HIer kann zu den Seiten 241 - Ende (Kapitel 24 - Ende) geschrieben werden.
'Wer ins Licht treten will' - Seiten 241 - Ende
- 
			
 - 
			
Ich hab das Buch gestern noch zu Ende gelesen. Die Situation mit Goldie ist zwar am Ende noch nicht ausgeräumt, aber auf einem guten Weg denke ich. Schön, dass Matthias und Renate so eine schöne Hochzeit hatten. Und dass sie sich nicht von Goldie überfahren gefühlt haben. Am Ende haben sie sich die Planung an der Stelle ja aus der Hand nehmen lassen.
Die Hochzeitsreise in die USA wird dann wohl im nächsten Buch ein Thema. Da bin ich schon gespannt drauf, auch wenn es noch ganz schön lange dauert bis dahin.
Gute dass sich die Geschichte gegen Onkel Heinrich mit dem Brief an den Polizeipräsidenten hat aus der Welt schaffen lassen. Immerhin hat dieser Wismar dabei mal nen ordentlichen Dämpfer abbekommen. Und Lilly hat ne größere Chance auf Beförderung. Schöner Nebeneffekt.
Das Thema Umweltschutz wird dann erstmal noch nichts weiter. Aber sagen wir es mal so, es beginnen sich erste Netzwerke zu bilden und ohne die geht es halt nicht.
Ich habe mich wieder sehr wohl gefühlt mit dem Buch und freue mich auf die Fortsetzung. ICh bleibe der Leserunde auch auf jeden Fall noch erhalten, auch wenn ich das Buch ja jetzt wirklich in einem Rutsch gelsen habe.
 - 
			
Auch ich bin durch mit dem Buch und es hat mir noch fast besser gefallen, als der 1. Band
Gut fand ich auch, dass es auf der Hochzeit zwar eine Annäherung von Ella und Goldie gegeben hat, aber nicht dias typische "Hollywood-HappyEnd", das macht es so in meinen Augen glaubhafter.
Schön, dass Renate und Matthias nun verheiratet sind und Matthias Jura studieren will.
Danke auch für das Nachwort. Von Boehringer habe ich noch nie gehört, 1984 war ich noch zu jung, als dass ich das in den Nachrichten verfolgt hätte.
MelanieM planst du einen 3. Teil (über den ich mich sehr freuen würde) oder geht es dann mehr mit der Psychoanalytikerin weiter die ja bald erscheint?
 - 
			
Der dritte Teil ist für 21.04.2026 angekündigt. Bereits vorbestellbar. Wer sich der Wahrheit stellt soll es heißen.
 - 
			
MelanieM planst du einen 3. Teil (über den ich mich sehr freuen würde) oder geht es dann mehr mit der Psychoanalytikerin weiter die ja bald erscheint?
Ich freue mich sehr, dass es euch gefallen hat. Ich schreibe derzeit an Band 3, bin gerade auf Seite 222. Und ja, der fängt mit der Reise nach Amerika an. Und das Gerichtsverfahren mit Herrn Zierrauh kommt auch noch. Das Thema Umweltschutz wird nur am Rande kurz gestreift werden, es ist noch zu früh, Im Nachwort beschreibe ich ja, ab wann überhaupt erst Gesetze eingeführt wurden, obwohl es schon vorher immer wieder Zwischenfälle gab. Als ich Kind war, hatten wir einen Campingplatz am Hohendeicher See. Auf dem Weg dorthin kamen wir manchmal an Boehringer vorbei. Mein Vater meinte schon in den 1970er Jahren, dass da viel Mist im Boden ist und die Bauern ihre Kühe da nicht mehr grasen lassen sollten. Aber der eigentliche Skandal kam erst 1984 ans Licht, obwohl alle wussten, dass man dort lieber nicht in der Elbe badete und die Fische, die die Angler rausholten, oft Geschwüre am Maul hatten. Ich habe mit Irmgard eben auch zeigen wollen, dass man es schon früh merken konnte, aber es interessierte noch keinen. Im Weiteren Verlauf wird das Thema keine so große Rolle mehr spielen, mal sehen, ob es in Band 4, der auch schon verplant und unter Vertrag ist, noch mal dran kommt, denn der spielt 1962, bei der Hamburger Sturmflut.
 - 
			
