'Mord im Auwald' - Seiten 054 - 107

  • Das ist wirklich eine verzwickte Familiengeschichte. Da steckt jede Menge Potential für einen Mord, denn wie Ernestine gut erkennt, Bienen verteidigen sich nur, und einen schlafendem Man unters Hemd kriecht keine freiwillig. Nur, wer hat da nachgeholfen, mit dem Honigglas das Ernestine gefunden hat? Die Ungarin hat eine verbundene Hand, das könnte vom Versuch, Bienen in das Glas zu bekommen, stammen. Es kann aber auch nur eine der vielen Finten Beate Malys sein.

    Die Mutter von Klara Kopf ist angeblich ertrunken. Vielleicht hat da auch jemand nachgeholfen? Dass sie spurlos verschwunden ist gibt zu denken. Eine Lösung habe ich aber nicht :grin das überlasse ich der Autorin. Aber es macht wieder enormen Spaß das zu lesen.

    Meine Nachbarin hat mir Käsekuchen vorbei gebracht, da kann ich mit Anton zusammen genießen. Ist zwar nicht mit Weichselkirschen aber doch sehr lecker.

  • Emil Kopf ist das Opfer und alle möglichen Leute haben einen Grund ihn zu ermorden.

    Dass Franziska Magyar eine verbundene Hand hat finde ich verdächtig. Wurde sie am Ende von Bienen gestochen, als sie sie einfing?

    Emma Kopf könnte noch leben, da man den Leichnam nie gefunden hat.

    Und die Revuetänzerin Sybille Studenas könnte die Dame vom Prolog sein, es wird erwähnt, dass sie Perlen trägt.

    Klara ist mir ein wenig zu wurschtig, was den Tod ihres Vaters angeht. Auch wenn das Verhältnis nicht gut war. Und die Martha Kolarik, eigentlich nur das Kindermädchen, kann sie wohl nicht loslassen. Wahrscheinlich hat sie sonst niemanden. Aber würde sie für die junge Dame vielleicht töten?

    Und die Hummels sind mir auch nicht geheuer, was die für die Skulptur alles machen würden.....

  • Die Verdächtigen werden mehr. Ich bin mir aber zumindest halbwegs sicher, dass es eine Frau war...


    Ob Emma wirklich tot ist?


    Das ehemalige Kindermädchen hat auch nen ziemlichen Hass auf Kopf. Und dann taucht noch die Tänzerin mit dem angeblichen Sohn Kopfs auf.


    Die Hummels sind vermutlich nur scharf auf die Figur. Der Sohn ist vermutlich in Klara verliebt muss sich aber mit deren Stiefschwester gut stellen um die Transaktion zu sichern...

  • Es wurde ja nur der tote Hund gefunden, dass Emma noch lebt halte ich aber für unwahrscheinlich. Das passt in diese Romanform nicht rein, weil dann müsste sie trotzdem irgendwie dabei sein, dafür würden sie aber zu viele noch persönlich kennen.

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen übrsihd

    :lesend  :lesend Kirk A. Denton The Columbia Companion to modern Chinese Literature

  • Irgendwie habe ich jetzt schon wieder den Faden verloren, habe aber Spaß dabei: Anton, der sich so gerne erholen will und irgendwie nicht so recht dazu kommt. Die (angebliche?) Opernsängerin Violetta Mader, die schlecht singt und nicht Trompete spielen kann - und endlich haucht Ernestine Anton einen Kuss auf die Wange...


    Direkt hinter der Villa von Kopf wohnt also das Fräulein Jürgens, die Bienen züchtet. Im Wald dahinter findet Ernestine ein Honigglas zum Bienenfangen. Kopf starb an Bienenstichen, hat aber eine Bienenphobie. Es müssen ihm also während des Schlafs mehrere Bienen untergejubelt worden sein. Auch hier dachte ich sofort an die mit einem dicken Verband umwickelte Hand von Franziska Magyar.


    Ich bin mir sicher, die Aufzählung, wann wer am Haus vorbeikam und später, wer vormittags alles bei Kopf war, wird noch wichtig werden.


    Haben nun Konrad Hummel und Klara Kopf etwas miteinander am Laufen oder turtelt er mit Marlene Schrögel? Angeblich will er dafür sorgen, dass die Hummels das Kunstwerk von Kopfs Erben kaufen können. Macht er vielleicht deshalb mit Marlene herum obwohl er Klara liebt?


