Douglas Rees - "Highschool der Vampire" (ab 12 Jahren)

  • Klappentext:


    Codys neue Schule, die Vlad Dracul Highschool, ist altehrwürdig, elitär und höchst unheimlich. Der Schuldirektor hält einen Wolf als Haustier, seine Mitschüler tragen Sonnenbrillen im Winter. Sie alle sind Vampire - genauer gesagt Jenti. Sie sind übernatürlich stark und klug und die behandeln Cody wie Luft, weil er zu den wenigen Nicht-Jenti an der Schule gehört. Als Cody sich in eine echte Vampirprinzessin verliebt, überschlagen sie die Ereignisse in dieser schaurig-schönen Highschool-Komödie mit Biss und rufen schließlich Dracula höchstpersönlich auf den Plan...


    Kurzbeschreibung des Buches:


    Alles beginnt, als Cody mit lauter sechsen auf seinem Zeugnis nach Hause kommt. Der Vater will diese jugendliche Rebellion unterbinden, indem er den Jungen auf eine strenge elitäre Schule schicken will. Die Wahl hat Cody zwischen "Unsere liebe Frau von den Immer Währenden Hausaufgaben" und der "Vlad-Dracul-Magnet".
    Der Aufnahmetest ist eher billig, er wird eingeschrieben und der Wasserballmannschaft zugeteilt. An dieser Schule ist etwas sehr seltsam, alle tragen Sonnenbrillen, haben schwarzes Haar und sind verdammt groß. Zu spät erfährt er, dass er in eine Highschool für Vampire aufgenommen wurde. Er schließt Freundschaft mit Justin und Ileana (beides Vampire). In sie verliebt er sich bei der ersten Begegnung und versucht sie zu erobern.


    Titel der englischen Originalausgabe: Vamipre High


    Angaben zum Autor:


    Douglas Rees war unter anderem als Tellerwäscher, Geschichtslehrer und professioneller Geschichtenerzähler tätig. Heute arbeitet er als Bibliothekar in der Abteilung "Junge Erwachsene", wenn er nicht gerade schreibt. Er lebt mit seiner Frau und drei Katzen in Kalifornien.


    eigene Meinung:


    Ich hatte alles erwartet, nur nicht das. Eine seichte Story, ohne den geringsten Faktor an Spannung. Nichts. Eine simple Liebesschnulze, die auch mit "normalen" Jugendlichen hätte erzählt werden können. Zu verkrampft wird ein bzw. mehrere Bösewicht(e) gesucht. Zu aufgesetzt und zu plump wirken die Lippenbekenntnisse für einen 15 jährigen Schüler. Und dann Vlad der Pfähler persönlich. Oje - ein Graus für jeden Bram Stoker Fan, denn Bram und Stoker gilt in dieser Geschichte als Schimpfwörter, als Beleidigungen, weil unsere armen kleinen Vampire zu vertrauensseelig waren und Bram Stoker ihre Geschichte erzählten, der sie zu dem verdreht hat, was wir bis jetzt kennen. Eigentlich sind diese Vampire hier mit Extra-Kuschel-Weichspüler gewaschen und eigentlich handzahm und ganz lieb.
    Dem letzten Satz muss ich daher vehement wiedersprechen

    Sorry, aber eine Drei bedeutet "befriedigend... und wenn ich ganz ehrlich bin, dann ist ein "mangelhaft" für dieses Buch eher gerechtfertig.


    Fazit: Vom Tellerwäscher zum Autor, ist und bleibt es ein langer Weg, und nicht jeder sollte ihn gehen. Es war eine Erfahrung - mehr nicht.

  • Tanzmaus


    Ich würde nicht sagen: Gib es zurück, aber wenn ich es noch zurückgeben könnte, ich würd es tun.


    Porsche


    Ja, das hatte ich auch gedacht. Vampire? Toll! Muss ich lesen. Tja, das war ja dann ein Griff ins Klo. Ich war dann irgendwann auf Seite hundert und habe mich gefragt, wann die Handlung eigentlich mal los geht. Als die letzte Seite fertiggelesen war, war ich wirklich sehr enttäuscht. Wie gesagt: Ich hätte alles erwartet, aber nicht das.

  • Junge, Junge, es ist schon erstaunlich was eine einzige negative Rezi bewirken kann. Jemandem hat das Buch nicht gefallen und schwupps denken die ersten schon daran das Buch zurückzugeben oder erst gar nicht mit dem Lesen anzufangen. Echt interessant.


    Für mich wäre solch eine Rezi ein Grund das Buch erst recht zu lesen, schon um mich zu überzeugen ob ich es auch als so schlimm empfinden würde.


    Also, auf, lesen und darüber schreiben. :wave

  • Es freut mich, dass du dein Geld nicht zum Fenster rausgeschmissen hast. :-)


    Für mich war es jedenfalls so rein gar nichts. Aber die Geschmäcker sind, dem Himmel sei Dank, verschieden. Eine Rezession ist halt sehr subjektiv und meine Meinung zu dem Buch ist ja schließlich auch kein Gesetz.

