"Bis(s) zum Morgengrauen" - Stephenie Meyer (ab 14)

  • Zitat

    Original von LilianFiona
    also bei mir gibt es tatsächlich ein dazwischen.


    Ich lese die Bücher gerade wieder und bin aktuell bei Teil 4 und muss sagen Teil 1 ist definitiv am Besten. Die anderen Teile reichen einfach nicht da ran.


    Ich will nicht zu viel verraten, aber in den nächsten Bänden hat mich schon eingies genervt oder ich fand es gar unglaubwürdig. Irgendwie wurde die Story von Teil zu Teil schlechter und Frau Meyer hat den Zauber aus Teil 1 nicht mehr hinbekommen außer an wenigen Stellen.


    Der erste Band ist noch so "unverbraucht" und geheimnisvoll. Erst später wird Vieles aufgeklärt.


    Zitat

    Original von Lynnie
    Ich bin ja nach wie vor der Meinung das das erste und das letzte die besten Teile sind von den Büchern.


  • Zitat

    Original von Lynnie
    Ich bin ja nach wie vor der Meinung das das erste und das letzte die besten Teile sind von den Büchern. :grin


    Mir gefallen Band 1 und Band 3 am besten. Den vierten fand ich mit Abstand am schlechtesten :grin
    Deswegen ist die Biss - Reihe für mich auch eigentlich eine Trilogie, den vierten verdränge ich zu gern :chen

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Zitat

    Original von Dori
    :wow :wow :wow


    Minusch, benutz doch bitte die Spoilerfunktion!


    Edit: Danke. :-)


    War nicht mit Absicht. :-)Habe es leider vergessen.


    Zitat

    Original von Shadow91
    Mir gefallen Band 1 und Band 3 am besten. Den vierten fand ich mit Abstand am schlechtesten.
    Deswegen ist die Biss - Reihe für mich auch eigentlich eine Trilogie, den vierten verdränge ich zu gern


    Und was hattest Du am 4. Teil auszusetzen?


  • Zitat

    Original von Minusch
    Und was hattest Du am 4. Teil auszusetzen?


    Ich fand es völlig überflüssig und


    War einfach nicht mein Ding :grin

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Zitat

    Original von Lynnie
    :wow :wow :wow


    Shadow ich bin entsetzt!!


    Ach, das höre ich öfter im Bezug auf Band vier :grin
    Als es damals erschienen ist, habe ich mich auch wie sonst was darauf gefreut gehabt. Die Enttäuschung war dann umso größer :rolleyes

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Shadow91 ()

  • mach dir nichts draus, Shadow.


    Ich lese den gerade wieder und er ist auch bisher besser als Teil 3, aber so ganz ist er auch nicht meins. Ich denke das was mir nicht so gefällt kommt noch. Mal sehen.

  • Genauso denke ich auch über das Ende, Shadow. :grin


  • Zitat

    Original von Dori
    Genauso denke ich auch über das Ende, Shadow. :grin



    Es hat natürlich auch seine guten Seiten aber

    :lesend
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    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Ich habe mich mittlerweile an den ersten Band herangewagt, weil ich neugierig war, was hinter dem ganzen Hype steckt, und finde ihn im Großen und Ganzen ok.


    Im Zentrum der Handlung steht natürlich die märchenhaft überzogene, auf den ersten Blick unmögliche Liebesgeschichte zwischen Bella, einer gewöhnlichen, übertrieben schusselig dargestellten Teenagerin, und dem geheimnisvollen Bad Boy Edward, der sich schließlich als Vampir entpuppt. Mit Bella können sich bestimmt viele Leser der Zielgruppe identifizieren, ebenso wie mit ihren Problemen und Themen wie der Suche nach der großen Liebe, weswegen ich den Erfolg der Reihe mittlerweile ganz gut nachvollziehen kann.


    Das erste Drittel, insbesondere auch der gelungene Prolog, in dem man in die Kleinstadt Forks eingeführt wird und alle Personen vorgestellt werden, fand ich persönlich sehr gelungen, obwohl einige Nebencharaktere doch recht platt waren. Das zweite Drittel, in dem Bella und Edward zusammen kommen, war mir persönlich zu kitschig. (Ganz schlimm war ihr Ausflug zur Waldwiese) Das letzte Drittel wurde dann unerwartet noch etwas turbulenter und spannender, was irgendwie garnicht zur vorangegangenen Geschichte gepasst hat, aber eine erfreuliche Abwechslung darstellte.


