'Die Leben der Elena Silber' - Seiten 001 - 076

  • Für die Hörbuch-Hörer:

    Der Abschnitt endet mit der Episode, als Sascha (Alexander) nach längerem Warten zu Jelena kommt. Der neue Abschnitt beginnt "Berlin, Deutschland, Juli 2017" mit dem Gespräch zwischen Konstantin und Sibylle Born: "Ich habe mich gefühlt wie ein Kind, so ohnmächtig, aber auch so inkompetent und zügellos. Nein, nicht zügellos. unverschämt", sagte Konstantin Stein"


    Dann fange ich mal an.

    Im Moment fällt es mir noch schwer, in die Geschichte rein zu kommen, kein wirklich euphorischer Start. Vielleicht liegt es daran, dass ich mental noch mit dem eben gelesenen Krimi beschäftigt bin...


    Ich habe in Vorbereitung auf die LR aus Interesse "Winterschwimmer" von Osang gelesen und war begeistert von seiner sprachlichen Wucht und emotionalen Dichte ohne großen Aufwand. mal schauen, ob ich das hier auch finde.


    Im ersten Abschnitt pendeln wir zwischen Jelena (Vergangenheit) und ihrem Enkel Konstantin (Gegenwart) hin und her. Was sie nach meinem Empfinden beide miteinander verbindet, abgesehen von der Verwandtschaft, ist eine gewisse Leere, Fremdheit, Isolation.

    Bei Jelena als Kind ist es die Distanz zur Mutter, die sich darstellt und sehr auf die ihr entgegengebrachte Aufmerksamkeit achtet, und der Verlust des Vaters, den sie vermisst und der wie eine Lücke, die sie nicht schließen kann, durch ihr Leben zieht.

    Konstantin fühlt sich auch dem dementen Vater näher als seiner praktischen, pragmatischen und trotzdem überforderten Mutter.


    Wohin die Geschichte führen wird, kann man an dieser Stelle noch nicht sagen. mal schauen.

    - Freiheit, die den Himmel streift -

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Clare ()

  • Noch vergessen:

    Osang stellt den äußerst brutalen Tod und die damit verbundene sofortige Flucht der Familie Krasnow gleich an den Anfang des Romans. Ich denke, dieses Ereignis wird den gesamten Verlauf der Familiengeschichte prägen.

  • Im Moment fällt es mir noch schwer, in die Geschichte rein zu kommen, kein wirklich euphorischer Start. Vielleicht liegt es daran, dass ich mental noch mit dem eben gelesenen Krimi beschäftigt bin...


    Ich habe in Vorbereitung auf die LR aus Interesse "Winterschwimmer" von Osang gelesen und war begeistert von seiner sprachlichen Wucht und emotionalen Dichte ohne großen Aufwand. mal schauen, ob ich das hier auch finde.

    Den ersten Abschnitt habe ich fast fertig, drum nur erste allgemeine Anmerkungen: es teht mir teils teils wie Clare:


    Es fällt mir außerordentlich schwer, ins Buch hineinzukommen. Bis weit nach Seite 50 habe ich ständig ans Abbrechen gedacht. Nicht wegen der Geschichte an sich, die interessiert mich nach wie vor (drum habe ich mir das Buch letztes Jahr ja auch gekauft), sondern wegen des Schreibstils, der mir große Probleme bereitet.


    Da geht es mir ganz anders als Clare: eine "sprachliche Wucht" kann ich nicht feststellen, im Gegenteil. Das Buch erinnert mich daran, daß ich mir vor einiger Zeit (ich weiß gar nicht mehr, bei welchem Buch genau) vorgenommen hatte, kein Buch (was zur "besseren Literatur" gehört, also kein Unterhaltungsroman oder Sachbuch ist) mehr zu lesen, das nach 1900 geschrieben wurde (Ausnahme: Thomas Mann). Kurze Sätze ergeben einen kurzen, abgehackten Lesefluß. Wobei das Wort "Lesefluß" hier maßlos übertrieben ist. Im Moment (S. 66) ist immerhin die Handlung so fesselnd, daß ich zumindest die nächsten Seiten lesen will, weil mich interessiert, wie es weiter geht. Trotz der mich nicht erreichenden Sprache.


    Wenn ich da (ich tue es tatsächlich immer noch) an Scholochows Schilderungen der Rrevolutionszeit denke - das war sprachlich ein ganz anderes Kaliber - DAS ist für mich eine Sprachgewalt, die ich bisher bei keinem anderen Autor mehr gefunden habe. Na ja, Tolstoi vielleicht ausgenommen.