Ich freue mich sehr, dass es euch gefallen hat. Ich schreibe derzeit an Band 3, bin gerade auf Seite 222. Und ja, der fängt mit der Reise nach Amerika an. Und das Gerichtsverfahren mit Herrn Zierrauh kommt auch noch. Das Thema Umweltschutz wird nur am Rande kurz gestreift werden, es ist noch zu früh, Im Nachwort beschreibe ich ja, ab wann überhaupt erst Gesetze eingeführt wurden, obwohl es schon vorher immer wieder Zwischenfälle gab. Als ich Kind war, hatten wir einen Campingplatz am Hohendeicher See. Auf dem Weg dorthin kamen wir manchmal an Boehringer vorbei. Mein Vater meinte schon in den 1970er Jahren, dass da viel Mist im Boden ist und die Bauern ihre Kühe da nicht mehr grasen lassen sollten. Aber der eigentliche Skandal kam erst 1984 ans Licht, obwohl alle wussten, dass man dort lieber nicht in der Elbe badete und die Fische, die die Angler rausholten, oft Geschwüre am Maul hatten. Ich habe mit Irmgard eben auch zeigen wollen, dass man es schon früh merken konnte, aber es interessierte noch keinen. Im Weiteren Verlauf wird das Thema keine so große Rolle mehr spielen, mal sehen, ob es in Band 4, der auch schon verplant und unter Vertrag ist, noch mal dran kommt, denn der spielt 1962, bei der Hamburger Sturmflut.
Oh das hört sich vielversprechend an, da freu ich mich jetzt sehr auf die nächsten Bände

 - 
			
Ich hab das Buch gestern noch zu Ende gelesen. Die Situation mit Goldie ist zwar am Ende noch nicht ausgeräumt, aber auf einem guten Weg denke ich.
Ich fand das Ende so auch sehr zufriedenstellend. So lange Familienkonflikte lösen sich nicht spontan in Luft auf, aber wenn alle einen Weg finden, miteinander zu leben, ist das doch auch schon etwas.
Da ist sie auch wieder, die Kaffeemaschine. Ich gehe davon aus, dass die, die meine Stiefoma jahrzehntelang ungenutzt im Schrank stehen hatte, nach ihrem Tod ungenutzt entsorgt worden ist. Ein Schicksal, das viele Hochzeitsgeschenke teilen.
Ich bin beim nächsten Band sicher wieder dabei
 - 
			
Nachdem mich ein Infekt kurzzeitig außer Gefecht gesetzt hat, konnte ich das Buch in Ruhe zu Ende lesen - die Kraft für den PC hat aber gefehlt. Daher erst jetzt etwas später meine Gedanken zum Ende des Buches.
Die Ereignisse rund um die Hochzeit haben mir gut gefallen. Es war eine bodenständige und fast auf jeder Ebene harmonische Feier, die sehr gut zum Brautpaar passte.
  Für mich war das jedenfalls ein gelungener Abschluss dieses zweiten Bandes.Auch dass Goldie sich der Familie in kleinen Schritten annähert, gefällt mir gut. Es wäre auch unglaubwürdig, wenn plötzlich alles komplett in Butter wäre.
Das Hochzeitsgeschenk von Goldie und ihrem Mann ist sehr großzügig und ich freue mich, die Flitterwöchner in die USA zu begleiten. Ich freue mich jedenfalls sehr auf die Fortsetzung und bin bei einer Leserunde auf jeden Fall wieder dabei.

Gute dass sich die Geschichte gegen Onkel Heinrich mit dem Brief an den Polizeipräsidenten hat aus der Welt schaffen lassen. Immerhin hat dieser Wismar dabei mal nen ordentlichen Dämpfer abbekommen. Und Lilly hat ne größere Chance auf Beförderung. Schöner Nebeneffekt.
Da war ich auch sehr erleichtert. Und ich hoffe, dass da nicht noch was kommt in diese Richtung. Es gibt ja den dritten Band und ein wenig Sorgen mache ich mir da schon noch, dass Onkel Heinrich nicht ganz in Sicherheit sein könnte.
Auch ich bin durch mit dem Buch und es hat mir noch fast besser gefallen, als der 1. Band
Ich bin von beiden Bänden gleich begeistert. Hier war es ein bisschen wie "heim kommen", da man die Figuren ja bereits kannte. Jedenfalls ist dieses Buch wieder ein Highlight für mich und die Vorfreude auf den dritten Band wächst.

