Hier kann zu den Seiten 54 - 110 (Kapitel 4 – 10) geschrieben werden.
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Wie erwartet ist Melitta Schäfer das Mordopfer. Erschlagen mit einem Hockeyschläger.
Verdächtige gibt es ja zuhauf, Ernestine zählt sie ja alle auf… Und Heide geht es wie uns, zu viele Namen
Erich muss sich gegen einen Judenhasser im Büro wehren. Das sind ja nur die Anfänge, auch er wird in den dreißiger Jarhen richtig Probleme bekommen. Abe Reis dahin ist es ja noch eine Weile.
Das Fräulein Potz ist also am Lebküchner interessiert und der ist adoptiert. Für ihn nichts neues, aber irgendjemand dachte wohl ihm damit was neues zu erzählen. Ich vermute mal, wir werden noch erfahren, wer seine Eltern sind und ob sie noch leben.
Ich mag die Stimmung im Buch richtig gerne, das ist ja auch sehr schön mit dem Christkindlsmarkt und Lebkuchen und heißem Kakao
Ich les dann mal weiter….
Batcat , vielleicht sind die Eltern die Thekla und der Hackel. Das Bild wurde weggenommen und ich könnte mir vorstellen, dass sich der Hackel bei seiner Geliebten Melitta verplappert hat. Die hat Schulden und will Thekla erpressen. Die Krampusse sind ja zur Thekla, haben aber nix konsumiert (Umschlag abgeholt?) um ihm dann dem Schuldeneintreiber zu übergeben????
Andererseits wurde erwähnt, dass der junge Lebzelter die Tüte mit links über den Tresen reicht. Kann aber auch nur eine Finte sein....
Naja, soviel zu meinen Gedanken. Wobei ich den Jasnikoff und die Gesellschafterin auch merkwürdig finde.
Bezaubernd finde ich ja Rosa mit ihrem Freund Fritzi. Und wie die Umbaumassnahmen voranschreiten bin ich auch gespannt. Der Anton hat ständig Hunger und Ernestine "muss" ermitteln.
Finde es gut, dass die mehr werdenden Judenanfeindungen zum Thema werden. Denn so war das damals ja leider und nur so kann das ganze glaubhaft gemacht werden. Hoffe nur Erich kann seinen Job behalten und die Apotheke wird dann nicht gemieden, weil Heide einen Juden heiratet.
Ich vermute ja, dass Anastasia die Mutter von Melitta ist. Vermutlich hat sie nach der Vergewaltigung durch diesen Stalker, das Kind auch in so einem Gebärhaus bekommen. Vielleicht sollte das ja nicht rauskommen, oder sie hat Ansprüche gestellt und einer der Vermögensverwalter, also Neffe oder Anwalt der Gräfin hat Angst um seine Kohle bekommen und sie ermorden lassen. Alles nur Spekulation von mir, sie könnte auch Hubert Heindls Mutter sein, aber das wäre bei weitem nicht so brisant.
Finde es gut, dass die mehr werdenden Judenanfeindungen zum Thema werden. Denn so war das damals ja leider und nur so kann das ganze glaubhaft gemacht werden. Hoffe nur Erich kann seinen Job behalten und die Apotheke wird dann nicht gemieden, weil Heide einen Juden heiratet.
Naja, zum einen lesen ja nicht alle solche Bücher in denen das zur Sprache kommt, zum anderen könnte man das ja auch, wie den Rest des Buches für Fiktion halten, wenn man die Geschichtskenntnisse nicht hat.
Ich frage mich nur in dem Zusammenhang, woher die Leute immer wissen, dass einer/eine Jude ist. Wenn man nicht praktiziert und nicht orthodox daher kommt, sieht man es einem ja nicht an der Nasenspitze an. Gut, an einem Körperteil wohl, aber das kennen ja die wenigsten der Kollegen. Außer sie haben Gemeinschaftsduschen.
