'Späte Ernte' - Seiten 001 - 088

  • Dann lege ich mal los. Habe ruckzuck den ersten Abschnitt gelesen. Die Heldinnen sind mir sehr schnell nahe gekommen. Auch wenn ich bei Elisabeth noch nicht alles weiß. Bücher, die auf mehreren Zeitebenen spielen, sind oft nicht mein Fall. Ich denke, das liegt daran, dass dann ein Strang interessanter ist und der andere eher so die Verpackung. Das ist hier gar nicht der Fall. :)


    Lene und Elias, puh, das ist ja sicherlich ganz vielen jungen Menschen damals ähnlich gegangen. Dass sie gerade richtig zueinander gefunden haben und dann mussten die jungen Männer der Einberufung folgen. Schon hart, dass gleich BEIDE Brüder weg müssen. Auch für den Vater, der jetzt keine Männerhände mehr zum Helfen auf dem Hof hat. LIMmer schwer sich solche Schicksale un der heutigen Zeit vorzustellen - nach so vielen Jahren Frieden. Auch wenn es bei meinem Opa genau so war. Er hatte 7 Brüder und alle wurden eingezogen - und alle sind im Krieg gefallen. Er blieb als einziges Kind übrig, weil er als Kind mal die Schwindsucht hatte. (Glück im Unglück) Jetzt mit dem Krieg in der Ukraine und den vielen Möglichkeiten, sich zu informieren, ist alles plötzlich ganz nah und die Geschichte von damals erinnert an heutige Schicksale der Ukrainermänner - und der Russen auch.:(


    Anna ist toll. So stark und zupackend. Mir fällt sofort das alte Wort patent dafür ein. :lache Eine Fremde wird sofort aufgenommen und dann zum Mithelfen annektiert. Das nenn ich pragmatisch. Erinnert mich sofort an Jugendcamps in denen Jugendliche, die Traumata bewältigen müssen, durch Arbeit mit den Händen in Gemeinschaft aus der Krise finden sollen. Anna und ihr Hof werden für Elisabeth sicherlich eine therapeutische Wirkung haben.


    Elisabeth hat so einiges mitgemacht in den letzten Jahren. Ein Mann, der sie mutmaßlich betrügt. Warum zur Hölle, hat sie nichts gesagt. Ich weiß, solche Beziehungen gibt es viele. Solche Frauen, die schweigen um nicht etwas zu verlieren, um nicht allein dazustehen. Aber so funktoniert keine Partnerschaft. Das musste ja schief gehen. Und irgendwie hat er wohl später auch etwas getan, dass er rabiat verhaftet wird. Also Mann weg, Geld weg, Liebe weg, Selbstbewusstsein weg. Vermute ich mal.


    Das Setting Apfelplantage finde ich Klasse. Da kann man viel über diese tolle Frucht erfahren. Das mit den Öfen bei Frost hab ich schon mal in einem schönen Liebesfilm gesehen, in dem es um eine Birnenbäuerin gab. Nur das mit dem Befeuchten und dem Eis, das war mir neu. Sehr informativ und sogar ich als Physik-Chemie-Null hab es verstanden. :anbet


    Bis jetzt ein Buch, dass mich begeistert. Sehr schöner Schreibstil. ;)

    Hollundergrüße :wave



    :lesend



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Kurzes Mittagspäuschen mut den ersten paar Seiten...


    Der Prolog war nicht wirklich meins, so düster und dieser umgangssprachliche Schreibstil. Hmm. Bin eh kein Fan von Prologen...


    Dafür hat mich das erste Kapitel direkt begeistert und gefesselt und ich freue mich sehr aufs Weiterlesen. Bin gespannt, was Elisabeth zu ihrer Reise veranlasst hat und wie es mit Anna weitergeht.

    Bric's edles Reisegepäck musste ich erst mal googeln...

    Dafür haben Berg- und Ortsnamen direkt die Reiselust geweckt.

  • Der Prolog war nicht wirklich meins, so düster und dieser umgangssprachliche Schreibstil. Hmm. Bin eh kein Fan von Prologen.

    Ah stimmt, jetzt hatte ich den Prolog vergessen. Die Mutter ist ja total garstig zu ihrer Tochter. Ich vermute mal, dass es Lenes Mutter ist. Bin mir aber nicht sicher.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ich bin richtig gut in das Buch gestartet, (wie nicht anders erwartet;) ) und habe den ersten Abschnitt gleich in einem Rutsch gelesen.

    Hach, was für ein tolles Buch :-], ich bin jetzt schon total begeistert davon. Es liest sich wirklich so schön, fesselnd und emotional, ganz toll.

