Flavour; Mehr Gemüse, Mehr Geschmack - Yotam Ottolenghi

  • Innovative, geschmacklich exzellente Rezepte auf Gemüsebasis sind das Herzstück von Yotam Ottolenghis Küche. In diesem atemberaubenden neuen Kochbuch destillieren Yotam Ottolenghi und Co-Autorin Ixta Belfrage aus ihrem Wissen drei Faktoren, die den Geschmack formen, und präsentieren raffinierte Gemüsegerichte mit innovativen Zutatenkombinationen, die begeistern und inspirieren.


    Ottolenghis FLAVOUR bietet einfache Alltagsrezepte, Gerichte mit Wow-Effekt bei geringem Aufwand sowie grandiose Menüs, die sich dennoch entspannt nachkochen lassen.

    Mit unverkennbarer hochwertiger Food-Fotografie zeigt FLAVOUR nicht nur, was man kochen kann, sondern auch wie Geschmack entsteht und wie verschiedene Aromen perfekt zusammenwirken.


    Das Kochbuch ist in drei Teile gegliedert, in denen Kultkoch Yotam Ottolenghi uns verrät, wie aus gewöhnlichem Gemüse außergewöhnliche Gerichte entstehen:

    Prozesse: Es werden die optimalen Zubereitungsmethoden erklärt, die das jeweilige Gemüse geschmacklich in neue Höhen heben

    Partner: Ottolenghi verrät seine vier Pairing-Regeln für hervorragenden Geschmack

    Produkte: Hier werden die aromatischsten Gemüsesorten vorgestellt, die für exzellente Aromen sorgen


    Mit mehr als 100 unkomplizierten vegetarischen, veganen und flexitarischen Rezepten wie Aubergine Dumplings alla Parmigiana, Hasselback-Rote-Bete mit Limettenblatt-Butter, Miso-Butter-Zwiebeln, würziger Pilzlasagne und Gemüseschnitzel ist FLAVOUR Inspiration und alltagstaugliche Anleitung für alle Ottolenghi-Fans und Gemüseliebhaber. Vegetarier und Veganer können sich auf viele neue aufregende Geschmackserlebnisse freuen.

    Erleben Sie aufregende Geschmacksexplosionen mit Weltbestseller-Autor Yotam Ottolenghi und entdecken Sie die unzähligen & vielfältigen Aromen von Gemüse!


    Der Autor

    Yotam Ottolenghi ist Kochbuchautor und Chefkoch des Restaurants NOPI. Er schreibt eine wöchentliche Kolumne im Magazin The Guardian's FEAST und hat sieben Bestseller-Kochbücher veröffentlicht. Die Bücher des Israeli mit deutscher und italienischer Großmutter haben sich in Deutschland schon über 600.000-mal verkauft. In seiner Wahlheimat London betreibt Yotam Ottolenghi mehrere Delis und Restaurants, die zu den Kultadressen der britischen Hauptstadt zählen.




    Ich bin ein absoluter Gemüsefan. Seit einigen Jahren ernähre ich mich Fleischlos und verarbeite seitdem sehr viel frisches Gemüse. Deswegen habe ich mich über dieses Buch sehr gefreut (es war ein Weihnachtsgeschenk).


    Ich habe schon paar Kapitel gelesen und auch zwei Gerichte gekocht. Auf den ersten Blick fällt auf, das die Zutatenliste immer recht lang ist und oft ungewöhnliche Dinge darauf stehen. Vor allem an Gewürzen. Da werde ich das ein oder andere mal gewiss etwas Mühe haben, alles aufzutreiben. Tamarinde z.B. habe ich noch nirgendwo gesehen. Es werden auch viel Chilies verarbeitet. Es gibt ein ganzes Kapitel über die diversen Sorten. Da werde ich mich erstmal vorsichtig heranwagen, denn ich esse nicht scharf. Scharf ist für mich zuviel Schmerz und zu wenig Geschmack. Aber man lernt ja nie aus.


    Die beiden Gerichte, die ich gekocht haben, waren beide etwas zeitauferndig in der Herstellung. Weniger arbeitsintensiv als das sie beide lange im Ofen garten. Ich muss mal schauen, ob das bei mehreren Rezepten der Fall ist oder ob das einfach Zufall war. Bei dem ersten Gericht, einem Ragout, hat mein Mann, der gelernter Koch ist, gemeckert, das das Gemüse gar nicht so lange brauchen würde. Ich denke aber, das es weniger auf die Garung ankam sondern die Zeit tatsächlich etwas mit der Veränderung des Geschmackes zu tun hat. Ich habe bereits ein wenig in Ottolenghis Erklärungen zu Braten und Garen gelesen, in denen er schildert, wie ein Vorgang den Geschmack der Zutaten verändern kann. Das Ragout war, für mich, sehr lecker. Trotz und vielleicht auch wegen der relativ vielen Zutaten hat nichts herausgestochen, aber im Gesamten war es sehr lecker, sehr viel Umami und ungewöhnlich. Irgendwie anders, obwohl nichts exotisches drin war.


    Das zweite Rezept war für mich aber tatsächlich eine Offenbarung. Es wurde eine ganze Knollensellerie im Ofen gegart. Ich kenne Sellerie nur aus der Zubereitung von Eintöpfem. Ansonsten fremdele ich etwas mit ihr. Sie riecht mir zu extrem und intensiv und hübsch finde ich sie auch nicht. Ich wüsste auch ausser Suppe kochen nichts mit ihr anzufangen. Aber die Sellerie kam schon in den Kapitel zu den Prozessen am Anfang vor und ich war neugierig. Auch hier muss man Zeit zur Herstellung einplanen, denn je nach Größe muss die Knolle 2 Stunden in den Ofen. Ab und zu soll man sie mit ihrem Saft beträufeln, ansonsten gart sie vor sich hin. Hinterher wurde sie in Scheiben geschnitten und noch mal kurz gegrillt und kam mit Café de Paris Butter als Selleriesteak auf den Teller. Und sie war GÖTTLICH! So anders, so fein, und nur ein zarter Hauch von Sellerie.


    Beide Gerichte haben mich absolut überzeugt. Sie waren nicht schwierig nachzukochen. Sie waren ungewöhnlich und haben mir die altbekannten Zutaten in einem neuen Licht erscheinen lassen. Die Versprechen aus dem Klappentext scheinen zu stimmen. Interessant sind auch die Kapitel über die Prozesse. Ich werde auf jeden Fall noch weitere Rezepte ausprobieren.


    Die Rezepte sind alle vegetarisch bzw. können auf vegan abgeändert werden.


    ASIN/ISBN: 3831040869

  • Aber als 1 Personen Haushalt muss man da auch umrechnen. In "Jerusalem" sind es auch 4 - 6 Personen, aber ich muss bei mir immer 1 Portion halbieren. Sonst esse ich ne Woche dran.