auch sparen (Was hier natürlich nicht der Fall war). :grin

    Ich habe aber auch schon festgestellt, dass Ärzte oft sehr unterschiedliche Meinungen vertreten. Hab mal mit einer Ärztin diskutiert, die meinte, sie hätte noch nie gehört, dass eine Zyanose im Brustbereich ein Indiz für einen Tod durch Herzinfarkt sein kann. Und ich tippe seit Jahren Leichenmeldungen, wo ich genau das immer wieder schreibe. Bei rot-violetter Verfärbung am Oberkörper geht die Polizei von Herztod aus, ob das inzwischen überholt ist oder manche Ärzte das einfach nicht wissen oder die Meinungen dazu auseinandergehen - keine Ahnung. Frag zwei Ärzte und du bekommst drei Meinungen. :lache

    Ein Name sprang mit an Autenrieth, da dachte ich an Caroline Autenrieth, die bei Kaffee oder Tee immer so lecker kocht. Ist das ein üblicher Name in der Gegend oder angelehnt an die Caroline?

    Autenrieth ist hier in der Gegend tatsächlich ein Name, der öfter vorkommt. Ich selbst hatte vor fast 30 Jahren auch mal eine Nachbarin, die so hieß. Ich muss gestehen, dass ich Caroline Autenrieth gar nicht kenne.

    Ich hoffe, ich hab jetzt endlich mal richtig zitiert. Bei Rosenstolz ist mir das ein bisschen verunglückt, ich muss da wohl erst wieder üben.

    Da sie ja beide als Nebenfiguren auftauchen die Frage, ist geplant auch über die Geschichten deiner beiden anderen Kommissarinnen noch etwas für den neugierigen Leser zu erzählen?

    Erstmal ein herzliches Willkommen alle miteinander! Ich freu mich auf den Austausch mit euch.

    Da du das Buch ja schon gelesen hast, Beo, hast du ja sicher gemerkt, dass ich immer mal wieder Bezug auf Thea und Verena nehme (in diesem Buch wird eher Theas Geschichte ein bisschen weitergesponnen), aber natürlich in einem Maße, dass es nicht den Rahmen sprengt, da sie ja nur Nebenfiguren sind. Ich hätte auch gerne eine der beiden wieder als Protagonistin genommen, aber der Verlag wollte eine neue Reihe mit neuer Ermittlerin starten - und ja, es musste unbedingt eine Frau sein! Meine Idee, dem armen unterbeschäftigten Roman Katz auch mal einen Fall zu geben, auf den er ja schon so lange wartet, wurde leider abgeschmettert. :-)
    Aber gut, ich versuche so gut es geht die altbekannten Figuren und ihre Hintergründe immer wieder einzubinden, auch im nächsten Roman, an dem ich gerade schreibe, ihre Geschichten nebenbei weiterzuführen. Im Vordergrund wird aber künftig Meike stehen.

    Da wir jetzt von 1. bis 4.10. zum radeln an die Donau fahren kann ich wahrscheinlich erst danach einsteigen. Hoffe das ist ok. Höchstens Abends kann ich mal etwas lesen.

    Ach, du holst uns bestimmt noch ein. :-) Die Leserunde läuft ja nicht nur ein paar Tage.


    Sorry, hab einfach deine Angaben kopiert und nicht mehr draufgeschaut ob das Logisch ist. ;)

    Dann war das mein Tippfehler und kein Grund dich zu entschuldigen hollyhollunder

    Und hier die Abschnitte, die Britt netterweise schon eingeteilt hat. Geb ich so an Wolke weiter.


    1. Abschnitt: Seiten 007 bis 101 (Kapitel 1-3)
    2. Abschnitt: Seiten 102 bis 191 (Kapitel 4-6)
    3. Abschnitt: Seiten192 bis 197 (Kapitel 7-10)
    4. Abschnitt: Seiten 198 bis Ende (Kapitel 11-Ende)

    Kleine Korrektur: der 3. Abschnitt geht bis Seite 297 (sonst wäre er ja nur drei Seiten lang), und Abschnitt 4 dann entsprechend von Seite 298 bis Ende. Da muss entweder mir oder Holly ein Tippfehler unterlaufen sein. ☺️