HIer kann zu den Seiten 123 - 176 (Kapitel 14 - 18) geschrieben werden.

'Wer ins Licht treten will' - Seiten 123 - 176
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Irgendwie kann ich mich an Goldie gar nicht mehr erinnern, so lerne ich sie wie Renate neu kennen. In der Familie ist sie ja wirklich schlimm, aber nach dem Besuch von Kleinschmidt wiederum sehr angenehm.
Die Ehe der gewalttätigen Frau kann also wirklich gelöst werden, auch wenn der Mann erst uneinsichtig ist. Gut dass der Oberarzt hinter ihr steht und dem Mann klar macht, dass es keine Aussicht auf Heilung geben wird. Wobei das ja nicht mal gelogen ist, die Ehe hätte wohl nicht gerettet werden können. Auch weil der Ehemann ja null Handlungsbedarf auf seiner Seite sieht.
Matthias scheint sich in die Umweltgeschichte zu verbeißen, da werden er und Irmgard sicher noch einen Weg finden herauszufinden was los ist. Schön, dass er so wieder ein Ziel im Leben hat.
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Scheidung war vor 1977 eine heiße Kiste. Es musste einer „Schuld“ sein und es gab viel weitergehende Unterhaltsansprüche.
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Scheidung war vor 1977 eine heiße Kiste. Es musste einer „Schuld“ sein und es gab viel weitergehende Unterhaltsansprüche.
Genau, Scheidung war ein echtes Problem damals.
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Meine Oma ließ sich 1957 scheiden, weil ihr Mann sie und ihre Tochter (meine Mama) ständig verprügelt hat. Unterhalt bekam meine Oma nicht, weder für sich noch für die gemeinsame Tochter. Das Gericht war der Ansicht, dass sie selbst Schuld für die Prügel war, die sie von ihrem betrunkenen Mann bekam. Da könnt ich echt
Sie waren in der Gesellschaft gebrandmarkt und wurden wie Aussätzige behandelt. Trotzdem hat meine Oma immer gesagt, dass es die beste Entscheidung war.
Das mit der Köhler und Matthias wird noch interessant. Mal sehen was er über die Firma Boehringer so alles rausfindet.
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Auch in diesem Abschnitt zeigt Renate wieder, was für eine tolle Psychiatrie-Ärztin sie ist.
Die Lösung, die sie für die Frau aus der gewalttätigen Ehe gefunden hat, finde ich großartig. Auch dass ihr Vorgesetzter dabei voll und ganz hinter ihr steht, gefällt mir sehr gut.
Irgendwie kann ich mich an Goldie gar nicht mehr erinnern, so lerne ich sie wie Renate neu kennen. In der Familie ist sie ja wirklich schlimm, aber nach dem Besuch von Kleinschmidt wiederum sehr angenehm.
Jetzt muss ich doch nochmal peinlicherweise fragen: In welchen Büchern kommen die Studts vor?
Goldie ist schon so ein Früchtchen und ich glaube, wir wären keine Freundinnen geworden. Sie wäre mir einfach zu anstrengend.
Aber wie hat es Renate so gut ausgedrückt (zumindest so ähnlich): "Sie hat mehrere Gesichter." Sie ist ja kein böser Mensch - aber man muss sich schon an sie gewöhnen - falls man das überhaupt schafft.
Matthias scheint sich in die Umweltgeschichte zu verbeißen, da werden er und Irmgard sicher noch einen Weg finden herauszufinden was los ist. Schön, dass er so wieder ein Ziel im Leben hat.
Ich freue mich auch für ihn und ich ich bin sehr froh - auch für Renate - dass er sich nicht in seinem Schicksal vergräbt, sondern wieder so Kampfgeist zeig.
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Scheidung war vor 1977 eine heiße Kiste. Es musste einer „Schuld“ sein und es gab viel weitergehende Unterhaltsansprüche.
Zum Glück ist das heute anders!
Meine Oma ließ sich 1957 scheiden, weil ihr Mann sie und ihre Tochter (meine Mama) ständig verprügelt hat. Unterhalt bekam meine Oma nicht, weder für sich noch für die gemeinsame Tochter. Das Gericht war der Ansicht, dass sie selbst Schuld für die Prügel war, die sie von ihrem betrunkenen Mann bekam. Da könnt ich echt
Sie waren in der Gesellschaft gebrandmarkt und wurden wie Aussätzige behandelt. Trotzdem hat meine Oma immer gesagt, dass es die beste Entscheidung war.
Unfassbar
Aber deine Oma war eine sehr starke Frau!
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Unfassbar
Aber deine Oma war eine sehr starke Frau!
