Bücher über Bücher gesucht!

  • Bibliomania aus dem Dörlemann-Verlag erscheint jetzt auch als TB bei Diogenes, und zwar im Dezember!


    Inhalt:


    Buchbegeisterung findet sich auf Schritt und Tritt in Lesezirkeln, Buchrezensionen, auf literarischen Webseiten, in Buchhandlungen, Buchgemeinschaften, Bibliotheken, bei Bibliophilen, Bücherwürmern und gewöhnlichen Lesern wie Ihnen und mir. Trotz all der neuen, sich gegenseitig konkurrierenden Medien am angeblichen Ende der Gutenberg-Galaxie breitet sich die Bibliomanie fröhlich weiter aus. Die vorliegende Sammlung literarischer Fakten und Kuriositäten läßt diese Begeisterung hochleben. Sie werden hier alle möglichen Informationen finden bedeutende und triviale kreuz und quer arrangiert, damit Sie irgendwo eintauchen, sich unterhalten und überraschen lassen können. Es mag Ihre Aufmerksamkeit auf einen neuen Schriftsteller, ein neues Buch lenken oder Sie dazu ermuntern, ein altes Lieblingsbuch wieder zu lesen. Alle Bibliomanenvereint der Glaube, daß Bücher etwas bewegen, und solange solche Freunde des Buches leben, so lange wird die Literatur blühen und gedeihen.

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Der Thread ist zwar nicht mehr aktuell, aber da das hier ja schon eine kleine Sammlung ist wollte ich noch etwas hinzufügen...


    (Erscheint im September diesen Jahres)


    Kurzbeschreibung
    Eine ehrgeizige Wissenschaftlerin, ein geheimnisvolles Buch aus dem 15. Jahrhundert - und ein Auftrag, der ihr Leben für immer verändert.


    Die Leidenschaft der jungen begabten Wissenschaftlerin Hanna gilt alten Büchern, auf menschliche Beziehungen legt sie dagegen keinen großen Wert. Als sie eines Tages nach Sarajevo gerufen wird, wo sie eine kostbare Haggadah, ein jüdisches religiöses Buch aus dem 15. Jahrhundert untersuchen soll, ahnt sie nicht, dass dieser Auftrag ihr Leben verändern wird. Denn kaum kommt sie mit dieser kostbaren Schrift in Berührung, wird sie hineingezogen in die Geheimnisse, die sie birgt: Jeder Fleck auf dem Einband, jeder Pinselstrich, jedes Haar, das darin liegt, gehört zu der Geschichte eines Menschen, letztlich zu der bewegten Geschichte Europas um Liebe, Glaubenskriege und politische Intrigen: Das Buch wurde, kurz nachdem es als Hochzeitsgeschenk gefertigt war, vor der spanischen Inquisition versteckt und befand sich seitdem auf einer abenteuerlichen Odyssee durch Europa. Hannah findet im Zuge der Arbeit an dem historischen Dokument mehr und mehr zu sich selbst und erkennt eines Tages, dass auch sie bereits längst ein Teil dieser Geschichte geworden ist ...

  • Das Buch gefiel mir gut...


    Aus der Amazon.de-Redaktion
    Dieser neue Roman von Jostein Gaarder (weltberühmt seit Sofies Welt) und dem ebenfalls mehrfach preisgekrönten Osloer Autor Klaus Hagerup hält, was das geheimnisvolle Titelbild von Quint Buchholz verspricht: Es liefert Spannung, rätselhafte Abenteuer, nachdenkliches Innehalten und witzige Wendungen bis zum verblüffenden Schluss.


