Beiträge von Britt

    Nun das durchzählen der Kinder ist ja alte römische Tradition und da gibt es durchaus berühmte Quintus, wie der Fünfte oder gar Decimus, also der zehnte. Brutus. z. B. war so einer. Deshalb erschien mir die Idee nie abwegig.

    Das war mir tatsächlich nicht klar, leuchtet aber ein. Da war mein Unterbewusstsein wohl klüger als ich. :gruebel


    Aber das darf nie als die nötige Salzgrundlage zum Würzen sein, schmecken muß das Buch nach den Würzkräutern, nicht nach Salz.

    Naja, in diesem Fall ist das schon ein bisschen mehr als das Salz in der Suppe. Es ist eigentlich die Grundlage für den gesamten zweiten Handlungsstrang, der mit Clemenza und ihrer Entwicklung zu tun hat, und ein Problem, das ich dem Costa-Concordia-Unglück ganz bewusst gegenübergestellt habe (wie unterschiedlich mit der Rettung Schiffbrüchiger umgegangen wird, je nachdem ob es Touristen oder Migranten sind). Somit war das eine der Grundideen für den Plot, also schon ein bisschen mehr als nur Würzmittel. Deshalb meine Frage.

    Ich hab mal eine Frage zu deinem Nachnamen: was ist nun richtig Reißmann oder Reissmann? :-)

    Ich weiß es manchmal selbst nicht mehr genau. :D


    Richtig ist Reißmann. Nur wenn der Name auf dem Cover in Großbuchstaben gesetzt wird, schreibt man ihn mit Doppel-S. Und Emons setzt die Autorennamen prinzipiell immer in Großbuchstaben.
    Den Webdesigner meiner Homepage und offiziellen Facebookseite hat das ähnlich verwirrt, deshalb heiße ich auch dort "Reissmann". Ich fand es nicht wichtig genug, das noch mal ändern zu lassen.


    Schwierig wird es, wenn im Personalausweis der Name mit "ß" steht und auf dem Flugticket mit "ss" und du im Ausland deinen Rückflug antreten möchtest. Oder im Internet mit der Mastercard bezahlen willst, auf der der Name mit "ss" steht und du gibst ihn stoisch mit "ß" in die Maske ein. Auf diese Weise hab ich mir schon mal selbst mein Konto gesperrt. :rolleyes:

    Liebe Britt,

    mich würde interessieren, ob Du schon neue Pläne für ein Buch hast? Schreibst Du aktuell schon wieder an etwas Neuem? Und wenn ja, darfst Du schon was darüber verraten?

    Ich schreibe momentan schon wieder etwas ganz anderes, nämlich eine Krimi-Komödie, die in Venedig spielt.

    Das italienische Setting hat mich inzwischen gepackt, und Venedig ist auch einer meiner Sehnsuchtsorte. Das Manuskript ist noch in der ersten Fassung und noch weit davon entfernt, verkauft zu sein. Da ich so etwas in diesem skurrilen Stil - kein Polizeikrimi, es ermitteln zwei alte Damen, die in einer Art Rentner-WG wohnen, gemeinsam mit einem Gondoliere, der weder singen noch schwimmen kann - noch nie in Romanform gemacht habe (als Kurzgeschichten schon), kann es durchaus passieren, dass ich diesmal um ein Pseudonym nicht drum herum komme. Es sei denn, es landet wieder bei Emons. Wenn diesen Klamauk überhaupt jemand haben will. Mir hat es jedenfalls verdammt viel Spaß gemacht.

    Und möchtest Du in Zukunft wieder Krimis schreiben oder bleibst Du jetzt erst mal bei dem anderen Genre?

    Kann ich nicht sagen. Wenn ich eine Idee habe, überlege ich, in welchem Genre sich das am besten erzählen lässt. Dabei frag ich auch nicht, ob das gerade gefragt ist oder inhaltlich den Anforderungen (Schubladendenken) der Verlage entspricht (siehe Politik im Liebesroman). Damit lege ich mir manchmal selbst Steine in den Weg, aber ich kann und will einfach nicht marktorientiert schreiben.