Ja das war sie. Der erste Mann blieb in Russland als vermisst und der 2. war ein Sch...ein. Aber sie hat alle 3 Töchter gut erzogen, alle 3 waren glücklich verheiratet und da sie immer gearbeitet hat, hatte sie auch eine einigermaßen gute Rente.
Die Generation damals war ja noch mit viel weniger zufrieden als wir heute. Solang sie sich ihren Kaffee und mal einen Eierlikör leisten konnte war sie es zufrieden.
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Jetzt muss ich doch nochmal peinlicherweise fragen: In welchen Büchern kommen die Studts vor?
Die Hafenschwester Trilogie
Kann ich dir nur sehr ans Herz legen!
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Die Hafenschwester Trilogie
Kann ich dir nur sehr ans Herz legen!
Danke! Ich werde mir diese Trilogie auf jeden Fall genauer anschauen...
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Danke! Ich werde mir diese Trilogie auf jeden Fall genauer anschauen...
Die will ich auch unbedingt noch lesen.
Bisher hab ich nur die Mohlenberg-Bücher gehört. Und die fand ich alle so richtig toll. Genauso wie diese Reihe hier. Und die Stimmlosen will ich auch mal noch lesen.....
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Danke! Ich werde mir diese Trilogie auf jeden Fall genauer anschauen...
Mach das, ich fand sie großartig!
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Dieser Abschnitt ist nur so an mir vorübergerauscht, hier kommt nun auch Elfriede zum Zug und ich meine, sie hat ihr Problem souverän gelöst.
Die Studts sind eine große Familie, beim Familientreffen habe ich ein wenig den Überblick verloren, wer wer ist. Tante Goldie empfand ich zuerst als sehr anstrengend und als sie später plötzlich auf Renates Station auftaucht, fand ich das auch ziemlich unverschämt.
Beim Familientreffen fand ich Renate ihr gegenüber ein wenig zu forsch für eine erste Begegnung. Doch wer hätte das gedacht, dass ausgerechnet während des unangemeldeten Besuchs auf Station das Eis gebrochen wird und Renate einen Blick auf „die echte Leonore“ werfen kann.
Lilli warnt Renate wegen Onkel Heinrich – unvorstellbar, dass damals Männer bespitzelt wurden, um ihnen Homosexualität nachzuweisen. Und wenig überraschend outet sich Onkel Heinricht anschließend bei Renate. Seine Geschichte mit dem Tod seiner Frau und des Kindes wird damit für mich sogar noch ein bißchen trauriger. Die beiden waren sich ja darüber einig, eine Lavendelehe einzugehen und das Leben wäre für sie einfacher gewesen...
Bei den Zierrauhs geht es in Richtung Scheidung voran, doch die Gespräche mit dem Mann irritieren mich. Scheidungsgund Geisteskrankheit? Wie gruselig.
Immerhin tastet sich Matthias zaghaft an eine neue Zukunft heran.
Ich erinnere mich da an die Eltern von Schulfreunden, die sich noch vor 1977 scheiden ließen. Das war echt eine üble Sache, obwohl die beiden sich einig waren, dass sie die Ehe nicht mehr fortführen wollen. Zum Glück ist da heute vieles einfacher und auch fairer, wie z.B. die Schuldfrage.
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Vielen Dank für dein Feedback, und ich habe jetzt auch noch was gelernt, denn ich kannte den Begriff Lavendelehe für so eine Scheinehe noch gar nicht. Mal sehen, ob ich das gleich im 3. Band, an dem ich ja schreibe, als Begriff noch mal einbaue
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Vielen Dank für dein Feedback, und ich habe jetzt auch noch was gelernt, denn ich kannte den Begriff Lavendelehe für so eine Scheinehe noch gar nicht. Mal sehen, ob ich das gleich im 3. Band, an dem ich ja schreibe, als Begriff noch mal einbaue
Dann müsste ich den natürlich auf jeden Fall auch lesen, um das zu überprüfen.
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Ich wusste bisher auch nicht, dass der Begriff auch im Deutschen verwendet wird, im Englischen ist mir lavender marriage schon ab und zu untergekommen.
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Doch, der ist mir schon sehr lange bekannt. Ich habe ihn erstmals im Zusammenhang mit Rock Hudson und der Heirat mit seiner Sekretärin gelesen.
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Da habe ich auch wieder was dazugelernt.
So süß der Begriff "Lavendel-Hochzeit" klingt, umso tragischer die Hintergründe, warum es überhaupt dazu kommt.
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Dann müsste ich den natürlich auf jeden Fall auch lesen, um das zu überprüfen.
Hättest du denn überhaupt noch einen besonderen Grund dazu benötigt?
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Hättest du denn überhaupt noch einen besonderen Grund dazu benötigt?
Hör mal, auch ich muss mich vor der strengen Leitung unserer Suchtklinik rechtfertigen.