Zukünftige Leserunden mit...

  • Hallo, Mr. Writer.


    Zitat

    ja, und zur zeit versuche ich endlich mal so etwas wie ein "richtiges" Buch zu schrieben, also lang und zusammenhängend.
    was auf jeden fall ein ganz anderes kaliber hat, wenn man sonst immer zur kurzgeschichten schreibt.


    Kurzgeschichten sind in mancherlei Hinsicht schwieriger, weil man weniger Raum hat, das Umfeld zu formulieren, Figuren zu entwickeln, die Geschichte um die Geschichte herum zu erzählen. Ein Roman läßt mehr Freiraum, Fehler lassen sich später ausmerzen, kleine Probleme gehen - wenn man Glück hat - unter. Eine Kurzgeschichte muß funktionieren, darf nicht lapidar sein, ist zumeist pointiert. Wirklich gute, knackige Kurzgeschichten zu schreiben (wie etwa T.C. Boyle das tut), das ist höllisch schwer.


    Aber ein Roman muß glaubhafter, glaubwürdiger sein, Figuren müssen konsistent sein/bleiben, es muß eine Entwicklung geben, eine, die nachvollziehbar ist, und nicht etwa diejenige des Autors beim Schreiben. Disziplin und gute Vorarbeit sind essentiell. Im Gegensatz zur Kurzgeschichte, die man auch mal aus dem Handgelenk schüttelt (zeitaufwandsmäßig), sind für einen Roman viel mehr Vorarbeiten nötig, i.d.R. jedenfalls. Entscheidend scheinen mir ein interessantes Sujet und eine vorgeplante Entwicklung. Und die Fähigkeit, sich im Schreibprozeß auch von Schlechtem zu trennen - das können die wenigsten.

  • Doc, sei nicht so boshaft! :grin


    Zitat

    Original von Doc Hollywood
    Vielleicht lag das auch an den fehlenden Großbuchstaben?


    Och, da sind die kulant, solange das Projekt stimmt und es eine ausreichend große Zielgruppe gibt, dass sich die Herstellungskosten lohnen.
    Verlage sind schließlich keine karitativen Einrichtungen. :grin


    Und was die Buchstaben, Satz- und Sonderzeichen angeht ... da ich beruflich eine "konservative" Schreibweise pflege (d.h. zum Establishment gehöre, ich mache ja auch in "Unterhaltung"), ist es mir schlichtweg zu mühsam, zwei Techniken nebeneinander zu benutzen. Erst recht nicht, wenn ich beim Lesen von konsequent Kleingeschriebenem bemerke, dass die Texte dadurch manchmal unnötig kryptisch werden.
    Jeder nach seiner Façon, denk ich mir. Bis ins Mittelalter hinein wurde sowieso ohne Worttrennung geschrieben, am Zeilenende einfach abgesetzt, und eine reglementierte Rechtschreibung und Zeichensetzung gab es sowieso nicht vor Duden. In der Antike war nicht einmal die Schreibrichtung von links nach rechts oder rechts nach links völlig festgelegt - ein Druckbild, bei dem die Schreibrichtung zeilenweise wechselt, soll überhaupt die effektivste Methode zum Erfassen eines Textes sein, weil man nicht "absetzen" müsse.
    Es ist nur eine Frage der Gewohnheit, und die kleinen Rebellionen gehören zur persönlichen Entwicklung - ganz gleich, wohin die einmal führt.


    Fröhliche Grüße,


    Iris :wave

  • Zitat

    Original von Iris
    Doc, sei nicht so boshaft! :grin


    Ach was. Es ist Montag. Der "Ich habe Frust, weil ich arbeiten muss."-Frust muss ja schliesslich irgendwohin. :-)


    Zitat

    Erst recht nicht, wenn ich beim Lesen von konsequent Kleingeschriebenem bemerke, dass die Texte dadurch manchmal unnötig kryptisch werden.


    Unnötig kryptisch sind manche Schreiber eh - egal, ob nun groß oder klein geschrieben wird. Aber manche(r) mag's halt bedeutungsschwanger. :-)


    Gruss,


    Doc

  • Zitat

    Original von Iris
    - ein Druckbild, bei dem die Schreibrichtung zeilenweise wechselt, soll überhaupt die effektivste Methode zum Erfassen eines Textes sein, weil man nicht "absetzen" müsse.