    Ein Buch, das von Büchern handelt, von einer magischen Bibliothek, einer seltsamen Bibliografin (uff, was ist denn das für ein Beruf?) und einem taubstummen italienischen Schönschreiber -- das soll spannend sein? Ist es, hundertprozentig! Dafür sorgen die beiden Hauptpersonen Nils und Berit, die nicht nur Cousine und Cousin sind, sondern auch die allerbesten Freunde. Angestoßen durch einen mysteriösen Brief, begeben sich diese sympathischen Helden auf eine gefährliche Spurensuche, die sie (zu ihrer und unserer Überraschung) in die Welt der Bücher und der Literatur führt. Schauplätze sind ein Hotel zwischen Meer und Gletscher, ein merkwürdiger Buchladen in Rom, ein Nachtexpress und vor allem das gruselige Haus von Bibbi Bokken, die vielleicht eine Verrückte ist, vielleicht aber auch einer internationalen Schmuggler-Gang angehört.


    Zunehmend haben Nils und Berit den Eindruck, durch gezielt ausgestreute Indizien an einen ganz bestimmten Ort gelockt zu werden. Von wem? Warum? Sie fühlen sich wie Marionetten in einem verworrenen Stück, das sich, und das scheint das einzig Sichere, wiederum um Bücher dreht. Der Schurke Smiley mit dem fiesen Grinsen verfolgt die beiden Buch-Detektive bis unter die Erde und bis in ihre Träume. Wie das Autoren-Duo die rasante Story auflöst, das ist wirklich verblüffend und sehr befriedigend für Nils und Berit sowie für den Leser, der beim atemlosen Schmökern ganz nebenbei und ohne sich belehrt zu fühlen eine Menge erfahren hat über Buchdruck und Büchereien, über Verlage und Schriftsteller!


    Dieses Buch wird Leseratten entzücken und ist außerdem bestens geeignet, ausgewiesene Buch-Muffel zu bekehren! Wer den ersten Schritt tut durch das auf dem Einband abgebildete Tor, das eigentlich ein durchsichtiges Buch ist, der ist schon mittendrin in der wunderbaren Welt der 26 Buchstaben, aus der es, wie wir gemeinsam mit Nils und Berit erlebt haben, kein Zurück gibt.

  • 1000 bücher die man lesen muß ist auch ganz gut...



    ich liebe bücher über bücher, aber alle, sie ich vorschlagen wollte, sind hier schon genannt, aber ich kann vor allem bibliomania empfehlen, das ist so toll, da gibts auch tolle postkarten mit den schönsten sprüchen....

    Liebe Grüße,
    glücksbärchi


    Mein Name bei BT: nutellamaus86



    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne" (Jean Paul) :lesend

  • Ha, mir ist doch noch eins eingefallen:


    Lila, Lila von Suter- habe ich letzte Woche in einem Tag im Urlaub gelesen, sehr gut...

    Liebe Grüße,
    glücksbärchi


    Mein Name bei BT: nutellamaus86



    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne" (Jean Paul) :lesend

  • Auf dieses hier warte ich noch; es erscheint im August.


    Firmin - Ein Rattenleben von Sam Savage


    Kurzbeschreibung
    Firmin wächst im Keller einer Bostoner Buchhandlung auf und liest sich Buch für Buch durch die Weltliteratur. Er entdeckt, wie spannend das Leben der Menschen ist, und macht sich auf, ihre Freundschaft zu suchen. Sam Savage erzählt in diesem gefeierten Kultbuch die traurig-charmante Geschichte eines verkannten Außenseiters.


    Über den Autor
    Sam Savage wurde in South Carolina geboren und lebt heute in Madison, Wisconsin. Er promovierte in Philosophie, unterrichtete auch kurzfristig, arbeitete als Tischler, Fischer, Drucker und reparierte Fahrräder. Dies ist sein erster Roman.

    Mir fällt leider kein guter Spruch für eine Signatur ein, aber wenn ich keine habe, stehen die Verlinkungen zu Amazon immer zu dicht unter der letzten Zeile meines Beitrages :rofl.

  • Und vielleicht noch das hier. Es geht auch um Bücher; allerdings um bestimmte Bücher. Ich habe es auf Englisch gelesen und es hat mit super gefallen:


    Die Shakespeare-Morde von J.L. Carrell


    Kurzbeschreibung
    Ein rätselhaftes Geschenk, eine tote Literaturprofessorin und ein Mörder, der auf ebenso grausame wie symbolhafte Weise tötet: Als die junge Theaterregisseurin Kate Shelton auf Hinweise zu einem verschollenen Shakespeare-Drama stößt, beginnt ein Wettlauf mit dem Tod.


