Beiträge von kissy

    So, Kommentare gelesen :-)


    Die schwarze Katze ist mir auch aufgefallen, ich dachte irgendwie an eine andere Inkarnation der grünen Frau.


    "Tot geboren" - Was bedeutet das? Haben ihr Vater und die Hebamme damals einen Pakt mit der "Hexe" geschlossen? Und wenn sie Klaras Leben will, wieso "vermarmort" sie sie dann "nur"? Da muss ich wohl schnell weiterlesen.


    Und warum zieht der Zirkus weiter, wenn die Zigeuner hinter der grünen Frau her sind?


    "Vernünftig" klingt auf jeden Fall besser als "feige". :grin

    Wir hatten viel um die Ohren, es hat ein wenig länger gedauert, bis ich weiterlesen konnte. Das Buch gefällt mir immer noch sehr gut!


    Hier haben wir wieder das Thema mit den Namen (Leserunde "Das Buch der verlorenen Dinge) ... Die lindgrüne Dame braucht Klaras Namen, um Macht über sie zu erhalten.
    Der nächste Zufall: In irgendeinem anderen Buch, das ich gerade gelesen habe, aber gerade überhaupt nicht mehr weiß, welches ( :cry ), war eine böse Nebenfigur auch nur "die Frau in Grün". :-)


    Irgendwie hatte ich Jarnos Stadt für mich nach Brandenburg sortiert, nun sieht es so aus, als würde das sogar hinkommen. Das ist aber auch ein Pechvogel... Vom Regen in die Traufe.


    Schön finde ich das Ende dieses Abschnitts, wie Klara verzaubert wird und Jarno sie parallel entzaubert. Mal sehen, wie sie in der jetzigen Welt klarkommt. Nun hat Jarno neben finanziellen Problemen und dem Dilemma mit Daniel auch noch die Verantwortung für Klara. Wie er das wohl meistert?


    Ich les jetzt erst mal eure Kommentare und dann das Buch weiter.

    Tempe, alles Gute! Das wird schon, erstmal Weihnachen genießen :-)


    Liebe Elterneulen, bitte drückt uns die Daumen: Morgen fahren wir ins Krankenhaus, meinem Baby wird ein komischer Knubbel im Mund wegoperiert. Ich weiß nicht, wovor ich mehr Angst hab, der OP oder der Vollnarkose...

    Zitat

    Original von Clare


    In vielen Romanen kommt das vor. Namen wird eine große Macht zugesprochen, besonders im Fantasy-Bereich. Ich muss da gleich an "Erdsee" denken, aber nicht wegen der Handlung, nur wegen der Namenssache.
    ...
    An Rumpelstilzchen musste ich auch denken, wegen der Namenssuche und auch wegen des Aussehens.


    Ah, jetzt, wo ich das Ende kenne, kapier ich es auch :-) Gibt es nicht sogar Kulturen, in denen man seinen Namen erst mit Eintritt in das Erwachsenenalter erhält? :gruebel Wo hab ich denn darüber bloß gelesen? :gruebel

    Zitat

    Original von Ayasha
    Mich hat das Buch jedenfalls wieder Mal - und eigentlich wie immer bei Mulles Büchern - von der ersten Seite am Wickel gehabt und ich habe es nur äusserst widerwillig aus der Hand gelegt.


    :write Einige schöne Sätze hätte ich mir gerne angestrichen, wenn ich nen Stift beigehabt hätte. Zum Beispiel Seite 33: "Die Stadt war ein steingewordener Abschiedsschmerz, an jeder Ecke schnitt man sich an vergessenen Träumen." Ist das nicht schön? (Also eigentlich nicht wirklich, aber die Beschreibung :grin)


    Zitat

    Original von Ayasha
    Die Übergänge zwischen den beiden Zeitebenen finde ich einfach genial! :anbet Das ist ein tolles Stilmittel und erhöht den Eindruck, dass beide Zeitebenen eigentlich auch parallel zueinander laufen. So empfinde ich das zumindest.


    Ja, das ist wirklich gut gemacht und erschwert es dem Leser, das Buch zwischendurch mal wegzulegen :grin Allerdings finde ich den Wechsel zwischen der Ich-Perspektive und dem Erzähler, der Jarno folgt, manchmal verwirrend. Auch, dass in verschiedenen Zeitformen geschrieben wird, irritiert mich am Kapitelwechsel immer ein wenig...


    Zitat

    Original von Ayasha
    Die Figuren selber gefallen mir sehr gut. Sie sind sehr lebendig gezeichnet und haben auf jeden Fall auch ihre Ecken und Kanten. :fingerhoch Gerade Jarno eckt bei mir öfters Mal an - aber das macht ihn so realistisch.


    Jarno finde ich richtig gut beschrieben. Anfang wunderte ich mich, warum er nicht aus dieser namenlosen Stadt wegzieht um woanders einen Ausbildungsplatz zu finden. Aber ich verstehe auch sein schlechtes Gewissen/Veranwortungsbewusstsein den kleinen Geschwistern gegenüber. Und ich bin unglaublich stolz auf ihn, dass er mithilfe der Fotografie aus seine Wut herausgefunden hat und ein Ziel hat.