 - 
			
Wie schön, dass in Matthias nun also der Entschluß gereift ist, Jura zu studieren. Ich bin ja schon sehr auf den Band 3 gespannt, wie der weitere (Ehe-)Weg der beiden verlaufen wird.
Goldies Versuch, sich quasi vor allen Leuten mit Ella zu versöhnen, konnte ja nur schief gehen. Aber ich finde es schön, wie die beiden dann letztlich doch mehr oder weniger wieder zueinander finden.
Traurig fand ich Goldies Kindheit – materiell fehlte ihr es ja an nichts, aber die alles kontrollierende Mutter, die Goldie im goldenen Käfig aufwachsen ließ. Armut ist schlimm... aber Goldie wuchs emotional verarmt auf, isoliert und ohne gleichaltrige Freunde. Das finde ich auch sehr traurig.
Spannend fand ich auch die Geschichte um Rudis frühere Freundin Astrid und den wahren Grund, warum er damals das Auto kaufte und so nicht das Geld hatte, damit die Familie Ellas Medizinstudium finanzieren konnte. Vielleicht wäre ihnen allen viel Familienzwist erspart geblieben, wenn diese Geschichte je bekannt worden wäre.
Die Blitzhochzeit der beiden hat mich dann ein wenig überrumpelt – aber so ging es ja dann letztlich auch der Familie und anders wäre es nicht machbar gewesen, dass auch Rudi (der den Spaß ja netterweise finanziert) und Goldie dabei gewesen wären.
Sehr interessant fand ich den ergänzenden zeitgeschichtlichen Kontext im Nachwort.
Die „Wigomat“ Kaffeemaschine musste ich gleich mal recherchieren.
Das hat mir auch gut gefallen, dass der übereifrige Wismar eins auf die Nase bekommen hat. Gedacht habe ich mir aber auch: oft waren ja die, die am eifrigsten auf andere gezeigt haben welche, die selbst ein Geheimnis mit sich herumtrugen.
Das Thema Umweltschutz war für mich für diese Zeit „ausreichend thematisiert“. Man darf dabei ja auch nicht vergessen, dass das in der Zeit des Wiederaufbaus und des Wirtschaftswunders einfach noch kein Thema war. Die Erkenntnis, dass Fortschritt auch ihren Preis haben kann, ist erst langsam eingesickert.
Ich fand die Annäherung von Ella und Goldie so auch authentischer als wenn beide sich plötzlich tränenüberströmt und happy in die Arme gefallen wären. Was so lange auseinanderging, kann nicht von jetzt auf gleich wieder zusammen gepappt werden. Aber ich denke, die beiden wissen sich gegenseitig zu nehmen und sie wissen auch, was sie an der anderen haben.
Spannend, dass wir das Verfahren Zierrauh „begleiten“ dürfen im nächsten Band. Ich hoffe ja sehr, dass es ihm nicht gelingt, sich aus den Maschen der Justiz zu winden.
Ja, der Umweltschutz musste auch erst mal „reifen“. Oft haben die Menschen einfach auch noch nicht weit genug gedacht. Sich dann zwar vielleicht gedacht „Oh Mann, hier wird ganz schön Dreck in den Fluss gekippt“ - aber dann noch nicht soweit gedacht, dass das eben nicht einfach nur abfließt, sondern auch dauerhafte Folgen haben kann.
Wie schön auch zu lesen, dass es sogar auch einen 4. Band geben wird. Ich freu mich!
Ich bin beim nächsten Band sicher wieder dabei
Mit Sicherheit wir alle.
 Und bei Band 4 garantiert auch. 
 - 
			
Ah, zum Thema Beziehungen in der damaligen Zeit habe ich mir noch Gedanken gemacht. Meine Eltern haben ja auch in dieser Zeit (1962) geheiratet.
Ich finde es schwierig: so richtig kennenlernen (im Sinne von: was ist mein Partner im Alltag für ein Mensch?) konnte man sich damals noch nicht, da ein Zusammenleben ohne Trauschein wegen des Kuppeleiparagraphen eigentlich auch nicht legal möglich war.
Also mußte man quasi die Katze im Sack kaufen und das Beste hoffen. Dumm, wenn sich rausstellte, dass man doch kein Glück bei der Partnerwahl hatte, da die Scheidungsgesetze eine Trennung sehr erschwerten.
Ich möchte wirklich nicht wissen, wieviele Paare der damaligen Zeit todunglücklich nur wegen der Umstände zusammen geblieben sind.
 - 
			