    Inhaltlich mehr später, wenn ich die letzten Seiten des Abschnitts gelesen habe.

    ASIN/ISBN: 3423127287

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ich habe etwas Zeit und habe den Roman auch angefangen. Bisher finde ich ganz besonders den ersten Satz des Romans stark und wegweisend für die weitere Geschichte.

    Zitat

    Sina Krasnowa schob die letzten Scheite in den Ofen, als sie draußen in der Stadt ihrem Mann einen Holzpfahl in die Brust schlugen.Bisher finde ich zwei Figuren gelungen. Das ist Konstantins Vater, der in die Demenz abgleitet. Wie schwer zu ertragen die Erkrankung für ihn ist, das schreibt Osang eindrücklich. Und dann Der Freund Jelenas, dessen Vater hingerichtet wurde. Mich erschüttert der Alkoholismus schon in diesem jungen Alter. Er scheint allein auf weiter Flur zu sein und sein Schicksal allein tragen zu müssen. Überhaupt scheinen die Psersonen in diesem Roman alle ziemlich einsam und Einzelkämpfer zu sein.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Trotz der mich nicht erreichenden Sprache.

    Die Sprache haut mich bis jetzt auch nicht vom Hocker, aber eine Erwartung, dass ich einen sprachlichen Tolstoi vor mir habe, habe ich auch nicht. Bisher stört sie mich nicht beim Lesen, sprich: keine Wortgewalt, aber auch kein Groschenroman.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Die Sprache haut mich bis jetzt auch nicht vom Hocker, aber eine Erwartung, dass ich einen sprachlichen Tolstoi vor mir habe, habe ich auch nicht. Bisher stört sie mich nicht beim Lesen, sprich: keine Wortgewalt, aber auch kein Groschenroman.

    So geht es mir auch, wobei ich zB. besonders die Schilderung des Gerichtsprozesses eindrücklich fand und auch die deutlichen sprachlichen Unterschiede zwischen den beiden Handlungsebenen. Durch die Leseprobe und die Lesung wusste ich schon ungefähr, wie der Sprachstil ist.


    Der frühe Alkoholismus hat mich auch erschüttert, wie alltäglich das für ihn so schnell wurde. Die beiden jungen Menschen verbindet mehr als "nur" der frühe Verlust des Vaters und das damit verbundene Stigma in den Augen vieler Mitmenschen.


    Mir gefällt der Aufbau bisher sehr gut und auch die Zeichnung der Figuren und ihrer Umgebung.


    Das die Familie über Generationen prägende Ereignis ohne allzuviel Splatter gleich zu Anfang des Romans passt gut und erinnert mich an eine Leserunde mit Andrea Jolander (Katerina Timm), in der es um dieses Thema ging, wie Traumata über Generationen weitergegeben werden können.


    Stefan Kaminskis Vortrag passt meinem Empfinden nach perfekt zur Geschichte und auf mich wirkt es sprachlich nicht abgehackt, ganz im Gegenteil.


    Eine Gesellschaft im Umbruch, 1905 und erst Recht 1918, die Familie von Jelena steckt mittendrin. Ob sie in der alten Heimat wirklich wieder heimisch werden können?

    Im ersten Abschnitt pendeln wir zwischen Jelena (Vergangenheit) und ihrem Enkel Konstantin (Gegenwart) hin und her. Was sie nach meinem Empfinden beide miteinander verbindet, abgesehen von der Verwandtschaft, ist eine gewisse Leere, Fremdheit, Isolation.

    Bei Jelena als Kind ist es die Distanz zur Mutter, die sich darstellt und sehr auf die ihr entgegengebrachte Aufmerksamkeit achtet, und der Verlust des Vaters, den sie vermisst und der wie eine Lücke, die sie nicht schließen kann, durch ihr Leben zieht.

    Konstantin fühlt sich auch dem dementen Vater näher als seiner praktischen, pragmatischen und trotzdem überforderten Mutter.

    Jelena hat wenigstens noch ihren fernen Bruder, Konstantin scheint da allein auf weiter Flur zu sein. Seine Mutter ist pragmatisch und hat es im Alltag mit dem Vater vermutlich schwerer als Konstantin sich das vorstellen kann. Leider scheint es keine positive emotionale Bindung zwischen Mutter und Sohn zu geben, ganz ähnlich wie bei Jelena und ihrer Mutter.


    Interessant fand ich bei der Lesung, dass Alexander Osang in das Heimatdorf seiner Großmutter gefahren ist und dort weniger auf der Suche nach konkreten Spuren seiner Familie war, sondern eher die Atmosphäre dort spüren wollte, die Natur sehen und fühlen, die Kälte im Winter. Natürlich auch die Straßen dort bzw. die Teile des Orts die nicht völlig verändert sind.

