Syriana

  • Regie: Stephen Gaghan
    Drehbuch: Stephen Gaghan
    Schauspieler: George Clooney, Matt Damon, Amanda Peet, Christopher Plummer, Susan Allenback, Nicholas Art, Luke Barnett, Robert Randolph Caton, David Clennon, Chris Cooper, Dagmara Dominczyk, Bob Fajkowski, Anna George, John Higgins, Steven Hinkle, William Hurt, Christopher McDonald, Fritz Michel, Max Minghella, Tim Blake Nelson, Kaveh Sari, Greta Scacchi, Alexander Siddig, Mark Strong, Elisa Triani, Amr Waked, Jeffrey Wright


    Da bei uns leider "Walk the line" nicht in unserem hiesigen Stammkino gezeigt wird :cry müssen wir da leider auf die DVD warten :-)


    Dafür geht`s heute abend in den oben genannten Film!


    Guckt ihr hier:


    Meine Meinung dazu kommt dann morgen oder so, falls ich mich vom Anblick George Clooneys erholt hab 8)


    :wave
    ikarus

  • Hi,


    so, nun kommt meine Meinung zu dem Film - etwas verzögert, weil ich viel arbeiten kann/darf im Moment und der Tag bei mir meist jetzt schon um 4:30 Uhr anfängt. Aber das ist gut so :-)


    Nun zum Film: bestimmt nichts für jeden, denn man muß wirklich sehr konzentriert bleiben, um alles zu verstehen, die verschiedenen Handlungsstränge richtig einzusortieren. Kurz: er blubbert nicht nur mal eben so an einem vorbei und macht eines: sehr, sehr nachdenklich!


    Und dem Zitat hier: "Dieser Film nimmt kein Blatt vor den Mund. Die Botschaft ist klar. „Syriana“ gibt keine Antworten auf drängende politische Probleme, aber der Film stellt der Weltmacht USA einige unbequeme Fragen." Zitat Ende ... kann ich nur hinzufügen: nicht nur der Weltmacht USA!


    Wenn ich noch mehr erzählen würde, würde ich zuviel vorwegnehmen...also schaut ihn Euch einfach an und weiter oben ist ja auch der Link.


    Mir gefallen Filme, wo der Zuschauer mitdenken muß :-)


    :wave
    Ikarus

  • Auch ich habe "Syriana" gesehen und stimme mit Ikarus vollkommen überein, dass es sich um einen Film handelt, der die volle Konzentration des Zuschauers erfordert.
    Im Vorfeld zu diesen Film sickerte durch die Medien bereits durch, dass dieser Film Amerika nicht wohlgesonnen ist. Wer jetzt also ins Kino mit der Hoffnung geht, dass auf die Vereinigten Staaten eingedroschen wird, der wird enttäuscht den Filmsaal verlassen. Denn die Kritik an der amerikanischen Politik wird subtiler geübt als beispielsweise in den Filmen von Michael Moore.


    Einen besonderen Eindruck haben bei mir die Filmaufnahmen im Nahen Osten hinterlassen.


    Einziger Kritikpunkt meinerseits: das offensichtliche Product Placement (BMW, Burberry und und und...); etwas weniger hätte es auch getan.

  • Meine Meinung:


    Syriana ist kein einfacher Film. Nicht einfach zu verstehen und nicht einfach zu verdauen. Scheinbar zusammenhangslos werden Episoden und Handlungsstränge aneinandergereiht, denen man nur konzentriert folgen kann. Und sollte. Denn was Regisseur Stephen Ganagh dem Publikum bietet, ist weit mehr als Popcorn-Kino. Es ist die nüchterne Darlegung einer außen- und innenpolitischen Situation, die Vernetzung und Verkettung von Öl, Macht und Geld und die Fäden, die in diesem Netzwerk gespannt sind. Durch die eindringliche und doch kein bisschen überzogene Darstellung der Schauspieler erfährt der Film eine nüchterne Beklemmung, die den Zuschauer durchdringt. Absolut sehenswert und großen Respekt vor den Machern und den Schauspielern dieses Films!

  • Ich hatte gestern endlich mal die Gelegenheit ihn im TV zu sehen.


    Ein hervorragender Film, der die verschiedenen Interessen, die mit dem Nahen und Mittleren Osten zu tun haben hervorragend herausarbeitet.
    Viele Leute bleiben einem fremd, aber dies wird wohl mit der so anderen Mentalität zu begründen sein.

  • Ich habe den Film gestern gesehen. Interessanter Fall, irgendwie hat er gefesselt, ohne wirklich fesselnd zu sein, bzw. eher subtil fesselnd. Gibt das auf irgendeine Weise Sinn? Was sich mir gar nicht erschlossen hat, war die Rolle von Matt Damon. Welche Funktion hatte er? Schon klar, Berater des Prinzen, aber der hatte vor ihm ja auch schon gute Ideen. Oder war das irgendwie direkter mit dem

    verbunden? Eigentlich nicht, oder? Ich habe gesehen, dass es offenbar eine Romanverfilmung ist, das könnte erklären, warum manches ein bisschen eigenartig gewirkt hat, auch dieser junge Pakistani, dessen Rolle sich mir nicht erschlossen hat. Aber da hat es sich wohl gerächt, dass ich bei einer Szene die Übersetzung überlesen habe.
    Aber ein guter Film, sicher einer von denen, die man mehrmals sehen sollte, um durchzublicken.


    PS: Ich komme nicht drüber hinweg, wie ähnlich Alexander Siddig James Callis sieht. Unglaublich. Hier war klar, dass es Siddig sein muss, wegen seinen eigenen Wurzeln, die ihn für solche Rollen prädestinieren, aber ansonsten weiß ich bei den beiden zuerst mal selten, welcher das jetzt ist.