Warum macht lesen schlau?

  • Alle sagen immer, dass lesen schlau macht, aber irgendwie glaub ich das nicht gerade. Ich lese nur Thriller und Krimis, die bilden doch nicht gerade, wieso behauptet man dennoch sowas? Oder meint man damit nur, dass sich das Sprachbild erweitert und man sich die Rechtschreibung der Wörter merkt?
    lg

  • Ich glaube schon, dass man aus Romanen durchaus etwas lernen kann.


    Meine Geschichtskenntnisse haben sich durch das Lesen von historischen
    Romanen eindeutig gebessert, auch wenn der historische Hintergrund nicht
    immer 100%ig korrekt ist. Ich lese auch gerne mal ein paar Informationen zu
    einem Thema nach, wenn es mich interessiert hat.


    Aus Krimis und Thrillern kann man auch etwas lernen: Geographie, z. B. über die
    Schauplätze (ich schaue schon mal in den Atlas, wo der Ort, von dem ich gerade
    lese, überhaupt liegt. Je nach Genre bei Medizinthrillern auch medizinische
    Fachbegriffe oder bei Wissenschaftsthrillern irgendwelche Hitech-Sachen. Ich
    denke, es gibt immer irgendwelche neuen Infos, die man aus Büchern
    bekommen kann, wenn man mit offenen Augen liest ;-)

  • kuschelchen ,ich lese zu 100%Krimis und/oder Thriller und habe festgestellt,auch aus dieser Form der Literatur kann man lernen.
    Oft genug habe ich sog."ach ja,ich erinnere mich"Effekte,aber gehts bei dieser Form der Freizeitgestaltung wirklich um den Bildungseffekt,glaube ich nicht,ich lese zum Vergnügen,wenn`s bildet,umso besser!!



    Viel Spass weiterhin :wave

  • Zumindest lernst Du bei Deiner Lektüre, wie man den perfekten Mord begeht. :lache


    Aber mal halbwegs im Ernst: Wer viel liest, hat meistens auch einen besseren Umgang mit der Sprache, der Rechtschreibung, hat oft auch einen größeren Wortschatz und versteht meist generell besser, sich schriftlich auszudrücken. Außer, man liest nur Hera Lind. :lache


    Sagen wir so: Wenn ich Geschäftsbriefe meiner Kolleginnen durchlese, die viel lesen, dann fällt mir meist ein besserer Stil auf als bei den Kolleginnen, die Bücher nur vom Hörensagen kennen. Es macht sich also doch irgendwo bemerkbar. ;-)

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • wahrscheinlich bin ich dann ein Sonderfall :grin


    Ich würde von mir selbst schon behaupten ,dass ich viel lese ,aber dass sich davon meine Rechtschreibung zum guten wendet, die erfahrung durfte ich noch nicht machen :cry

  • @ Batcat: Aber mal halbwegs im Ernst: Wer viel liest, hat meistens auch einen besseren Umgang mit der Sprache, der Rechtschreibung, hat oft auch einen größeren Wortschatz und versteht meist generell besser, sich schriftlich auszudrücken. Außer, man liest nur Hera Lind.


    @chaousmausi: Ich lese auch gerne mal ein paar Informationen zu einem Thema nach, wenn es mich interessiert hat.


    Aus Krimis und Thrillern kann man auch etwas lernen: Geographie, z. B. über die Schauplätze (ich schaue schon mal in den Atlas, wo der Ort, von dem ich gerade lese, überhaupt liegt. Je nach Genre bei Medizinthrillern auch medizinische Fachbegriffe oder bei Wissenschaftsthrillern irgendwelche Hitech-Sachen. Ich denke, es gibt immer irgendwelche neuen Infos, die man aus Büchern bekommen kann, wenn man mit offenen Augen liest


    Das kann ich nur unterschreiben :write. Wer mit den Büchern kritisch umgeht und über Textstellen nachdenkt, wer sich auch mal die Mühe macht Hintergrüde zu recherchieren und wer gerne seinen Wortschatz erweitern und seinen Ausdruck verbessern möchte, kann dieses mit Lesen erreichen.


