"Die Erbin" - Seiten 001 - 096

  • Guten Morgen liebe Claire, bevor ich mich in den Mai-Ausflug stürze hab ich ausgiebig gelesen und bin wirklich sofort gut angekommen in der Geschichte. Liegt sicher auch an Cosima, die mir sofort sympathisch ist. Weil sie kein verwöhntes Mädel zu sein scheint sondern das Herz am rechten Fleck hat. Vielleicht ein wenig naiv, wobei ich mich immer frage, in wie weit man das aus heutiger Sicht überhaupt beurteilen kann. Heutzutage hat man so viele Möglichkeiten sich zu informieren und eine Meinung zu bilden. Damals hat sich doch sehr viel im eigenen Umfeld und meinethalben in der Ausbildung und Arbeit abgespielt.

    Dass also so eine Erfahrung wie im Krankenhaus ihr erst vor Augen geführt hat, das viele Frauen eben kein priviligiertes Leben führen, das fand ich sehr nachvollziehbar.


    Die restlichen Personen sind interessant aber ich kann sie noch nicht so richtig einschätzen. Also man hat eine Ahnung von Onkel und Verlobtem (unsympathischer Typ) aber gerade Leo ist mir noch fremd. War das alles wirklich ein Zufall? Hat er sie wirklich nicht erkannt?


    Auf der anderen Seite ist da Elisa. Die Vergangenheitsgeschichte hat mich sofort sehr interessiert. Warum ist Edmund so schroff? Hach. Ich freu mich total aufs weiterlesen.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Die Hexenholzkrone 2 - Tad Williams

    Die Erbin - Claire Winter



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ich bin auch richtig gut in das Buch reingekommen. Cosima ist mir auch auf Anhieb sympathisch.

    Vielleicht ein wenig naiv, wobei ich mich immer frage, in wie weit man das aus heutiger Sicht überhaupt beurteilen kann. Heutzutage hat man so viele Möglichkeiten sich zu informieren und eine Meinung zu bilden. Damals hat sich doch sehr viel im eigenen Umfeld und meinethalben in der Ausbildung und Arbeit abgespielt.

    Dass also so eine Erfahrung wie im Krankenhaus ihr erst vor Augen geführt hat, das viele Frauen eben kein priviligiertes Leben führen, das fand ich sehr nachvollziehbar.

    Ich denke das ist heute nicht viel anders, klar ist es heute einfacher sich zu informieren, aber man muss diesen Blick über den den Tellerrand ( oder raus aus der eigenen Internet-Bubble ) auch erstmal wollen.

    Die restlichen Personen sind interessant aber ich kann sie noch nicht so richtig einschätzen. Also man hat eine Ahnung von Onkel und Verlobtem (unsympathischer Typ) aber gerade Leo ist mir noch fremd. War das alles wirklich ein Zufall? Hat er sie wirklich nicht erkannt?

    Doch Leo hat sie erkannt, also nicht sie persönlich, aber ihren Namen, er hat es sich nur nicht anmerken lassen.


    Sehr gespannt bin ich, was es mit dem totem Anwalt auf sich hat, der ja wohl eher nicht ertrunken ist.

  • Ich bin noch etwas in der letzten Leserunde beschäftigt, komme wohl erst morgen oder am Sonntag dazu meinen Wälzer aufzuschlagen.

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen

    :lesend . :lesend Kirk A. Denton The Columbia Companion to modern Chinese Literature

  • Guten Morgen liebe Claire, bevor ich mich in den Mai-Ausflug stürze hab ich ausgiebig gelesen und bin wirklich sofort gut angekommen in der Geschichte.

    Wie schön, dass freut mich sehr!!:)

    Liegt sicher auch an Cosima, die mir sofort sympathisch ist. Weil sie kein verwöhntes Mädel zu sein scheint sondern das Herz am rechten Fleck hat. Vielleicht ein wenig naiv, wobei ich mich immer frage, in wie weit man das aus heutiger Sicht überhaupt beurteilen kann.

    Ja, das hat sie ohne Frage, aber sie lebt natürlich auch tatsächlich in einer sehr abgeschirmten Welt, in der das "normale" Leben sehr weit weg ist. Deshalb ist diese Begegnung mit Lisbeth für sie auch so bedeutsam, weil sich Cosimas Leben dadurch wirklich verändert ...


    Warum ist Edmund so schroff?

    Tja, dafür gibt es auch jeden Fall einen triftigen Grund ...;)

  • Ich denke das ist heute nicht viel anders, klar ist es heute einfacher sich zu informieren, aber man muss diesen Blick über den den Tellerrand ( oder raus aus der eigenen Internet-Bubble ) auch erstmal wollen.