    Über den Autor
    Jennifer Lee Carrell ist promovierte Anglistin und Amerikanistin. Sie hat Literatur und Geschichte an der Harvard University unterrichtet und für die Hyperion Theatre Company bei zahlreichen Shakespeare-Aufführungen Regie geführt. Als Journalistin schreibt sie u.a. für das Smithsonian Magazine. Die Shakespeare-Morde ist ihr erster Roman.

    Mir fällt leider kein guter Spruch für eine Signatur ein, aber wenn ich keine habe, stehen die Verlinkungen zu Amazon immer zu dicht unter der letzten Zeile meines Beitrages :rofl.

  • Und hier ist nochmal die englische Originalausgabe:


    The Shakespeare Secret - J.L. Carrell


    Synopsis
    A modern serial killer - hunting an ancient secret. A woman is left to die as the rebuilt Globe theatre burns. Another woman is drowned like Ophelia, skirts swirling in the water. A professor has his throat slashed open on the steps of Washington's Capitol building. A deadly serial killer is on the loose, modelling his murders on Shakespeare's plays. But why is he killing? And how can he be stopped? A gripping, shocking page turner, The Shakespeare Secret masterfully combines modern murder and startling true revelations from the life of Shakespeare. It has been acclaimed as one of the most compulsively readable thrillers of recent years.

    Mir fällt leider kein guter Spruch für eine Signatur ein, aber wenn ich keine habe, stehen die Verlinkungen zu Amazon immer zu dicht unter der letzten Zeile meines Beitrages :rofl.

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  • Zitat

    Original von Beatrix
    Noch ein Vorschlag, falls du es noch nicht kennst:


    Carlos Ruiz Zafon: Im Schatten des Windes. Auch sehr geheimnisvoll und beeindruckender Schreibstil.


    Das Buch ist hier auch schon rezensiert worden, allerdings ist in der Rezension das HC verlinkt und ich hab hier das TB angegeben, daher kommt kein Link zur Rezension automatisch unten. Hier gehts lang:
    "Der Schatten des Windes" von Carlos Ruiz Zafon


    Dieses Buch würde ich auch empfehlen...

  • Über dieses Buch bin ich gestern im Buchladen gestolpert.


    Als Rosemary Savage mit achtzehn Jahren aus der australischen Provinz nach New York kommt, hat sie auf der Welt nicht mehr als einen kleinen Koffer und ihre Liebe zu Büchern. Auf ihren Streifzügen durch die Stadt entdeckt sie das riesige Antiquariat "Arcade". Sie ist völlig bezaubert von diesem Ort, und als sie dem Inhaber eröffnet, dass sie hier unbedingt arbeiten muss, wird sie zu ihrem Erstaunen sofort eingestellt. Der Zufall führt Rosemary und ihren eigenwilligen Kollegen Oscar auf die Spur eines verlorengeglaubten Manuskripts von Herman Melville. Ein außergewöhnlicher Fund, den auch der rätselhafte Manager des "Arcade" mit allen Mitteln für sich gewinnen will ... Anspielungsreich und humorvoll - eine stilistische Meisterleistung. Unterhaltung auf höchstem Niveau.

  • Dieses habe ich kürzlich gelesen und bin nach wie vor nicht ganz sicher, was ich davon halten soll...


