Fragen an Clemens Berger

  • Hallo lieber clemensberger , schön, dass Du die Runde begleitest. :knuddel1Ich bin ja schon durch den ersten Abschnitt durch und sehr angetan. Mir war gar nicht so bewusst, dass die Story ja sehr viel realen Hintergrund hat.


    Wie bist du auf den Doppelgänger und seine Geschichte gestoßen?

    Ich überlege ja, wie so ein Doppelgänger bzw. Eine Doppelgängerin bei uns ankommen würde. :grin

    Hollundergrüße :wave



    :lesend



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Liebe hollyhollunder , ich war 2010 in den USA, um eine literarische Reportage über Burgenländerinnen und Burgenländer zu schreiben, die in die USA ausgewandert sind. Das war im Rahmen des Joseph-Roth-Stipendiums, an dem mehrere Autorinnen und Autoren teilnahmen. Im Zuge der Recherchen stieß ich in einer kleinen Randnotiz auf einen gewissen Julius (Jay) Koch, der 1929 als kleiner Junge mit seiner Familie in die USA ausgewandert und Reagan-Double geworden war. Ich fand die Geschichte so wunderbar, dass ich sie natürlich nicht in die Reportage nahm, sondern für später aufbewahrte. Ich habe dann die Eckdaten übernommen (ausgewandert, Polizist, Doppelgänger) - und den Rest erfunden. Liebe Grüße, Clemens

  • Hallo clemensberger  :wave

    Ich finde es auch wunderbar, dass Du Dich so kurzfristig bereit gerklärt hast, hier bei der Leserunde dabei zu sein. Ich finde die Hintergrundinformationen von einem Autor immer super interessant in Leserunden.


    Hollyhollunder hat mir die erste Frage schon vorweg genommen. :)Ich finde das auch spannend, wie Du auf das Thema gestoßen bist.


    Wie lange hast Du denn dann an dem Buch geschrieben? Musstest Du viel recherchieren oder ist das meiste davon dann doch einfach Fiktion?


    Danke schon mal für die Beantwortung der Fragen.

  • Ich finde es auch ganz toll, dass clemensberger spontan diese Leserunde begleitet. Danke! :blume


    Ich wollte euch nur kurz darauf hinweisen, dass diese Rubrik hier gedacht ist für Fragen, die nicht das Buch der Leserunde betreffen, damit Leser, die noch nicht so weit sind, nicht gespoilert werden. :wave

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Ich wollte euch nur kurz darauf hinweisen, dass diese Rubrik hier gedacht ist für Fragen, die nicht das Buch der Leserunde betreffen, damit Leser, die noch nicht so weit sind, nicht gespoilert werden. :wave

    Oh, das tut mir leid wenn wir hier falsche Fragen gestellt haben.

    Aber wir haben doch bisher nichts gespoilert oder?:/

  • Hallo, Rouge ! Ich habe etwa vier Jahre an dem Buch geschrieben, im Kopf hatte ich es, wie gesagt, seit 2010, als ich auf die Geschichte stieß. Recherchiert habe ich über Reagan, die 80er, über Gorbatschow und andere Ereignisse, die später im Roman vorkommen, besonders über die Frage des Klimawandels in den 80ern. Aber die größte Freude bereitet mir dann immer, das Recherchierte in Fiktion zu verwandeln. Liebe Grüße, Clemens

  • Ich wollte euch nur kurz darauf hinweisen, dass diese Rubrik hier gedacht ist für Fragen, die nicht das Buch der Leserunde betreffen, damit Leser, die noch nicht so weit sind, nicht gespoilert werden.

    Mit diesem Fragen-Thread bin ich immer etwas auf Kriegsfuß. =O Ich finde, man kann durchaus ohne Spoiler auch über das Buch sprechen. Fragen würden auch im ersten Thread Probleme machen, wenn Spoiler enthalten sind, oder? Sehe da den Sinn nicht ganz, deshalb vergesse ich diese Regel ständig wieder. Sorry.

    Hallo, Rouge ! Ich habe etwa vier Jahre an dem Buch geschrieben, im Kopf hatte ich es, wie gesagt, seit 2010, als ich auf die Geschichte stieß. Recherchiert habe ich über Reagan, die 80er, über Gorbatschow und andere Ereignisse, die später im Roman vorkommen, besonders über die Frage des Klimawandels in den 80ern. Aber die größte Freude bereitet mir dann immer, das Recherchierte in Fiktion zu verwandeln. Liebe Grüße, Clemens

    Wow, 4 Jahre ist mal eine lange Zeit. Da konnte die Story richtig schön reifen. Uns macht das Lesen von dieser Fiktion-Real-Mischung auch großen Spaß. Vielleicht können wir ja in den einzelnen Abschnitts-Thread ein bisschen darauf eingehen, was Fiktion war und was wirklich geschehen ist.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Wow, 4 Jahre ist mal eine lange Zeit. Da konnte die Story richtig schön reifen. Uns macht das Lesen von dieser Fiktion-Real-Mischung auch großen Spaß. Vielleicht können wir ja in den einzelnen Abschnitts-Thread ein bisschen darauf eingehen, was Fiktion war und was wirklich geschehen ist.

    Das würde mir auch gefallen.

  • Pelican Wenn ich schreibe, schreibe ich jeden Tag: üblicherweise am Vormittag, nachmittags lese ich dann Korrektur oder spinne die Geschichte weiter. Ich schreibe übrigens mit der Hand. Wenn ich an dem Punkt bin, an dem ich nicht weiterkomme, beginne ich manchmal, das bereits Geschriebene einzutippen.


    Saiya Derzeit schreibe ich an einem Theaterstück, das 2022 aufgeführt wird. Für einen neuen Roman habe ich schon Ideen, werde aber erst allmählich damit beginnen - vor allem werde ich mich für eine Idee entscheiden müssen.

  • Danke für die Antwort. Ich werde das im Auge behalten. :)

    Da "Der Präsident" mein erstes Buch von dir war, freue ich mich jetzt auf "Im Jahr des Panda".


    Ich finde dein Avatar, also die grüne MEGA-Mütze übrigens großartig (aus diversen Gründen, ich will hier nicht spoilern). ;-)

  • Ah gut, dann frage ich nochmal in der Buchhandlung, denn dort habe ich eine andere Auskunft bekommen. Danke!

    Vorrätig haben die das sicher nicht. Aber bestellen müsste doch gehen. Bei einigen Onlineshops geht das (z.B. Amazon und Weltbild).

    Hollundergrüße :wave



    :lesend



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

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