Beiträge von Elisa

    Ich war gestern Abend bei der Lesung von C. Funke und R. Strecker und war wirklich verzaubert von der großen Fantasie, mit der das Buch geschrieben ist. Noch am gleichen Abend habe ich das Buch angefangen zu lesen und muss leider auch gestehen, dass ich es ein bisschen vorhersehbar finde, allerdings lasse ich mich durchaus vom Ende überraschen, da ich Cornelia Funke ein fulminantes Ende zutraue.
    Was mir aber schon ein wenig bei der Lesungen aufgefallen ist, sind die raschen Handlungsabläufe. Die Kapitel sind recht kurz und dadurch bekommt man das Gefühl, dass alles hastig passiert. Ein wenig mehr Länge würde der Handlung nicht schaden.
    Aber vielleicht muss man sich erst auf die schnelle Erzählweise gewöhnen, nachdem in der Tintentriologie viel erklärt und beschrieben wurde.

    Zitat

    Original von Maru
    Die Zeichentrickserie hab ich nie wirklich geguckt, aber ich finde, dass Aang der Figur schon sehr ähnlich sieht.


    Ähnlich sieht er ihm, aber charakterlich hat er ihn leider nicht wirklich gut getroffen.


    Ich finde es wirklich schade, weil ich mich so gefreut hatte. :-(

    Zitat

    Original von Confiance
    Ein Soundtrack war so gut wie nicht vorhanden, die Dialoge wirkten, davon abgesehen, dass sie kaum vorhanden waren, einfallslos. Die Story ist für Leute, die die Zeichentrickserie nicht kennen, wahrscheinlich sowieso kaum verständlich und für diejenigen, die die Serie gesehen haben, ist der Film nicht nur enttäuschend sondern ein richtiger Witz.


    dito


    Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich die Schauspieler wirklich nicht schlecht fand. Allen voran Dev Patel, der der blassen Figur Zuko durchaus etwas Tiefe geben konnte.
    Was mich am meisten stört, ist die Tatsache, dass es offensichtlich mehrere Teile geben soll. Das war mir vorher nicht klar.
    Die Stimmen passen oftmals nicht zu den Figuren.
    Nur für das Auge ist der Film ganz nett.


    Ich empfehle, das Geld zu sparen und ihn irgendwann mal auszuleihen und anzusehen. Schade, dass mein Freund am Sonntagabend so viel Geld für den Kinobesuch bezahlen musste. Gelohnt hat es sich nicht.

    Den Anfang und das Ende finde ich ziemlich langweilig. Der Geheimweg durch Rom war besonders interessant für mich, weil ich grade von einer Romreise zurück bin. Allerdings finde ich die Fakten, obwohl sie möglich sein können, ziemlich weit hergeholt.


    Mir hat das Buch leider nicht gefallen.

    Ich hatte gehofft, mich würde das Buch genauso begeistern, wie Jan Weilers andere Bücher, doch leider hat mich der Roman eher verschreckt. Ich finde, ihm fehlt der Witz, den ich an den anderen Büchern so gemacht habe.
    Bestimmt ein hervorragendes Werk, aber nichts für mich. Etwa nach zwei Dritteln habe ich es abgebrochen.

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    Original von angelcatherine


    Oh, du ließt das mehreremale? Bringt das denn was..? ich finde es ehrlich gesagt etwas seltsam Bücher mehreremale zu lesen, ich meine:
    Man weiß doch schon alles, oder??


    Um die Frage zu beantworten, zitiere ich mich an dieser Stelle selbst:


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    'Faunblut' ist zum mehrmaligen Lesen bestens geeignet, denn viele Dinge, die ich beim ersten Mal überlesen habe, kamen nun gut zum Vorschein.


    Damit meine ich viele kleine Vorausdeutungen, die auf die Geheimnisse hinter den Figuren hinweisen, die mir beim ersten Mal aber nicht aufgefallen sind.

    Ich habe das Buch nun zum zweiten Mal gelesen und finde es immer noch wunderbar und einfach perfekt gelungen, allerdings ist mir die Story zu rund und zu viele Fagen werden nicht beantwortet. Zum Teil ärgert mich das. Allerdings haben mich dieses Mal vor allem die Geheimnisse rund um die Charaktere mitgerissen. 'Faunblut' ist zum mehrmaligen Lesen bestens geeignet, denn viele Dinge, die ich beim ersten Mal überlesen habe, kamen nun gut zum Vorschein.

    Zitat

    Original von kero-chan
    hey, super. Das ist bestimmt spannend. Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute für deine Ausbildung und hoffe, dass es dir auch viel Spass macht. (Denn wenn man schon Arbeiten muss, soll es möchlichst viel Spass machen :grin)


    Hihi, dankschön und gleichfalls. Allerdings ziehe ich das Arbeiten dem Studium vor und freue mich, endlich etwas tun zu können. :-)

    Bisschen Off Topic: Aber hat jemand zufällig ein Bild von Karen Webb, die die Sendung auf ZDF moderiert hat?
    Ich finde ihre Frisur so wunderschön und würde sie mir gerne für meinen Abiball abgucken. :grin

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    Original von kero-chan


    Das freut mich sehr. Die Ausbildung beginnt dann bestimmt Anfang September, oder? Darf ich neugierig sein und fragen, welchen Beruf du lernen wirst? :-)