    Ich könnte mir vorstellen, noch mal so eine Komödie zu machen, wie die, an der ich gerade arbeite. Oder aber auch so eine Geschichte wie die von Nina und Tonio. Nur von den Polizeikrimis mit Stuttgarter Setting bin ich erstmal weg. Ich glaube, es gibt keinen Schauplatz in Stuttgart, den ich nicht schon beackert habe, das reicht erstmal. Aber selbst hierbei würde ich niemals nie sagen.

    Was ich Dich noch fragen wollte: tauchst Du denn selber oder hast Du sonst viel Bezug zum Tauchen? Es werden ja im Laufe des Buches schon einige Details über Tauchgänge usw. erzählt und es klingt alles ziemlich begeistert, was da über die Unterwasserwelt berichtet wird. Ich finde tauchen total spannend, aber ich weiß nicht genau, ob ich es mich trauen würde. Ich bin da selber ein kleiner Angsthase, so wie Nina:lache

    Nein, um Gottes Willen, nie und nimmer würde ich tauchen! :stop

    Ich hab einfach sehr viel recherchiert und die richtigen Leute gefragt. Man kann ja nicht nur über Dinge schreiben, mit denen man sich auskennt, das würde schnell langweilig werden.
    Ganz besonders geholfen hat mir meine liebe Autorenkollegin Ute Bareiss, die neben dem Schreiben auch noch Tauchlehrerin ist und das komplette Manuskript testgelesen hat. Von ihr kamen noch einige Korrekturen und Tipps im Hinblick auf Tauchunterricht und auch Reanimationsmaßnahmen. Es ist immer sehr vorteilhaft, in Autorenvereinigungen vernetzt zu sein, irgendwer hat immer Ahnung von irgendwas, und so helfen wir uns da gegenseitig.

    sorry, die Filme kenne ich nicht, das ging an mir vorbei

    Sehr schade. Aber an dieser Stelle könnte ich mal erzählen, wie Cinque zu ihrem Spitznamen kam. (Bissl Hintergrundinfos sind ja vielleicht ganz interessant für euch.) Tatsächlich war es ein schlichter Vertipper. Ich wollte eigentlich "Circe" schreiben, aber meine Finger schrieben allen Ernstes "Cinque". Das fand ich so ungeheuerlich, weil das ja nicht gerade naheliegend ist, dass ich mich fragte, was da gerade in meinem Unterbewusstsein passiert. Ich glaube ja - genau wie mein Alter-Ego Clemenza :lache - nicht an Zufälle. Also stellte ich mir die Frage, warum hab ich anstatt Circe Cinque (italienisch "Fünf") geschrieben?

    Naheliegendste Antwort des Unterbewusstseins: Sie ist das 5. Kind ihrer Eltern. Die haben so viele, dass sie sie einfach durchnummeriert haben. So kam Cinque nicht nur zu ihrem Spitznamen, sondern auch zu ihrer Familiengeschichte, und auch zu ihrem jüngeren Bruder Otto (zu Deutsch "Acht"), der ihr den Schwertfisch geangelt hat.


    Das wirklich Verrückte an dieser Sache aber ist, dass ich später noch einmal auf genau diese Familiengeschichte zurückgreifen konnte und Cinques konservative Eltern, für die wilde Ehe und Empfängnisverhütung eine Todsünde waren, mir eine logische Erklärung dafür lieferten, wofür ich bis dahin noch keine logische Erklärung hatte (mehr will ich nicht spoilern, das erfahrt ihr erst gegen Ende des Buches). Das ist die Magie beim Schreiben. Manchmal weiß man gar nicht, warum man eine Figur so oder so anlegt, oder eine Idee aufschreibt, die einen in den Kopf kommt. Später merkt man, dass man genau dieses Detail später braucht, um einen Handlungsstrang zu verknüpfen oder etwas aufzuklären. Das ist wie Zauberei und das wirklich Tolle beim Schreiben: Wenn am Ende alle Fäden wie von Zauberhand zusammenlaufen.