    Auf der anderen Seite war der Schreibstil von Stephenie Meyer zwar einfach und sehr flüssig zu lesen, aber durchzogen von einer Menge Grammatikfehler. Und das will was heißen, wenn es sogar mir auffällt, wo Englisch garnicht meine Muttersprache ist. Auch wiederholen sich immer wieder die selben Formulierungen. Mir kam es etwa so vor, als wenn es auf jeder zweiten Seite hieß: "Edward chuckled". Ebenfalls war die Autorin bei der Beschreibung des Vampirs nicht gerade kreativ. Ich habe noch nie die Adjektive "beautiful" & "perfect" so oft wiederholt zu lesen bekommen. Das Frauenbild, das Stephenie Meyer beschreibt, ist wieder so eine andere Sache. Bella ist ständig das wehrlose Opfer, während Edward sie immer wieder retten muss. Hinzu kommt, dass für Bella irgendwann nur noch ihr Liebhaber zählt, weswegen Freunde und Familie mies behandelt werden.


    Weil es sich um ein Debut handelt und weil die Grundidee wirklich sehr gut ist (man schaue nur mal auf die ganzen Imitate), gebe ich 7 von 10 Punkten.

  • Ich denke, dass die Bücher erst mit dem Dreh des ersten Filmes so richtig bekannt geworden sind. Mir hat das erste Buch sehr gut gefallen - es war eben mal was Neues, das jetzt von vielen Autoren ausgenutzt wird. Manchmal gut, oft sehr schlecht und wiederholend.


    Bella ist für mich ein Charakter, der ohne Edward einfach nicht leben kann. Man kann sich darüber streiten, ob sie ein eigenständiger Mensch ist. Aber wenn Edward nun einmal ihre große Liebe ist...dann hört ihr Herz sicher auf nichts anderes mehr. Stephenie Meyer hat es eben so beschrieben, dass es eine unvergleichliche Liebe zwischen den beiden war. Und manche Menschen tun alles für ihre große Liebe, auch wenn sie damit andere verletzen. Das soll nicht heißen, dass ich das gut finde, aber oft weiß man nicht, was man tut.


    Ich finde den Namen Bella sehr schön - er passt zu ihrer verletzlichen, filigranen Art.
    Edward wird immer als schön und perfekt beschrieben, das stimmt schon. Ich glaube, dass in Büchern sehr oft schöne Frauen vorkommen, da überliest man es geflissentlich, weil man sich die Hauptaktrice dann eben ebenmäßig und eben schön vorstellt. Nun wird aber ein Junge, ein Mann, als schön beschrieben, das ist sicher mal was Neues. Warum sollte es auch nicht einen gutaussehenden Mann geben, der Perfektionismus an den Tag legt (den er aber beim genaueren Kennenlernen und Hinsehen gar nicht hat)?
    Man muss auch hinter die Fassaden sehen, die in den darauffolgenden Büchern Aufschluss geben, was die Vampire wirklich fühlen und welches Leben sie lebten und nun haben. Der Schein kann trügen.

  • So, nun hab auch ich mich mal in das Genre vorgewagt;-) Ich habe die Reihe schon eine Weile zu stehen und konnte den Hype nicht verstehen. ich habe mal vor Jahrzehnten ein Vampir-Buch gelesen. Es gab auch mal eine Zeit, da habe ich alle Filme geschaut. Ich glaube Tanz der Vampire war mein Erster. Da habe ich mich doch glatt gefreut, dass ein Kapitel danach benannt ist.
    Ich bin sehr nüchtern an das Buch herangegangen (sonst lese ich eher historische Romane). Ich war auf Kitsch und Klischees vorbereitet, aber nicht auf das, was dann kam;-)
    Das erste Kapitel fand ich super: Alle Personen werden vorgestellt, ohne das es ein "Vorstellen" ist. Die Autorin verpackt es super gleich in die Geschichte und los geht's! Was soll ich sagen?! Ich habe eine Nachtschicht eingelegt und habe die 500 Seiten innerhalb eines Tages verschlungen. Das haben bisher nur 3 Autoren bei mir geschafft;-) Das letzte Drittel des Buches ist ein Thriller und meiner Nerven wurden sehr strapaziert. Die Autorin hat es geschafft, eine Liebesgeschichte, einen Fantasy-Roman und einen Thriller gleichzeitig zu schreiben. Ich bin froh, dass nicht sämtliche Vampi-Klischees bedient wurden und wir endlich mal die Wahrheit über Vampire erfahren :rofl
    Zu Edwarts Perfektion: Sie ist mir aufgefallen. Es nervte mich nicht. Ich glaube, die Schriftstellerin wollte damit nur die Verliebtheit von Bella darstellen.