Ich frage mich nur in dem Zusammenhang, woher die Leute immer wissen, dass einer/eine Jude ist. Wenn man nicht praktiziert und nicht orthodox daher kommt, sieht man es einem ja nicht an der Nasenspitze an. Gut, an einem Körperteil wohl, aber das kennen ja die wenigsten der Kollegen. Außer sie haben Gemeinschaftsduschen.
Ja, das frag ich mich auch immer. Aber irgendjemand, in dem Fall vielleicht der Chef, ansonsten Nachbarn (beim Einzug haben sie die Menora gesehen...) , Freunde/Feinde ect. wissen das und tragen es weiter. Vorher war es ja egal, später dann war es Denunziantentum. Auch bei verschiedenen Gelegenheiten, Messen, Beerdigungen usw. fällt auf wenn einer kein Christ ist. Der Kirchgang war damals ja noch etwas selbstverständlicher als heute.
Immer die Linkshänder. Da bekommt man ja einen Verfolgungskoller.
Ihr dürft nicht vergessen, dass bis in die 70iger des vergangenen Jahrhunderts jedes Behördenformular ganz allgemein die Frage nach der Religionszugehörigkeit enthielt. Das Wortungetüm DGSVO war noch nicht geboren.
Den Heindl gibt’s eigentlich erst ab den 50iger Jahren des vorherigen Jahrhunderts. Also nach dem zweiten Krieg.
Wie vermutet, hat es ja Melitta Schäfer erwischt. Sie scheint sich so mit fast jedem und jeder angelegt zu haben. Wie gut, dass Ernestine an einer Stelle hier noch mal eine Zusammenfassung gibt. Nicht nur Heide ist verwirrt von den vielen Personen.
Lustig fand ich auch die Szene, in der Ernestine sich neugierigerweise in die Umkleide schleicht und dort einfach mal so den Eishockeyschläger schwingt - und prompt erwischt wird. Zum Glück hat sie sich gut rausreden können. Otto Müller ist mir suspekt. Allerdings so suspekt, dass ich ihn als potentiellen Täter direkt mal ausschließe. Ein unangenehmer Typ, der sich wohl schon öfter unbefugt in den Umkleiden der Damen aufgehalten hat.
Ich mag die Stimmung im Buch richtig gerne, das ist ja auch sehr schön mit dem Christkindlsmarkt und Lebkuchen und heißem Kakao
Find ich auch. Auch wenn die aktuellen Temperaturen und das sommerliche Wetter da überhaupt nicht zu passen wollen.
Aber den Besuch von Anton, Ernestine und Rosa auf dem Weihnachtsmarkt fand ich total schön und stimmungsvoll. Genauso sollte doch ein Opa-Enkelinnen-Ausflug sein. Und die beiden haben dabei auch gleich etwas über den Lebzelter in Erfahrung gebracht. Ob seine Adoption noch eine Rolle spielen wird? Der anonyme Brief ist ja auch seltsam, zumal er ja nichts Prekäres ans Tageslicht bringt. Aber das wird der Briefeschreiber vermutlich nicht wissen, dass Heindl bereits über seine Abstammung Bescheid weiß.
Ich vermute ja, dass Anastasia die Mutter von Melitta ist. Vermutlich hat sie nach der Vergewaltigung durch diesen Stalker, das Kind auch in so einem Gebärhaus bekommen. Vielleicht sollte das ja nicht rauskommen, oder sie hat Ansprüche gestellt und einer der Vermögensverwalter, also Neffe oder Anwalt der Gräfin hat Angst um seine Kohle bekommen und sie ermorden lassen. Alles nur Spekulation von mir, sie könnte auch Hubert Heindls Mutter sein, aber das wäre bei weitem nicht so brisant.
Ist eine Vergewaltigung denn gesichert? Oder ist das rein deine Spekulation? Ich habe bisher nichts dergleichen gelesen - aber als Spekulation hat das natürlich was.
Wenn ich jetzt weiterhin davon ausgehe, dass sich hinter Anastasia die Gräfin verbirgt, könnte allerding auch der "Großneffe" der Gräfin deren Sohn sein. Nur wüsste ich nicht, wie ich das mit dem Mord an Melitta Schäfer in Einklang bringen sollte. Vielleicht hat sie auch die Gräfin erpresst, weil sie Geld brauchte?