    Als wäre die ganze Geschichte mit allen Einzelheiten schon in einem drin gewesen und man musste sie während des Schreibens nur entdecken.

    und ich finde, du machst das ganz geschickt, mit dem Einstreuen bestimmter Punkte im Buch, Britt. Ich denke da auch so an Musicals, Filme, Grüne und so. ;-

    Naja, man greift ja bei Vergleichen, Metaphern etc. erst mal auf Dinge zurück, die einem bekannt sind. Unbekanntes muss man schon genug recherchieren. :chen

    Apropos: Mich würde mal interessieren, wer von euch noch diese alten "Nummer 5"-Filme kennt, die in den 80er Jahren ziemlich bekannt waren. Hab mir die ganze Zeit beim Schreiben Sorgen gemacht, dass an den meisten Lesern diese schönen Gags, also die Sprüche, mit denen Tonio und Matteo Cinque so gern ärgern, ("Nummer 5 gibt nicht auf", "Nummer 5 lebt"), vorbeigehen könnten, weil sie die Filme nicht kennen.

    nein, ich meinte einen anderen Brief, und zwar Tonio wollte mit Nina etwas im Büro am PC von Cinque erledigen, Cinque stürmte herein und schnappte sich einen Brief von ihrem Schreibtisch und verließ fluchtartig und obendrein sauer das Büro

    Jaja, schon kapiert, mir war nur nicht klar, was du glaubtest, was für ein Brief das war, den Cinque da an sich reißt wie Gollum den Ring ;-). Für mich las es sich so, als hieltest du ihn für den anonymen Brief an Nina mit der Botschaft, dass Karsten noch lebt. Aber der kann es ja kaum gewesen sein, weil den Nina schon seit Wochen in der Handtasche mit sich rumträgt. :brief

    Ich mag das ja sehr, wenn Autoren zu ihrem Namen stehen und so multiple Persönlichkeiten finde ich immer etwas suspekt, habe aber lernen müssen, dass das durchaus Gründe haben kann. Wie war das bei dir, Genrewechsel ohne Pseudonym? Selbstverständlichkeit oder Durchsetzungsvermögen?

    Grundsätzlich versuche ich immer, unter meinem eigenen Namen zu veröffentlichen. Er klingt nicht besonders toll, aber es ist nun mal meiner, mit dem ich hinter dem stehen möchte, was ich schreibe. Im Positiven wie im Negativen. Bisher habe ich das auch immer irgendwie geschafft.

    Sollte ich mal irgendetwas schreiben müssen, hinter dem ich nicht stehe (Gott verhüte, dass das je passiert), würde ich dann aber doch lieber zum Pseudonym greifen. Zu einem geschlossenen versteht sich. :lache


    Nein, im Ernst, ich bin eigentlich ganz froh, dass keiner der ganz großen Publikumsverlage dieses Manuskript haben wollte. Hätte ich es wieder bei Random House gemacht, wäre ich um ein Pseudonym garantiert nicht drumrum gekommen. (Anderes Genre, anderes Setting - da gab es schon weniger gravierende Gründe, weshalb AutorInnen ein Pseudonym aufgedrückt wurde.)
    Bei Emons ist das zum Glück ein ganz anderes Ding. Die Frage hat sich dort überhaupt nicht gestellt. Und ich hab mich natürlich gehütet, da schlafende Hunde zu wecken und hab schön den Mund gehalten. :heiigenschein

    Da hätte ich gerne noch etwas mehr zu seinen Beweggründen erfahren.

    Weshalb dieses Untertauchen? Wirklich "nur" weil sein Doppelleben aufgedeckt wurde?