    Der Roman ist flüssig, mit wenigen Ausnahmen, zu lesen. Die Ausnahmen: Wenn Edwart etwas tut oder sagt, was wider der menschlichen Reaktion wäre und mancher Schlagabtausch zwischen Bella und Edwart. Da mußte ich ab und an einen Absatz nochmal lesen, da ich nicht mitgekommen war.


    Ich kenne natürlich die Plakate von der Verfilmung der Reihe mit den "perfekten" Schauspielern. Beim Lesen, waren jedoch meine Protagonisten ganz anders (Ich habe die Filme nicht geschaut).


    Zu Bellas Verliebtheit
    Hier wurde kritisiert, dass sie alles vernachlässigt, Familie, Freunde.... Ich finde, es ist, wie im wahren Leben;-) Wenn man verliebt ist, ist einem doch alles egal, oder? Bei manchen greift irgendwann dann doch der Verstand ein, bei manchen aber nicht oder zu spät. Ich glaube, das trifft nicht nur das Verhalten von Teenies, auch mit vielen Jahren Lebenserfahrung ist man davor nicht gefeit, wenn es einen trifft. Manche haben anhand ihrer Lebenserfahrung nur daraus gelernt, aber bei manchen wird dennoch die Vernunft weggeschlossen.


    Was mir nicht gefallen hat
    Bella konnte sich Edwart nicht nähern, ohne bestimmte Reaktionen bei ihm vorzurufen. Und schnipp, auf einmal geht alles. Das ging mir dann etwas zu flott.


    Kurzum: Ich bin begeistert!


    LG Spreequell70


  • Was ihre Familie angeht kann ich das nicht wirklich nachvollziehen. Ich find sie kümmert sich immer noch genug um sie. Sogar mehr als normale Jugendliche in der Regel teilweise.


    Ja, ihre Freunde vernachlässigt sie wirklich etwas, aber das ist wirklich normal find ich. Das hat mich nie gestört.

  • Hi, LilianFiona,


    ich glaube, dass manche Büchereulen meinen, dass sie am Ende des Buches ihr "eigenes" Leben leben will und dafür bereit wäre, ihre Familie aufzugeben.
    Ich finde auch, dass sie sich sehr um ihre Familie kümmert....und das nicht wie ein Teen, sondern eher schon wie eine Mom.
    Ich bin schon gespannt auf die nächsten Teile!


    LG Spreequell70

  • Zitat

    Original von Spreequell70
    Hi, LilianFiona,


    ich glaube, dass manche Büchereulen meinen, dass sie am Ende des Buches ihr "eigenes" Leben leben will und dafür bereit wäre, ihre Familie aufzugeben.
    Ich finde auch, dass sie sich sehr um ihre Familie kümmert....und das nicht wie ein Teen, sondern eher schon wie eine Mom.
    Ich bin schon gespannt auf die nächsten Teile!


    LG Spreequell70


    ja da hast du vermutlich Recht.

  • Danke für den Link. Interessanter als den Post finde ich noch die darunter angeführten Kommentare von Lia. Mir ging es sehr ähnlich wie ihr. Nebenbei gesagt bin ich beim Lesen der dt. Zitate ziemlich entsetzt über die sprachliche Qualität der Übersetzung. Ich habe die Bücher auf englisch gelesen, was aufgrund des einfachen Stils gut möglich war. Da fallen mir als Nicht-Native-Speaker die Feinheiten natürlich nicht so auf, aber einige dt. Formulierungen haben mich doch schauern lassen ("...mit lebhaftem Unglauben", ..."was bedeutet sie für mich?" ".. eine Gefahr, die Du auf uns alle ausgeweitet hast", "...besorgt um seine Reaktion",)


    Aber selbst wenn ich über diese Dinge hinwegschaue und mich einfach treiben lasse von der zugegeben angenehm dahinfließenden Handlung, stoßen mir genau wie Lia am meisten die Stellen auf, in denen es um Bellas Selbstbestimmung, ihren Umgang mit Sexualität geht, die Beziehung Mann/Frau etc. Hier fühlte ich mich teilweise einer versuchten Manipulation unterworfen, und soetwas mag ich nicht.