    Zitat

    Original von Ayasha
    Ich kann es kaum erwarten, dass sich Klara und Jarno endlich gegenüber stehen. Beide sind auf ihre Art rebellisch und ich könnte mir vorstellen, dass sie gut zueinander passen.


    :write Ich freue mich schon sehr auf den Moment, an dem sie sich zum ersten Mal leibhaftig gegenüberstehen.


    Zitat

    Original von Clare
    Johann mag ich gar nicht. Er ist halt Kind seiner Zeit. Allerdings gibt er sich fortschrittlich und will Klara unterstützen, zu Ende des Abschnittes entpuppt er sich aber. Klar, er will sie zur Frau und nicht warten. Dass sie als seine Frau als Lehrerin arbeitet, stand aber für ihn wohl nie wirklich zur Debatte, auch wenn er es ihr so gesagt hat.


    Letzteres befürchte ich auch :-( Am Ende des Abschnittes steht er aber bestimmt unter dem Einfluss der grünen Frau, der kann bestimmt nichts dafür! Irgendwie möchte ich Johann mögen...

    Zitat

    Original von JaneDoe
    Ich liebe dieses.


    London in den späten vierziger Jahren: Die temperamentvolle junge Schriftstellerin Juliet erhält eines Tages einen erstaunlichen Brief. Absender ist Dawsey Adams, ein Bauer von der Kanalinsel Guernsey. Er hat antiquarisch ein Buch erworben, das zuvor ihr gehörte. Zwischen der Literatin und dem Bauern entspinnt sich ein Briefwechsel, durch den Juliet von einem literarischen Club erfährt, den die Inselbewohner gründeten, um sich über die schwere Kriegszeit hinwegzuhelfen: der «Club der Guernseyer Freunde von Dichtung und Kartoffelschalenauflauf». Juliet wird neugierig. Sie beschließt, auf die Insel zu reisen. Dort stößt sie auf die Geschichte von Elizabeth und deren großer Liebe zu einem deutschen Offizier. Und sie lernt Dawsey kennen …


    Oh ja, das ist wirklich wirklich schön!

    Mir hat dieses Buch richtig gut gefallen:



    Fünf junge Frauen auf dem Sprung ins echte Leben. Für sie ist New York ein flirrender Kosmos voll atemberaubender Möglichkeiten. Die eine sucht die große Liebe, die andere den Traumjob, die eine träumt vom Broadway, die andere von der Ehe. So unterschiedlich die Frauen auch sind, sie stürzen sich mit derselben Leidenschaft ins Leben, wild entschlossen, auszukosten, was die Stadt ihnen zu bieten hat.


    Das Buch wurde in den 50ern geschrieben und jetzt neu aufgelegt.

    Oha, das Ende war ja nochmal spannend.
    Ich glaube, ich werde nie wieder ein Märchen lesen können, ohne dabei an dieses Buch zu denken...


    Ich würde gern sagen, dass ich das Buch schön oder zauberhaft fand, aber es war einfach über weite Strecken so böse, dass ich es nicht immer so recht genießen konnte :-(
    Das Ende hat mich aber wieder versöhnlicher gestimmt.


    Zitat

    Original von killerbinchen
    Vielleicht hatte ich am Schluss sogar ein bisschen Pipi in den Augen...


    Bei mir war es nicht nur vielleicht :grin

    Endlich bin ich zum Weiterlesen gekommen. Im Moment weiß ich noch nicht, ob mir das Buch gefällt, es ist so düster und verkehrt alles ins Böse. Mir fällt es schwer, noch daran zu glauben, dass es ein gutes Ende geben wird. David lernt, dass alles seinen Preis hat, aber will man den wirklich bezahlen?


    Ist der krumme Mann ein Rumpelstilzchen? Irgendwie bin ich noch nicht ganz dahinter gestiegen, warum er von David Georgies Namen braucht ?(


    In der Dornenfestung schafft David das, was vielen Rittern vor ihm nicht gelungen ist. Aber wirklich weiter hilft es ihm nicht. Na mal sehen, wie es jetzt weitergeht, wo ihn der Weg hinführt.


    Zitat

    Original von Sonnschein
    Könnte er vielleicht der neue König sein von dem die Rede ist? Ist vielleicht durch sein Auftauchen in dieser Welt, die Macht des alten Königs am schwinden? :gruebel Dann wäre für mich eigentlich logisch, dass der alte König der andere Junge sein könnte, der vor ihm in diesem Zimmer gewohnt hat und verschwunden ist.. :gruebel Zumindest wurde in diesem Abschnitt erwähnt, dass der König sehr viel in Büchern liest... das würde ja passen.


    Ich glaube ja, der verschwundene Onkel Jonathan ist der aktuelle König...

    Schneewittchen ist ja der Hammer! Die armen Zwerge! Sie werden wirklich unterdrückt... Wie schade, dass der Prinz so plötzlich weg musste. Hoffentlich findet sich noch jemand für sie. Irgendwann. Irgendwo.