    Dazu gibt es später im Buch noch eine Erklärung. Man muss ja schließlich den Spannungsbogen bis zum Schluss am Leben erhalten. ;-)

    Und natürlich will ich auf jeden Fall wissen wer den Brief geschrieben hat.

    Damit wirst du auch noch ein Weilchen warten müssen. Das wird erst ziemlich am Ende aufgelöst. #Spannungsbogen 8o


    Billig ist er ja nicht gerade, was aber nicht verwundert (wenig Anbaufläche etc.) .......aber wenn es mal was Besonderes sein soll.

    Als ich im Oktober dort war, wollte ich ihn mal probieren. Was soll ich sagen: Auf der ganzen Insel ausverkauft, nicht mal im Restaurant hab ich ein Glas bekommen. Also, er ist wohl wirklich sehr rar und die Sommertouristen nehmen vielleicht die Vorräte mit nach Hause. :versenk


    Britt Wie alt ist eigentlich Tonio? Altersmäßig habe ich zu ihm kein Gefühl.

    Ich meine, das hab ich irgendwo erwähnt. (Oder war das nur im Expose und im Buch hab ich's vergessen? :gruebel) Er ist 45, also ein Jahr älter als Nina.

    Diese Eifersuchtsszene von Nina gegenüber Tonio ist so niedlich und herzzerreißend, dass ich mich voll in sie hineinversetzen konnte. Da kam sie endlich mal aus sich heraus.

    Tatsächlich ist das eine meiner Lieblingsszenen im ganzen Buch. Ich hab ihn förmlich da stehen sehen, mit der Tomate im Mund und von Möwen umsegelt. Hab beim Schreiben selbst lachen müssen.

    Circe ist nicht in Tonio verliebt, sie hätte sich ihn doch schon vor langer Zeit "krallen" können.

    Nein, natürlich ist sie das nicht. Aber Ninas Selbstwertgefühl ist seit Karstens Verrat so unterirdisch, dass sie dieser Gedanke einfach nicht loslässt. Sie kann sich einfach nicht vorstellen, dass Tonio nicht in diese strahlende Schönheit (sondern in sie) verliebt ist. Die Szene bei ihrem Besuch in der Tauchschule und dann später noch mal beim Fest des San Mamiliano manifestieren das alles noch mal.

    Für mich ist es auch das erste Buch, welches ich von Britt lese, obwohl ich noch einige in meinem SuB habe ...

    Na, dann wird es ja Zeit :lache


    Die Schilderungen der Angehörigen und auch derer, die ihre Lieben verloren haben, als sie halfen, gehen unter die Haut. Und das Procedere zum Jahrestag hat mir wirklich Gänsehaut bereitet. So können alle gemeinsam trauern.

    Ich habe teilweise geweint bei der Recherche. Gerade auch beim Anschauen der vielen Youtube-Videos. Manche Passagiere hatten da ihre privaten Handy-Videos von der Havarie eingestellt. Da bist du hautnah dabei.
    Hier ist ein kurzes Video vom Jahrestag, als der Felsen mit der Gedenktafel wieder an seinem Platz versenkt wurde.

    Jahrestag der Havarie auf Giglio


    Aber wo ist Karsten? Ich weiß nicht, warum Nina glaubt, dass er unter seinem richtigen Namen abgetaucht ist? Das würde ja gar nicht gehen. Dann stände er ja nicht auf der Tafel. Bestimmt haben wir ihn hier schon irgendwo kennengelernt.

    Gute Frage. Sie hat ja nichts anderes als den Namen, wonach sie fragen kann. Schließlich hat sie in ihrem Tobsuchtsanfall alle Fotos von ihm vernichtet. Aber dein Gedanke ist natürlich richtig. Falls er wirklich noch lebt, ist es recht unwahrscheinlich, dass er das unter seinem wirklichen Namen tut.

    Auch die Gedenkfeier am 1. Jahrestag hat sich berührend und auch tröstend angehört.

