'Die Mission des Kreuzritters' - Seiten 206 - 303

  • Ich bin noch mitten in diesem Abschnitt, wollte aber schon mal was schreiben.

    Die Geschichte, wie Melisende von Raol und den anderen Tempelrittern aus der Gefangenschaft geholt wird um wieder nach Jerausalem zurück zu kommen finde ich sehr spannend und fesselnd. Aber ich empfinde Melisende hier zum Teil als sehr anstrengend. Sie benimmt sich ja schon wie ein sehr verwöhntes und auch arrogantes Mädchen. Schon als sie erfährt, dass sie gegen Lösegeld ausgelöst werden soll und das Raol sie nach Jerusalem begleitet benimmt sie sich in meinen Augen sehr undankbar und will nur ständig wissen, wie viel Lösegeld sie jetzt wert war. Und dann verweigert sie den Hirsebrei, den die Reiter zum Essen kochen, weil das für sie kein angemessenes Essen ist. Da kommt sie mir schon echt sehr verwöhnt und überheblich vor.. Wie ein kleines trotzköpfiges Mädchen. Anstatt sich zu freuen, dass sie nicht mehr in Gefangenschaft ist, hat sie nur ständig was auszusetzten und zettelt mit Raol einen Streit an. Puh, ich hoffe, sie entwickelt sich noch ein wenig weiter und bleibt nicht die ganze Zeit so anstrengend.

  • Ich bin noch mitten in diesem Abschnitt, wollte aber schon mal was schreiben.

    Die Geschichte, wie Melisende von Raol und den anderen Tempelrittern aus der Gefangenschaft geholt wird um wieder nach Jerausalem zurück zu kommen finde ich sehr spannend und fesselnd. Aber ich empfinde Melisende hier zum Teil als sehr anstrengend. Sie benimmt sich ja schon wie ein sehr verwöhntes und auch arrogantes Mädchen. Schon als sie erfährt, dass sie gegen Lösegeld ausgelöst werden soll und das Raol sie nach Jerusalem begleitet benimmt sie sich in meinen Augen sehr undankbar und will nur ständig wissen, wie viel Lösegeld sie jetzt wert war. Und dann verweigert sie den Hirsebrei, den die Reiter zum Essen kochen, weil das für sie kein angemessenes Essen ist. Da kommt sie mir schon echt sehr verwöhnt und überheblich vor.. Wie ein kleines trotzköpfiges Mädchen. Anstatt sich zu freuen, dass sie nicht mehr in Gefangenschaft ist, hat sie nur ständig was auszusetzten und zettelt mit Raol einen Streit an. Puh, ich hoffe, sie entwickelt sich noch ein wenig weiter und bleibt nicht die ganze Zeit so anstrengend.

    Sie ist sauer, weil sie wieder nach Jerusalem gebracht wird, wo ihr Bräutigam wartet. Von einer Gefangenschaft in die nächste. Ihren Frust drückt sie dadurch aus, dass sie an Allem herumnörgelt. Geht doch manch einem so. Raol ist ja auch nicht gerade freundlich. Er hält sie, wie du, für ein verzogenes Gör. Im Grunde ist sie das aber nicht. Du wirst sehen.

    Der Bastard von Tolosa, Die Comtessa, Die Hure Babylon, Das Schwert des Normannen, Die Rache des Normannen, Der Schwur des Normannen, Der Sturm der Normannen, Bucht der Schmuggler, Thors Hammer, Odins Blutraben, Die letzte Schlacht, Land im Sturm, Der Attentäter, Die Kinder von Nebra, Die Mission des Kreuzritters
    www.ulfschiewe.de

  • Rouge meine Gedanken zu Melisende sind zu dem Zeitpunkt sehr ähnlich gewesen. Ich hab mir natürlich gesagt, dass sie als Tochter des Königs natürlich immer gehegt und gepflegt und jeder Wunsch sozusagen von den Augen abgelesen wurde. Dennoch ist sie etwas anstrengend.


    Eine Entwicklung der Charaktere setzte ich einfach mal voraus bei einem guten Buch. Da tut sich sicher noch was. Vor allem jetzt, da alle Tempelritter bis auf Raol niedergemetztelt wurden und sie wieder auf der Flucht sind. All die Männer wieder wegen ihr zu Tode gekommen. Das hat mich schon erschüttert und ich denke doch, ihr geht es ähnlich.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • In diesem Abschnitt ist mir auch das Divenhafte von Melisende sehr ins Auge gesprungen. Vielleicht war es aber auch eine Form von Stressbewältigung von ihr. Sie war in (zwar mit guter Behandlung aufgrund ihrer Position) Gefangenschaft. Als dann der Austausch stattgefunden hatte wurden sie kurze Zeit später erneut überfallen. Dies ist nicht einfach für eine Person. Somit könnte ihr verhalten eher etwas damit zu tun gehabt haben dass sie versucht hat so das schrecklich zu verarbeiten.

  • Dass Melisende sich des öfteren wie ein verzogenes Gör aufführt, ist mir auch aufgefallen, ich halte ihr allerdings zu Gute, dass sie meistens direkt merkt und einsieht, dass sie sich blöd verhalten hat. Das karge Abendessen der Templer z. B. isst sie dann ja doch ohne weiteres Gemecker.

  • All die Männer wieder wegen ihr zu Tode gekommen. Das hat mich schon erschüttert und ich denke doch, ihr geht es ähnlich.

    Ja das ist mir auch ganz schön zu Herzen gegangen. Da sind wirklich viele Männer zu Tode gekommen, und das nur, weil Melisende ihren zukünftigen Bräutigam nicht heiraten wollte. Das hat für einige echt dramatische Folgen. Und ich denke auch, dass sie daran bestimmt zu knabbern hat.


    Ich habe jetzt ja schon ein wenig weitergelesen und Melisende entwickelt sich wirklich weiter und wird mir dann im Laufe der weitern Handlung auch wieder viel sympathischer.:)

  • MIr gefällt Melisende immer besser.

    Die Verarztung Rouls wird ihn hoffenlich etwas auftauen.


    Er war ja schon erstaunt, daß sie doch nicht ganz seinen Vorurteilen entspricht, das gefällt mir.


    Besonders leid tut es mir um Bernatz - der immer fröhliche und treue Freund. Opfert sich auf für Roul & Melisende.


    Usama ist auch ein eigentlich ganz anständiger Kerl - zwar ein typischer Mann seiner Zeit, aber dabei klug und besonnen.

    Nun bin ich sehr gespannt, wie sich die Flucht der beiden weiter entwickelt. (auch wenn ich gern zwischenduch noch ein büschen mehr über Hodierna lesen würde)

  • Mir gefällt der Kontrast zwischen den Arabern und den Christen (mir ist nichts anderes dazu eingefallen) sehr gut. Die einen sind eher direkt und wollen zum Ziel kommen, die anderen sind schon fast zu höflich und reden viel drumherum.


    Ich habe gar nicht damit gerechnet, dass Melisende jetzt wieder entführt werden soll. Dabei hätte ich bei Qilitsch schon davon ausgehen können. Die Flucht von Raol und Melisende gefällt mir gut. Es hat was vertrautes an sich, obwohl die beiden was anders sagen würden ;)


    Ich fremdel immer noch etwas mit der Gegenwartsform, aber so langsam wird es.