'Monsieur Jammet und der Traum vom Grand Hotel' - Seiten 307 - Ende

  • So, ich habe das Buch dann gestern beendet. So kurz vor Kriegsende ist es dann ja nochmal richtig dramatisch geworden, und nur weil die Deutschen Paris lieber zerstören als einfach zu gehen. Man kann von Glück sprechen, dass es dem schwedischen Botschafter gelungen ist von Chotlitz davon zu überzeugen, das mit den Sprengungen sein zu lassen.

    Und Jammet konnte sogar noch sein Scherflein beitragen. Ich konnte verstehen, dass er von den deutschen Frauen genervt war, aber ich fand es auch schön, dass seine Frau auch erkannt hat, dass auch hier einfach nur Menschen waren, die Angst hatten vor dem, was auf sie zukommt.

    An Schön hat man es ja gut gesehen. Ihm war wohl durchaus bewusst, was die Deutschen angerichtet haben in der Welt. Die persönliche Schuld anzuerkennen ist vermutlich das schwierigste dabei. Ich denke Menschen wie er haben durchaus Schuld gehabt, haben sie doch durch ihre Arbeit auch dazu beigetragen, dass der Machtapparat funktioniert.

    Ich finde es schwierig Schuldzuweisungen zu machen. Ich wüsste nicht, wie ich mich in diesen Zeiten verhalten hätte. Ich bin ja auch geprägt von der "Das darf nie wieder passieren" Kultur der Nachkriegszeit. Ich denke viele haben sich damals gar nicht vorstellen können zu was manche Menschen fähig sind und haben deswegen Geschichten von Konzentrationslagern nicht glauben wollen.

    Aber Menschen wie Schön, die davon wussten, können sich nicht einfach davonstehlen. Auch wenn ich nicht sagen könnte was er dagegen unternehmen hätte können.


    Die Geschichte mit dem Fragonard löst sich dann auch noch auf. Olivier hat ihn aus Geldmangel gestohlen und der Restaurateur aus dem Louvre hat ihn dann wohl an Auerbach verscherbelt. Der wiederum keinerlei Schuldgefühl hat und sich mit Erpressung rauszuwinden versucht.



    Ich finde es schön, dass am Ende alle den Krieg halbwegs überstanden haben. Ich hätte vielleicht noch gerne gewusst, ob es das Ehepaar Katz geschafft hat zu überleben. Aber ansonsten ist ja alles aufgelöst worden.

    Und durch das Nachwort erfährt man dann auch, dass das Hotel weiter eine wichtige Rolle in der Pariser Stadtgeschichte spielen durfte.


    Danke Ines für das tolle Buch und die Leserundenbegleitung! Die Rezi werde ich zeitnah erstellen. Und ich schaue natürlich noch weiter hier rein :-)

  • Ich habe den letzten Leserunden-Abschnitt auch noch verschlungen und fand den Teil um die drohenden Sprengungen in Paris sehr interessant. Monsieur Jammet und seine Frau konnten auch hier nochmal ihrer Stadt helfen.

    Über die beiden und ihr Hotel habe ich sehr gern gelesen: beeindruckende Persönlichkeiten, ein Nobel-Hotel und Paris - perfekte Mischung! :-)

    Die Handlung um das gestohlene Bild hat mich dagegen weniger gefesselt. Vielleicht auch, weil ich mir nach dem Klappentext erhofft hatte, dass der Roman recht nah an der Geschichte des Hotels bleibt, was ja aber für die Bilder nicht zutrifft.


    Interessant, aber nach wie vor seltsam und nicht greifbar, war für mich Schön. Auch seine Gedanken zur Schuldfrage klingen noch nach.