    Die hat ziemlich genau so stattgefunden. Es gibt Berichte und Videos dazu im Netz. Die Angehörigen haben an der Unglücksstelle auch Blumen ins Meer geworfen. Es waren nicht nur weiße Lilien (da hab ich mir ein bisschen dichterische Freiheit erlaubt), aber es waren natürlich auch welche dabei.

    Hattest du Kontakt zu Angehörigen von Toten des Unglücks, Britt?

    Bzw. kommen wirklich welche regelmäßig auf die Insel?

    Ich könnte mir das gut vorstellen


    Kontakt zu Angehörigen hatte ich nicht, aber es gibt so viel Input im Internet, dass man hunderte Geschichten wie die von Gordon erzählen könnte. Man muss nur aufpassen, alles ein wenig abzuändern, um die Persönlichkeitsrechte nicht zu verletzen.

    Es gab tatsächlich einige (mindestens von zweien weiß ich es), die regelmäßig nach dem Unglück auf die Insel kamen. Ein Angehöriger und ein Überlebender. Jedenfalls so lange, bis das Schiffswrack geborgen war. Einer sagte, er müsse sehen, wie das Ding abgeschleppt wird, um damit abschließen zu können.

    Du bist ja schnell! :yikes


    In diesem Abschnitt fließt auch etwas italienische Politik mit ein - Grüne gibts nicht viele, Flüchtlingsgegner dagegen viele, Touristen sind willkommen, denn sie sichern etliche Arbeitsplätze und bringen Geld

    Die italienische Politik hat es dem Buch übrigens wirklich schwer gemacht, einen Verlag zu finden. Es gibt da so ein ungeschriebenes Gesetz bei Großverlagen: Aktuelle Politik in einem Frauen- bzw. Liebesroman ist eine Todsünde! Ich sehe das ja - wie so einiges bei Verlagen - komplett anders. Deshalb meine Frage an euch: Stört euch so was, wenn es zur Handlung passt bzw. zur Handlung gehört?

    Für ein Lächeln sorgte der Palio, ich liebe ja diese Veranstaltungen und auch die entsprechenden Verkleidungen, das hat was

    Es gibt bei Youtube übrigens eine ganze Menge Videos von dem Palio und auch von der anschließenden Quadriglia, aus verschiedenen Jahren. Ich hab die mir alle reingezogen im Rahmen der Recherche. Ich war zwar oft auf der Insel, aber nie Mitte September, wenn der Palio stattfindet. Kam immer zu früh oder zu spät.

    :lanze


    Auf Seite 164 fand ich bemerkenswerte Sätze, die allerdings nicht nur für den Roman gelten

    Feiert das Leben solange ihr es könnt

    Verschenkt keinen Tag, den ihr besser genießen könntet.

    Nutzt eure gemeinsame Zeit, denn sie ist kürzer als ihr glaubt.

    Ja, man kann das gar nicht oft genug sagen. Leider vergessen wir das im Alltag allzuoft. Deshalb musste ich das hier noch mal zur Sprache bringen.

    Ich packe schon meinen Koffer :chen

    Gute Idee, im Anschluss an die Leserunde fahren wir alle zusammen nach Giglio, Schauplätze besichtigen. :lache
    Stefanie Gerstenberger macht solche Reisen zu ihren Büchern, nach Sizilien. Vielleicht sollte ich die mal um Rat fragen.

    Zur Tauchschule ist mir noch aufgefallen "Sotto il Mare" und genau das ist das Lieblingslied von Karsten und dann war doch noch eine Krabbe abgebildet - da gabs auch einen Zusammenhang mit Karsten :gruebel:gruebel

    Ist aber auch ein sehr schöner Name für eine Tauchschule, oder? ;)

    Die Schule gab es übrigens bereits vor Karstens Verschwinden. Bei der Namensgebung kann der also nicht die Hand im Spiel gehabt haben. :grin



    War leider bei uns

    Das tut mir sehr leid! :knuddel



    Was mir gefallen hat, dass Karsten Dinge im Rhythmus der Schritte gelernt hat, im Sprech-Rhythmus (ohne Laufen) habe ich früher auch so manches auswendig gelernt und habe das heute noch in einem bestimmten Takt im Kopf.

