Das Vermächtnis der Wanderhure - Iny Lorentz

  • Danke Gheron,


    für Deine Einschätzung -



    ich bin immer wieder fasziniert von der Idee, dass ein Autor, der sein Kind an den Verlag gegeben hat, den Einfluss auf dessen Entwicklung verliert.


    Erschreckend ...


    allerdings, wenn ich mir die Zeit vorstelle, die ein Autor dann auch noch in die Bearbeitung der Hörversion stecken müsste - die Zeit in der er dann ja nicht was Neues schreiben könnte ...


    Aber allemal gilt: Besser das Hörbuch - das ja lebendig und von einer Super-Sprecherin (auch wenn Sie Euch vielleicht nicht sooo liegt) vertont wurde - und eben auf Zweige verzichtet -


    als gar kein Hörbuch ;-)


    Ich hadere halt mit der Idee, ob es besser ist einen kompletten Zweig zu streichen - als eben überall ein bisschen zu schnipseln. Wenn man ein Buch mag, ist man ja vielleicht auch betriebsblind, was diese Kürzungen angeht.


    Wäre ja mal spannend mit einem Kürzungsverfasser zu plaudern.

    Binchen
    :write
    Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält. (William Somerset Maugham) ;-)

  • So, es hat lange gedauert, aber nun habe ich das Vermächtnis der Wanderhure auch endlich einmal gelesen. Vielleicht wundert es ein wenig, aber am besten hat mir die Darstellung der fiesen Hulda gefallen. Ich glaube einfach, dass es leichter ist, eine fast engelsgleiche, mit äußerst positiven Charaktereigenschaften versehene, Figur zu entwerfen, als eine so fiese, wie die der Hulda. Während mir die Hulda nicht schlecht genug sein konnte (ihr heißes Ende fand ich, einschließlich ihrer fiesen Überlegungen, Marie doch noch zu schaden, sehr gelungen), war mir Marie an einigen Stellen für meinen Geschmack einen Tick zu heldenhaft dargestellt. Ab und an hätte sie ruhig etwas verzweifelter und damit glaubwürdiger rüberkommen können. Den guten Michel hätte man zwischenzeitlich am liebsten schütteln mögen, so lethargisch (aber nicht schlecht) kam die Figur rüber.


    Mit dem gelungenen Ende der Reihe bin ich sehr zufrieden. Es muss ja nicht jedesmal so unendlich werden, wie die Highlandrammler. :grin

  • Kann man das "Vermächtnis der Wanderhure auch lesen", wenn man "Die Wanderhure" noch nicht gelesen hat?

    Bücher sind Schokolade für die Seele. Sie machen nicht dick. Man muss nach dem Lesen nicht die Zähne putzen. Sie sind leise. Man kann sie überall mitnehmen. Nachteil: Selbst das dickste Buch hat eine letzte Seite, und man braucht wieder ein neues.

  • Zitat

    Original von spezi
    Kann man das "Vermächtnis der Wanderhure auch lesen", wenn man "Die Wanderhure" noch nicht gelesen hat?


    MMn ist das Buch auch allein verständlich. Du würdest also nicht das Problem haben, dass du die Handlung nicht verstehst, weil Vorwissen aus den beiden anderen Bänden fehlt.


    Die Autoren haben sich aber sicher etwas dabei gedacht, dass es drei Bände wurden. Daher würde ich sehr empfehlen mit dem ersten zu beginnen und nicht am Ende einzusteigen.

  • Das glaub ich auch, aber ich hab den dritten Band auf dem Flohmarkt billig gefunden und gedacht, ich les jetzt einfach mal was von diesen Autoren, ob`s mir auch gefällt, bevor ich teuer ein neues Buch kauf.

    Bücher sind Schokolade für die Seele. Sie machen nicht dick. Man muss nach dem Lesen nicht die Zähne putzen. Sie sind leise. Man kann sie überall mitnehmen. Nachteil: Selbst das dickste Buch hat eine letzte Seite, und man braucht wieder ein neues.

  • @ Spezi: Ich stimme meiner Vorschreiberin zu. Man kann den 3. Band auch ohne Vorkenntnisse lesen, interessanter ist es aber, wenn man die ganze "Vorgeschichte" kennt . Du musst also noch ein wenig auf dem Flohmarkt "wühlen", damit du auch Band 1 und 2 findest ;-)...

