'Die Schwestern vom Ku'damm: Wunderbare Zeiten' - Seiten 361 - Ende

  • Schon zuende! Ich hätte jetzt gerne einfach weiter gelesen. Also ist Markus doch Rikes Vater und Friedrich der von Miri. Was für ein Kuddel Muddel.

    Ach und Oskar! Dann erwischt es ihn doch noch im Auto, allerdings unverschuldet. Dabei hätte er vielleicht doch mit Luisa noch sein Glück gefunden. Das mit Franzi war ja wirklich sehr unglücklich, es konnte ja keiner ahnen, dass Carl noch eine uneheliche Tochter hat. Aber wenigstens wird Carl wohl mit Kitty doch noch glücklich.


    Und Silvie hat am Ende doch noch einen Mann, ein Haus und ein Kind. Nach der langen Reise mit den falschen Männern hat sie jetzt endlich ihr Glück mit Peter und dem Mäxchen gefunden. Das hat sie sich auch verdient. Ich bin froh, daß Peter seine Verluste so gut weggesteckt hat und seinen Lebensmut nicht verloren hat.


    Flori wird wohl nicht in Paris bleiben, im nächsten Band wird es ja wohl dann um sie und die Sechziger gehen. Auch eine spannende Zeit.


    Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen. Wie gesagt, ich hätte jetzt gerne einfach weiter gelesen. Von daher freue ich mich schon sehr auf den nächsten Band, dann wieder mit Leserundenbegleitung. Danke erstmal für diese Runde, es hat wieder viel Spaß gemacht gemeinsam nach Berlin zu reisen.


    Rezi folgt die Tage dann!

  • Das hab ich ja befürchtet, dass Oskar der Dramaturgie geopfert wird. Er war von vornherein die tragische Gestalt.

    Silvie hat mir ihrer spontanen Hausgeburt ja wirklich Glück gehabt mit einem unerfahrenen Ehemann daneben.

    Dann hoffen wir mal, dass Mäxchen nicht irgendeiner Infektionskrankheit zum Opfer fällt. Ich habe schon das Gefühl, dass hier sämtliche in Frage kommende Unglücksfälle, Krankheiten und Schicksalschläge vorkommen, die es gibt. Und wenn nicht bekannt, dann erfindet die Autorin sicher etwas neues ;) .


    Dass Luisa von Oskar schwanger ist, nachdem ja immer dezent angedeutet wurde, wie sie für ihn schwärmte, ist doch noch eine Überraschung. Dass er aber auch so schnell über den Verlust Franzis hinweg gekommen ist?

  • Ich habe ja die Befürchtung, dass Oskars Gefühle für Luisa vielleicht nicht ganz so tief waren. Aber das werden wir ja nun nicht mehr erfahren.....

    Vermutlich musste er sich über Franzis Verlust hinweg trösten, da kam die verliebte Luisa gerade recht.

  • Och, wir werden schon noch mehr über Oskar und Luisa erfahren ... gibt noch Teil 3 ...

    Und Oskar wurde definitiv nicht "der Dramaturgie geopfert", da muss ich widersprechen, sondern er hat einfach keinen Fuß mehr im Nachkriegsdeutschland gefasst ... Oskar Schicksal war das erste, was mir zu diesem Stoff eingefallen ist ... genau DAS wollte ich erzählen ...


    kennst du den Film "Unsere Mütter, unsere Väter"? Fand ich sehr eindrucksfall ... da gibt es diese Szene, wo der junge Soldat irgendwo im Moor sitzt ... plötzlich ploppt die Erde auf - und überall ist Blut ... eine Wahnsinnsszene ... werde ich nie vergessen.

    Genauso sah es in Oskar aus...

  • Das glaube ich unbesehen, dass es in Oskar schlimm ausgesehen hat. Er stand ja davor schon mehrmals am Abgrund. Und seine missglückten Liebschaften, sein Unvermögen in der Firma, das Pech mit Brahms haben das Ihrige dazu beigetragen ihn dahin zu bringen. Ich hätte ihm eher zugetraut gegen einen Baum oder was immer zu fahren, als dass ihm ein Laster die Vorfahrt nimmt. Das kam einfach zu passend daher.