    Kurzbeschreibung
    Warum ist Lesen so schrecklich gefährlich? Spuren von Gewalt gibt es nicht. Und doch ist Vera Gavrilovic äußerst beunruhigt. Noch nie ist in ihrer Buchhandlung jemand gestorben. Der Notarzt kommt, und auch ein Inspektor der Kriminalpolizei. Die Untersuchung ergibt gar nichts. Der Tote ist einfach beim Lesen gestorben. Weder medizinische noch kriminelle Ursachen lassen sich finden. Aber bald darauf liegt wieder jemand tot in der Buchhandlung. Aus lauter Verzweiflung verliebt sich die schöne Buchhändlerin in den Kriminalisten, der ein echter Literaturkenner ist. Aber die Serie von Todesfällen in der Buchhandlung "Papyrus" reißt einfach nicht ab. Hat der Geheimdienst etwas damit zu tun? Steckt eine Sekte dahinter? Und was führt der Besitzer des Tee-Salons im Schilde, wo Vera und Lukic sich treffen? Ein spannender, postmoderner Thriller von einem Meister des schwarzen Humors.

  • Jetzt auch als Taschenbuch:


    Aus der Amazon.de-Redaktion
    Dieses Buch ist gefährlich. Einerseits weil es ein schwerer Wälzer ist, mit dem man glatt jemanden erschlagen könnte. Vor allem aber, weil man sich allzu leicht darin festliest, in diesem faszinierenden und an Querverweisen, Geschichten und Literaturwissen so reichen Lexikon. Es fängt schon beim Buchstaben A auf den ersten Seiten an: Unter dem Stichwort "Abgelehnt" amüsiert man sich über die dümmsten Fehler der Verlage beim Übersehen potentieller Bestseller. Süskinds Parfum etwa haben sich Hanser und Suhrkamp entgehen lassen, obwohl es ihnen angeboten wurde. Im Beitrag "Alkohol" -- der bevorzugten Droge der Dichter -- geht es hochinteressant und anekdotenreich weiter, bevor man beim Stichwort "Anfang" etwas über die Schreibvorbereitungen berühmter Autoren erfährt. Hemingway beispielsweise spitzte jedes Mal zwanzig Bleistifte bevor er sich an die Arbeit machte. Stendhal las zur Inspiration im Gesetzbuch, Rilke roch an Zitronen. Unter "Anfangssatz, längster" beobachtet man dann das Rennen der Satzkaskadendrechsler, das Thomas Bernhard (163 Wörter) knapp vor Grimmelshausen (159) und Hermann Broch (149) gewinnt.


    Manche der Einträge sind ganz kurz, etwa wenn wir erfahren, dass Astrid Lindgren alle ihre Bücher in Stenografie verfasst hat. Oder dass Hans Christian Andersen auf Reisen stets ein Seil dabeihatte, um sich notfalls aus brennenden Hotels abzuseilen. In anderen Fällen können die Beiträge auf mehrere Seiten Länge anwachsen. Etwa zum Thema "Manuskripte, verschwundene", "Ghostwriter", "Gefängnis" oder "Schlüsselromane". Ausführlich erörtert werden auch die Fragen nach Goethes sexueller Orientierung, Shakespeares Identität und natürlich auch nach dem Verbleib von Schillers Schädel.


    Es kommt selten vor, dass man als Rezensent einem Autor ausdrücklich für sein Werk Dank aussprechen möchte. In diesem Fall muss es aber wirklich sein. Für die immense Arbeit, die sich Rainer Schmitz gemacht hat (über 900 Seiten, 1200 Einträge, ein ausführliches Namensregister, Hunderte Querverweise und Quellenangaben), angeblich 25 Jahre hat er "notiert, archiviert, recherchiert". Auch für seinen Schreibstil muss man danken, denn der Focus-Redakteur hat ein Lexikon verfasst, das ganz ohne die übliche verstaubte Lexikonsprache auskommt. Was geschah mit Schillers Schädel? ist wirklich ein Schatz von einem Buch, eine kostbare Fundgrube für Literaturbegeisterte und Bücherwürmer, für alle die sich für die hoch seltsame Spezies der Dichter und Schriftsteller und ihrer Tätigkeit in allen Facetten interessieren. Vielen Dank!