    Ein Beispiel: Lernt man eine neue Sprache, empfehlen einem die Lehrer Bücher in der Sprache zu lesen um den Ausdruck zu verbessern und den Wortschatz zu vergrößern. Ich denke man kann dieses genauso gut in seiner Heimatsprache.

  • Lesen allein macht nicht schlau!
    Eine etwas vielfältigere Lektüreauswahl, vielleicht. Darüber nachdenken und aufarbeiten, vielleicht.
    Aber ich stimme zu: für das Sprachgefühl und für die Rhetorik kann es auf jeden Fall nicht schaden, wenn man sich nicht gerade auf Drei-Wort-Satz-Bücher beschränkt.

    :lesend
    If you can read, you can empathize, luxuriate, take a chance, have a laugh, hit the road, witness history, become enlightened, turn the page, and do it all again
    Oprah Winfrey

  • Ob es schlau macht hängt sicher mit der Art des Buches zusammen und wie man liest.


    Es hält aber sicher das Hirn fit. Genauso wie jeder Muskel, den man nie benützt ermüdet und schlechter funktioniert, geschieht das auch mit unserem Gehirn.

  • ich bin der meinung, dass lesen einem immer irgendwie hilft.


    ob es der sprach und schreibstil, grundkenntnisse in gewissen bereichen oder einfach nur spaß an der sache ist.


    auf die frage "warum lesen schlau macht" kann ich folgende antwort geben: wenn jemanden etwas interessiert, dann nimmt man es auf. beim lesen sind es informationen, grammatik und viele (neue) wörter. das macht eben schlau.


    viele grüße, tanja

  • Ich bin eurer Meinung, bis auf den Punkt, dass lesen schlau macht, ich würde eher sagen lesen bildet.

    Bücher sind Schokolade für die Seele. Sie machen nicht dick. Man muss nach dem Lesen nicht die Zähne putzen. Sie sind leise. Man kann sie überall mitnehmen. Nachteil: Selbst das dickste Buch hat eine letzte Seite, und man braucht wieder ein neues.

  • Zitat

    Original von Iris
    Und für die Zubereitung gibt es ja den Thread Lieblingsrezepte.


    Anregung s.u.! :grin


    Hi Iris


    Und was soll ich dir sagen den Film kenne ich auch schon... :lache wenn es der mit Kathy Bates ist , der mit dem leckeren Grillfleisch!!!! :lache


    Ja man sollte nicht zu neugierig sein das kann schlecht ausgehen...grins!! :wave

  • Lesen macht überhaupt nicht schlau.
    Es macht auch nicht klug und es bildet auch nicht.


    Sonst wären alle Menschen, die Jahrtausende lang ohne Bücher gelebt haben, dumm gewesen. Und das waren sie nicht. Sie haben das Rad erfunden . Und den Buchdruck ;-)


    Denken macht schlau. Über Dinge nachdenken, das ist es, was 'klug' macht.


    Menschen, die nicht lesen und schreiben können, können exakt so 'schlau' sein, wie Menschen, die Bücher lesen.


    Bücher können ein Mittel zum Schlauwerden sein, müssen es aber nicht.

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • :rofl
    Magali, klasse Argumente! :rofl


    Eben!


    Ich finde die These "Lesen macht schlau" sehr schwarz-weiß gedacht. Es kommt ganz auf die Kost an und man muß dasjenige, das man liest erstens richtig kauen und zweitens auch noch gut verdauen, aber wenn man alles nur in sich reinfrißt und gedankenlos runterschluckt, kommt es lediglich zu Durchfall oder Verstopfung.


    Genauso gut könnte man behaupten: Fernsehen macht schlau!
    Aber wer viel fernsieht, kann noch lange keine guten Filme machen, Drehbücher schreiben oder ein guter Moderator werden.

  • Schlauscheißermodus an: Lesen macht nicht schlau, sondern klug.Schlaucheißermodus aus

    Du mögest arm sein an Unglück und reich sein an Segen, langsam im Zorn, schnell in der Freundschaft. Doch ob arm oder reich, langsam oder schnell, nur das Glück sei dein Begleiter von heute an
    Irisch