    Und ich finde es so schön, dass es auf dem Ritten spielt. Ich war dort als Kind und Jugendliche bestimmt 12 mal zum Urlaub machen. Meine Eltern hatten Bekannte, die auf dem Ritten gewohnt haben und die haben wir fast jährlich dort im Sommer oder im Herbst besucht. Wir haben damals immer in dem Ort Klobenstein gewohnt und ich fühle mich beim Lesen jetzt immer richtig zurück versetzt in diese Zeit und kann alles noch so ganz genau vor meinen Augen sehen, die herrliche Bergwelt und die netten Dörfer dort. Und natürlich auch Bozen, den Ort mag ich auch sehr.


    Der Prolog war nicht wirklich meins, so düster und dieser umgangssprachliche Schreibstil. Hmm. Bin eh kein Fan von Prologen...

    Der Prolog war tatsächlich etwas düster, aber mich hat er jetzt nicht abgeschreckt sondern eher neugierig auf das Buch gemacht. Ich glaube der Prolog handelt von Lene, also Annas Oma. Und Gisela, das Kind in dem Prolog dürfte Annas Mutter sein. Ich finde, in dem Prolog steht ganz viel zwischen den Zeilen. Es wird irgendwie angedeutet, dass etwas mit Gisela ist? Ist sie vielleicht nicht die leibliche Tochter von Lene oder hat sie einen anderen Vater? ich denke, das wird bestimmt noch aufgeklärt im Laufe der Geschichte und ich bin schon sehr gespannt auf die Auflösung


    Elisabeth scheint ja schon einiges mitgemacht zu haben. Ich Mann muss ja wirklich irgendetwas sehr schlimmes verbrochen haben, sonst würde doch die Polizei nicht so unangemeldet in der Nacht in das Haus stürmen und ihn festnehmen ? Also da muss er schon was richtig heftiges angestellt haben. Auf jeden Fall tut mir Elisabeth sehr leid und ich kann gut verstehen, warum sie so in sich gekehrt und abweisend zu fremden Leuten ist Und das jetzt auch überall in den Zeitschriften/ Medien von dem Fall berichtet wird macht es für sie bestimmt noch schlimmer.


    Also ich freue mich jetzt erst mal aufs Weiterlesen. Ich bin sehr glücklich mit dem Roman bis jetzt

  • So, jetzt habe ich diesen Abschnitt vollends verschlungen. Ich mag den Schauplatz und die Figuren und die Seiten fliegen nur so dahin.


    Das Setting Apfelplantage finde ich Klasse. Da kann man viel über diese tolle Frucht erfahren. Das mit den Öfen bei Frost hab ich schon mal in einem schönen Liebesfilm gesehen, in dem es um eine Birnenbäuerin gab. Nur das mit dem Befeuchten und dem Eis, das war mir neu. Sehr informativ und sogar ich als Physik-Chemie-Null hab es verstanden. :anbet

    Ja, das mit den Wärme-Kerzen kannte ich auch, allerdings eher vom Weinbau hier in der Gegend.

    Auch das mit dem Eis hatte ich schon mal gehört.

    Ich finde den Einblick in die Details der Apfelplantage sehr interessant!


    Und den warmen Apfelsaft mit Sahne und Zimt hätte ich vorhin auch gern als Schlummertrunk bekommen.


    Ich bin sehr gespannt, was es mit Elisabeths Mann auf sich hat. Welches Verbrechen er wohl begangen hat?


    Der Prolog war tatsächlich etwas düster, aber mich hat er jetzt nicht abgeschreckt sondern eher neugierig auf das Buch gemacht. Ich glaube der Prolog handelt von Lene, also Annas Oma. Und Gisela, das Kind in dem Prolog dürfte Annas Mutter sein. Ich finde, in dem Prolog steht ganz viel zwischen den Zeilen. Es wird irgendwie angedeutet, dass etwas mit Gisela ist? Ist sie vielleicht nicht die leibliche Tochter von Lene oder hat sie einen anderen Vater? ich denke, das wird bestimmt noch aufgeklärt im Laufe der Geschichte und ich bin schon sehr gespannt auf die Auflösung

    :write Ich tippe, dass Elias nicht Giselas Vater ist, aber wir werden sehen.

    Grundsätzlich mag ich diese Vorab-Andeutungen aber nicht wirklich und wenn es kein Leserundenbuch wäre, hätte ich den Prolog schon wieder völlig vergessen.


    Interessant finde ich, wie viel alter Aberglauben immer wieder angesprochen wird, insbesondere bezogen aufs Wetter. Einerseits nachvollziehbar, besonders in den Bergen, dass sich die Menschen da eine Art Erklärungen für extreme Wetter gesucht haben. Gleichzeitig finde ich es schwierig, wenn sich so manche Dinge immer noch halten, wie z.B. dass der Teufel jemand durchschütteln will, der Suizid begangen hat.