    ************


    Hazel


    "Ganze Weltalter voll Liebe werden notwendig sein,
    um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten."


    Christian Morgenstern

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  • Zitat

    Original von spezi
    Kann man das "Vermächtnis der Wanderhure auch lesen", wenn man "Die Wanderhure" noch nicht gelesen hat?


    Ich würde sagen, man kann Band 3 ohne Probleme lesen, auch ohne die Vorgänger zu kennen. Aber wenn man Das Vermächtnis der Wanderhure gelesen hat, könnte es gut sein, dass die ersten beiden Teile etwas witzlos werden.

  • Also, nachdem ich von der Wanderhure so begeistert war, habe ich mir ja auch das Vermächtnis der Wanderhure gekauft. Zu Zeit lese ich aber noch einen anderen Roman, danach stürzte ich mich gleich in diese Geschichte.
    Zum Glück naht der Urlaub und da werde ich rund um die Uhr lesen können :trippel


    LG
    Selina

  • Zitat

    Original von taciturus


    (...)
    Die Autoren haben sich aber sicher etwas dabei gedacht, dass es drei Bände wurden. Daher würde ich sehr empfehlen mit dem ersten zu beginnen und nicht am Ende einzusteigen.


    Dem kann ich nur zustimmen.
    Es ist nicht so, das man das Buch nicht verstehen würde, aber ich finde die Vorgeschichte sehr schön und dann kann man den dritten Teil einfach viel besser genießen. Oder man findet das Buch so toll (was es ja auf jeden Fall ist :-) ) ,das man sich die ersten Bände dann auch noch hohlt. Und dann ist die Spannung irgendwie... anders.


    @ Selina: Viel Spaß mit dem Buch. :wave

  • Inzwischen habe ich die "Wanderhure", die "Kastellanin" und das "Vermächtnis der Wanderhure" gelesen und auch die Rezensionen hier ausführlich studiert.


    Es scheint, dass ich deutschlandweit die Einzige bin, die keinen Zugang zu den Büchern gefunden hat. Warum, kann ich auch nicht genau sagen. Die Bücher sind schön geschrieben, die Handlung ist spannend und mitreißend, ich wüsste nicht, was ich tatsächlich kritisieren könnte.


    Unterm Strich scheint es einfach die "Wellenlänge" zu sein, die "Chemie", die nicht stimmt.


    Trotzdem meine Anerkennung für den durchschlagenden Erfolg der Bücher.

  • Würmchen, Du bist nicht allein - ich habe zwar nur "Die Wanderhure" gelesen, aber es lag mir auch nicht.


    Ich les zwar recht gerne historische Bücher, aber trotzdem hatte mich das nicht sonderlich berührt. Aber ich kann zB auch mit Wolf Serno nichts anfangen, der ja auch sehr erfolgreich ist. Ich tue das einfach mal als Geschmackssache ab...

  • Zitat

    Original von WuermchenUnterm Strich scheint es einfach die "Wellenlänge" zu sein, die "Chemie", die nicht stimmt.


    Huhu Wuermchen! :wave


    Genauso geht es mir mit dem Lächeln der Fortuna von Rebecca Gable. Jeder ist von diesen Büchern beigeistert nur ich finde nicht den rechten Zugang.
    Obwohl ich historische Romane liebe und es auch zu meinem Lieblingsgenre gehört.
    Aber die Geschmäcker sind halt verschieden.


    Die Trilogie der Wanderhure habe ich auch noch auf meinem SUB. Ich habe leider von Iny Lorentz noch nichts gelesen. Aber ich werde sie jetzt bald lesen, denn nach den guten Rezensionen hier, kribbelt es mich schon in den Finger.


    Aber ich habe noch 4 Teile der Avalon Saga und dann möchte ich erst noch die Geisha lesen, die liegt schon so lange auf meinem SUB.


    Aber dann geht es endlich los mit Iny Lorentz. :-)


    LG Märchenfee

  • Hallo,


    ich hoffe ich kann hier auch mal Fragen anbringen, die auch Kritik in sich bürgen...?


    Vorab sei gesagt, das ich "Die Wanderhure" und "Die Kastellanin" wirklich verschlugen hatte. Die fand ich einfach nur großartig. Echte Meisterwerke.


    Leider bin ich aber vom letzt teil etwas enttäuscht.