    Die südländisch aussehende Frau mit der Perlenkette um den Hals, Sybille Studenas und der jüngere Mann – ihr Sohn Mario - vom Begräbnis bringen für mich weitere Verwirrung ins Geschehen: Sie hat im Sommer, als Emma verunglückte in Preisels Hütte gewohnt. Ist sie die Frau aus dem Prolog? Sie behauptet, Emil Kopf wäre der Vater von Mario, doch angeblich hatte sie eine Affäre mit Preisel. Der Prolog wird also für mich nicht klarer.

    Weitere Verwirrung: Emma Kopfs Leichnam wurde nie gefunden, nur der tote Hund und ihre Kleidung. Hat Emma sich irgendwohin abgesetzt und lebt noch?

    Komisch auch, dass Frau Kolarik – die unmittelbar nach Emmas Tod entlassen wurde – sich eine Stelle in der Nähe von Klaras Internat gesucht hat, um für sie da zu sein.


    Findus

    Dass Klaras Mutter ohne fremdes Zutun ertrunken ist, glaubte ich vom ersten Moment an nicht.


    beowulf

    Ich bin mir nicht sicher, was Emma Kopf angeht. Erst dachte ich: vielleicht taucht der Leichnam ja doch noch irgendwo auf. Aber mit den damaligen Methoden wäre sie ja nach der langen Zeit eher nicht mehr zu identifizieren gewesen. :gruebel

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Ich hatte ja sogar schon die wirre Spontanidee, ob es sich bei Frau Kolarik um Klaras Mutter handeln könnte - das würde zumindest logisch erklären, warum sie immer noch Klaras Nähe suchen würde. Aber ihr Aussehen muss sie verraten, sie ist ja bekannt. Also Idee wieder verworfen. :lache

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Dass Emil Kopf das Mordopfer ist, kam wenig überraschend. Es gibt einige Personen, die von seinem Tod profitieren oder mit ihm Stress/Streit hatten. Wer ihn aber nun umgebracht hat…da stehe ich noch total auf dem Schlauch. Insgesamt hat mich der Abschnitt eher verwirrt.


    Spaß macht es aber wieder sehr. Ich freue mich für Anton, dass er doch ab und zu die Ruhe in der Hängematte genießen kann.

  • Spaß macht es aber wieder sehr. Ich freue mich für Anton, dass er doch ab und zu die Ruhe in der Hängematte genießen kann.

    Zum Glück muss ja ab und an jemand auf den Hund aufpassen, wenn er bei manchen Unternehmungen nicht mit kann. Und Anton opfert sich gerne... :lache

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Also ich mag Minna. Sie weiß immer im richtigen Moment, wann sie losjaulen muss. Jetzt hat sie auch noch Ernestine und Anton vor Violetta Marders Trompetenspiel bewahrt. :lache

    Und ich muss auch immer schmunzeln, wenn von Antons Ausruhversuchen die Rede ist und er dann doch wieder für irgendwas eingespannt wird. Immerhin musste er nicht mit zur Beerdigung. Was ja auch eine ziemlich seltsame Veranstaltung war, lauter fremde Leute einzuladen.


    Bei Sybille Studenas denke ich, dass sie vielleicht die Dame ist, die im Prolog Modell sitzt. Sie könnte ja auch gierig auf Emil Kopfs Vermögen sein - schließlich will sie ja auch einen Sohn mit ihm zusammen haben. Frau Elfriede Kopf und Tochter werden ihr Erbe wohl nicht ohne weiteres antreten können, da steht Streit ins Haus.


    Die Sache mit den Bienen ist schon sehr suspekt. Emil Kopf hat geschlafen und währenddessen hat ihm jemand sechs Bienen unters Hemd geschmuggelt? Oder wurde er zuvor vielleicht sediert, damit der/die Täter/in ungestört werkeln konnte?


    Was das Motiv anbelangt - keine Ahnung. Mord aus Eifersucht? Oder aus Habgier? Oder aus einem Grund, den wir noch gar nicht kennen.


    Und ob Emma Kopf womöglich noch lebt - ich kann's mir nicht vorstellen. Dann dürfte sie ja keinen Mucks von sich gegeben und sich von ihren Freunden und ihrer Familie losgesagt haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie das freiwiliig getan hätte. Wobei - an ihrer eigenen Tochter scheint ihr ja nicht allzu viel gelegen zu haben, wenn man die Erzählungen des Kindermädchens hört.


    Die kurzen LR-Abschnitte machen das Buch übrigens zu einem idealen Mittagspausenlesebuch. ^^

    Aktuelle Lektüre: Auslese à la Provence - Andreas Heineke | Mord im Auwald - Beate Maly
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