    Liebe Grüße,
    Meggie


    Ich lese: Breaking Dawn
    Bücher: 1359

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  • Kurzbeschreibung
    Wer hätte gedacht, dass eine Liebeserklärung an die Queen und die Literatur so gut zusammenpassen? Die Hunde sind schuld. Beim Spaziergang mit der Queen rennen sie los, um den allwöchentlich in einem der Palasthöfe parkenden Bücherbus der Bezirksbibliothek anzukläffen. Ma'am ist zu gut erzogen, um sich nicht bei dem Bibliothekar zu entschuldigen, leiht sich ebenfalls aus Höflichkeit ein Buch aus - und kommt auf den Geschmack.


    Die Auswirkungen der majestätischen Leselust sind unvorhersehbar, die Grundfeste des Buckingham Palace werden jedenfalls gehörig durcheinander gewirbelt und für den Leser bleibt kein Auge trocken.

  • Ich hätte auch noch etwas...


    Kopenhagen in den 50er Jahren: Die Begegnung mit seinem Professor stellt Valdemars bisher beschauliches Leben völlig auf den Kopf. Der junge Isländer war nach Dänemark gereist, um über die alten Pergamenthandschriftenzu forschen. Er kommt düsteren Geheimnissen auf die Spur und macht sich zusammen mit dem Professor auf die Suche nach einer Reihe verloren gegangener Manuskripte. Ihre Jagd führt die beiden durch halbEuropa, und nicht selten geraten sie dabei in große Gefahr - denn für diese wertvollen Kulturschätze sind andere bereit, über Leichen zu gehen ... Die mittelalterlichen isländischen Handschriften sindIslands bedeutendster Beitrag zur Weltliteratur. Ohne sie hätten wir nur bruchstückhafte Kenntnisse über die nordische Vorzeit.

  • Und dieses hier:


    Aus der Amazon.de-Redaktion
    Als die Nationalsozialisten die Macht in Deutschland übernommen hatten, stand auf ihrer Agenda ganz oben, alles „Undeutsche“ aus der deutschen Kultur zu eliminieren. Der 1904 in Alsleben an der Saale geborene Bibliothekar und Leiter der Berliner Geschäftsstelle der „deutschen Zentralstelle für Volkstümliches Büchereiwesen“ des Volksbibliothekarverbandes Wolfgang Herrmann lieferte dafür 1933 erste „Schwarze Listen“ mit den Titeln derjenigen Bücher, von denen er die Volksbüchereien „gesäubert“ wissen wollte. Neben der 131 Autoren umfassenden Aufstellung der auszusondernden „Schönen Literatur“ verfasste er Listen für die Gebiete „Allgemeines“, „Kunst“ und „Geschichte“. In zahlreichen Städten wurden öffentliche Zeremonien veranstaltet, auf denen diese „undeutschen“ Bücher dann feierlich verbrannt wurden.


    Doch bei den symbolischen Bücherverbrennungen blieb es nicht. Schon bald wurde nicht nur in Bibliotheken im großen Stil ausgesondert und makuliert. Auch der Buchhandel wurde systematisch „gesäubert“ – mit einem erschreckend nachhaltigen Erfolg. Viele der Autoren, deren Bücher Opfer von Verbrennung und „Säuberung“ wurden, sind heute tatsächlich vergessen: „Hans Sochaczewer, Otto Linck, Herrmann Essig, Maria Leitner, Alfred Schirokauer, Ernst Johannsen, Albert Hotopp, Rudolf Geist, Alex Wedding und viele, viele mehr“.