  • Bücher, die auf mehreren Zeitebenen spielen, sind oft nicht mein Fall. Ich denke, das liegt daran, dass dann ein Strang interessanter ist und der andere eher so die Verpackung. Das ist hier gar nicht der Fall. :)

    Ja, das finde ich hier auch sehr gelungen. Alle Zeitebenen sind interessant und man kann problemlos folgen, wo und bei wem man sich befindet.

  • Habe heute auch mit dem Buch gestartet und kann mich chiclana in den meisten Punkten anschließen. Meine Reisesehnsucht wurde durch die Beschreibung von Südtirol auch geweckt! Passend zum wundervollen Sonnenschein heute - da will man doch nur noch weg! :) Dieses Kapitel hat mir auch sehr gut gefallen.


    Der Prolog war schon deprimierend. Klingt so, als hätte die Mutter keine gute Beziehung zu ihrer Tochter. Und auch nicht zu sich selbst. :( Auch wenn mir klar ist, dass es kein "Wohlfühlbuch" ist, hoffe ich doch, dass es nicht die ganze Zeit so bedrückend bleibt.


    Über das erste Kapitel bin ich noch nicht hinausgekommen, deshalb habe ich eure längeren Beiträge auch noch nicht gelesen. Lieber erst mal weiterlesen!

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Toll, wie viel hier schon los ist.

    Der Prolog war nicht wirklich meins, so düster und dieser umgangssprachliche Schreibstil. Hmm. Bin eh kein Fan von Prologen...

    Mir war schon beim Schreiben klar, dass der Prolog verstörend sein wird, und ich habe mich lange gefragt - auch zusammen mit den betreuenden Lektorinnen - ob es den braucht. Aber jedes Mal dachte ich wieder: Ja, es braucht ihn. Diese Diskrepanz zwischen der Lene im Prolog und der jugendlichen Lene 1943 fand ich unglaublich spannend. Was muss einem Menschen alles genommen werden, um aus so einem zupackenden, pragmatischen, glücklichen jungen Mädchen so eine verbitterte Mutter zu machen?

    Ich hatte den Prolog eigentlich erst mal nur als Probeszene geschrieben, aber das so in Worte zu fassen, war ein so intensives Erlebnis, dass ich dann auch gleich wusste, dass das was mit mir und der Geschichte wird.

    Und ich finde es so schön, dass es auf dem Ritten spielt. Ich war dort als Kind und Jugendliche bestimmt 12 mal zum Urlaub machen. Meine Eltern hatten Bekannte, die auf dem Ritten gewohnt haben und die haben wir fast jährlich dort im Sommer oder im Herbst besucht. Wir haben damals immer in dem Ort Klobenstein gewohnt und ich fühle mich beim Lesen jetzt immer richtig zurück versetzt in diese Zeit und kann alles noch so ganz genau vor meinen Augen sehen, die herrliche Bergwelt und die netten Dörfer dort. Und natürlich auch Bozen, den Ort mag ich auch sehr.

    Ach, das ist ja toll. Dann wirst du noch etliche bekannte Orte treffen im Verlauf des Buchs :)

    Das Setting Apfelplantage finde ich Klasse. Da kann man viel über diese tolle Frucht erfahren. Das mit den Öfen bei Frost hab ich schon mal in einem schönen Liebesfilm gesehen, in dem es um eine Birnenbäuerin gab. Nur das mit dem Befeuchten und dem Eis, das war mir neu. Sehr informativ und sogar ich als Physik-Chemie-Null hab es verstanden. :anbet

    Ja, das gehört für mich auch wirklich zu den allertollsten Aspekten meines Jobs. Ich lerne wirklich mit jedem neuen Projekt wieder ganz neue, unglaublich spannende Dinge.

  • Der Prolog war tatsächlich etwas düster, aber mich hat er jetzt nicht abgeschreckt sondern eher neugierig auf das Buch gemacht. Ich glaube der Prolog handelt von Lene, also Annas Oma. Und Gisela, das Kind in dem Prolog dürfte Annas Mutter sein. Ich finde, in dem Prolog steht ganz viel zwischen den Zeilen. Es wird irgendwie angedeutet, dass etwas mit Gisela ist? Ist sie vielleicht nicht die leibliche Tochter von Lene oder hat sie einen anderen Vater? ich denke, das wird bestimmt noch aufgeklärt im Laufe der Geschichte und ich bin schon sehr gespannt auf die Auflösung

    Meine These ist ja im Augenblick, dass sie ein ungewolltes Kind ist. Vielleicht aus einer Vergewaltigung? Wenn Elias nicht aus dem Krieg heimkommt, wovon ich leider ausgehe, dann ist Lene ja schutzlos auf dem neuen Hof.:/ Der Prolog hat mich als harte Krimitante nicht abgeschreckt. Eher im Gegenteil. Hat mich neugierig gemacht. 8)

    Hollundergrüße :wave



    :lesend



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Und den warmen Apfelsaft mit Sahne und Zimt hätte ich vorhin auch gern als Schlummertrunk bekommen.

