'Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten' - Seiten 375 - 442

  • Corbin ist nun dran mit seiner Lebensgeschichte. Auch wenn er von Anfang an der Unsympath dieser Crew war, verdient er nicht so unmenschlich behandelt zu werden. Diese Quelin scheinen sich sehr überlegen zu fühlen und haben wohl auch nicht viel Erfahrung, was ein Mensch physisch und psychisch leiden kann.

    Allgemein scheint das Klonen von Lebewesen in den meisten Spezies negative Resultate in deren jeweiliger Geschichte gehabt zu haben und ist deshalb überall in dieser Gemeinschaft verboten.

    Schön, dass Sissix sich gleich bereit erklärt, die Verantwortung für Corbin zu übernehmen, obwohl sie ihn nicht leiden kann.

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend U. T. Bareiss: Green Lies - Tödliche Ernte

  • Um Rassismus und Religionsfanatismus geht es im Häresie-Kapitel. Mich würde mal die Entstehung dieser Symbiose dieser Spezies interessieren. Gab es einen charismatischen Religionsgründer, der das absichtliche Infizieren mit dem bewusstseinserweiternden Virus zum Dogma erhoben hat?

    Sianats im Exil scheinen als Individuen gut in unwirtlicher Umgebung zurecht zu kommen. Leider lernen wir nichts über deren natürliche Fortpflanzung. Wenn deren Bevölkerung wachsen würde, könnten sie ein gutes Beispiel werden, wie sie auch alleine Fortschritte machen könnten.

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend U. T. Bareiss: Green Lies - Tödliche Ernte

  • Corbin tat mir extrem leid in diesem Kapitel. Die Angst vor Klonen, gerade zu Kriegszwecken, kann ich verstehen, gibt ja genug Filme in dieser Richtung. Aber seine Behandlung hat niemand verdient.


    Und die technologisch extrem weiten Sianat wirken nett, freundlich und hilfsbereit. Das wirkte irgendwie wie ein Krankenhaus- und Kurplanet. Wie hoch wohl der Anteil an nie infizierten ist und wie viele genesen sind? Interessant fand ich vor allem, dass sie ihre Fähigkeit zu navigieren nicht verlieren.

    Die Spritze ist ja an Bord, vielleicht überlegen sie es sich mit zunehmener Krankheit noch...

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Corbin tat mir extrem leid in diesem Kapitel. Die Angst vor Klonen, gerade zu Kriegszwecken, kann ich verstehen, gibt ja genug Filme in dieser Richtung. Aber seine Behandlung hat niemand verdient.

    Perfide wie die Aberkennung der Bürgerrechte zur Schikane und Versklavung führen. Die verallgemeinerte Ächtung nutzt den Minenbetreibern und Menschenschindern.

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend U. T. Bareiss: Green Lies - Tödliche Ernte

  • Perfide wie die Aberkennung der Bürgerrechte zur Schikane und Versklavung führen. Die verallgemeinerte Ächtung nutzt den Minenbetreibern und Menschenschindern.

    Eigentlich machen die sich strafbar, wenn sie Klone erzeugen lassen. Darum geht es ja, Klone zu produzieren ist strafbar, damit sie nicht als Soldaten und Arbeitssklaven erzeugt werden.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Das Wissen über Klone und wo er sich klonen lassen kann scheint aber selbst für so zurückgezogen lebende Männer wie Corbins Vater frei verfügbar gewesen zu sein.

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend U. T. Bareiss: Green Lies - Tödliche Ernte

  • Dieses Mal kann ich doch ganz gut mit den Protagonisten hier mitleiden.


    Corbin hat überhaupt nicht verdient, wie er von den Quelin behandelt wurde.