    Das stimme ich dir zu. Man muss das auch wollen und viele Menschen schauen leider nicht so gerne über ihren eigenen Tellerrand hinaus ...

    Doch Leo hat sie erkannt, also nicht sie persönlich, aber ihren Namen, er hat es sich nur nicht anmerken lassen.

    Ganz genau! :)

    Sehr gespannt bin ich, was es mit dem totem Anwalt auf sich hat, der ja wohl eher nicht ertrunken ist.

    Ich fürchte, da hast du recht ...

  • Wie schön! Das freut mich!! :)Als Autorin hat man ja übrigens auch seine Lieblingsfiguren und Cosima gehört absolut dazu ...

    Bei Cosima ist das sicherlich nicht schwer gefallen. Aber ich könnte mir gut vorstellen, dass es auch spannend ist, wenn man ambivalente oder "böse" Charaktere erfindet. Da kann man sich ja vielleicht so richtig "ausleben" :grin :saint:

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Die Hexenholzkrone 2 - Tad Williams

    Die Erbin - Claire Winter



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ich hab heute auch schon fleißig gelesen und eben den ersten Abschnitt beendet. Es passiert ja schon reichlich, aber die Geschichte ist trotzdem nicht überladen. Cosima ist mir auch sehr sympathisch - ihr Verlobter hingegen weniger. Und zunächst dachte ich, dass sich zwischen Leo und ihr vielleicht was entwickeln könnte, aber da im letzten Kapitel dieses Abschnitts ja rauskommt, dass er den "verunglückten" Walter Weber kannte, scheint er mit anderen Absichten den Kontakt zu suchen.


    Walter Weber war sicher einem Skandal auf der Spur. Wahrscheinlich werden Leo und Cosima früher oder später gemeinsam in dieser Sache ermitteln. Ich könnte mir vorstellen, dass sich die beiden dann doch noch näher kommen.


    Bei Edmunds Tod frage ich mich, ob der Jagdunfall tatsächlich ein solcher war oder ob er nicht vielleicht doch selbst Hand angelegt hat? Anscheinend hatte er Geheimnisse und wenn Rita wohl doch nicht seine große Liebe war, sondern.... vielleicht Elisa? Die Geliebte im Brief wird ja namentlich nicht genannt, aber vielleicht gibt es hier einen Zusammenhang. Am Ende des Abschnitts, der 1929 spielt, merkt er ja schließlich, dass er Elisa gern malen würde. Ich bin gespannt, wer die Geliebte ist und ob Cosima hier Licht ins Dunkel bringen kann.


    Mir gefällt die Beschreibung der Menschen und der Lebensumstände zu dieser Zeit (in beiden Zeitabschnitten) sehr gut. Irritiert war ich allerdings, dass Leo in dem von seiner Oma geerbten Häuschen duscht - das passt meines Erachtens nicht in die Zeit, jedenfalls nicht in der Voreifel, wo das Häuschen ja steht.


    Und noch ein Hinweis: Als Leo die Zeitung aus der Tasche zieht, handelt es sich um die Kölnischen Nachrichten. in Kapitel 17 arbeitet er jedoch bei den Kölner Nachrichten.

  • Ja, das hat sie ohne Frage, aber sie lebt natürlich auch tatsächlich in einer sehr abgeschirmten Welt, in der das "normale" Leben sehr weit weg ist. Deshalb ist diese Begegnung mit Lisbeth für sie auch so bedeutsam, weil sich Cosimas Leben dadurch wirklich verändert ...

    Für eine solche Veränderung braucht es aber auch eine gehörige Portion Empathie und Bereitschaft. Aber Cosima scheint auch eine Art Vorreiterin zu sein, die sich dem gängigen Frauenbild nicht beugen will. Dazu passt ja auch ihr Unmut, als Alexander ihr von der Stiftung abrät, weil sie als "Ehefrau und Mutter" gar keine Zeit dafür haben wird.

  • Ich hab heute auch schon fleißig gelesen und eben den ersten Abschnitt beendet. Es passiert ja schon reichlich, aber die Geschichte ist trotzdem nicht überladen.

    Dankeschön ... 😊

    Und zunächst dachte ich, dass sich zwischen Leo und ihr vielleicht was entwickeln könnte, aber da im letzten Kapitel dieses Abschnitts ja rauskommt, dass er den "verunglückten" Walter Weber kannte, scheint er mit anderen Absichten den Kontakt zu suchen.

    Auf jeden Fall spielt Leo hier nicht mit ganz offenen Karten ...

    Mir gefällt die Beschreibung der Menschen und der Lebensumstände zu dieser Zeit (in beiden Zeitabschnitten) sehr gut. Irritiert war ich allerdings, dass Leo in dem von seiner Oma geerbten Häuschen duscht - das passt meines Erachtens nicht in die Zeit, jedenfalls nicht in der Voreifel, wo das Häuschen ja steht.

