Hier kann zu den Seiten 204 - Ende (Kapitel 23 - 28) geschrieben werden.

'Mord im Böhmischen Prater' - Seiten 204 - Ende
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Also doch.
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Meine Vermutung hat gestimmt, aber Annezka war die Krankenschwester und hat ihren Namen behalten. Maria war die Mizzi.
Schön dass der Wedel sich nicht vom Pinter antisemitieren lässt, und da Ernestine und Anton die 2 gerettet haben, dürfen sie vielleicht zukünftig ein bissl mitermitteln. Der Pinter ist wahrscheinlich bald allein mit seinem Judenhass im Revier, das wäre doch schön!
Wieder ein schöner, schlüssiger Krimi an einem wiener Ort von dem ich tatsächlich noch nie gehört habe.
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Der Pinter ist wahrscheinlich bald allein mit seinem Judenhass im Revier, das wäre doch schön!
Das wäre wohl ahistorisch und zu schön um wahr zu sein. Der Austrofaschismus kommt noch und das Heim und Reich war 1938.
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Ha, wir werden besser! Diesmal sind wir schon halbwegs früh hinter die Lösung gekommen.
Annezka steckt also hinter den Morden. Ich finde es ja beängstigend, wie kaltblütig sie den Tod der beiden Polizisten in Kauf nimmt.
Wobei ich mich gefragt habe, warum sie den vergifteten Zucker bei sich hatte, wenn sie sich doch eigentlich in Sicherheit wiegen konnte?
Immerhin schein Erich den Kollegen Wedel auf seine Seite gezogen zu haben und der ist sicher Ernestine und Anton gegenüber nicht mehr so ablehnend durch die Rettungsaktion.
Er scheint sich auch für den Bad Cop zu eignen, dann kann Erich den Good Cop machen, was ihm ja liegt.
Ich bin gespannt, wie sich das weiter entwickelt.
Und ich bin mir sicher dass Pinter noch einflußreiche Freunde finden wird, die Erich das Leben schwer machen werden. Vielleicht nicht gleich, aber wir wissen ja was kommt.
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Da hatten wir doch den richtigen Riecher. Nur wie die Mizzi ins Bild passte, war mir nicht klar.
Alles in allem wieder eine sehr schöner Krimi. Hat Spaß gemacht zu lesen.
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Hier verknüpfen sich nun endlich alle losen Fäden:
In diesem Abschnitt war ich mir dann auch sicher, dass Mihaelo Rudolfs Sohn ist, das passt zeitlich und somit ist das auch die Erklärung für „Ferdi und Maria“.
Und spannend, von Fanny Woda zu erfahren, dass Mizzi durch ihre Unzuverlässigkeit Pavel Vesely auf dem Gewissen hatte, Annezkas Bruder.
Ich habe mich hier für einen Moment gewundert, dass keiner der Henkels den Zusammenhang zwischen Pavel und Annezka gesehen hat. Aber das passt auch zu den Arbeitszuständen der damaligen Zeit: Kohle raffen und einen Scheixx auf die Arbeiter geben.
Nachdem Annezka Erich und Werner Wedel im Weinkeller einkerkert ist natürlich auch klar, dass sie für alle Morde verantwortlich ist.
Spannend, dass sie Mizzi aus Rache für den Tod ihres Bruders bzw ihr herzloses Verhalten darauf umgebracht hat und sie erst danach auf den Gedanken kam, sich bei den Henkels einzuschleichen. Alexander Koller, der den Brief verfasst hat, damit die Handschrift eben nicht erkannt wird, ist nur leider maßlos geworden in seinen Erpressungen und Natalia war tatsächlich ein Versehen. Und leider mußte auch Hermine sterben, die sich an die falschen Dinge erinnerte.
Und wieder einmal entzieht sich hier der Mörder der Justiz. Ich denke, Annezka hat hoch gepokert und erkannt, dass sie das Spiel verloren hat.
Und was mir gut gefallen hat war, dass auch Rosa ihren Fall der abhanden gekommenen Buntstifte lösen konnte.
Das war wieder einmal ein Anton & Ernestine-Krimi, der mir ausgesprochen gut gefallen hat.