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")

  • Sina Krasnowa schob die letzten Scheite in den Ofen, als sie draußen in der Stadt ihrem Mann einen Holzpfahl in die Brust schlugen.

    Dieser erste Satz hat mich auch sofort wach gemacht. Von der Hinrichtung des Vaters, dem Mord durch den Mob, erfährt man erst später wirklich etwas, als es um die Gerichtsverhandlung geht, aber durch den Satz ist klar, was passiert ist und in welcher Gefahr sich alle befinden. Gut gemacht.

    Bisher finde ich zwei Figuren gelungen. Das ist Konstantins Vater, der in die Demenz abgleitet. Wie schwer zu ertragen die Erkrankung für ihn ist, das schreibt Osang eindrücklich.

    Wenn ich es richtig verstanden habe, schreibt Osang hier auch die Geschichte seiner Familie.

    Gerade die Demenz des Vaters finde ich, genau wie du, besonders eindrücklich beschrieben. Im zweiten Abschnitt schreibe ich da nochmal mehr dazu. Konstantins Mutter finde ich sehr speziell. Ob das vielleicht ihrer Lebensgeschichte geschuldet ist, werden wir wohl noch erfahren, aber so, ohne dieses Hintergrundwissen, ist sie eine resolute, engstirnige, bittere Frau.

    Und dann Der Freund Jelenas, dessen Vater hingerichtet wurde. Mich erschüttert der Alkoholismus schon in diesem jungen Alter. Er scheint allein auf weiter Flur zu sein und sein Schicksal allein tragen zu müssen. Überhaupt scheinen die Psersonen in diesem Roman alle ziemlich einsam und Einzelkämpfer zu sein.

    Sascha scheint mir auch sehr isoliert, wobei er zu dem Zeitpunkt ja noch seine Mutter hat. Aber er macht den Schmerz, den Verlust mit sich allein aus.

    Ich gebe dir Recht: irgendwie stehen in der Geschichte bisher alle allein da. Am ehesten ist es noch Konstantin, der wenigstens eine enge emotionale Bindung an den Vater hat, die der aber nicht mehr eriwedern kann, weil ihm die Fäden seines Gedächtnisses und Lebens aus den Fingern gleiten. Traurig.

  • Mir gefällt der Aufbau bisher sehr gut und auch die Zeichnung der Figuren und ihrer Umgebung.

    Mir inzwischen auch.


    Eine Gesellschaft im Umbruch, 1905 und erst Recht 1918, die Familie von Jelena steckt mittendrin. Ob sie in der alten Heimat wirklich wieder heimisch werden können?

    Es erweckt nicht den Eindruck, zumindest nicht für Jelena. Die Mutter will in den Fokus, will Aufmerksamkeit. Dazu kommt, dass sie ja eigentlich eine neue Familie hat und Jelena nach Pawels Weggang isoliert ist. Und der Stiefvater ist ihr gegenüber auch noch übergriffig...Das ist wieder so ein Fall, wo ich mich frage, wie die Mutter davon nichts gemerkt haben kann. Wo fängt Missbrauch an.

    Interessant fand ich bei der Lesung, dass Alexander Osang in das Heimatdorf seiner Großmutter gefahren ist und dort weniger auf der Suche nach konkreten Spuren seiner Familie war, sondern eher die Atmosphäre dort spüren wollte, die Natur sehen und fühlen, die Kälte im Winter. Natürlich auch die Straßen dort bzw. die Teile des Orts die nicht völlig verändert sind.

    Ich finde es sehr interessant, was du zwischendrin von der Lesung erzählst. Es bringt mir die Beweggründe des Autors näher.:fingerhoch

  • Clare

    Wer GENAU liest, ist auf jeden Fall im Vorteil. Stimmt, Du hast von Osangs Buch „Winterschwimmer“ geschrieben, als Du von „sprachlicher Wucht“ schriebst. Entschuldigung für die Verwechslung. Dann sind wir in diesem Punkt also (noch?) nicht einer Meinung, denn die meine habe ich zutreffend oben beschrieben.


    Der, wie Du schriebst, „äußerst brutale Tod“ von Krasnow gleich zu Beginn konnte mich nun nicht erschrecken. Nach dem „Stillen Don“ sowie Douglas Smith’ „Der letzte Tanz. Der Untergang der russischen Aristokratie“ kann mich hinsichtlich der russischen Revolution nicht mehr viel schocken.