    Ich habe das Buch gern gelesen und konnte es auch kaum aus der Hand legen, dennoch habe ich ein paar Grautöne vermisst. ich kann mir zwar vorstellen, dass Krisenzeiten die Hotelbelegschaft zusammenschweißen, aber dass das alles immer so rund und problemlos läuft, hat mich nicht vollends überzeugt. Und so liebenswert Jean und Coralie auch sind, dass sie plötzlich verheiratet und Eltern eines angenommenen Kindes sind und das alles so entspannt hinbekommen, hat mich nur bedingt überzeugt.


    insgesamt ein spannendes Buch, das interessante Einblicke in die Pariser Geschichte zur Zeit des 2. Weltkriegs gibt!

  • Heute früh hab ich das Buch beendet. Und mein positives Lesegefühl hat sich wirklich bis zum Schluss noch gesteigert. Man kann es nicht anders sagen, ich fand die Geschichte wundervoll erzählt. Obwohl es eine schreckliche Zeit war und einiges an Drama passierte, habe ich mich wohlgefühlt im Hotel und bei diesen liebenswerten Menschen. Und dabei, dass am Ende fast alles gut wird und das Buch durchaus mit einem optimistischen Blick in die Zukunft endet. Das hat Ines für mich perfekt komponiert. :anbet


    Am Ende war Schön doch einer von den "guten" Deutschen. Also einer der refliktieren konnte und der wenigsten im möglichen Maße geholfen hat. Ob ihn das entschuldet? (Ein seltsamer Begriff für mich. Verwende ich nie.) Wahrscheinlich nicht. Aber kann man ein ganzes Volk dann schuldig sprechen? Schwierige Frage. (Ich muss jetzt sofort an Russland denken und die derzeitige Situation. :/) Das Buch passt auf jeden Fall sehr gut in diese Zeit. Bei den Bombenangriffen war mir die Ukraine ganz nah. Und wie die Franzosen mit kleinen Garstigkeiten anfingen sich zu wehren und dann der Widerstand ganz schnell mehr wurde, das war wirklich Klasse zu lesen.


    Der Krimi um das Bild löst sich auf. Es musste ja ein Angestellter sein, denn der Kerl, der dann die Erpressung startete, kam ja erst Jahre später ins Hotel. Da hat Olivier das Bild wohl irgendwo versteckt. :/

    Und Jammet konnte sogar noch sein Scherflein beitragen. Ich konnte verstehen, dass er von den deutschen Frauen genervt war, aber ich fand es auch schön, dass seine Frau auch erkannt hat, dass auch hier einfach nur Menschen waren, die Angst hatten vor dem, was auf sie zukommt.

    Beim Lesen wollte ich schon unbedingt wissen, ob diese Situation wirklich so stattgefunden hat. Gut, dass es das Nachwort gab, wo das eingeordnet wurde. Überhaupt finde ich es ist Ines gelungen, die Fakten und die Fiktion so zu verweben, dass man sich vorstellen kann, dass alles so gewesen sein könnte - oder vielleicht sogar so war.

    Interessant, aber nach wie vor seltsam und nicht greifbar, war für mich Schön. Auch seine Gedanken zur Schuldfrage klingen noch nach.

    So einiges, was ich hier gelesen habe, klingt bei mir nach. Das ist ein weiterer dicker Pluspunkt des Buches. Es ist wirklich keine seichte Geschichte. Für mich sicherlich ein Highlight. (Das wird ein Monat, in dem ich wohl kein Monatshighlight küren kann, da es schon das zweite 10-Sterne-Buch ist. :))

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Der letzte Leseabschnitt hat nicht so ganz meinen Geschmack getroffen.


    Auch für mich war schön noch immer nicht greifbar und irgendwie eine verschwommene Persönlichkeit. Ich konnte ihn nicht richtig fassen und wusste bei manchen Dingen auch nicht, ob er diese tatsächlich aus Freundschaft tut oder ob er die beiden ausspionieren sollte. Seine Geste am Ende fand ich gut, aber dennoch ein schwach ausgeprägter Charakter (im gesamten Buch).