Der Fall ist jedenfalls wieder sehr spannend und auch die zwischenmenschlichen Aspekte kommen wie immer nicht zu kurz. Ich freu mich gleich aufs Weiterlesen.
Ich lese interessiert eure ganzen Spekulationen, habe aber selbst nicht viel beizutragen.
Wer Hubert Heindls Eltern sind, würde ich gern wissen. Aber ob das irgendwie mit dem Mord zu tun haben kann? Und ob es da eine Verbindung zum Prolog gibt?
Ansonsten geht’s mir wie euch. Die Stimmung finde ich toll. Trotz der jetzt vorherrschenden sommerlichen Temperaturen.
Ist eine Vergewaltigung denn gesichert? Oder ist das rein deine Spekulation? Ich habe bisher nichts dergleichen gelesen - aber als Spekulation hat das natürlich was.
Wenn ich jetzt weiterhin davon ausgehe, dass sich hinter Anastasia die Gräfin verbirgt, könnte allerding auch der "Großneffe" der Gräfin deren Sohn sein. Nur wüsste ich nicht, wie ich das mit dem Mord an Melitta Schäfer in Einklang bringen sollte. Vielleicht hat sie auch die Gräfin erpresst, weil sie Geld brauchte?
Der Fall ist jedenfalls wieder sehr spannend und auch die zwischenmenschlichen Aspekte kommen wie immer nicht zu kurz. Ich freu mich gleich aufs Weiterlesen.
Nein, das war reine Spekulation von mir, hatte ich sogar im ersten Abschnitt schon vermutet. Also die Vergewaltigung. Mit Fortschreiten der Erzählung kamen eben die anderen Vermutungen dazu.
Ich lese interessiert eure ganzen Spekulationen, habe aber selbst nicht viel beizutragen.
Manchmal ist das einfach so. Aber schön, dass du trotzdem dabei bist!
Wenig überraschend ist Melitta
Schäfer das Opfer. Überraschend allerdings, dass sie mit einem
Eishockeyschläger ermordet wurde.
Auch hier wieder viele Hinweise, die mit der Tat zu tun haben können – aber nicht müssen:
-die Tat wurde vermutlich von einem Linkshänder ausgeführt, Olivia Potz könnte eine auf rechts umerzogene Linkshänderin sein
-die neue Tanzpartnerin Dorothea Kieslinger, war früher bereits Alois Kurtz Tanzpartnerin, bevor sie über Melittas Handschuh stolperte, sich das Schienbein brach und länger pausieren mußte
-Thekla Gundl behauptet, keine Eistänzerin zu sein, war aber als solche mit Emanuel Hackl auf einem Foto, das nun weg ist
-Ernestine findet am Tatort einen Knopf aus Metall mit geschnittenem Mittelteil aus Horn – als Erich Felsberg bei Pepi Krenn ist, springt diesem ein Knopf von der Weste
-Melitta hatte Schulden bei Pepi Krenn, deswegen hat er Heinz Kranich zum Geldeintreiben geschickt. Melitta hatte kein Geld, doch angeblich bekam Heinz von einem der Krampusse ein Kuvert mit dem exakten Schuldenbetrag zugesteckt
-Beim Ausmisten fällt Anton und Ernestine eine Zeitung in die Hände über einen Mord im Wiener Wurstelprater vor dem Edisontheater, ein Oberstleutnant Gunzenhausen wurde dort am 14.10.1902 mit einem Kastanienast erschlagen, die Wertgegenstände waren aber noch da. Am Wurstelprater hat aber auch Pepi seine Etablissements. Gibt es einen Zusammenhang, auch wegen der Mordart? Umsonst steht so eine Info bei Beate Maly nicht einfach im Buch
-Und dann noch die Frage, ob Olivia Potz den Nikolaus (und Lebzelter … und Linkshänder) Hubert Heindl schon vorher kannte? Dieser erzählt, dass er von seinen Eltern adoptiert wurde (hier dachte ich daran, ob es vielleicht Anastasias Sohn sein könnte – je nachdem, was ihr damals zugestoßen ist) und dass er diesbezüglich einen anonymen Brief erhalten hat, obwohl er schon immer von der Adoption wußte.
