'Die Mission des Kreuzritters' - Seiten 095 - 205

  • Ich habe jetzt bis zu der Entführung von Melisende gelesen. Das ist ja wirklich sehr dramatisch, dass ausgerechnet der nette, sympathische Armand dabei sein Leben lassen muss. Das hat mir wirklich sehr leid getan. Gerade noch hat er mit Melisende über seine Liebe zu seiner Frau gesprochen, und dann sowas. :(

    Ich denke mal, da wird sich Melisende auch ganz schöne Vorwürfe machen, dass er jetzt wegen ihrem Schutz ums Leben gekommen ist.


    Gut gefällt mir bisher tatsächlich auch Melisendes Vater, der König. Er ist zwar streng und besteht darauf, dass seine Tochter den von ihm ausgewählten Bräutigam heiraten muss. Aber er ist trotzdem fair und gerecht und man merkt ihm die Liebe zu seinen Töchtern an. Und ich habe mich gefreut, dass er Hugues nicht schlimmer bestraft hat.


    Ulf Schiewe : warst Du eigentlich selbst schon mal in Jerusalem und an den Schauplätzen von dem Roman? Ich finde es ganz toll, wie lebendig und anschaulich alles geschildert ist. Sowohl die Atmosphäre in der Stadt als auch die Szenen von der Reise am Meer sind so super eingefangen. Das gefällt mir wirklich sehr gut.:)

  • warst Du eigentlich selbst schon mal in Jerusalem und an den Schauplätzen von dem Roman? Ich finde es ganz toll, wie lebendig und anschaulich alles geschildert ist. Sowohl die Atmosphäre in der Stadt als auch die Szenen von der Reise am Meer sind so super eingefangen. Das gefällt mir wirklich sehr gut

    Ach weißt du, ich war in meinem Leben schon an vielen Orten, fast überall in Europa, sehr viel in USA, ich habe in Brasilien gelebt, in Frankreich, in der Schweiz und in Schweden, Ich war in in der Karibik, in Russland, in den Emiraten, in Israel und sogar in Südkorea. Und meine Romane spielen eben auch an sehr vielen Orten. Heutzutage habe ich aber weder Geld noch Zeit, jeden Ort, an dem meine Bücher spielen, zu besuchen. Aber wie du siehst, bin ich an viel herumgekommen und davon zehre ich. Außerdem recherchiere ich sehr sorgfältig. Besonders auch für diesen Roman, denn die beiden Protagonisten bewegen sich durch sehr unterschiedliche Landschaften.

    Der Bastard von Tolosa, Die Comtessa, Die Hure Babylon, Das Schwert des Normannen, Die Rache des Normannen, Der Schwur des Normannen, Der Sturm der Normannen, Bucht der Schmuggler, Thors Hammer, Odins Blutraben, Die letzte Schlacht, Land im Sturm, Der Attentäter, Die Kinder von Nebra, Die Mission des Kreuzritters
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  • Usama gefällt mir sehr gut. Seine Gespräche mit dem Vater über die Ungläubigen und dass jeder an seinen Gott glaubt, sind so, dass man ihn sich gut in einer Debatte mit Raoul vorstellen könnte. Überhaupt schön, dass beide Seiten beschrieben werden.


    Gut gefällt mir bisher tatsächlich auch Melisendes Vater, der König. Er ist zwar streng und besteht darauf, dass seine Tochter den von ihm ausgewählten Bräutigam heiraten muss. Aber er ist trotzdem fair und gerecht und man merkt ihm die Liebe zu seinen Töchtern an. Und ich habe mich gefreut, dass er Hugues nicht schlimmer bestraft hat.

    Gefällt mir auch, dass er bei seinem Strafmaß und der Liebe zu seinen Töchtern überraschend viel Milde walten lässt. Nur ist er schon ziemlich aufbrausend. Ein Zorngieble sagt man bei uns. Ständig brüllt er gleich rum. :lache Mir scheint, er fürchtet manchmal um seine Autorität. Bei den Mädels gar nicht so abwegig, der Gedanke.

    Das ist ja wirklich sehr dramatisch, dass ausgerechnet der nette, sympathische Armand dabei sein Leben lassen muss. Das hat mir wirklich sehr leid getan.

    Ja, das war traurig. So ein wenig ist Melisende auch schuld an dem Ganzen. Alle, die ihr helfen, begeben sich auf die ein oder andere Weise in Gefahr.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Gestern Abend hatte ich endlich Zeit diesen Abschnitt zu beenden. Dass ich so langsam voran komme liegt absolut nicht am Buch, das würde ich am liebsten in einem Rutsch weglesen.