    Das freut mich. Für mich ist das auch beim Schreiben sehr wichtig bzw. muss ich, bevor ich überhaupt anfange zu schreiben, ein Gefühl für die Zeit bekommen und recherchiere deshalb auch sehr lange. Mit dem "Duschen" hatte ich mir übrigens ein Abduschen in einer alten Badewanne vorgestellt. So hat man ja früher meistens geduscht. Meine Großmutter zumindest.

    Und noch ein Hinweis: Als Leo die Zeitung aus der Tasche zieht, handelt es sich um die Kölnischen Nachrichten. in Kapitel 17 arbeitet er jedoch bei den Kölner Nachrichten.

    Oh je! Vielen Dank! Das ist echt ein Druckfehler bzw. wurde nicht korrigiert. Es müsste natürlich "Kölner Nachrichten" heißen ... Gebe ich gleich weiter!

  • Aber Cosima scheint auch eine Art Vorreiterin zu sein, die sich dem gängigen Frauenbild nicht beugen will. Dazu passt ja auch ihr Unmut, als Alexander ihr von der Stiftung abrät, weil sie als "Ehefrau und Mutter" gar keine Zeit dafür haben wird.

    Ja, und sie ist auch einen Tick selbstbewusster als die typische Frau in den 50er Jahren, weil sie finanziell unabhängig ist. Das waren die meisten anderen Frauen ja nicht. In dieser Zeit konnte man als Ehefrau zum Beispiel nicht eine Arbeitsstelle ohne die Erlaubnis des Ehemanns annehmen, und ohne seine Zustimmung auch kein eigenes Konto eröffnen. Und wenn man 1957 den Führerschein machen wollte, brauchte man entweder die Einwilligung des Vaters oder Manns ...

  • Mit dem "Duschen" hatte ich mir übrigens ein Abduschen in einer alten Badewanne vorgestellt. So hat man ja früher meistens geduscht. Meine Großmutter zumindest.

    Danke für die Erläuterung. Ich hatte beim Lesen auch meine Oma und deren Häuschen vor Augen. Hier gab es in den 1950ern nur ein Plumpsklo, also außen liegend, ein kleines Bad (mehr eine Waschgelegenheit) wurde erst nachträglich in den 1970ern eingebaut. So hatte ich mir Leos Häuschen auch vorgestellt und daher keine Gelegenheit zum Duschen gefunden. ;)

  • Danke für die Erläuterung. Ich hatte beim Lesen auch meine Oma und deren Häuschen vor Augen. Hier gab es in den 1950ern nur ein Plumpsklo, also außen liegend, ein kleines Bad (mehr eine Waschgelegenheit) wurde erst nachträglich in den 1970ern eingebaut. So hatte ich mir Leos Häuschen auch vorgestellt und daher keine Gelegenheit zum Duschen gefunden.

    So etwas gab es natürlich auch noch oft. Ich hatte mir so eine alte Badewanne vorgestellt, an die man früher oft nur einen kurzen Duschschlauch angeschlossen hat. ;) Als ich deine Zeilen eben gelesen habe, habe ich mich wieder erinnert, dass es früher in den alten Berliner Wohnungen zwar meistens ein Bad gab, aber die Toilette befand sich dann auch im Treppengebäude ...

  • So, ich bin auch ins Buch gestartet. Cosima mag ich gerne, ihr Verlobter Alexander ist sicher nicht der Richtige für sie, aber der richtige Schwiegerneffe für den Onkel. Warum sollte man da von altbewährtem abweichen und auf sowas wie Zuneigung oder gar Liebe etwas geben? Man ist doch dem Familiennamen verpflichtet.

    Theo ist mir noch suspekt, einerseits unterstützt er Cosima zwar mit ihrer Stiftung, andererseits ist er wohl auch einfach ein knallharter Geschäftsmann. Ich bin ja mal gespannt was bezüglich des ehemaligen Freundes der Familie noch kommt.


    Bei Edmund habe ich mich schon auch gefragt, ob er wirklich durch einen Unfall ums Leben gekommen war. Allerdings hatte ich nicht an Selbstmord gedacht.... Vielleicht ein Streit in der Familie der bei der Jagd aus dem Ruder gelaufen ist?


    Elisa mag ich auch gerne.. Ich geh mal davon aus, dass sie die Geliebte wird. Ob sie wohl noch lebt?


    Anhand des Personalverzeichnisses am Anfang, werden wohl noch einige sehr unangenehme Genossen auftreten. Lauter SA / SS Leute.....