    Dass Olivier den Fragonard verkauft hat war für mich ein wenig suspekt. Wofür benötigte er denn das Geld und woher wusste er, in welchem Zimmer dieser hängt? (Oder habe ich da was überlesen?)


    Dass am Ende alles gut wird, konnte ich mir als Leserin denken. Irgendwie hätte mich ein dramatisches Geschehen doch noch überrascht.


    Insgesamt hat mir das Buch besser gefallen als "Die Buchhändlerin", aber an die "Verbrechen von Frankfurt"-Reihe kommt es leider für mich nicht heran. Diese Bücher habe ich damals geliebt. Vielleicht lag es bei Monsieur Jammet daran, dass es zu viele handelnde wichtige Personen gab!? Es kristallisiert sich keine/r so wirklich raus und stellt sich in den Mittelpunkt. Vielleicht ist es das, was mir hier gefehlt hat!?

  • Insgesamt hat mir das Buch besser gefallen als "Die Buchhändlerin", aber an die "Verbrechen von Frankfurt"-Reihe kommt es leider für mich nicht heran. Diese Bücher habe ich damals geliebt. Vielleicht lag es bei Monsieur Jammet daran, dass es zu viele handelnde wichtige Personen gab!? Es kristallisiert sich keine/r so wirklich raus und stellt sich in den Mittelpunkt. Vielleicht ist es das, was mir hier gefehlt hat!?

    Das ging mir genau anders herum. Ich mochte die Frankfurt-Reihe nicht so gerne.

    Hier habe ich so einige Darsteller richtig ins Herz geschlossen. Allen voran die jungen Leute aber auch den Hoteldirektor. Ich fand die Personen sehr hervorstechend und es waren für mich sogar recht wenig handelnde Personen. Also so übersichtlich, dass ich zu keiner Zeit durcheinander gekommen bin. ;)

    uch für mich war schön noch immer nicht greifbar und irgendwie eine verschwommene Persönlichkeit. Ich konnte ihn nicht richtig fassen und wusste bei manchen Dingen auch nicht, ob er diese tatsächlich aus Freundschaft tut oder ob er die beiden ausspionieren sollte. Seine Geste am Ende fand ich gut, aber dennoch ein schwach ausgeprägter Charakter (im gesamten Buch).

    Ich fand es sogar sehr gut, dass Schön ein Charakter blieb, den ich nicht ganz einordnen konnte. Das liegt für mich daran, dass er nicht schwarz oder weiß war sondern grau. Einiges fand ich gut an ihm, anders schlecht. Und auch Schön selber hadert ja mich sich und seinem Verhalten. Das war für mich sehr realistisch. Da wird es sehr viele gegeben haben unter den Deutschen. Die einfach versuchten, ihr eigenes kleines Leben zu leben und bei vielen nichts gegen die Nazis und das Regime unternommen haben. Und sich herausgewunden haben aus vielem. Und danach wollten alle von nichts gewusst haben. So viele haben ihre Hände in Unschuld gewaschen.


    Mal wieder ein Beweis dafür, dass jedes Buch bei jedem Leser anders ankommt. ;)

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Eure Reaktionen freuen mich sehr. Danke schön.

    Liebe Totenleserin, da legst Du mal wieder den Finger in die Wunde. Ja, im ganzen Buch findet sich kein Hinweis darauf, woher Olivier von dem Buch wusste. Da fehlen tatsächlich ein paar erklärende Sätze. So ist es nun den Leser/innen überlassen, sich selbst einen Reim darauf zu machen. Ich bin überrascht, wie gründlich Du liest.

  • Eure Reaktionen freuen mich sehr. Danke schön.

    Liebe Totenleserin, da legst Du mal wieder den Finger in die Wunde. Ja, im ganzen Buch findet sich kein Hinweis darauf, woher Olivier von dem Buch wusste. Da fehlen tatsächlich ein paar erklärende Sätze. So ist es nun den Leser/innen überlassen, sich selbst einen Reim darauf zu machen. Ich bin überrascht, wie gründlich Du liest.