Ich freue mich, dass es euch gefallen hat.
Auch dass Goldie sich der Familie in kleinen Schritten annähert, gefällt mir gut. Es wäre auch unglaubwürdig, wenn plötzlich alles komplett in Butter wäre.
Ja, dafür ist zu viel zwischen den beiden vorgefallen. Kann man in Hafenschwester Band 3 nachlesen.
Es gibt ja den dritten Band und ein wenig Sorgen mache ich mir da schon noch, dass Onkel Heinrich nicht ganz in Sicherheit sein könnte.
Nicht umsonst behalte ich das Wort Lavendelehe im Hinterkopf ...
Spannend fand ich auch die Geschichte um Rudis frühere Freundin Astrid und den wahrenGrund, warum er damals das Auto kaufte und so nicht das Geld hatte,damit die Familie Ellas Medizinstudium finanzieren konnte. Vielleicht wäre ihnen allen viel Familienzwist erspart geblieben, wenn diese Geschichte je bekannt worden wäre.
Diese Geschichte ist ausführlich in Hafenschwester 3 erzählt. Und gerade durch diese Geschichte ist der Familienzwist erst entstanden ...
Das Thema Umweltschutz war für mich für diese Zeit „ausreichend thematisiert“. Man darf dabei ja auch nicht vergessen, dass das inder Zeit des Wiederaufbaus und des Wirtschaftswunders einfach noch kein Thema war. Die Erkenntnis, dass Fortschritt auch ihren Preis haben kann, ist erst langsam eingesickert.
Ja, deshalb habe ich das Thema auch nur am Rande behandelt und es gab keine Lösung, außer, dass man anfängt, sich Gedanken zu machen und feststellen muss, dass es bislang kaum jemanden interessiert. Eine meiner drei Lektorinnen meinte, dass es schade sei, dass nicht mehr zu dem Thema im Buch sei, aber wie gesagt, das hätte nicht in die Zeit gepasst und vom Fokus abgelenkt. Der Fokus war eigentlich Irmgard, die erkennt, dass da etwas mit der Umwelt im Argen ist, keiner hört auf sie, sie greift zu den Mitteln wie Aktivisten heute - aber damals hörte keiner auf einen, man kam in die "Klapse".
Spannend, dass wir das Verfahren Zierrauh „begleiten“ dürfen im nächsten Band. Ich hoffe ja sehr, dass es ihm nicht gelingt, sich aus den Maschen der Justiz zu winden.
Warten wir es ab ...

 - 
			
Ich finde es schwierig: so richtig kennenlernen (im Sinne von: was ist mein Partner im Alltag für ein Mensch?) konnte man sich damals noch nicht, da ein Zusammenleben ohne Trauschein wegen des Kuppeleiparagraphen eigentlich auch nicht legal möglich war.
Wobei die jungen Paare damals schon gemeinsam verreist sind. Meine Eltern (Jahrgang 1932 und 1937) waren auch schon unverheiratet zusammen im Hotel an der Ostsee. Ich fragte meine Mutter, wie sie das damals gemacht hätten. Sie sagte, sie hätte demonstrativ einen Ring getragen, sie waren ja schon verlobt, und mein Vater die Meldeformulare ausgefüllt. Die Hoteliers haben nicht nachgefragt, damals musste man noch keinen Ausweis im Hotel vorlegen und wer wäre schon auf die Idee gekommen, Leute, die ordentlich und zivil wirken, nach ihrem Trauschein zu fragen? Auch meine Großmutter hat es Anfang der Dreißiger mit ihrem Verlobten ähnlich gehalten, auch da funktionierte das so in Hotels. Zwischen dem, was Vorschrift war und dem, was man wirklich machte, lagen oft Welten. Auch, wenn eine Frau oder ein Mann eine eigene Wohnung hat, durfte er da natürlich Besuch haben. Im Zweifelsfall war der Besuch immer die Cousine oder der Cousin. Und wenn jemand gar eine Eigentumswohnung oder ein Haus hatte, war das eh wurscht, dann griff auch kein Kuppeleiparagraf.
 - 
			