    Trinke ja NIE Apfelsaft wegen leichter Fructoseunvertärglichkeit. Aber das sollte ich mir mal genehmigen. Mir ist das Wasser im Mund zusammengelaufen.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Meine These ist ja im Augenblick, dass sie ein ungewolltes Kind ist. Vielleicht aus einer Vergewaltigung? Wenn Elias nicht aus dem Krieg heimkommt, wovon ich leider ausgehe

    Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, weil ich das Buch hier in der Arbeit nicht zur Hand habe, aber kommt nicht im Prolog Elias vor? Ich dachte er würde dort kurz angesprochen werden. Also dann wäre er ja schon aus dem Krieg heimgekommen, oder nicht? Aber vielleicht täusche ich mich jetzt auch :gruebel

  • Und den warmen Apfelsaft mit Sahne und Zimt hätte ich vorhin auch gern als Schlummertrunk bekommen.

    Das habe ich mir auch gedacht, das klingt so unglaublich lecker und wohlig warm :schleck


    Ich finde es übrigens so gelungen, dass wir dieses Buch über die Apfelblüte jetzt im Frühling lesen, wo draußen alles blüht und grünt. Hier vor meinem Fenster fangen die Kirschbäume auch gerade das blühen an und ich würde mich am liebsten aufmachen und nach Südtirol fahren um den Apfelbäumen beim blühen zuzuschauen.:)

  • Grundsätzlich mag ich diese Vorab-Andeutungen aber nicht wirklich u

    Für mich keine Vorab-Andeutung, da das Buch ja auch in der Vergangenheit spielt. Also sind all diese Abschnitte Beschreibungen/Erklärungen davon, was passiert ist und natürlich geschieht das eine, wegen dem anderen. Teaser war es für mich keiner.

    Ich hatte den Prolog eigentlich erst mal nur als Probeszene geschrieben, aber das so in Worte zu fassen, war ein so intensives Erlebnis, dass ich dann auch gleich wusste, dass das was mit mir und der Geschichte wird.

    Ich weiß, was du meinst. Durch den Prolog wird der Geschichte schon eine gewissen "Dramatik" (ich suche nach einem passenderen Wort finde aber keines).

    Hollundergrüße :wave



    :lesend



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

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  • Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, weil ich das Buch hier in der Arbeit nicht zur Hand habe, aber kommt nicht im Prolog Elias vor? Ich dachte er würde dort kurz angesprochen werden. Also dann wäre er ja schon aus dem Krieg heimgekommen, oder nicht? Aber vielleicht täusche ich mich jetzt auch :gruebel

    Oder ich hab das überlesen. Könnte auch sein. Ich schluderte oft so.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Schaut mal, das Südtoriler Apfelkonsortium hat passend zum ersten Leseabschnitt vor ein paar Tagen dieses Video gepostet Klick


    Ist das nicht wunderschön? Unbedingt den Ton anmachen, dann hört ihr sogar das "tsch-tsch-tsch" der Beregnungsanlagen.

    Das ist ja IRRE, wie das gerade passt. :love:

    Hollundergrüße :wave



    :lesend



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Der Prolog geht einem nahe. Wie grausam kann eine Mutter sein. Ich vermute, dass Lene dieses Mädchen ist.


    Elisabeth kommt mit etwas nicht klar und scheint irgendwie auf der Flucht. Was hat ihr Mann da angestellt und warum nimmt Liz das auf sich. Er hat doch das Problem. Sie benötigt wohl Zeit, um Abstand zu gewinnen und zu sich zu finden.


    Anna hat einen Hof übernommen und ihre Apfelbäume sind ihr sehr wichtig. Sie versucht ihre Produkte zu vermarkten und dabei etwas Besonderes zu bieten. Da es eine Verbindung geben muss, nehme ich an, dass Lene Annas Großmutter ist. Bemerkenswert finde ich, dass sie eine Fremde einfach aufnimmt und sich mit Fragen zurückhält.

  • Eine Fremde wird sofort aufgenommen und dann zum Mithelfen annektiert. Das nenn ich pragmatisch.

    Es wird Lis sicherlich guttun, dann kann sie sich nicht so viele Gedanken machen.

    Elisabeth hat so einiges mitgemacht in den letzten Jahren. Ein Mann, der sie mutmaßlich betrügt. Warum zur Hölle, hat sie nichts gesagt.

    Irgendwie lief es ja und sie war der Meinung, dass es gut lief, da wollte sie wohl nicht dran rühren und hat lieber weggesehen.