    Och, da fällt mir doch gleich was ein. :grin


    Er hat halt mitbekommen, daß Jean etwas heimliches im Hotel treibt, da er ja ein Zimmer mit ihm zusammen hat - und ist ihm gefolgt.

    Hat dann noch mitbekommen, wie sich Coralie & Jean im Zimmer treffen um zu malen.
    Da ist er neugierig geworden, hat sich bei einem Zimmermädchen den Schlüssel gemopst und schon war es um das Bild geschehen.



    Ich bin auch durch und sehr begeistert.

    Nachher mehr - muß mal eben kurz arbeiten.

  • Übrigens: Das Buch ist nicht so gut angelaufen, wie wir uns das gewünscht haben. Daher bin ich sehr dankbar für Rezensionen.

    Ich hab mal auf Facebook ein wenig Werbung gemacht, vielleicht hilft es ja :-)

  • Übrigens: Das Buch ist nicht so gut angelaufen, wie wir uns das gewünscht haben. Daher bin ich sehr dankbar für Rezensionen.

    Hab meine Rezi jetzt auf 7 Foren eingestellt. Ich wünsche dem Buch wirklich ganz viele Leserinnen, liebe Ines. :knuddel1

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ich gebe es ja zu: Ich WOLLTE nach dem dritten Abschnitt erst etwas dazu schreiben, aber dann konnte ich mich doch nicht lösen und MUSSTE den vierten Abschnitt gleich daran anschließen. Die Geschichte hat mich dann doch noch komplett gefesselt.


    Wobei mir manches "zu schnell" ging. Die Geschichte mit dem gestohlenen Fragonard zum Beispiel. Olivier stirbt und macht ein letztes Geständnis. Das war für mich nicht ganz rund, kam so plötzlich aus dem Nichts. Ich kann verstehen, dass er vielleicht sein Gewissen erleichtern möchte in diesem Moment, aber vielleicht wäre es besser gewesen, Olivier bereits einige Zeit früher als den Dieb zu outen und seine Beweggründe darzulegen. So hab ich die Szene eher so empfunden, dass das auch noch kurz vor Schluss zu Ende gebracht werden müsste.


    Gerhard Schön hat mir am Ende fast leid getan. Wahrscheinlich wollte er tatsächlich einfach nur Freunde finden und muss schließlich feststellen, dass er doch einsam und alleine bleibt. Aber Freundschaft kann man sich nicht erkaufen oder durch "Vereinbarungen" herbeiführen, so was muss wachsen. Er versucht zum Schluss noch, verschiedene Dinge zu richten und erkennt seine Fehler. Aber er verlässt Paris geschlagen, seinen Lebenstraum kann er sich nicht erfüllen.


    Anders Jean und Coralie. Ihre Heirat kam auch eher hoppla-hopp, wobei hier natürlich Eile geboten war. Trotzdem war ich etwas überrascht, dass Coralie ihre Erlebnisse im Vélodrom und ihre Beinahe-Deportation so schnell abschütteln kann. Vor dem Hintergrund, dass der kleine Ilan gerettet werden muss, ist es aber verständlich. Schade fand ich, dass man von Fleur gar nichts mehr mitbekommen hat.


    Was mir sehr gut gefallen hat, war das eingefangene Lebensgefühl der Franzosen am Nationalfeiertag, als alle irgendwas mit den Landesfarben angestellt haben. Ich konnte mir den Stolz der Franzosen geradezu bildlich vorstellen.


    Sehr geschmunzelt habe ich, als beschrieben wurde, wie es jeder im Hotel auf seine Weise den deutschen Gästen das Leben schwer gemacht hat. Hat sich das tatsächlich so zugespielt?