Das sind alles Infos, die zum Fall
gehören können (und größtenteils wahrscheinlich auch tun), aber
nicht müssen.
Süß finde ich, dass die
unerschrockene Ernestine doch ein wenig Angst vor ihrer WG mit Anton
hat.
Unschön finde ich, dass Erich sich in
der Arbeit gegen den Nazi Julius Pinter behaupten muss, der
verhindern will, dass Erich Nachfolger der Oberkommissars Berger
wird, der bald in Pension geht. Leider wird das nicht zu vermeiden
sein, dass hier zunehmend Konflikte und Probleme auf die kleine
Familie zukommen werden.
Ja, wieder einmal zuviele Namen... Und
unser Sonnenschein Melitta scheint ja nur Feinde gehabt zu haben.
Ich habe noch keine Ahnung von gar
nix, was den Fall angeht.
Ja, es war klar, dass die zunehmende
Anfeindung der Juden irgendwann mehr Raum im Buch einnehmen muss, so
waren die Zeiten damals leider. Aber man gewinnt seine Protagonisten
ja lieb und will so was nicht für sie haben.
Aktuell denke ich auch, dass der Spanner Otto Müller Dreck am Stecken hat, aber eher wegen seinem übergriffigen Verhalten als wegen Mordes.
Also, ich habe noch keinen griffigen
Verdacht, da ich im Moment noch damit spekuliere, wie die Ereignisse
des Prologs ausgegangen sein könnten (Mord – Vergewaltigung –
unerwünschte Schwangerschaft? Etc.) und wie die damaligen Ereignisse
daher mit den Morden der Gegenwart – und um ehrlich zu sein auch
mit dem aus 1902 – zusammen hängen können...
Herrlich, die Szene, als Ernsteine sich darüber empört, daß Ernst ihr nicht sofort von dem Mord erzählt.
Ich fand das urkomisch, diese Selbstverständlichkeit, mit der sie erwartet, sie bei derart wichtigen Ereignissen doch bitte nicht außen vor zu lassen.
Andererseits wurde erwähnt, dass der junge Lebzelter die Tüte mit links über den Tresen reicht. Kann aber auch nur eine Finte sein....
Genau das hab ich auch gedacht. Schreibt sie das jetzt, damit wir sofort ihn verdächtigen oder ist es vielleicht ein Hinweis.
An wen wohl Anton das Gesicht erinnert?
Mein erster Gedanke war ja auch Anna/ Anastasia als Mutter.
Ich frage mich nur in dem Zusammenhang, woher die Leute immer wissen, dass einer/eine Jude ist. Wenn man nicht praktiziert und nicht orthodox daher kommt, sieht man es einem ja nicht an der Nasenspitze an. Gut, an einem Körperteil wohl, aber das kennen ja die wenigsten der Kollegen. Außer sie haben Gemeinschaftsduschen.
Nicht einmal das wäre ein Beweis - da braucht der Mann nur eine Phimose zu haben, schon wars das mit der Vorhaut. Ganz unreligiös.
Aber die Frage hab ich mir schon oft bei Romanen gestellt.
Es kommt ja nun auch nicht jeder an die Register heran, in dnen die Religionszugehörigkeit steht.
Aber vielleicht wußten die Menschen früher wirklich mehr darüber bei anderen Menschen, weil es doch mehr ausgelebt wurde.
Allerdings sind auch konvertierte Juden in Kirchen gegangen und dort weiß man ja nun wirklich nicht als Außenstehender, daß sie keine "Ur-Christen" sind.