    Gut gefällt mir bisher tatsächlich auch Melisendes Vater, der König. Er ist zwar streng und besteht darauf, dass seine Tochter den von ihm ausgewählten Bräutigam heiraten muss. Aber er ist trotzdem fair und gerecht und man merkt ihm die Liebe zu seinen Töchtern an. Und ich habe mich gefreut, dass er Hugues nicht schlimmer bestraft .

    Der König gefällt mir auch sehr gut. Von seinem Standpunkt aus hat er ja auch absolut recht, dass er von Melisende erwartet, dass sie sich nicht gegen die Hochzeit sträubt. Bei der Wahl des Bräutigam hat ihn wohl dessen militärische Macht geblendet, ich glaube der Graf ist ein ganz schöner Widerling ...


    Gut gefällt mir auch die Figur der christlichen Sklavin, die Melisende bedient, ich finde sie macht sehr eindrucksvoll deutlich wie hart das Leben für die einfachen Leute gewesen war, wenn sogar ein Leben als Sklavin im Harem eine Verbesserung darstellt.

  • Ach weißt du, ich war in meinem Leben schon an vielen Orten, fast überall in Europa, sehr viel in USA, ich habe in Brasilien gelebt, in Frankreich, in der Schweiz und in Schweden, Ich war in in der Karibik, in Russland, in den Emiraten, in Israel und sogar in Südkorea.

    Wow, Du bist ja wirklich schon viel rumgekommen. Das finde ich toll. Ich würde auch gerne mal die ganze Welt bereisen. Und man merkt Deinen Büchern an, dass Du schon viel gesehen und erlebt hast. Alles ist so lebendig und anschaulich geschildert, einfach klasse.



    Gut gefällt mir auch die Figur der christlichen Sklavin, die Melisende bedient, ich finde sie macht sehr eindrucksvoll deutlich wie hart das Leben für die einfachen Leute gewesen war, wenn sogar ein Leben als Sklavin im Harem eine Verbesserung darstellt.

    Diese Figur gefällt mir auch richtig gut. Und es scheint ihr sogar ganz gut dort zu gefallen, obwohl sie ja nur die Sklavin ist. Genauso gefälllt mir die Beschreibung des Harems mit den ganzen Hauptfrauen und Nebenfrauen und Sklavinnen. Und mit der Ersten Frau, die über allen wacht und die Reihenfolge bestimmt, wie die Frauen mit dem Sultan zusammen sein dürfen. Das fand ich echt super interessant und spannend. Obwohl ich mir für mich selbst so ein Leben in einem Harem mit so vielen Frauen auf einem Haufen irgendwie gar nicht vorstellen kann. Da gibt es bestimmt auch viel Zickerei und Gezanke.

  • So ein Alltag im Harem war bestimmt Zickenkrieg pur. <X Zu viele Frauen auf einem Haufen und alle haben nur ein Ziel, einem einzigen Mann Söhne zu schenken, das kann nicht friedlich abgehen .

    Deshalb das strenge Regiment der Hauptfrau.

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  • So ein Alltag im Harem war bestimmt Zickenkrieg pur. <X Zu viele Frauen auf einem Haufen und alle haben nur ein Ziel, einem einzigen Mann Söhne zu schenken, das kann nicht friedlich abgehen .

    Stell dir das mal umgekehrt vor. Die Kerle würden sich den ganzen Tag darum kloppen, einmal mit der Chefin ins Bett zu dürfen. Da würde sicher Blut fließen. Bei dem ganzenTestosteron. Dann lieber Zickenkrieg. :lache

    Hollundergrüße :wave



    :lesend



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Stell dir das mal umgekehrt vor. Die Kerle würden sich den ganzen Tag darum kloppen, einmal mit der Chefin ins Bett zu dürfen. Da würde sicher Blut fließen. Bei dem ganzenTestosteron. Dann lieber Zickenkrieg. :lache

    Da musste ich jetzt herzlich lachen. Wir sind so an das Bild von Frauen im Harem gewöhnt, dass das umgekehrte Bild einem so ungewohnt ist, dass es zum Lachen reizt. Aber du hast ja völlig recht. Könnte ja auch anders herum sein. Bei einigen Naturvölkern git es ja auch Ehen zwischen einer Frau und mehr als einem Mann. Scheint aber ganz harmonisch zu verlaufen. Auch beim Nachwuchs scheint es bei denen unwichtig zu sein, wer genau der jeweilige Erzeuger ist. Solange es nicht um Besitz, um Land und Viehherden geht, kann man sich also auch eine Frau teilen. :)

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  • Stell dir das mal umgekehrt vor. Die Kerle würden sich den ganzen Tag darum kloppen, einmal mit der Chefin ins Bett zu dürfen. Da würde sicher Blut fließen

    Was für eine lustige Vorstellung.:lache wobei ich mir sicher bin, dass es da wohl Tote geben würde.

