Beiträge von Artemis

    "Das Licht in den Schatten" habe ich vor vielen Jahren gelesen, ich glaube, es war eines meiner ersten Fantasy-Bücher überhaupt.


    Mir hat das Buch extrem gut gefallen, es ist eines meiner absoluten Lieblingsbücher.


    Herrliche Mantel-und-Degen-Fantasy, mit Intrigen, ganz viel Politik, liebenswerten Charakteren und sehr viel Wortwitz.


    Ich hab es damals auf Deutsch gekauft, bin dann aber irgendwie nie dazu gekommen, mir die anderen beiden Bände zu kaufen. Deshalb will ich mir nun die ganze Trilogie noch mal im Original besorgen, da ich inzwischen gut Englisch verstehe. Nur muß ich dummerweise dafür erst Platz in meinem Bücherschrank schaffen und das geht nicht voran, wenn ich bei jedem Besuch in der Stadt gleich zwei neue kaufe für jedes verkaufte/verschenkte Buch. Ich hab mir geschworen, nicht mehr Bücher zu kaufen, wie in den Schrank rein passen und da ist alles voll.


    Aber ich freu mich schon sehr darauf, die komplette Nightrunners-Serie hoffentlich sehr bald in den Händen zu halten.

    Eines meiner liebsten Scheibenwelt-Bücher und das vorletzte, was ich gelesen habe.


    Ich liebe die vielen Anspielungen auf die Realität, aber vor allem finde ich die Charaktere so liebenswert. Ich mag Pratchetts eigenwillige Nebencharaktere, alle mit ihrer eigenen unverwechselbaren Persönlichkeit - und dafür ist "Ab die Post" einfach ein Fest.


    Auch die Handlung hat mich köstlich amüsiert.


    Mal eine andere Seite meines geliebten Ankh-Morpork zu sehen war eine schöne Erfahrung.

    "Pyramiden" war mein allererstes Buch von der Scheibenwelt, ich habe es letzten Sommer gelesen.


    Ich hatte schon viel von Pratchett gehört und dementsprechend hoch waren meine Erwartungen.


    Was soll man da schon groß sagen, meine Erwartungen wurden voll und ganz erfüllt, sonst wäre ich heute nicht so ein begeisterter Scheibenwelt-Fan. Seitdem habe ich schon eine ganze Menge Scheibenwelt-Bücher gelesen aus allen Reihen.


    Pyramiden ist mir immer noch eines der liebsten Bücher und ich finde es sehr schade, daß es nie eine Fortsetzung gegeben hat, so wie bei "Schöne Scheine" als Fortsetzung von "Ab die Post."


    Die Charaktere sind so herrlich liebenswert-schrullig und als Freundin der Antike finde ich Pratchetts liebevollen Spott über die gute alte Zeit ganz besonders köstlich.

    Mira Furlan gehört dazu, auch Orlando Bloom (vor allem für seinen Balian im Königreich der Himmel) und Johnny Depp, der einfach in jede Rolle schlüpfen kann. Alexander Siddig ist auch einer meiner Lieblingsschauspieler, viele seiner Rollen gehören zu meinen Lieblingscharakteren.

    Bei mir war die Erfahrung ähnlich. Ich fand die Bilder und Kostüme sehr schön, die Charaktere interessant und auch die Schauspieler fand ich gut gewählt.


    Und dann hab ich gewartet... und gewartet... auf die Handlung.


    Aber es wurde einfach kein roter Faden ersichtlich, jedenfalls nicht so, daß ich ihn erkennen konnte, ohne das Buch gelesen zu haben.


    Deshalb meine Meinung... na ja. Man hätte auf jeden Fall mehr draus machen können.

    Ich hab den Film vor einer Weile mal gesehen, ich glaub, als er auf RTL lief. Ich war vorher auch skeptisch, ob ein Film in einer Telefonzelle denn spannend sein könnte, aber ich wurde positiv überrascht.


    Mir hat der Film sehr gut gefallen. Ich liebe solche Psychoduelle einfach.


    Einer der Gründe, warum mir der Film so gut gefiel, war auch, eben weil mit dem Filmblut sehr sparsam umgegangen wurde :-)

    Ich kauf nicht viel, ich leih lieber, deshalb ist der letzte Kauf schon ne Weile her.


    Aber "Lost" muß einfach gekauft sein, zum immer wieder anschauen.


    Und als ich jetzt bei Amazon nach der ASIN gesucht hab, hab ich gesehen, es gibt die 2. Staffel nun komplett. Menno! Hätten wir doch mit dem Kauf gewartet, bis wir die 1. Staffel fertig haben.

    Bei den vorherigen Staffeln war ich nur Gelegenheitszuschauer, aber die 6. Staffel hat bei mir das 24-Fieber entfacht.


    Die ersten paar "Stunden" bin ich nur wegen Alexander Siddig als Assad dran geblieben, aber inzwischen hat mich die Serie voll gepackt. Freu mich schon immer auf den Montag.


    Und die Bauers kommen definitiv auf die Liste der Familien, die ich nicht mal haben möchte, wenn man mir ne Milliarde Euro zahlt :lache

    Meine Meinung von Moonlight pendelt immer her zwischen "cool" und "wie furchtbar".


    Als ich zum ersten Mal eine Beschreibung der Serie las (weiß nicht mehr, wo), fand ich's einfach nur schrecklich kitschig und einen Angel-Abklatsch.


    Der erste Eindruck "live" war dann das genaue Gegenteil. Das "Interview mit dem Vampir" fand ich persönlich sehr sympathisch, als eine kleine satirische Hommage an das Vampirgenre an sich. Ich mag es, wenn jemand auch mal über sich selbst lachen kann. Ich mochte das Voiceover und, daß Moonlight entgegen meines Eindrucks von der Beschreibung nicht nur Romantik bot, sondern auch eine richtige Krimihandlung. Zudem erinnerte mich die Serie an klassische Detektivgeschichten und das fand ich schon mal aus Prinzip heraus super, weil's die kaum noch gibt.


    Je nach Folge schwankt meine Meinung nun immer wieder.


    Ich mag Joseph sehr gerne, lieber als Mick eigentlich. Ich mag meine Vampire nun mal als Leute, die sich wohl fühlen in ihrer Haut. Vampire, die gerne Vampire sind. Joseph hat Freunde an seinem Untotendasein und das macht ihn mir sehr sympathisch.


    Allerdings kann mich die romantische Handlung nicht wirklich überzeugen. Ich tue mir allgemein schwer bei Liebesgeschichten, da können mich nur sehr wenige begeistern und leider gehören Mick und Beth nicht dazu. Als Freunde und Ermittlergespann finde ich sie toll, aber als Paar... da fiebere ich einfach nicht mit. Vielleicht wird es sich ja noch ändern. Wenn mir Beths Freund nicht so sympathisch wäre, würde ich vielleicht auch eher mitfiebern können. Aber das gibt mir bei jeder Mick/Beth-Szene einen bitteren Beigeschmack, daß er darunter leiden wird, obwohl er nichts falsch gemacht hat in meinen Augen.


    Somit bin ich weniger begeistert von Moonlight, seit die Liebesgeschichte immer wichtiger wird.

    Der Pakistan-Komplex. Ein Land zwischen Untergang und Nuklearwaffen: Die Atommacht Pakistan, der Terror und der Westen


    Klappentext / Kurzbeschreibung des Buches
    Der Mord an Benazir Bhutto am 27. Dezember hat die Welt erschüttert. Unruhen erschüttern das Land. Die Wahlen sind verschoben. Und in der westlichen Welt greift die Angst um sich. Könnte sich Pakistan zum eigentlichen Pulverfass der islamischen Welt entwickeln? Was passiert mit dem nuklear aufgerüsteten Land, wenn die Situation dort gänzlich außer Kontrolle gerät? Kann al-Qaida an die Atombombe kommen? Die alten Ängste vor einer islamistischen Bedrohung flackern wieder auf. Wie geht der Westen mit der aufgeheizten Situation um? Und spitzen die USA mit ihrem Plan, in Pakistan stärker die Kontrolle zu übernehmen, die Situation womöglich zu, statt sie zu entschärfen?
    Jorge Scholz, ausgewiesener Kenner Pakistans und der Region, zeichnet in seinem Buch das Bild eines ethnisch und politisch tief gespaltenen Landes zwischen Tradition und Demokratie, Stammesfürsten und Zivilgesellschaft, Globalisierung und islamischer Revolution. Er macht deutlich, dass Benazir Bhutto als Märtyrerin der Demokratie und die Geschichte ihrer Dynastie untrennbar verwoben sind mit Kultur und Gesellschaft ihres Landes. Er fragt nach der Rolle des Westens für die Entwicklungen der letzten Jahre und warnt nicht zuletzt davor, in der stereotypen Angst vor der islamistischen Gefahr die Fehler der vergangenen Jahre zu wiederholen.
    Aktuell, kenntnisreich, mit vielen bislang unbekannten Fakten: Das längst überfällige Porträt eines Landes und seiner Rolle für den Westen, das seit dem Bhutto-Mord im Brennpunkt der Weltöffentlichkeit steht.


    Angaben über den Autor
    Jorge Scholz, geboren 1962, studierte Politikwissenschaften, Geschichte, Germanistik und Islamwissenschaften in Bonn. Seit 1990 ist er als freiberuflicher Fachjournalist mit Schwerpunkt Pakistan und Südasien tätig. Durch zahlreiche Aufenthalte mit Pakistan, Afghanistan und anderen Ländern der Region vertraut, gilt er als ausgewiesener Kenner der islamischen Welt. Seit 1991 ist der Chefredakteur der Fachzeitschrift Südasien u. a. auch als Landeskundetutor für Pakistan in der europäischen Entwicklungspolitik tätig.


    Eigene Meinung
    Mir fiel das Buch in der Leihbücherei ins Auge und da ich mich zur Zeit mit der islamischen Welt beschäftige, nahm ich es spontan mit. Meine Vorkenntnis über Pakistan war nicht größer als wie die des gewöhnlichen Zeitungslesers und Nachrichtenschauers.


    "Der Pakistan-Komplex" beginnt mit einer Klage über schlechte journalistische Arbeit oder einfach mangelndes Fachwissen der Mainstream-Medien in Deutschland. Einige Beispiel werden aufgezählt, die den Leser anregen sollen, seine bisherige Meinung von Pakistan zu hinterfragen.


    Dann geht es auch schon hinein in die Thematik der Stammes- und Sprachkonflikte, von der grundlegenden Fehlern in Pakistans Gründung über seine turbulente und gewaltsame Geschichte bis zu den Auswirkungen, die all diese geschichtlichen Auswirkungen für das heutige Pakistan haben. Der Autor führt uns durch die Eliten Pakistans, vor allem die Landlords und das Militär, und wie sie immer wieder die Geschicke des Landes bestimmt haben. Es wird auf die Taliban und andere extreme Strömungen eingegangen, doch ihre Anhänger und Unterstützer werden nicht verteufelt, sondern Scholz erklärt verständlich, wieso Menschen ihre Hoffnungen in solche Gruppn setzen. Auch auf die pakistanische Außenpolitik wird eingegangen, wie das Schicksal des Landes sehr oft durch die große Weltpolitik geprägt wurde. Er erklärt auf verständliche Weise die pakistanische Politiklandschaft. Abgerundet wird das Buch durch ein Kapitel über die Bhuttos und eine ausführliche Zeittafel, die sich genauso spannend liest wie das Buch selbst.


    Ein Zitat aus dem Buch wird mir bestimmt lange in Erinnerung bleiben, faßt es doch die ganze beschriebene Problematik in einem Satz zusammen: Ich bin seit 4000 Jahren Paschtune, seit 1400 Jahren Muslim und seit 40 Jahren Pakistani.


    Kritisch muß man die Kürze des Buches anmerken. 170 Seiten sind nicht genug für das beworbene Porträt eines solch komplizierten Landes, nur für einen Steckbrief. "Der Pakistan-Komplex" ist ein spannender, informativer und zugleich unterhaltsamer Einstieg in ein Thema, an dem selbst manch ein Journalist verzweifelt und diese Rolle erfüllt das Buch sehr gut. Es gibt dem Leser das nötige Grundwissen, um sich tiefer mit dem Thema zu beschäftigen - und den Optimismus, daß man Pakistan wirklich verstehen kann, wenn man nur den richtigen Reiseführer hat.


    Details kann man von diesem Buch aber nicht erwarten. Dafür ist es einfach zu kurz und der Autor muß im Eiltempo zu viele Themen abzuarbeiten. Das kann manchmal ganz schön anstrengend sein, auch für den Leser. Für den Laien ist das Buch interessant, aber ich vermute, daß genau dieses Grundlagenwissen, was es für den Neuling so verständlich macht, einen Pakistan-Freund enttäuschen werden.


    Allen, die in den Nachrichten schon so viel über Musharraf, Kaschmir-Konflikt und Co. gehört haben und einmal gerne wissen möchten, "was da eigentlich los ist" in Pakistan, denen kann ich das Buch wärmstens empfehlen.


    Mein Tipp: Erst die Zeitlinie lesen, auch wenn einen die Zusammenhänge und vielen Namen noch verwirren. Das macht es beim Lesen leichter, zu verstehen, auf welche Ereignisse sich der Autor bezieht.


    PS: Wer sich wundert, daß die gleiche Rezension bei Amazon.de steht - ist nicht abgekupfert, ich hab nur zwei verschiedene Nicknames.