    Der Anfang war spannend, wie man es gewohnt ist, von den Vorgängern.
    Der Mittelteil zieht sich und verliert sich wirklich im russischen Namensgetümmel (aber darin bin ich eh nicht so gut)


    Einige Dinge, die ich nicht verstehe:



    0) Warum gibt Hulda Marie plötzlich dem Schäfflein mit? Wo sie doch so dringend die PERSÖHNLICHE Rache haben will? Das ist nicht realistisch? Sie kennt den Schäfflein nicht und gibt Marie mit, bevor diese einen Zustand erreicht hat, in dem sie richtig begreift wer ihr das alles angetan hat...!! Aber das verstehe ich nicht. Sie war doch soooooo wild auf Rache?? Es hätte sie ja nun auch den Kopf kosten können, wenn Marie überlebt, da gibt man sie doch nicht einfach weg? Also das habe ich wirklich nicht verstanden...



    1) Die Leiche die für Marie ausgegeben wurde war doch überhaupt nicht schwanger, oder? ich meine wenn es so wichtig war, herauszufinden, ob es Marie war, wäre das doch erstmal das offensichtlichste Zeichen gewesen.
    Vielleicht könnte mir jemand dazu was schreiben, das wäre wirklich toll...


    2) Das Marie der Anastasia die Misshandlung von ihrer Freundin Alika so mirnichts dirnichts verzeiht finde ich unglaubwürdig.


    3)Warum gibt es keine richtige Wiedersehensfreude bei Marie und Michel, die haben sich doch geliebt, oder? Warum war Michel so abgeneigt ihr gegenüber? Warum teilen sie nicht das Lager zusammen, Michel muss doch Ahnen das Marie das verletzte? Warum hat Marie kein Bedürfnis zu Michel ins Bett zu gehen? Warum diese Entfremdung? Die war bei Michels Abwesenheit auch nicht da?


    Warum hat Marie denn ernsthaft bedenken, dass Michel sie nicht mehr will? Das passt einfach nicht zu der Liebe zwischen den beiden und den vorangegangenen Geschichten. Das wirkt auf mich zu aufgesetzt, als wolle man die Selbstlosigkeit von Marie auf die Spitze treiben.


    4) dann war mir einfach das Ende zu schnell und holperig. Man hat das ganze Buch mit Marie gelitten und sich immer wieder versucht vorzustellen, was man selbst in solch einer Situation getan hätte. Aber dann geschieht alles so schnell, die gewünschte Vergeltung läuft zu fade ab. Der Schäfflein ist einfach plötzlich tot. Sigismund macht sich aus dem Staub. Der Vater von Hulda wird nur nebenbei im Nebensatz erwähnt, sehr schade.


    Dann ist die große Wiedersehensfreude einfach nicht da. Weder auf der Burg Kibitzstein, dort erfahren es die Leute, ohne das die Leser das mitbekommen. Auch das taucht im Nebensatz auf. WARUM?
    Darauf freut sich der Leser doch die ganze Zeit, auf das große AHA-ERlebnis, oder?


    Michel kommt in dem ganzen Buch nicht gut weg, er tut irgendwie kaum etwas für Marie, er lässt es sogar zu dass Ihre und seine Freunde schlecht behandelt werden. Sogar seine Wirtschafterin, die seine einstigen Lebensretter waren, lässt er von Schwanhild vertreiben, das finde ich unrealistisch, leider.




    Ich hoffe sehr, das mir diese Kritik nicht übel genommen wird, aber ich fand die anderen Bücher soooooo toll und war echt traurig und unbefriedigt nach dem Ende des letzten Buches...




    ich hoffe sehr, das sich noch jemand hierzu äußern wird, denn mir ist ein Meinungsaustausch schon sehr wichtig...
    Leider ist es schon etwas her, das das Buch neu rauskam



    Vielen lieben Dank



    poetdream

  • Hallo Gheron,


    selbstverständlich ist das in Ordnung.
    ich bin eh total überrascht, das ich die Möglichkeit habe mit den Autoren darüber zu sprechen. Ich hätte mir nie träumen lassen, das soetwas überhaupt geht. Daher ist mir alles recht.


    Hut ab dafür und vielen lieben Dank schonmal, das ich gleich eine Antwort vorab bekommen habe, ehrlich, das finde ich bewundernswert.