  • Das ist die offizielle Version ...

    aber es gibt ja auch noch Band 3 ... Danach siehst du die Dinge vielleicht ein wenig anders ... Der Vorteil von Trilogien: sie sind erst aus, wenn das letzte Buch beendet ist ... ;)

    Ja wenn das so ist. Offizielle Version für die Öffentlichkeit verstehe ich ja noch, aber in der Familie??? Nun, warten wir eben auf Band 3

  • Dann will ich mal meine Notizen in die Tastatur geben:

    Sehr viel Schlimmes passiert - nach meinem Enpfinden zu viel. Warum Brigitte kommt nun auch noch Oskar um? So wird das nix mit einem Band "Der Bruder der Schwestern vom Ku´damm". Hatte ich bei Greta doch Hoffnung, dass sie es schafft, kommt der tödliche Autounfall sehr überraschend.


    Ein weiteres Drama hat sich begeben, Oskar hat sich in Fritzi verliebt, Floris Ostfreundin, die er mit dem Auto wieder in die Zone vor Jahren brachte. Fritzi ist die Tochter von Onkel Carls großer Liebe, die er sucht und somit seine unbekannte Tochter. Die Liebenden sind Cousins und die beiden Freundinnen auch auf diese Weise miteinander verwandt.


    Luisa, die Stieftochter von Carls Exfrau , das ist die abschließende Überraschung des Romanes, erwartet von Oskar nun ein Kind. Oweh, wenn es ein Junge wird, dann kann das ja bei den Thalheims in der Kaufhausdynastie erbmässig noch manches aufwirbeln. Ist hier doch ohnehin viel Wirbel, denn Friedrich ist tatsächlich Miriams Vater und Markus der biologische Vater von Rike. Nun, zumindest ist dies jetzt mal geklärt - es bleibt spannend für Band drei.


    Dann will ich jetzt mal lesen, was die anderen so zu diesem Abschnitt geschrieben haben.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Die Familie erfährt bei einem Unfall (zunächst) nicht mehr, als offiziell bekannt war. Es sei denn, es fänden sich Zeugen, die mehr gewusst haben könnten ... also vertraue bitte Band 3 ...

    Die Spannung wird wieder ein Stückchen mehr hochgehalten. Gefällt mir!

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Ich finde es stimmig, dass Oskar, der in der Nachkriegswelt nicht Fuß fassen kann, stirbt. Auf jeden Fall bin ich gespannt darauf, welche Hintergründe sein Tod wirklich hat.


    Natürlich werden in so einem Roman Ereignisse und auch Schicksalsschläge verdichtet auf eine Familie oder sonstige Gruppe von Protagonisten erzählt. Andererseits habe ich schon mehrfach überlegt, dass, wenn ich nur das, was mir über unsere Familiengeschichte bekannt ist, als Roman aufschreiben würde, wären die Leser mit Sicherheit überzeugt, ich würde übertreiben.


    Auf jeden Fall werde ich den dritten Teil nächstes Jahr gespannt lesen, um ein rundes Bild zu bekommen.


    (Müsste ein potentieller vierter Band dann nicht eigentlich aus Miris Sicht geschrieben sein? Sie ist ja auch eine der Schwestern, wie wir jetzt wissen...)

  • Natürlich werden in so einem Roman Ereignisse und auch Schicksalsschläge verdichtet auf eine Familie oder sonstige Gruppe von Protagonisten erzählt. Andererseits habe ich schon mehrfach überlegt, dass, wenn ich nur das, was mir über unsere Familiengeschichte bekannt ist, als Roman aufschreiben würde, wären die Leser mit Sicherheit überzeugt, ich würde übertreiben.

    Deshalb sind ja Familiengeschichten immer so interessant zu lesen, weil man sich zum Teil auch wieder darin findet.

  • so schön, wie du das sagst! Und ja, die Thalheims machen Fehler, viele Fehler, aber genau die sind spannend zu erzählen, und, wie ich hoffe, auch spannend zu lesen ... Man könnte so gute wie jede Familie erzählen, und immer würde es in der Verdichtung "ein bisschen viel" wirken ...

  • "Fritzi" heißt Franzi, und wenn du den Roman aufmerksam verfolgt hast, so hat sie ihm ja schon von Anfang an gefallen ... ebenso ist das Thema "Geschwindigkeit" Oskars Thema ....

  • es bleibt bei der Trilogie ... hab so spannende neue Themen in der Pipeline ...