  • Hatte ich schon erwähnt, dass ich Bücher liebe? :grin


    Amazon: »Dieser wunderbare Roman-Navigator ist ein Muss für alle Literaturfreaks. Ich habe das herrliche Buch verschlungen. « Feridun ZaimogluWenn auf der letzten Party mal wieder von Oscar Wilde geredet wurde - und Sie nur Bahnhof verstanden haben, wenn Sie »Ulysses« gelesen haben und nachschauen wollen, wovon das Buch eigentlich handelt und was das alles mit Odysseus zu tun hat, oder wenn sie einfach nur in Lektüreerinnerungen schwelgen wollen: Dann brauchen Sie Jürgen Neckams »Schnellstes Literatur lexikon der Welt«. Es bietet den ultima tiven Überblick über die wichtigsten Romane der Weltliteratur - von Douglas Adams' »Per Anhalter durch die Galaxis« bis Stefan Zweigs »Ungeduld des Herzens«. Neckam spannt den Bogen von den Werken der Barockzeit bis zum heutigen Roman. Er sagt pointiert und in einem einzigen Satz, worum es in dem Buch geht. Ein Zitat aus jedem Werk rundet seinen Kanon ab. So bietet »500 Romane in einem Satz« amüsante Lektüre und macht vor allem Lust aufs Lesen. Jürgen Neckam, wurde 1972 in Hainburg a. d. Donau geboren. Er studierte Theaterwissenschaft und Germanistik, war Mitarbeiter des Landesstudios Burgenland und unterrichtete an der Pädagogischen Fakultät in Usti nad Labem, Tschechien. Heute lebt er als freier Schriftsteller in Wien. 2006 erschien sein Buch »Das merkwürdige Leben der Literaten«.

  • Dieses hier mit seinen 960 Seiten ist auch sehr nett.


    urzbeschreibung
    1001 BÜCHER lädt ein zum lustvollen Stöbern und bietet Ihnen den roten Faden durch den funkelnden Reichtum an Literatur.Vorgestellt werden Bücher, die von Lesern und Kritikern weltweit zu Kultromanen erhoben wurden. Die sorgfältige Auswahl traf ein internationales Team, bestehend aus 157 (!) Schriftstellern, Literaturwissenschaftlern und Journalisten. Sie haben literarische Klassiker entstaubt, vergessene Kostbarkeiten wiederentdeckt und die zeitgenössische Literatur nach dem absolut Lesenswerten durchforstet. Wer 1001 BÜCHER zur Hand nimmt, wird vielleicht einige Romane vermissen, die er liebt – dafür aber andere vorfinden, die er noch nicht zu schätzen wußte. Diese sorgfältige und umfangreiche Auswahl will zu vielen Lesern sprechen. Über 600 Farbbilder – Buchumschläge, Autorenporträts und anderes Bildmaterial – sowie prägnante Zitate aus den besprochenen Romanen runden das Lesevergnügen ab – ein ideales Buch für alle, die gerne lesen.

  • Da fällt mir doch gleich noch dieses ein:


    "84, Charing Cross Road" von Helene Hanff


    Kurzbeschreibung
    Durch Zufall stößt die amerikanische Bühnenschriftstellerin Helene Hanff Ende der 40er Jahre auf die Adresse eines kleinen Antiquariats in London. Eine neue Quelle für schwer aufzutreibende Bücher? Die Autorin greift zur Feder, ohne zu ahnen, dass diese ersten Zeilen den Beginn einer jahrzehntelangen Brieffreundschaft markieren. Zunächst ist die Korrespondenz zwischen ihr und dem Londoner Buchhändler Frank Doel noch allein von der gemeinsamen Leidenschaft für Bücher geprägt. Frank treibt für Helene rare Buchausgaben auf, man spricht über Autoren, Werke und Buchausstattungen. Doch mit der Zeit werden die Briefe persönlicher und weiten sich auf das gesamte Personal von Marks & Co. aus. Helene erzählt von ihrem Alltag in New York, ihrer Arbeit und aktuellen Ereignissen. Aus London wiederum erfährt die Amerikanerin, wie knapp die Lebensmittel zu jener Zeit sind, und schickt Care-Pakete an ihre Lieben. Im Gegenzug erhält sie wertvolle Erstausgaben und das eine oder andere unentbehrliche Rezept. Schließlich erreichen die Briefe eine Vertrautheit, wie man sie sonst nur zwischen wirklich guten Freunden findet.


    Mit "84, Charing Cross Road" hat Hanff dieser außergewöhnlichen Freundschaft ein Denkmal gesetzt und der Nachwelt gleichzeitig ein einzigartiges Zeitdokument der 50er und 60er Jahre hinterlassen.