Ich freue mich, dass ich die meisten Dinge bereits selbst herausgefunden habe, kurz bevor sie im Buch als Auflösung präsentiert wurden. Einer meiner besseren Ermittlungserfolge.
Schön finde ich auch, dass Anton und Werner Wedel das „Kellerabenteuer“ auch gemeinsam überstanden haben, das verbindet. Vielleicht kommt Wedel nun wirklich aus Pinters Einflussbereich raus.
Ich denke, so sicher war sie sich dann letztlich doch nicht und trug den Zucker bei sich als Lebensversicherung, falls ihr noch mal jemand dazwischen grätscht oder eben als ihre letzte Flucht für den Fall, dass ihr jemand auf die Schliche kommt.
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Aber das passt auch zu den Arbeitszuständen der damaligen Zeit: Kohle raffen und einen Scheixx auf die Arbeiter geben.
Das stimmt für diese Zeit nur sehr bedingt. Da gab es überwiegend die Firmenchefs Typ Patriarch, die jedes Kind von jedem Arbeiter kannten und bei der Politik für gesündere Wohnverhältnisse kämpften, so wie die Politik auf einmal auf den Gedanken kam Schulpflicht und Verbot der Kinderarbeit wäre ein gutes Ziel um gesunde Soldaten zu erhalten.
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Nachdem hier aber immer wieder das Thema der ausgebeuteten Arbeiter zur Sprache kam, gehörten die Henkels eher nicht zu denen, die ein Auge auf ihre Leute hatten. Siehe auch die Bezahlung mit Blech, mit dem man nur überteuert vor Ort einkaufen konnte. Und auch die Wohnungen waren ja nur wenig mehr als feuchte Löcher.
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Oha, da war ich ja völlig auf dem Holzweg! Da hab ich mal wieder viel zu kompliziert gedacht, denn die Auflösung war es eher nicht, auch wenn Annezka das so betont hat. Gratulation an alle, die sie früher durchschaut haben als ich
Hat mir diesmal wieder gut gefallen und ich hab festgestellt, dass ich schon ganz oft am Laaer Berg war, ohne es zu wissen. Meine liebste Handfärberin in Wien wohnt dort und in ihrem Garten ist es abgesehen von den Flugzeugen wirklich wie in einem Naherholungsgebiet. Im Kurpark Oberlaa hab ich auch schon gestrickt und wie es der Zufall will, bin ich am Wochenende auf dem Wiener Berg in der Nähe vom Laaer Berg
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Ich denke, es gab da sicher solche und solche. Henkels gehörten halt zu den Ausbeutern.
Wobei - zumindest in den Büchern, die ich bisher so gelesen habe - die fürsorglicheren Arbeitgeber eher in Privathaushalten und kleineren Betrieben zu finden waren und je größer das Unternehmen war, desto schlechter ging es meist den Arbeitern.
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Und was mir gut gefallen hat war, dass auch Rosa ihren Fall der abhanden gekommenen Buntstifte lösen konnte.
Das war wieder einmal ein Anton & Ernestine-Krimi, der mir ausgesprochen gut gefallen hat.
Schön finde ich auch, dass Anton und Werner Wedel das „Kellerabenteuer“ auch gemeinsam überstanden haben, das verbindet. Vielleicht kommt Wedel nun wirklich aus Pinters Einflussbereich r
Ja, das fand ich richtig schön. Auf den Namen ihrer "Detektivagentur" bin ich gespannt - das wird hoffentlich im nächsten Band geklärt.
Oh ja, mir auch - auch wenn ich bisher eigentlich alle mochte - der hier hatte wieder etwas besodneres.
Vielleicht auch, weil man von Band zu Band näher an die Figuren heranrückt.
Das war ein sehr geschickter Schachzug. Da sollte man wirklich hoffen, daß er zukünftig eher auf Erich, als auf den Pinter hört.
Aber noch wissen wir ja nicht, wie "Wendehalsmäßig" der Wedel letztlich ist.
Am liebsten würd ich ja sofort den nächsten Band lesen, aber leider dauert das ja noch ein klein büschen.
Umso mehr freue ich mich auf die Weihnachtsleserunde mit "unserer Familie"