  • Als ich den Prolog las, fiel mir ein, dass es einfach tolle Bücher gibt, deren Prolog ich nicht mag, da sie mit einer ungemütlichen Szene einen so in das Buch schmeißen, die erst später zugeordnet werden kann. Hier erfährt man den Zusammenhang sogar bereits im ersten Leseabschnitt. Der Prolog ist nur kurz, wie auch die Verwirrung.


    Ich frage mich nach dem Ende eines Buches dann häufig: „Brauchte ich den Prolog?“ Für mich ist dieser oft Stimmungszerstörer der Vorfreude auf das neue Buch.


    Positiv empfinde ich die vielen kurzen Kapitel, die geschickte Gefahr verleitet zu werden: „Nur noch ein Kapitel, dann…“ zu lesen.


    Mir gefällt auch, wie die Liefensteins gemeinsam die Villa bewohnen, miteinander leben.


    Ich hoffe, Liefensteins „Gorillas“ (Leibwächter) sind nicht am Tod des Rechtsanwalts beteiligt. Die Industriellenfamilie ist schwerreich, so kann man die Angst verstehen, die ständige Bedrohung und nach dem Vorfall mit Cosimas Cousine Ellen erst recht.

    Aber es ist schon erschreckend, wie sie in einer privaten Verkehrsunfallsituation reagieren, mit gezückter Waffe dem Unfallbeteiligten gegenüberzustehen, ihn zu durchsuchen.


    Im ersten Moment des Unfalls habe ich allerdings auch den Gedanken gehabt, ob es ein richtiger Unfall war... ob Leo mit seinem Auto ("Sie haben mein Auto zu Schrott gefahren!" er übertreibt) den Zusammenstoß provoziert hat?


    Personenschützer sind wichtig, aber sie sollen nicht auffallen. Die beschütze Person soll versuchen, unbeschwert mit anderen in Kontakt treten. Politiker, der Papst und auch Könige wollen auch mal die Stimme ihres Volkes ungefiltert aufnehmen, das befürchtete Bad in der Menge, ihre Begleiter sind sichtbar, sollen aber nur Sicherheit bieten, nicht bedrohend wirken. Ich habe da auch in Hannover im Umfeld von Politikern so manches erlebt oder Fotografen, die aber immerhin gefragt haben, ob es der Person passt, gerade fotografiert zu werden.


    Ich denke, Ellen wird noch erzählen, was in den fünf Tagen ihres Verschwindens passiert ist. Es wundert mich eigentlich, dass man sie nicht dazu gezwungen hat. Man sollte doch meinen, dass man ihr Hilfe/ Therapie/ Gesprächsangebot gemacht hat, damit sie sich erinnert und nicht nur helfen, sondern noch Schlimmeres verhindert, die „Täter“ verfolgt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Ellen einfach nur so verschwunden ist und dadurch verstört/ verändert ist. Es ist eine spannende Sache in einem Roman aufzugreifen. Wie ist mit Opfern umzugehen und vor allen Dingen, dass eine Entführung nicht publik (?Polizei/Presse = Bevölkerung?, Familie?) wird. Ich denke da an die Kronzucker- oder Nina von Gallwitz-Entführung. Eine furchtbare Situation!


    Hängt Ihr Verschwinden mit dem Mord an dem Rechtsanwalt zusammen?


    Woher kennt Leo den ermordeten Rechtsanwalt?


    Cosimas Verlobten haben wir noch wenig kennengelernt. Romane haben es aber in sich, dass womöglich der Unfallgegner seinen Platz einnehmen könnte ;-)


    Nach dem ersten Leseabschnitt bin ich noch nicht in Bann gezogen, das braucht noch. Hoffe, an den nächsten Tagen weiterlesen zu können.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Bei Edmund habe ich mich schon auch gefragt, ob er wirklich durch einen Unfall ums Leben gekommen war. Allerdings hatte ich nicht an Selbstmord gedacht.... Vielleicht ein Streit in der Familie der bei der Jagd aus dem Ruder gelaufen ist?

    Da denke ich auch, da könnte anderes als ein banaler Unfall dahinter stecken.:thumbup:

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Die Hexenholzkrone 2 - Tad Williams

    Die Erbin - Claire Winter



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • ;) Als ich deine Zeilen eben gelesen habe, habe ich mich wieder erinnert, dass es früher in den alten Berliner Wohnungen zwar meistens ein Bad gab, aber die Toilette befand sich dann auch im Treppengebäude ...

    In Hannover in den alten Mehrfamilienhäusern erinnere ich mich auch an das "stille Örtchen" auf dem Zwischenpodest der Treppe, welches noch Mitte der 80er man gemeinsam mit den Bewohnern der Etage sich teilte. Wenn ich als Kind bei meinem Onkel war, wollte ich dort nicht zur Toilette gehen.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)