    Ich auch! In der Schule hat das bei Gedichten gut geklappt, und später, als ich Sängerin war, bei Liedtexten.

    Selbst mein Italienischlehrer empfiehlt, beim Einprägen längerer Wörter durchs Zimmer zu laufen und auf jeden Schritt eine Silbe zu sprechen.

    Daß sie kein Foto von Karsten zum Vorzeigen hat ist natürlich ein Riesennachteil.

    Ja, ist schon blöd, wenn man in einem Wutanfall sämtliche Bilder vom Ex vernichtet. :schlaeger


    So alt war der ja gar nicht und ohne Kohle musst du Arbeit haben. Deshalb würde ich bei der Suche erstmal da ansetzen. Er wird ja kaum als etwas arbeiten, das er nicht gelernt hat.

    Das hab ich mir auch gedacht, und Nina auch. Deshalb hat sie ja Tonio darauf angesetzt, da Erkundigungen einzuholen. Wobei, in der Tourismusbranche arbeiten auch fast nur Ungelernte. :gruebel


    Für mich ist es das erste Buch von Britt Reißmann. Die liebe Richie hat mir zwar schon öfter die Krimis von Britt empfohlen, aber da bin ich bisher noch nicht dazu gekommen, sie zu lesen. Aber das muss ich wohl definitiv ändern, da mir dieses Buch hier richtig gut gefällt.

    Freut mich total! Die meisten der alten Krimis gibt es aber inzwischen nur noch als E-book, ich hoffe, das stört dich nicht.


    Und bei den Beschreibungen von der Insel möchte ich auch am liebsten meine Koffer packen und sofort dorthin reisen und das blaue Meer bestaunen.

    Ich auch. Italien zählt ja nicht mehr als Risikogebiet, lass uns sofort losfahren! :sun

    Ich gestehe noch nie etwas von der Insel gehört zu haben, aber bin hin und weg und würde am liebsten sofort Urlaub buchen. :-]

    Tatsächlich haben die wenigsten Deutschen vor 2013 von der Insel gehört. Erst nach der Costa-Concordia-Havarie wurde sie auch hierzulande bekannt. Sie ist aber immer noch vorwiegend Urlaubsziel der Italiener, Deutsch hört man dort sehr selten. Vielleicht ändert sich das ja jetzt durch mein Buch. :lache



    Clemenza habe ich schon ins Herz geschlossen, sie ist so fürsorglich und eben eine liebevolle, italienische Nonna.

    Clemenza ist so etwas wie meine heimliche Lieblingsfigur. Ursprünglich hatte ich sie als absoluten Nebencharakter angelegt, sie sollte einfach nur Ninas etwas skurrile Vermieterin mit einem mysteriösen Kater sein. Aber irgendwie hat sie plötzlich ihre ganz eigene Geschichte bekommen, und sie ist auch eine der Figuren (neben Nina), die die stärkste Entwicklung durchmacht.


    Ich konnte heute morgen in der Bahn die ersten Seiten (und falls du heute auch gearbeitet hast - ich habe von meinem Bürogebäude einen Blick auf dein Dienstgebäude geworfen

    Ja, ich habe heute gearbeitet. Und in der Bahn lese ich auch oft. Ist natürlich ein bisschen gefährlich, ich bin schon zweimal bis Sieglestraße durchgefahren, weil ich so vertieft war, und musste dann bis zum Pragsattel zurücklaufen. :rolleyes:

    Dann der Wechsel nach Giglio und Tonio wird vorgestellt.

    Mein erster Gedanke war natürlich "ob er zu Nina passen würde?";)

    Guter Gedanke. Aber ein Tauchlehrer! Da käme sie ja vom Regen in die Traufe! ;)