    Du hast schon recht. Dann lieber ein bisschen Rumgezicke. Und anscheinend vertragen sich die Frauen dort ja auch ganz gut. Es ist wohl schon wichtig, dass es eine "Erste Frau" gibt, die alles ein wenig kontrolliert in dem Weiberhaufen.:)

  • Ich habe gerade bei der Befreiung der Mädchen sehr mit gefiebert. Da hat Raol mit zum ersten Mal gezeigt das er durchaus ein Heldencharakter sein kann. Bei der dramatischen Gefangennahme von Melisende fand ich den Yusuf sehr interessant. Er beweist trotz kriegerischen Handelns durchaus etwas menschliches. Bei einer Sache musste ich schmunzeln war sie jedoch leider war in der damaligen Zeit. So war das Thema Frauen als Verführerin und Sünderin leider damals schon ein Thema (wie man bis heute bei der Kirche weiß) Auf Seite 175 heißt es "Wie ähnlich sich doch Christen, Juden und Muslime doch sind" Mit dem Unterschied das die Christen die Frauen noch ein wenig weniger Unterdrücken als die Muslime. Dies fasst das religiöse Denken in der damaligen Zeit sehr gut zusammen.

  • So, ich bin zwar ein büschen langsam dieesmal, das liegt allerdings nicht am Buch, eher am Streß nebenbei. Irgendwie ist der Dezember immer so vollgepackt :grin


    Ich fand es auch sehr schade, daß der sypathische Armand so sein Leben lassen mußte.

    Wengstens wird Melsisende bihser halbwegs ordentlich behandelt. Auch wenn sie im Harem landet. für sie zwar nicht schön, aber es hätet wohl durchaus schlimmer kommen können.


    Nun bin ich auf jeden Fall gespannt, was Usama da ausgeheckt hat. Ein wenig Sorge vor der Reaktion Baudouins besteht ja - da wird auf jeden Fall ein wenig diplomatisches Geschick nötig werden.

  • So, ich bin zwar ein büschen langsam dieesmal, das liegt allerdings nicht am Buch, eher am Streß nebenbei. Irgendwie ist der Dezember immer so vollgepackt

    :knuddel1 Irgendwie ist das bei mir im Dezember auch immer so. Ich habe diesmal auch relativ lange für das Buch gebraucht, obwohl es sich wirklich super wegliest.

  • Mir ist besonders aufgefallen, dass Murshid (war er es überhaupt?) von der blumigen Sprache der Araber gesprochen hat. Ich durfte vor Jahren mal einen Crash Kurs in Arabisch machen (über ein Wochenende) und war erstaunt, dass diese lauten Menschen so wunderschön sprechen. Der Kursleiter hat uns damals nicht nur die tatsächliche Übersetzung genannt, sondern auch was die Bedeutung ist.


    Dass Armand gestorben ist, hat mich sehr getroffen. Er war so nett. Melisende merkt wohl jetzt auch erst mal, dass sie einen großen Fehler gemacht hat. Ich bin wirklich gespannt, wie es ihr bei Usama bzw. Sultan ergehen wird.

    Yusuf ist mir auch sympathisch. Ich glaube ja, dass Melisende aus der Sache mit dem Verständnis für Muslime heraus gehen wird. Zumindest wünsche ich mir das.


    Insgesamt tu ich mich etwas schwer, weil ich aus der Gegend und zu dieser Zeit noch nie ein Buch gelesen habe und mich auch so gar nicht dort auskenne. Aber es ist total spannend und die Zusammenhänge sehr interessant.

  • weil ich aus der Gegend und zu dieser Zeit noch nie ein Buch gelesen habe und mich auch so gar nicht dort auskenne.

    :write

    Mir geht es genauso. Ich hatte vorher auch noch kein Buch über die Tempelritter gelesen. Aber ich finde es sehr schön, durch diesen Roman wieder etwas dazu gelernt zu haben.:)

  • :write

    Mir geht es genauso. Ich hatte vorher auch noch kein Buch über die Tempelritter gelesen. Aber ich finde es sehr schön, durch diesen Roman wieder etwas dazu gelernt zu haben.:)

    Die Epoche der Kreuzzüge ist sehr interessant. Auch wie Ost und West aufeinander stoßen.

    Der Bastard von Tolosa, Die Comtessa, Die Hure Babylon, Das Schwert des Normannen, Die Rache des Normannen, Der Schwur des Normannen, Der Sturm der Normannen, Bucht der Schmuggler, Thors Hammer, Odins Blutraben, Die letzte Schlacht, Land im Sturm, Der Attentäter, Die Kinder von Nebra, Die Mission des Kreuzritters
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