-Beim Ausmisten fällt Anton und Ernestine eine Zeitung in die Hände über einen Mord im Wiener Wurstelprater vor dem Edisontheater, ein Oberstleutnant Gunzenhausen wurde dort am 14.10.1902 mit einem Kastanienast erschlagen, die Wertgegenstände waren aber noch da. Am Wurstelprater hat aber auch Pepi seine Etablissements. Gibt es einen Zusammenhang, auch wegen der Mordart? Umsonst steht so eine Info bei Beate Maly nicht einfach im Buch
Das dachte ich auch gleich, als sie gespannt den alten Artikel lesen.
Ist ja 3 Jahre nach dem Vorfall - welchem auch immer - mit Annastasia.
Sprich, ich gehe auch mal davon aus, daß es nicht ganz unwichtig sein wird.
Und die Atmosphäre ist - wie gewohnt einfach nur schön.
So richtig zum wohlfühlen.
Ach ja, ging es Euch auch so auf Seite 73, als Thekla den Vermögensverwalter indirekt vorstellt, daß Ihr erst Hermito Schlauberger gelesen habt?
Ach ja, ging es Euch auch so auf Seite 73, als Thekla den Vermögensverwalter indirekt vorstellt, daß Ihr erst Hermito Schlauberger gelesen habt?
Selbstverständlich.
Alles anzeigenNicht einmal das wäre ein Beweis - da braucht der Mann nur eine Phimose zu haben, schon wars das mit der Vorhaut. Ganz unreligiös.
Aber die Frage hab ich mir schon oft bei Romanen gestellt.
Es kommt ja nun auch nicht jeder an die Register heran, in dnen die Religionszugehörigkeit steht.
Aber vielleicht wußten die Menschen früher wirklich mehr darüber bei anderen Menschen, weil es doch mehr ausgelebt wurde.
Allerdings sind auch konvertierte Juden in Kirchen gegangen und dort weiß man ja nun wirklich nicht als Außenstehender, daß sie keine "Ur-Christen" sind.
Phimosen wurden nicht immer operiert. Mein erster Mann hatte eine und lange Probleme damit gehabt. sicher waren es "religiöse" Gründe, warum seine Eltern es nicht richten ließen. Vielleicht deswegen? Das mit den Konvertiten habe ich auch nie verstanden. Woher wusste man, wessen Eltern dann jüdisch waren etc. Also das treibt mich immer wieder um.
Ich lese gerade einen anderen Roman, bei denen es um arische Abstammung geht und wie da alle Gliedmaßen, Köpfe etc. vermessen wurden. Was für eine Absurdität.
Phimosen wurden nicht immer operiert. Mein erster Mann hatte eine und lange Probleme damit gehabt. sicher waren es "religiöse" Gründe, warum seine Eltern es nicht richten ließen. Vielleicht deswegen? Das mit den Konvertiten habe ich auch nie verstanden. Woher wusste man, wessen Eltern dann jüdisch waren etc. Also das treibt mich immer wieder um.
Ich lese gerade einen anderen Roman, bei denen es um arische Abstammung geht und wie da alle Gliedmaßen, Köpfe etc. vermessen wurden. Was für eine Absurdität.
Ja, vor allem, da es Deutsche gab, die so gar nicht "arisch" aussahen", nach der merkwürdigen Lehre der Nazis, dann wieder Juden die arischer waren, als sogenannte Deutsche.
Völlig meschugge so eine Aufteilung nach Äußerlichkeiten.
Früher (und Tratsch sei Dank ) wußte man ja noch sehr viel über die Nachbarn. Es gab noch kein TV etc., da war es natürlich interessant zu wissen, was die Nachbarn so tun, wer zu Besuch kommt etc. Wenn man sich miteinander unterhält, merkt man den Glauben des anderen ja z.B. auch oft anhand dessen, was auf den Tisch kommt oder wie (und welche) Feste gefeiert werden. Ging man in die Kirche, sah man auch seine Nachbarn - oder eben nicht. Außerdem gab es ja auch viele Vor- und Nachnamen, die unter Juden einfach üblicher waren. Ich denke, man war also nicht nur auf vermeintliche Äußerlichkeiten angewiesen um zu erfahren, welchen Glaubens seine Mitmenschen waren.