    Danke


    Lieben Gruß


    Anja und Gedeon (mein Söhnchen)

  • Zitat

    Zitat von Poetdream:
    0) Warum gibt Hulda Marie plötzlich dem Schäfflein mit? Wo sie doch so dringend die PERSÖHNLICHE Rache haben will? Das ist nicht realistisch? Sie kennt den Schäfflein nicht und gibt Marie mit, bevor diese einen Zustand erreicht hat, in dem sie richtig begreift wer ihr das alles angetan hat...!! Aber das verstehe ich nicht. Sie war doch soooooo wild auf Rache?? Es hätte sie ja nun auch den Kopf kosten können, wenn Marie überlebt, da gibt man sie doch nicht einfach weg? Also das habe ich wirklich nicht verstanden...


    Hier muss ich etwas richtig stellen. Zum einen kannte Hulda Schäfflein und sie wusste auch, dass er bereits einmal eine Frau im Auftrag einer anderen verschwinden hat lassen. Zum anderen malt Schäfflein ihr das Schicksal, das Marie dadurch treffen würde, sehr plastisch aus, da er Angst hat, als Zeuge aus dem Weg geräumt zu werden, wenn Hulda ihre Rache ohne seine Hilfe vollendet.


    Nur, wie hätte diese Rache aussehen können. Einen raschen Tod wollte Hulda Marie nicht gönnen. Nach ihrer Ansicht sollte diese in entsetzlichen Verhältnissen leben und dort auch zugrunde gehen. Das hat Schäfflein ihr versprochen.
    Marie am Leben lassen, ohne sie in eine scheinbar unerreichbare Ferne zu verschleppen, wäre allerdings zu gefährlich gewesen, denn das hätte bemerkt werden könnne, und dann wäre Hulda samt ihrem Vater wirklich in Teufels Küche geraten.


    Außerdem hat Hulda Marie nicht einfach Schäfflein übergeben, sondern ihren Vertrauten Xander mitgeschickt. Dieser war ihr Garant, dass Marie dem richtigen Mann übergeben wurde.


    Zitat

    1) Die Leiche die für Marie ausgegeben wurde war doch überhaupt nicht schwanger, oder? ich meine wenn es so wichtig war, herauszufinden, ob es Marie war, wäre das doch erstmal das offensichtlichste Zeichen gewesen.


    Einer aufgedunsenen weiblichen Wasserleiche kannst du schlecht ansehen, ob sie schwanger ist oder nicht. Obduzierungen waren zu dieser dieser Zeit streng verboten. Außerdem wurde die Leiche von fremden Leuten gefunden, die froh waren, sie rasch unter die Erde zu bringen. Diesen Leuten reichte es, ein Stück Stoff von der Kleidung für die Identifizierung abzutrennen.


    Zitat

    2) Das Marie der Anastasia die Misshandlung von ihrer Freundin Alika so mirnichts dirnichts verzeiht finde ich unglaubwürdig.


    Sie verzeiht sie ihr auch nicht so mir nichts, dir nichts, sondern überlegt sich einige Gemeinheiten, die sie Anastasia antun könnte. Sie macht es nur nicht, weil sie damit sich selbst und Alika gefährden würde. Erast auf der Flucht tritt das in den Hintergrund.


    Zitat

    3)Warum gibt es keine richtige Wiedersehensfreude bei Marie und Michel, die haben sich doch geliebt, oder? Warum war Michel so abgeneigt ihr gegenüber? Warum teilen sie nicht das Lager zusammen, Michel muss doch Ahnen das Marie das verletzte? Warum hat Marie kein Bedürfnis zu Michel ins Bett zu gehen? Warum diese Entfremdung? Die war bei Michels Abwesenheit auch nicht da?


    Warum hat Marie denn ernsthaft bedenken, dass Michel sie nicht mehr will? Das passt einfach nicht zu der Liebe zwischen den beiden und den vorangegangenen Geschichten. Das wirkt auf mich zu aufgesetzt, als wolle man die Selbstlosigkeit von Marie auf die Spitze treiben.


    Michel war Marie nicht abgeneigt, sondern schuldbewusst, weil er sich dazu drängen hat lassen, Schwanhild zu heiraten. Marie selbst wusste nicht, ob er sie nach der langen Zeit noch haben wollte, oder die Jüngere als Frau behalten wollte. Sie wusste auch nicht, ob Schwanhilds Familie Michel zwingen würde, bei dieser zu bleiben, und wie diese ganze Sache aufgelöst werden konnte.