    Bitte nicht falsch verstehen - ich habe dennoch alle vier Teile gelesen und möchte das Buch nicht generell verteufeln, aber ich mache mir doch immer wieder Sorgen, wenn Bella für Frauen quasi als Vorbild oder Edward ein Mann zum "Beziehung-Träumen" genommen wird.


    Wenn wir heute ein altes Trotzkopf-Buch in die Hand nehmen, lachen wir darüber, wie wenig eine Frau damals selber entscheiden durfte und wie sie sich anpassen musste, aber geistig war Trotzkopf mir als "Querdenker" fast lieber als Bella über 100 Jahre danach, die kein Selbstwertgefühl hat und nur im Sinne Edwards leben möchte. (Trotzkopf wurde wohl 1885 geschrieben, wenn ich das gerade richtig nachgelesen habe!)


    So, das musste nochmal raus, jetzt sollen meinetwegen wieder alle schwelgen, tu ich ja auch ab und zu mal gerne ;-)

  • Manno! Jetzt habt Ihr mich durch Eure Kritik zum Nachdenken gezwungen;-) Ich wäre gerne noch etwas dahingeschwelgt.
    Ich habe natürlich auch beim Lesen des ersten Bandes 1-2 Patzer gefunden, aber nachdem ich dem Link gefolgt bin...Oh je. Ich habe inzwischen Band 2 druch und konnte meinen Verstand nicht kommplett ausblenden.
    Zur Manipulation:
    Bevor ich die Reihe in die Hand nahm, bin ich ja skeptisch herangegangen. Ich habe mich dann doch gerne fallen lassen. Am Ende habe ich mich gefreut, dass mein Körper wie eine 13jährige Glückshormone aussenden kann. Mein Verstand weiß ja, dass es keinen prinzen gibt, der mir die Sterne vom Himmel holt;-) Aber es ist doch ab unz zu schön davon zu träumen. Manchmal hat die Autorin es jedoch übertrieben, so dass ich auch beim Lesen dachte, muss das jetzt sein, aber ich habe es für die Zeit des Lesens schnell wieder ausgeblendet. Ich fühle mich beim Lesen eines solchen Buches auch nicht manipuliert. Wenn das so wäre, dürfte ich keinen komischen Film mehr schauen, denn ich könnte lachen;-)


    Dass es keine Sexszenen gibt beruhigt mich, da meine Tochter ganz wild auf die Filme ist und nun dürfte sie sie schauen;-)


    Am meisten hat mich fastziniert, wie sie die Spannung aufbaut: zu wissen, ER ist gefähr,ich und dennoch kann man sich nicht von ihm fernhalten. Man weiß, dass die Eltern garnicht mit der Verbindung einverstanden wären und man begibt sich immer tiefer in den Strudel, bis es zu spät ist die Reißleine zu ziehen.
    Wer von uns hat denn früher nicht den größten Chaoten aus der Schule mal aus den Augenwinkeln betrachtet. Man will ja garnicht, dass man sich in die Liste der Namen einreiht, auf die seine Eroberungen stehen. Aber dass er einen nicht beachtet, weil man einfach nur Durchschnitt ist, tut doch etwas weh. Und das Spiel mit dem Feuer macht doch auch Spaß! Egal, ob man 13 oder 50 ist;-) Nur je nach Lebenslage läßt man sich darauf im Alter ein, abhängig davon, ob man etwas zu verlieren hat oder nicht (oder leider auch wie stark der Charakter ist). Man genießt es einfach, auch wenn man weiß, es endet in einer Katasrophe. Und man hofft, dass man bis zum Untergang möglichst viel Zeit hat!


    Was Bellas Unterwürfigkeit angeht, das habe ich nicht so emfunden. Es gibt Entscheidungen im Leben, da sträubt man sich, sie zu treffen. Man schiebt es hinaus und hofft, dass irgendwie das Schiksal für einen die Entscheidung trifft, damit man keine Wahl mehr hat, damit man sich nicht selbst später die Schuld für den Schlamassel geben muß. Bellas Schiksal ist Edward;-)


    Im zweiten Band schafft die Autorin leider nicht diese mystische Spannung aufzubauen. Leider wurden die Patzer auch mehr (oder sie fallen mir jetzt doller auf). Es war trotzdem spannend und ich mache gleich mit Band 3 weiter.


    LG Spreequell70