  • neee ,soo toll klingt es wirklich nicht,werd aber trotzdem mal gucken ,ob es das buch nicht in der bücherei gibt!wenn es wirklich so schlecht ist, hab ich wenigstens nicht mein geld zum fenster herausgeschmissen und kann mir trotzdem meine eigene meinung bilden!denn MA1 hat wirklich recht!was so ne negative rezi bewirken kann ist wirkklich sehr erstaunlich!
    vlg *maike*

    »Diese Geschichte ist authentisch. Ich kann es bezeugen, denn es ist mir passiert. Inmitten der Hölle hat meine Mutter für mich einen Garten Eden geschaffen.« Raphael Sommer

  • [SIZE=7]Also ich habe eigentlich gar nicht erst daran gedacht das Buch zu kaufen.[/SIZE]...
    edit:
    Und es mir jetzt aus der Bücherei ausgeliehen. Gerade eben heute Morgen habe ich es beendet und muss Tanzmaus zustimmen:
    So übel war's doch gar nicht!
    Nun ja, der Autor ist nun nicht gerade ein Sprachkünstler, die Geschichte ist teilweise wirklich albern und plumb erzählt und die romantischen Szenen -
    ............... :rolleyes................. mir persöhnlich hätte es ohne besser gefallen.
    Aber teilweise fand ich das Buch richtig schön.
    Die vorstellung von Illyrien im Keller hat mich sehr fasziniert und Codys Versuche einen Epos zu schreiben - :lacht
    Aber was mich schrecklich genervt hat war, dass in jedem zweiten Satz das Wort "Kids" vorkam. Ich hasse es abgrundtief! Spätestens bei der übersetztung hätte man es doch durch "Schüler" o. ä. erstetzten können.
    Überhaupt war mir das Buch zu amerikanisch, trotzdem:


    Hat Spaß gemacht es zu lesen, nichts qualitativ hochwertiges (das haber ich aber auch von Klappentext und Aufmachung her nicht erwartet) aber vergnüglich.

    Manchmal betrachte ich seine Augen ... es liegt so vieles darin, aber seinen Mund hält er verschlossen. Später einmal im Leben, das vielleicht seinen Mund immer fester verschließen wird, muss er eine Möglichkeit haben, zu reden...
    Buddenbrooks

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Clärschen ()

  • Also ich habe mir das buch vorgestern gekauft. Konnte leider noch nicht anfangen, aber eure meinungen schrecken mich grad ganz schoen zurueck ;-(

    Manche Bücher müssen gekostet werden,
    manche verschlingt man,
    und nur einige wenige kaut man
    und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz)

  • Guten Tag zusammen :wave


    Maipi :wave, ich kann da Bott nur Recht geben. ;-) Sich selber eine Meinung bilden ist immer das beste, Geschmäcker sind nun mal unterschiedlich. :grin :knuddel1
    Außerdem habe ich das Buch auch schon in meinem Regal stehen und werde es bald lesen, wenn sich nix wieder da zwischen schiebt. ;-) :gruebel Einfach ganz neutral ran gehen. :knuddel1 :grin

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

  • Meine Meinung stimmt im großen und ganzen mit der von Bott über ein. Vampirstory mit Perwoll gewaschen :fetch Die Geschichte konnte mich einfach nicht fesseln und Cody ging mir unglaublich auf die Nerven.


    :wave

    Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind; wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat. - Marie von Ebner-Eschenbach

  • Zitat

    Original von Bott
    Lass dich nicht erschrecken. Vielleicht gefällt es dir ja. Schließlich ist das nur meine persönliche Meinung gewesen, und Tanzmaus und Clärschen fanden es ja gar nicht sooo schlecht. :-)



    Stimmt.. ich fand es recht unterhaltsam.. kein Highlight, aber gut :-)

  • Das Buch soll ab 12 sein? ?(
    Meine Tochter hat es mit 9 Jahren gelesen.
    Sie war absolut begeistert und fand es sehr witzig.


    Ich selbst habe es nur "quergelesen".
    Als Altersempfehlung scheint mir 8-12 eher angebracht.

    "Das Schicksal macht Fehler. Eigentlich sogar ziemlich oft. Es kommt nur selten vor, dass jemand in der Lage ist, es auch zu bemerken."
    aus Eine Hexe mit Geschmack von A. Lee Martinez

  • Also, nun habe ich es auch durch.


    Ich muss sagen, zwischenzeitig war ich sehr begeistert aber zum Ende hin war ich sehr enttaeuscht und ueberrascht.Das ging mir dann doch etwas schnell.


    Aber so fuer zwischendurch ein sehr nettes Buch.

    Manche Bücher müssen gekostet werden,
    manche verschlingt man,
    und nur einige wenige kaut man
    und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz)