Beiträge von Larna

    Momentan habe ich das Buch zur Seite gelegt, irgendwie interessieren und fesseln mich alle anderen Bücher des SuBs viel mehr, so dass ich mich zu "Moby Dick" zwingen muss und das will ich nicht. Ich werde das Buch sicherlich zu Ende lesen, aber nicht so bald. Vielleicht klappt es ja auch besser, wenn ich den Druck, dieses Buch lesen zu müssen, nicht mehr habe.


    Lieben Gruß
    Larna

    Ich hab Moby Dick erstmal auf Eis gelegt, irgendwie kann mich das Buch nicht so richtig überzeugen bzw. fesseln. Es ist nicht schlecht geschrieben, aber einfach sehr anstrengend. Irgendwann werde ich es vermutlich zu Ende lesen, aber nicht momentan!


    1. "Der Tag an dem ich unsichtbar wurde" von Jack Dann (02/10)
    2. "Napoleon" von Johannes Willms
    3. "Die Rebellin" von Trudi Canavan (03/10)
    4. " Die Wächter der Nacht" von Sergej Lukianenko
    5. "Der weiße Mandarin" von Jacques Baudouin
    6. "Die indische Prinzessin" von Javier Moro
    7. "Die letze Kaiserin" von Anchee Min
    8. "Moby Dick" von Herman Melville (05/10)
    9. "Die Anstalt" von John Katzenbach
    10. "Onkel Toms Hütte" von Harriet Beecher-Stowe (01/10)
    11. "Bis ich dich finde" von John Irving
    12. "Eragon" von Christopher Paolini


    gelesen
    abgebrochen

    Danke ihr zwei, da macht ihr mir direkt Mut. Ich werde mich jetzt also ins Bett verziehen und noch ein paar Seiten lesen! :wave


    Lieben Gruß
    Larna


    P.S. Danke auf für die Genesungswünsche, ich bin schon wieder dabei, mich zu erholen! :-)

    Ich kämpfe mich immer noch durch, auch wenn ich manchmal kurz davor bin aufzugeben, es ist wirklich sehr anstrengend dieses Buch. Momentan bin ich krank, vielleicht kriege ich da ja was weg gelesen. ;-)


    Lieben Gruß
    Larna

    Ja, Ahab scheint schon immer einen Hang zu Wahnsinn und Wagemut zu haben. Wenn ich mir vorstele, dass er wirklich nur mit einem Messer bewaffnet auf einen Pottwal los gegangen ist.... :wow Vermutlich hätte er das auch noch mit blosen Händen getan, wäre ihm sein Messer abhanden gekommen. *gg*


    Das Kapitel über das "Weiß des Wals" fand ich auch furchtbar anstrengend. Diese Ergüsse Melvilles sind teilweise wirklich sehr ermüdend und nehmen mir immer stärker die Lust am weiterlesen. *seufz*


    Die erste Jagd hat mal wieder etwas Abwechslung gebracht, auch wenn sie erfolglos war. Wie es wohl erst ist, wenn sie wirklich einen Wal erlegen und ihn dann verarbeiten müssen?
    Faszinierend war das Auftauchen der eigenen Mannschaft Ahabs. Warum er die wohl angeheuert hat? Ob sie ihm so tief ergeben sind oder selber so einen Hass auf Moby Dick haben, dass er sich auf diese Männer stärker verlassen kann als auf seine normale Mannschaft?
    Ich hatte die Schatten, die Ismael beim Einschiffen auf die Pequod sieht, bis zu diesem Zeitpunkt für eine Art Geisterwesen gehalten, als eine Art übersinnliches Zeichen drohenden Urteils. Nun, offenbar sind sie doch auf Fleisch und Blut. ;-)


    Gefallen hat mir das Kapitel über das Gam, denn es ist immer interessant, etwas über die Gebräuche auf See zu erfahren. Witzig fand ich auch, dass die Seeleute hoffen, dass das andere Schiff Zeitungen an Bord hat, die ein bis zwei Jahre jünger sind als ihre eigenen. :lache


    Ja, das Briefe zustellen war sicherlich sehr vom Zufall bestimmt. Ich frage mich, wieviel Prozent davon wirklich angekommen sind? :gruebel Allerdings fällt mir auch nichts ein, wie man es hätte besser machen können.


    Lieben Gruß
    Larna

    So, jetzt komme ich endlich mal dazu, meine Gedanken nachzuschreiben.


    Ja, handlungstechnisch ist nicht viel passiert. Wie schon erwähnt, wurden uns die wichtigsten Personen an Bord vorgestellt, so dass man nun weiß, mit wem man es hauptsächlich zu tun haben wird. Auch Ahab ist tritt nun endlich auf und er hat nun wirklich nichts von einem Pfeife schmauchenden Seebären an sich. ;-) Er scheint von seinem Wahn, den weißen Wal zu fangen, ganz und gar besessen zu sein und es gelingt im mühelos, den Rest der Mannschaft (bis auf Starbuck) von seinem Vorhaben zu überzeugen.


    Interessant fand ich das Kapitel, in dem beschrieben wurde, wie im Achterdeck gespeist wird, wer da in welcher Reihenfolge runter geht und mit Ahab dort unten speist. Ebenso war das Kapitel über das Masttopp sehr informativ, so gewinnt man nach und nach einen Einblick in das Leben an Bord.


    Vor dem Kapitel der Walkunde hat es mir anfangs auch gegraut, doch zu meiner Überraschung ließ es sich leicht und flott weg lesen und war gar nicht so trocken wie befürchtet. Allein die Erläuterungen Melvilles, warum der Wal ein Fisch sein muss, haben mich breit grinsen lassen. :lache


    Generell komme ich mit so seinem Kapitel leichter zurecht, als mit den ganzen philosophischen Ausführungen. Philosophie hat mich noch nie interessiert, außer ein paar bekannten Namen kenne ich mich da nicht aus und ich merke wieder, dass ich mit dem ganzen Thema einfach nichts anfangen kann.


    Lieben Gruß
    Larna

    Ich hab momentan auch nicht so viel Zeit, wie gerne hätte, aber ich bleib dran! Allerdings lese ich, wie Finchen, immer mal wieder was anderes dazwischen, gerade abends im Bett kann ich Melville kaum mehr folgen.


    Lieben Gruß
    Larna

    Vielleicht dieses hier? Ich habe selbst noch nicht gelesen, könnte aber passen:


    Von amazon:
    In Gargoyle trägt der Protagonist schlimmste Verbrennungen davon. Seinen Beruf wird er nicht mehr ausführen können, sein Leben scheint zu Ende zu sein, nur der Selbstmord verspricht Rettung. Doch dann tritt wie aus dem Nichts – und als eine Art Deus ex machina des dramatischen Geschehens – die ebenso faszinierende wie geheimnisvolle Bildhauerin Marianne Engel an sein Krankenbett: und die erzählt dem Kranken eine wahrhaft wundersame Geschichte, vor deren Hintergrund selbst die Vision von den brennenden Pfeilen und den angreifenden Heerscharen einleuchtend erscheint. Sie und er, sagt die Unbekannte, seien einst ein Liebespaar gewesen: im Deutschland des 14. Jahrhunderts, in dem Sie als Nonne, er aber als Söldner sein Dasein fristete. Marianne erzählt ihm von dieser Vergangenheit. Und allmählich kommt sein Lebensmut zurück: eine Reise durch Zeit und Raum, bis zum dramatischen Finale...


    Gargoyles, das sind jene gurgelnden Wasserspeier an den Zinnen alter Kathedralen, die das Böse aus dem Innern fernhalten sollen. Um etwas Ähnliches – um das Böse, das bereits im Innern haust, und wie man es eventuell wieder los wird – dreht sich alles in Andrew Davidsons Roman. Der spielt geschickt mit den Versatzstücken aus Horror, Liebesroman und Fantasy – eine Mischung, die sicher nicht jeder mag. Wer sie aber mag, wird Gargoyle lieben.



    Im August erscheint dann die TB Ausgabe davon.


    Lieben Gruß
    Larna

    Zitat

    Original von Paradise Lost
    Aha, gut das zu wissen. Aber das ist ja häufig so. (also, dass es zu Lebzeiten noch nicht so richtig klappt)


    :write


    Was mich übrigens noch fasziniert hat, war der logistische Aufwand, der betrieben werden musste. Wenn man sich einmal vorstellt, was für eine dreijährige Fahrt so alles von nöten war... :yikes Natürlich konnte man in anderen Häften Proviant an Bord nehmen, aber bis dahin mussten genug Lebensmittel und vor allem Wasser an Bord sein, schließlich können die Winde einen davon abhalten, den nächstgelegen Hafen anzulaufen. Vor allem gab es keine Kühlschränke!!
    Auch an Material bzw. Ersatzmaterial musste ja ein Haufen mitgenommen werden, denn man konnte ja nicht überall alles kaufen! Das musste damals wirklich gut durchdacht sein!


    Lieben Gruß
    Larna

    Das ist ein Mystik/Fantasy-Thriller, der mir ganz gut gefallen hat:


    Kurzbeschreibung von amazon:


    Ein dämonischer Thriller der Extraklasse – packend, atemlos und abgründig!


    FBI-Profilerin Maria Parks verfügt seit einem traumatischen Unfall über eine übernatürliche Gabe: Sie hat Visionen, in denen sie in den Körper anderer Menschen schlüpft, oftmals Mordopfer in ihren letzten Minuten. Als sie hinzugezogen wird, vier vermisste Nonnen zu finden, sind diese bereits ermordet. Gekreuzigt. Bei den Ermittlungen bringt Maria einen übermächtigen Gegner gegen sich auf: eine uralte Sekte, die skrupellos danach trachtet, das Evangelium des Satans bekannt zu machen und die Vorherrschaft über die katholische Kirche zu erlangen. Nun, nach Jahrhunderten, wittert sie ihre Chance. Denn der Satan will von der Welt Besitz ergreifen ...


    In Hattiesburg, Maine, verschwinden im Jahr 2006 vier junge Kellnerinnen und die in diesem Fall ermittelnde Assistentin des Bezirkssherrifs, die junge Rachel, spurlos. Maria Parks, Profilerin beim FBI, wird auf den Fall angesetzt. Sie besitzt mediale Fähigkeiten, und ihr Spezialgebiet ist das Jagen von Serienkillern. Dank ihrer Visionen findet sie die Leichen von Rachel und den vier jungen Frauen sehr schnell in der Ruine einer ausgebrannten Kapelle mitten im Wald. Sie wurden gefoltert und gekreuzigt. Und der Mörder ist auch noch am Tatort: Es ist ein Mönch, der die Zeichen Satans trägt. In letzter Sekunde gelingt es ihren Kollegen vom FBI, Maria aus den Fängen des Täters zu befreien, indem sie ihn erschießen. Maria glaubt, dass es sich bei dem Mann um einen religiös motivierten Serienkiller handelt. Doch bereits die Autopsie gibt weitere Fragen auf: Er zeigt keinerlei Anzeichen der modernen Zivilisation wie Zahnplomben oder Impfungen, und Maria hat außerdem das Gefühl, dass seine Seele nicht tot ist …


    Einige Tage später im Vatikan: Kardinal Oscar Camano, Leiter der Wunder-Kongregation erfährt, dass die vier getöteten Frauen in Wahrheit Nonnen waren. Er selbst hat sie in die USA geschickt. Sie sollten eine Mordserie aufklären, von der der sehr alte Orden der Weltfernen Schwestern heimgesucht wird. Seit dem Mittelalter hat dieser Orden die Aufgabe, gefährliche Manuskripte der Christenheit strengstens zu bewahren. Der Kardinal muss sofort den Papst benachrichtigen. Denn alles sieht danach aus, als wollten dämonischen Kräfte, die so genannten ‚Seelendiebe‘, wieder in den Besitz eines Evangeliums kommen, das der Kirche sechs Jahrhunderte zuvor abhanden gekommen ist. Also beauftragt Camano seinen besten Exorzisten, den Jesuitenpater Carzo, das Evangelium nach Satan wiederzufinden. In den USA soll er auch die Morde an den vier Nonnen untersuchen. Dabei trifft er auf Maria Parks. Dank Carzos kirchenhistorischen Kenntnissen und Marias medialen Fähigkeiten gelingt es ihnen schließlich, das Evangelium nach Satan aufzuspüren und gegen die Mächte der Finsternis anzutreten. Ein Wettlauf gegen die Zeit, denn die ‚Seelendiebe‘ sind schon dabei, die Weltherrschaft zu übernehmen ...



    Lieben Gruß
    Larna


    Edith hat die ISBN-Nummer da eingefügt, wo sie hingehört. :rolleyes

    Das kann ich mir kaum vorstellen, Charlie. ;-) Ich bin auch schon tierisch gespannt auf dein neues Buch und freue mich schon sehr auf das Erscheinen! *hibbel*


    Das Cover gefällt mir auch ausnehmend gut, auch wenn es mich ebenfalls, wie CorinnaV, ganz spontan an Rebecca Gablé erinnert hat. Zumindest die Farbe ist ähnlich wie bei "Hiobs Brüder".


    Auf jeden Fall weiß ich, was ich am 25.09. machen werden. :-]


    Lieben Gruß
    Larna

    Ich glaub, zu seinen Lebzeiten war es nicht so sonderlich erfolgreich. Erstens war wohl die Erstausgabe (zumindest die amerikanische) voller Rechtschreib- und sonstiger Fehler, offenbar mangels Zeit/Lust des Autors das gründlich zu korrigieren. Zum anderen war die überwiegende Anzahl der Leserschaft von Romanen damals weiblich und ein "Frauenbuch" ist es ja nicht gerade. *gg* Diese Informationen habe ich zumindest schon im Anhang gefunden, mal schauen, ob da noch irgendwann steht, wann der Siegeszug von "Moby Dick" begann!


    Lieben Gruß
    Larna

    Die Beziehung von Ismael und Queequeg hat wirklich etwas Vertrautes, dass über eine "normale" Freundschaft hinauszugehen scheint. Andererseits schwingt auch irgendwie etwas von Unschuld mit, finde ich, wie die beiden die ganze Nacht durchquatschen, erinnert mich an meine Teenie-Jahre. ;-)
    Insgesamt fühle ich mich durch die beiden an Robinson Crusoe und Freitag erinnert, die auch so eine innige Männerfreundschaft hatten.


    Queequeg wird von Ismael wirklich als "edler" Wilder gesehen. Trotz seines "abscheulichen" Äußeren erkennt er überall die Würde und Gewandheit und ist von den Handlungen und Ansichten seines neuen Freundes sehr beeindruckt. Sehr schön finde ich auch, wo beschrieben wird, wie Queequeg erkennt, dass das Christentum keinen Deut besser ist als sein Heidentum, das man dadurch nicht automatisch zum besseren Menschen wird. Dürfte für viele damals ein ganz schön heftiger Brocken gewesen sein, denn immerhin gibt es auch heute noch genug Leute, die meinen, das Christentum sein die allein selig machende Religion.


    Die Pequod finde ich faszinierend beschrieben. Bestimmt hätten viele junge, unerfahrende Leute die Nase über so ein "schäbiges" Schiff gerümpft, doch es spricht für ihre Seetüchtigkeit, bisher immer wieder gekommen zu sein und die Reling aus Walzähnen zeigen ja auch, dass sie dazu noch erfolgreich war.


    Die Prophezeigungen Elisas waren dann ziemlich düster und ich frage mich, ob er schon mit Ahab gesegelt ist und vielleicht sogar bei all den Sachen dabei war, die er über ihn erzählt. Besonders gruselig fand ich die Seeleute, die Ismael gesehen haben will, die aber nicht an Bord sind und von denen Queequeg offenbar auch nichts mit bekommen hat. Geistererscheinungen? Tote Seeleute, die einst unter Ahab dienten? Wieso wusste dann aber Elias von ihnen?


    Sehr interessant finde ich auch immer die Anmerkungen, was die englische Erstveröffentlichung alles zensiert hat. Nicht nur, dass die "intimen" Momente Ismaels mit Queequeg rausgenommen wurden, auch die Anspielung, dass Könige mit Waltranöl gesalbt werden, wurde nicht übernommen. Die Queen wäre wahrscheinlich wirklich "not amused" gewesen. :rofl


    Ein Satz ist mir besonders aufgefallen: "Der Walfang hat keinen berühmten Schriftsteller und der Walfang keinen berühmten Chronisten." Zumindest ersteres hat Melville selbst grandios geändert. "Moby Dick" gehört zur Weltliteratur und es gibt kaum jemanden, der ihn nicht kennt. Somit dürften Autor und Werk heute bekannter sein, als es die Beispiele, die Melville zur Widerlegung seiner Aussage anführt, sind.


    So, jetzt freue ich mich darauf, Kapitän Ahab endlich kennen zu lernen. Ich habe nämlich bisher weder eine Ausgabe von Moby Dick gelesen noch den Film geshen. :grin


    Lieben Gruß
    Larna

    Mir ist noch eines eingefallen:


    Hugh Laurie hat ein Buch geschrieben, dass zuerst als "Der Waffenhändler" erschienen ist. Nachdem die Serie "Dr. House" so erfolgreich war, wurde das Buch unter dem Titel "Bockmist" neu aufgelegt.


    @topic


    Klappentexte können auch nicht immer helfen. Bei Kirsten Schützhofers "Farbe der Revolution" ist es nicht nur so, dass das Buch jetzt anders heißt ("Die Tochter des Advokaten"), sondern dass sowohl neuer Titel als auch neuer Klappentext total irre führend sind. Es wird einem eine Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der französischen Revolution suggeriert. Stattdessen handelt aber das Buch hauptsächlich von der Revolution und eine große Liebesgeschichte mit Happy End sucht man vergeblich.
    So werden zum einen potenzielle Leser abgeschreckt und zum anderen Leser verärgert, die sich etwas anderes erwarten und somit eventuell schlecht bewerten.


    Lieben Gruß
    Larna