    Aber trotz allem schwebt ständige Bedrohung über der Stadt, dem Hotel, dem Personal. Im Kleinen (Auerbachs Drohung an Jean und Coralie zum Beispiel) wie im Großen (die allgegenwärtige Bedrohung durch die Besatzer). Ich finde, die Ängste und auch die Sehnsüchte sind sehr gut eingefangen. Ich hab es den handelnden Personen jederzeit abgenommen. Erlebbare Geschichte sozusagen.


    Ich bin sehr froh, mich doch noch für diese Leserunde angemeldet zu haben. Vielen Dank für die engagierte Begleitung, liebe Ines !

  • Ich hätte vielleicht noch gerne gewusst, ob es das Ehepaar Katz geschafft hat zu überleben.

    Interessant - ich bin ganz froh, dass es nicht mehr zur Sprache kam. Wenn sie umgekommen sind - wie hätte man das am Ende noch für einen "runden" Schluss zur Sprache bringen können? Und wenn sie überlebt hätten, wäre es für mich persönlich zum Schluss zu viel des Guten gewesen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie nicht überlebt haben, ist in meinen Augen eindeutig größer. :(

    Hinzu kommt, dass Fleurs Schicksal gar nicht weiter beleuchtet wird, insofern ist das Schicksal ihrer Eltern dann auch gar nicht mehr so relevant für die Geschichte.

  • Ich denke, dass Fleur in der Familie Jammet sehr gut aufgehoben war. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie dort auch bleibt.

    Für eure Werbung danke ich recht herzlich.

    Johanna: Du denkst wie eine Autorin.

    Lesebär: Der wirkliche Gerhard Schön, also Gerhard Heller, hat tatsächlich seine Tagebücher unter einem Baum begraben, um sie später einmal zu holen. Er konnte einfach nicht loslassen. Nach dem Krieg ist er Übersetzer geworden.

    Dass Dir einige Dinge zu schnell gingen, kann ich mir gut vorstellen. Ich höre immer wieder diese Kritik, weiß aber nicht, wie ich das ändern kann, denn beim Schreiben fühlt es sich nicht so an.

  • Ich hab meine Rezi jetzt schon zum zweiten Mal bei Amazon eingestellt aber sie erscheint nicht. Andere Rezis waren dagegen kein Problem. Seltsam. :/ und ärgerlich.

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ich hab meine Rezi jetzt schon zum zweiten Mal bei Amazon eingestellt aber sie erscheint nicht. Andere Rezis waren dagegen kein Problem. Seltsam. :/ und ärgerlich.

    Meine ist erst heute veröffentlicht worden. Das dauert manchmal etwas länger...

  • Habt noch mal herzlichen Dank für eure Rezis.

    Zum Schluss noch eine Sache:

    Wie kommen Fehler in Bücher?

    Bei mir ist es so, dass ich auf Seite 200 vergessen habe, welche Haarfarbe Coralie auf Seite 17 hatte. Am Anfang habe ich ein Bild von ihr vor Augen. Im Laufe des Schreibens entwickelt sie sich und ich sehe sie ein wenig anders. Auch die Herkunft von Jean und andere Details, die erzählt werden, aber im Grunde keine Rolle spielen, entfallen mir im Laufe der Geschichte wieder.

  • Habt noch mal herzlichen Dank für eure Rezis.

    Zum Schluss noch eine Sache:

    Wie kommen Fehler in Bücher?

    Bei mir ist es so, dass ich auf Seite 200 vergessen habe, welche Haarfarbe Coralie auf Seite 17 hatte. Am Anfang habe ich ein Bild von ihr vor Augen. Im Laufe des Schreibens entwickelt sie sich und ich sehe sie ein wenig anders. Auch die Herkunft von Jean und andere Details, die erzählt werden, aber im Grunde keine Rolle spielen, entfallen mir im Laufe der Geschichte wieder.

    Ich kann das total nachvollziehen. Ich schreibe ja für mich selber auch und habe so ein Hilfsprogramm. Da notiere ich jeden Pups. Sonst würde ich auch so einiges vergessen. :)

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)