Ja, das mit den Urlauben kannte ich so schon von meinen Eltern, die auch schon 1-2x gemeinsam verreist sind, bevor sie verheiratet waren (hach, ich erinnere mich da auch an ein paar schöne Fotos...
). - 
			
Meine Eltern Jahrgang 22 und 23 des vorigen Jahrhunderts sind gemeinsam mit den Eltern meiner Mutter in Urlaub gefahren. Bezahlt hat Opa. Urlaub war in Langenargen am Bodensee und der junge Mann kam sich vor wie gegrillt auf Schwiegersohn Tauglichkeit. Wie meine Existenz beweist (züchtig Jahre nach der Eheschließung gezeugt) hat er den Test mit Bravour bestanden.
 - 
			
Meine Eltern Jahrgang 22 und 23 des vorigen Jahrhunderts sind gemeinsam mit den Eltern meiner Mutter in Urlaub gefahren. Bezahlt hat Opa. Urlaub war in Langenargen am Bodensee und der junge Mann kam sich vor wie gegrillt auf Schwiegersohn Tauglichkeit. Wie meine Existenz beweist (züchtig Jahre nach der Eheschließung gezeugt) hat er den Test mit Bravour bestanden.
Ich bin auch erst 10 Jahre nach der Eheschließung meiner Eltern geboren. Aber mein Vater war auch schon immer ein Verfechter von Kondomen, lange bevor es die Pille gab. Er meinte immer, der Mann trüge die Verantwortung, dass es keine negativen Folgen für die Frau hat. Und wenn wirklich etwas passiert, sollte man sich nur mit Partnern/Partnerinnen einlassen, mit denen man im Zweifelsfall auch wirklich eine Familie gründen wollte. Als AIDS in den 1980ern los ging, meinte er, man hätte mit der Seuche kein Problem gehabt, wenn alle immer so gehandelt hätten wie er.
 - 
			
Meine Eltern haben auch brav bis zur Hochzeit gewartet, weil sie beide unehelich geboren sind. Und in ihrer Kindheit darunter gelitten haben. Ich bin dann auch erst 5 Jahre nach der Hochzeit gekommen, was aber wohl eher daran lag, dass meine Mutter schlichtweg nicht schwanger wurde.
 - 
			
Ah, bei den ersten gemeinsamen (unverheirateten) Urlauben meiner Eltern waren auch meine Großeltern als Anstandswauwaus dabei
,  allerdings die Eltern meines Vaters. Da wurde dann vermutlich meine Mutter diskret auf Schwiegertochtertauglichkeit geprüft. 
Und meine Omi mütterlicherseits hat immer ein wenig gejammert, dass meine Mutter unbedingt einen Mann "von so weit her" haben musste und nicht im eigenen Ort "fündig" wurde. Wir sprechen hier über die gigantische Entfernung von 30 km.

 - 
			
Das kann meine Oma väterlicherseits lässig toppen. Geboren und aufgewachsen in Donaueschingen, heute Baden- Württemberg. Geheiratet in Tsintau, heute Quindao, Shandong,China.
 - 
			
Das kann meine Oma väterlicherseits lässig toppen. Geboren und aufgewachsen in Donaueschingen, heute Baden- Württemberg. Geheiratet in Tsintau, heute Quindao, Shandong,China.
Was hat deine Oma nach China verschlagen? Der 2. Weltkrieg?
 - 
			
Nö. Der Erste. Ihre Schwester war MTA in Quindao und hat dort einen Lehrer, später Herr Proffessor, kennengelernt und ist 1919 an den Folgen japanischer Haft verstorben. Darauf wurde die jüngste Schwester der Verstorbenen nach Tsingtau geschickt um sich um die zwei Söhne zu kümmern. Zwei Jahre später, also 1921 wurde geheiratet und noch zwei Kinder mein Vater und meine Tante wurden 1923 und 1924 in Tsingtau geboren. Ich nannte meine Onkels aus der ersten Ehe meines Großvaters immer Dreiviertelonkel, da ja die Großeltern mütterlicherseits schon wieder identisch waren. Mein zweier Onkel Jahrgang 1914 war der letzte in Tsingtau geborene Deutsche. Er war praktisch noch im Kreissaal als die Japaner Tsingtau eroberten und ja bis 1945 behielten.