    Außerdem ging es ihr vor allem um ihren Sohn. Von Sorgen und Angst niedergedrückt, ist das Verlangen, mit ihrem Mann ins Bett zu gehen, wohl kaum stark ausgedrückt.


    Zitat

    4) dann war mir einfach das Ende zu schnell und holperig. Man hat das ganze Buch mit Marie gelitten und sich immer wieder versucht vorzustellen, was man selbst in solch einer Situation getan hätte. Aber dann geschieht alles so schnell, die gewünschte Vergeltung läuft zu fade ab. Der Schäfflein ist einfach plötzlich tot. Sigismund macht sich aus dem Staub. Der Vater von Hulda wird nur nebenbei im Nebensatz erwähnt, sehr schade.


    Dann ist die große Wiedersehensfreude einfach nicht da. Weder auf der Burg Kibitzstein, dort erfahren es die Leute, ohne das die Leser das mitbekommen. Auch das taucht im Nebensatz auf. WARUM?
    Darauf freut sich der Leser doch die ganze Zeit, auf das große AHA-ERlebnis, oder?


    Michel kommt in dem ganzen Buch nicht gut weg, er tut irgendwie kaum etwas für Marie, er lässt es sogar zu dass Ihre und seine Freunde schlecht behandelt werden. Sogar seine Wirtschafterin, die seine einstigen Lebensretter waren, lässt er von Schwanhild vertreiben, das finde ich unrealistisch, leider.


    Schade, dass bei dir das Aha-Erlebnis nicht gekommen ist. Aber eine Rückkehr nach Kibitzstein in Glanz und Gloria passte einfach nicht zu diesem Roman. Immerhin gab es noch das Problem Schwanhild zu lösen, und das hat Marie auch gut geschafft.


    Der Tod Schäffleins und von Huldas Vater war wirklich nicht so wichtig, um ihm mehr Raum zu lassen. Der Tod der wichtigsten Person, nämlich Huldas, wurde ja ausführlich beschrieben.


    So übel, wie du es hinstellst, wurde Michel wirklich nicht beschrieben. Gut, er hat seinen Kummer zu Beginn um Wein ertränkt, und später auch Schwanhild in etlichen Punkten nachgegeben. Er hat aber verhindert, dass Mariele bestraft wurde, und hat auch dafür gesorgt, dass sowohl Zdenka und ihre Familie, wie auch die schwarze Eva und Theres ihr Auskommen hatten. Ich halte es für sehr verständlich, dass er bei der keifenden Schwanhild daheim seine Ruhe haben wollte.


    Zitat

    Ich hoffe sehr, das mir diese Kritik nicht übel genommen wird, aber ich fand die anderen Bücher soooooo toll und war echt traurig und unbefriedigt nach dem Ende des letzten Buches...


    Ich nehme dir deine Kritik sicher nicht übel, sondern bedauere, dass du nicht den Zugang zu diesem Roman gefunden hat, den ich dir gewünscht hätte.


    Liebe Grüße
    Gheron :wave

  • Ich bin auch dafür das es ein 4. Teil kommen sollte. Habe die Bücher Verschlungen, das gibts gar nicht. Man gar nicht aufhören damit. Vorallem wenn das Buch zu ende ist, überlegt man sich wie es weitergehen könnte. Und man muß dann warten bis es den nächsten teil gibt. Da das ende der Bücher immer so geschrieben sind, das man annimmt, das es ein weiteres Band kommt und wieder was spannentes zu lesen gibt. Bei Jedem Teil der Wanderhure hab ich es mir Bildlich vorgestellt, wie die Personen, Orte und Handlungen stattfinden (oder Stattgefunden haben könnten). :gruebel


    So ein Mann wie der Michel möcht ich auch gerne haben. :grin Der Treu an seiner Marie hängt (gut, im letzten Band musste er neu Heiraten). :knuddel1


    Das es im Mittelalter so abgegangen sein könnte, ist wahnsinn... Auch wenn die Personen erfunden sind, denk ich mir, das es vielleicht doch solche Menschen gegeben haben könnten.

    :oha Lg Bellamissimo
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    Habent sua fata libelli- Bücher haben ihre Schicksale:pferd
    :lesend Der Fluch der Hebamme- Sabine Ebert
    Mit offenen Karten- Agatha Christie