    Gibt es für diese Jägerin auch ein Vorbild? Unheimlich...


    Zitat

    Original von Sonnschein


    Genau das waren auch meine Gedanken über Davids Träume. :write Es wirkt jedenfalls stark so, als würde er in seinen Träumen träumen. ;-)


    Ja, da habe ich auch drüber nachgedacht. Anfangs hat er während seiner Anfälle andersherum "geträumt", da war er während seiner Auszeit kurz in der Märchenwelt.


    Zitat

    Original von Sonnschein
    Welche Rolle der krumme Mann spielt, da bin ich mir momentan nicht sicher. Will er David helfen? Oder führt er ihn an der Nase rum?
    Was er David über sein Zuhause erzählt, nehme ich ihm nicht ab. Da will er nur, dass David sich schlecht fühlt und vielleicht nicht mehr in seine Welt zurück will...
    Wenn ich jetzt davon ausgehe dass David nur träumt bzw. sich vielleicht im Koma im Kampf zwischen Leben und Tod befindet ist der krumme Mann vielleicht die Verlockung "ins Licht" zu gehen also zu sterben. :gruebel


    Er will ihn auf jeden Fall in der Welt behalten... Und mit ihm spielen... In Davids einem Traum steht er ja sogar schon in Georgies Bett :wow

    Zitat

    Original von Zwergin
    Dieses Männlein scheint wohl auch der Besitzer des Buchladens zu sein, aus dem Jonathan die alten Märchenbücher hat und mit dem Verschwinden der Beiden hat er bestimmt auch was zu tun.


    Das finde ich übrigens auch einen interessanten Gedanken! Wer weiß?


    Rose ist bestimmt eine Gute, die nur das Beste für David will. Aber trotzdem wohnt er in einem Zimmer, wo der Efeu durch die Wand wächst und alles voller Krabbeltiere ist. Ich würde das nicht wollen, und dabei mag ich Bücher!

    Zitat

    Original von Ayasha
    Und als sich David und der Förster auf den Weg zum König machen, um rauszubekommen, wie David wieder heim kommt, wurde ich zudem an den Zauberer von Oz erinnert.


    Daran musste ich auch denken :-)
    Dafür habe ich die Unendliche Geschichte nicht mehr auf dem Schirm.


    Im ersten Abschnitt ist mir David fast ein wenig zu kindlich für seine 12 Jahre rübergekommen, aber hier muss er schnell erwachsen werden. Schneller, als ihm wahrscheinlich lieb ist.


    Zitat

    Original von Zwergin
    ganz toll fand ich auch seinen Rat bezüglich der regeln von David. Die Regeln des Försters sind. wirklichddeutlich sinnvoller als Davids.


    Sehr vernünftig, der Förster. Dieser Dialog hat mir auch gut gefallen.

    :yikes Meine Welt steht Kopf! Was ist mit all den Märchen passiert??!?
    Sie sind irgendwie alle so negativ. Und falschrum.


    Die Welt gefällt mir gut. Also eigentlich nicht wirklich, aber sie ist gut beschrieben. Bedrohlich und anders. Der Förster hilft und opfert sich ganz selbstlos. Die Zwerge sind super, auf Schneewittchen war ich ja schon gespannt :-)


    Und jetzt lese ich erstmal eure Kommentare.

    Ein paar unsortierte gedanken zum ersten Abschnitt:


    Auch ich finde, dass das Buch ganz schön traurig anfängt :-( Ich hatte ein bisschen Angst, dass sich das durchzieht, aber es wurde dann durch fantastisches ersetzt.


    Die mütterlichen Bemerkungen zu Büchern sind wunderbar! Da hätte ich mir jeden Satz anstreichen können :-)


    David ist ein lieber Junge, aber irgendwie wirkt er jünger als 12... Ich glaube, wenn ich das Buch nach dem Lesen meiner 12-jährigen Halbschwester zum Lesen gebe, wird sie das auch so sehen.


    Er wird vor vollendete Tatsachen gestellt, was den Umzug zu Rose und die neue Familiensituation betrifft. Das ist natürlich für alle nicht einfach, vor allem mit den wispernden Büchern, dem schreienden Baby und dem nicht oft anwesendem Papa.


    Welch gruselige Abwandlungen da handschriftlich in die Märchenbücher eingefügt wurden :wow
    Kann es sein, dass niemand mitbekommt, dass Davids Zimmer immer mehr "verwildert"?
    Da vermischt sich doch schon die reale mit der Phantasiewelt. Ich glaube, auch Rosies Veränderungen auch irgendwie damit zusammenhängen.


    David verschwindet also im Senkgarten. Wird er dort auch Jonathan und Anna finden? AUf jeden Fall ein guter Cliffhanger für den nächsten Abschnitt :-)


    Zitat


    Original von Rumpelstilzchen
    Die Idee der schwatzenden Bücher ist witzig. Sozusagen die ersten Hörbücher. :Grinsen

    :lache