    Und was Ohan gerade druchmacht/durchmachen bzw. die Crew mit Ohan, ist auch keine leichte Kost. Was würde ich tun, wenn ich vor Ohan stünde und die Spritze in der Hand hätte. Ich würde sie wohl eher beiseite legen. Mir ist ja auch immer noch nicht klar, wie das mit dem Virus funktionert. Hat sich da wirklich die Persönlichkeit weiterentwickelt. Oder übergeht das Virus einfach Ohans Willen? Wie erging es wohl den Paaren, die das Virus wieder losgeworden sind. Kann man den Aussagen der Häretiker trauen?


    Ich lese mal gleich mit dem nächsten Abschnitt weiter.

    Sasaornifee :eiskristall

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    "Ich habe nicht mehr Ambitionen zum Fliegen als ein verdammter Strandlöper!" - Die Insel der Tausend Leuchttürme - Walter Moers

  • Ja, ich habe mich auch gefragt, was ich wohl gemacht hätte und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich Ohan auch erstmal seinen/deren Willen gelassen hätte, aber doch weiter versucht hätte diesen seltsamen Glauben zu erschüttern.

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend U. T. Bareiss: Green Lies - Tödliche Ernte

  • :lache Wiedermal nicht weit gekommen. Nur ein kurzer Kommentar zu den Quelin. Ich musste sehr lachen über die Vorstellung, wie der Quelin auf eine Party geht und sich erst daran erfreuen kann, wenn er das richtige Formular hat. Da kenne ich unter uns Menschen auch so einige. Und mit denen lege ich mich auch nicht gerne an, die gewinnen nämlich immer. :D

  • Diesen Abschnitt fand ich spannender. Wieder lernen wir HIntergründe und Familie von zwei Mitgliedern. Corbin und das abgesplitterte Volk von Ohan. Das fand ich besonders interessant. Und schade, dass er sich nicht heilen lassen will. Mich erinnert das gerade irgendwie an die Russen - Achtung Vergleich etwas verquer. Denen wurde im Gehirn eingeimpft, dass das alles richtig und gut ist, was Putin will und jetzt können sie sich nicht vorstellen, dass das eine "Krankheit" ist, die man heilen muss.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Da wäre ich auch noch gerne tiefer eingestiegen. Schädliche Gedanken, die sich wie eine Krankheit verbreiten und nur durch Separation und Impfung ausmerzen lassen, sind ja gerade wieder Thema :/

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend U. T. Bareiss: Green Lies - Tödliche Ernte

  • Da wäre ich auch noch gerne tiefer eingestiegen. Schädliche Gedanken, die sich wie eine Krankheit verbreiten und nur durch Separation und Impfung ausmerzen lassen, sind ja gerade wieder Thema :/

    Ja passt irgendwie total, oder? Das finde ich schön an dem Buch. Das man da über anderes reflektieren kann. So war das sicherlich auch von der Autorin gedacht. Also ihre Art der Reflektion auf dass, was auf der Erde früher und heute so passiert. Sie hat das einfach auf Aliens und in den Weltall verlagert.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ja passt irgendwie total, oder? Das finde ich schön an dem Buch. Das man da über anderes reflektieren kann. So war das sicherlich auch von der Autorin gedacht. Also ihre Art der Reflektion auf dass, was auf der Erde früher und heute so passiert. Sie hat das einfach auf Aliens und in den Weltall verlagert.

    Ich habe auch das Gefühl, dass es dadurch leichter wird manche Gedankenspiele nachzuvollziehen. Sind ja Aliens, da ist es ja dann z.B. auch ok, wenn die Familie ganz anders definieren als wir.

  • Ich habe auch das Gefühl, dass es dadurch leichter wird manche Gedankenspiele nachzuvollziehen. Sind ja Aliens, da ist es ja dann z.B. auch ok, wenn die Familie ganz anders definieren als wir.

    Ich habe da an Adoptionen und Pflegekinder denken müssen. Und daran, dass man sich ja seine Eltern nicht raussuchen kann und es doch schön ist, wenn man dann Eltern kriegt, die auch Kinder wollen und lieben.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


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    daß er tun kann, was er will,

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    was er nicht will - Jean Rousseau)