    Genau, am 1. September geht's los.
    Natürlich. Fachangestellte für Medien und Informationsdienste (Fachrichtung Bibliothek) :-)

    Zeugnisausgabe ist bei uns auch am Freitag und dann am Samstag Abiball *freu* :grin


    Die Zeit nach den Prüfungen habe ich auch erstmal zum Lesen genutzt und werde ich auch weiterhin. ;-)
    Zum Glück habe ich meine Ausbildungsstelle schon. :-)

    Zitat

    Original von Ballerina
    Doch, ich finde, Du beschreibst das sehr gut, ich wollte Dich auch nicht in die Enge treiben. Ich glaube wir sind uns sogar sehr einig in der Empfindung, obwohl Du die Empfindung eher negativ und ich eher positiv sehe ;-)


    Und weil mich das Buch eben auch sehr beschäftigt hat, diskutiert es sich halt auch so vortrefflich :-]


    Das ist gut, weil noch viel mehr beschreiben könnte ich nicht. Ich habe wirklich noch nie ein Buch gelesen, bei dem ich mir wünschte, es nicht gelesen zu haben. Merkwürdige Erfahrung. Und beklemmende Gedanken.


    Zitat

    Also :keks :knuddel1


    Ja, gerne. :-)

    Zitat

    Original von Ballerina


    Aha, naja diese Liebe kann glaube ich auch wirklich nicht jeder nachvollziehen. Da hatte ich teilweise zwar auch meine Probleme, weil ich mich persönlich vielleicht anders verhalten hätte, aber das muss auch nicht unbedingt sein finde ich. Mich hat das Buch auch sehr geschockt zurückgelassen :gruebel


    Und genau dieses Geschockt-Sein hat mir nicht gefallen. Ich sage ja nicht, dass das Buch schlecht, sondern nur dass mir das Gefühl, das ich nach dem Lesen empfinde, nicht gefällt.
    Ich glaube, mir gelingt es nicht so richtig, diese Empfindung zu beschreiben.

    Dieses Buch stand lange auf meiner Wunschliste, trotzdem habe ich es mir nie gekauft. Jetzt hat es mir zufällig eine Freundin zum Geburtstag geschenkt und ich bin froh, dass ich es nicht selbst erworben habe.
    Um ehrlich zu sein, wünschte ich, ich hätte das Buch nicht gelesen. Es ist weder schlecht geschrieben, noch uninteressant oder mit schwachen Charakteren, aber es gefällt mir einfach nicht.
    Ich mag Henry als Person nicht, die große Liebe der beiden Protagonisten ist mir zu wehmütig und gedrückt. Viele Entscheidungen, die sie treffen, kann ich nicht nachvollziehen und ich frage mich ständig, aus welchem Grund sie so handeln.
    Insgesamt bedrückt mich das ganze Buch. Die Geschichte will mir nicht mehr aus dem Kopf gehen, was normalerweise ein gutes Zeichen ist, aber ich würde es gerne vergessen. Vielleicht ist mir die ganze Geschichte zu schwermütig und traurig. Die Hoffnung, die von einigen Lesern beschrieben wird, kann ich leider nicht nachempfinden.
    Die Liebesgeschichte hat mich nicht berührt - sehr schade.

    Nach langer, langer Zeit habe ich dieses Buch gekauft und gelesen und muss leider sagen, dass ich etwas enttäuscht bin.
    Wieder hat mich der Schreibstil von Joy Chant gefesselt und besonders gut gefallen mir ihre Beschreibungen einer völlig neuen Welt, die mir bereits aus "Roter Mond und schwarzer Berg" bekannt war. Allerdings fehlt mir hier das Geheimnisvolle und Mystische. Stattdessen geht es um den Bruch mit alten Traditionen und Gewohnheiten und um den Kampf für die Freiheit.
    Die unterschiedlichen Charaktere des Stammes finde ich besonders gelungen. Die Veränderung, die der Stamm durchmacht, ist stark und beeindruckend, kann mich jedoch nicht so begeistern, wie der Kampf gegen das Böse in "Roter Mond und schwarzer Berg". Dieser erste Roman von Joy Chant ist und bleibt mein ungeschlagener Favorit.

    Nach langem Warten auf die Taschenbuchausgabe, habe ich "Sehnsucht nach Elena" auch endlich gelesen.
    Trotz der kürze der Sätze und der Kapitel habe ich mir viel Zeit gelassen, weil ich jedes Kapitel in mich aufnehmen und verarbeiten wollte.


    Zunächst scheint die Faszination, die der Ich-Erzähler für Elena empfindet, ziemlich unverständlich und immer wieder kommt mir der Gedanke, dass es sich um einen Stalker handelt. Doch die Sprache des Buches deutet auf etwas anderes hinaus. Es entsteht ein zartes Geheimnis, das man gern enthüllt haben möchte, jedoch auch wünscht, dass es geheim bleibt.
    Das Auftreten von Jan läst erahnen, dass der Ich-Erzähler einsam ist und trauert. Mir erschien die Sehnsucht und das Suchen nach Elena plausibler.
    Schließlich schafft es der Ich-Erzähler, seine eigene Vergangenheit zu bewältigen und man stellt fest, dass Elena ein Abbild der Erinnerungen ist.


    J. Haahtela hat ein gelungenes Buch geschrieben, das mich vor allem durch die Stimmung überzeugt hat, in die man sich wunderbar hineinfühlen kann.