    Den Abschnitt habe ich durch, kann aber wohl erst morgen näher darauf eingehen. Inzwischen geht das Lesen etwas besser, da der Autor auch mal Nebensätze verwendet. Aber ein Fan seines Stils werde ich vermutlich nicht werden.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Könntet Ihr vielleicht irgendwo den ersten Satz und/oder die Kapitelüberschrift für die jeweiligen Abschnitte aufschreiben? Habe knapp vier Stunden gehört, leider werden keine Kapitelunterteilungen genannt, wobei ich vermute, dass jeder Perspektivwechsel ein neues Kapitel ist.


    Mir kommen die Figuren auch sehr isoliert vor, wobei die Famile damals und heute wenig liebevoll scheint. Die Mutter in der Vergangenheit schaut vermutlich bei den Übergriffen weg und weiß nicht, wie sie die pubertierende Tochter integrieren soll. Die Mutter in der jetzigen Zeit wirkt auf mich extrem dominant, scheint auch vor der Demenz des Vaters schon so gewesen zu sein.


    Bezüglicher der Lebensgeschichte weiß ich nicht, ob Alexander Osangs Vater an Demenz erkrankte. In Frankfurt erzählte er nur, dass es ihm um die eigene Familiengeschichte ging bzw. hauptsächlich die der Großmutter.


    Über seinen eigenen Vater kann

    ich nichts finden, wobei die Schilderungen des Verhaltens von Vater und Sohn auf mich sehr authentisch wirken.

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  • Der, wie Du schriebst, „äußerst brutale Tod“ von Krasnow gleich zu Beginn konnte mich nun nicht erschrecken. Nach dem „Stillen Don“ sowie Douglas Smith’ „Der letzte Tanz. Der Untergang der russischen Aristokratie“ kann mich hinsichtlich der russischen Revolution nicht mehr viel schocken.

    Dass viele solche Lynchmorde passierten und ich auch schon von vielen, auch brutalen, lesen musste, macht den Mord an Jelenas Vater nicht weniger brutal.

  • Die Mutter will in den Fokus, will Aufmerksamkeit. Dazu kommt, dass sie ja eigentlich eine neue Familie hat und Jelena nach Pawels Weggang isoliert ist. Und der Stiefvater ist ihr gegenüber auch noch übergriffig...Das ist wieder so ein Fall, wo ich mich frage, wie die Mutter davon nichts gemerkt haben kann. Wo fängt Missbrauch an.

    Genau da. Der Stiefvater "reibt" sich an ihr, das ist ganz klar Missbrauch.

    Die Mutter ist mir ein Rätsel. Sie macht ihren Ehemann durch ihre ja zum Teil falschen Aussagen zum Helden, zum Revolutionär, kümmert sich aber kaum um ihre Kinder. Klar, damals war das so. Trozdem ekelt es mich an, dass ihr das Ansehen im Dorf wichtiger ist als ihre Tochter.

    Lüge und Wahrheit - das scheint auch ein Thema des Romans zu sein. Das schimmert in kleinen Sätzen immer mal wieder durch.


    Das Buch habt ihr sehr gut für eine Leserunde ausgesucht. Ich glaube, es gibt viele Gesichtspunkte, die man diskutieren kann. :anbet

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Lüge und Wahrheit - das scheint auch ein Thema des Romans zu sein. Das schimmert in kleinen Sätzen immer mal wieder durch.

    Da hast du sicher Recht. ich glaube auch, dass sich das quer durch diese Familiengeschichte zieht.


    Das Buch habt ihr sehr gut für eine Leserunde ausgesucht. Ich glaube, es gibt viele Gesichtspunkte, die man diskutieren kann.

    Finde ich auch.


    Darauf gebracht wurde ich beim letzten Eulentreffen.

    Es gab ja schon einen LR-Vorschlag, auf den ich nur aufgesprungen bin.:grin

  • Ich habe in den jeweiligen Abschnitten die Anfänge und Enden für die Hörbuchhörer vermerkt. Ich hoffe, das passt jetzt so:wave

    Danke Dir. :-)


    Die ekelhaften Annäherungen des neues Mannes an Elena gehen mir nicht aus dem Kopf.


    Die Mutter will sich vermutlich in der neuen Gesellschaftsordnung eine gute Position sichern und eigentlich würde doch dazugehören, sich rührend um die Kinder des so grausam ermordeten Helden zu kümmern, oder? Wobei der neue Ehemann dann vermutlich gehen würde. Habe das Gefühl, dass sie die Kinder aus erster Ehe dem Frieden in der zweiten Ehe opfert.

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