    *staun* Das kann ich mir jetzt ja gar nicht vorstellen. Obwohl ich oft bemerke, dass meine Tochter beim Lesen in der Zeile verrutscht und ich noch keine elegante Lösung für sie gefunden habe, um ihr zu helfen, kann ich kaum glauben, dass man sich an schlangengleiches Lesen gewöhnen kann. Müsste man mal ausprobieren.


    An das Fehlen von Großbuchstaben werde ich mich aber definitiv nicht gewöhnen können. Ich könnte so gar nicht schreiben. Das geht so in Fleisch und Blut über, wenn man im Zehnfingersystem schreibt, dass ich das nie konsequent durchziehen könnte. Das gelingt ja Mr. Slowly auch nicht, wie man sieht. ;-) Ab und zu mischen die Großbuchstaben ja auch bei ihm noch wacker mit. Nur das System hab ich noch nicht durchschaut.

  • Zitat

    Original von Idgie
    Ab und zu mischen die Großbuchstaben ja auch bei ihm noch wacker mit. Nur das System hab ich noch nicht durchschaut.


    Das hat bestimmt eine Bedeutung. Nur wir können das noch nicht erfassen. Ist wie mit dem Bibelcode.
    Ich warte noch auf Erleuchtung. ;-)



    Gruss,


    Doc

  • Hallo Doc!


    Zitat

    Original von Doc Hollywood
    Frust muss ja schliesslich irgendwohin. :-)


    Sag ihm, er solle zum Teufel gehen!


    Zitat

    Unnötig kryptisch sind manche Schreiber eh - egal, ob nun groß oder klein geschrieben wird. Aber manche(r) mag's halt bedeutungsschwanger. :-)


    Bedeutungsschwanger ... also das ist eigentlich jeder Text --- bloß dass manchen noch ein Schild aufstellen zu müssen meinen:


    Fröhliche Grüße,


    Iris :wave

  • ich weiss nicht, ich finde diese ganze "Großbuchstaben"-diskussion irgendwie albern, ich meine, man schreibt etwas zu irgendeinem thread und
    es kümmert sich kein Mensch um das WAS man schreibt, sondern ob es auch schön grammatikalisch korrekt ist.


    find ich irgendwie unschön.


    gut, ich verstehe es auch, daß man texte dann auch einfach leichter lesen kann, im gegenzug dazu sei aber erwähnt das man sie klein viel leichter und vor allem schneller SCHREIBEN kann.


    naja, ist denke ich eh ein thema mit 2 fronten, die immer 2 fronten bleiben werden.


    zum thema "große" Romane


    ich wollte ja ned sagen das kurzgeschichten "weniger wert" sind.
    sondern nur das es mir persönlich schwerer fällt auf lange distanz hin
    spannungen und emotionen aufzubauen und auch zu halten.
    also, geschichten-technisch :o)


    und auch die ganzen schlagwörter : disziplin, ausarbeiten, dramaturger rahmen.
    ist ja alles schön und gut, aber man sollte sehen das man
    seine sachen nicht "konstruiert".
    ist jedenfalls meine Meinung.
    manchmal kommt es besser wenn es einfach fließt.


    (schonmal wer Bukowski gelesen :grin )


    nun gut
    meine weltsicht ist erklärt.
    gruß an alle
    ein gruß mit kleinem "g" *kicher*


    immer dran denken
    es kommt alles aus der hüfte
    es kommt alles aus der hüfte

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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Mr_slowly ()

  • Zitat

    ...und es kümmert sich kein Mensch und das WAS man schreibt, sondern ob es auch schön grammatikalisch korrekt ist.


    Grossbuchstaben haben NICHTS mit Grammatik zu tun.


    Zitat


    gut, ich verstehe es auch das man texte dann auch einfach leichter lesen kann...


    Und Du möchtest doch, dass man Deine Texte liest, oder?


    Zitat


    naja, ist denke ich eh ein thema mit 2 fronten, die immer 2 fronten bleiben werden.


    Wir sind ja hier nicht im Krieg. :-)
    Doch wenn Du hier textest, dann musst Du Dir auch Kritik gefallen lassen, sowohl Inhalt, aber auch das Aussehen Deiner Postings betreffend.


    Zitat


    und auch die ganzen schlacgwörter : disziplin, ausarbeiten, dramaturger rahmen. ist ja alles schön und gut, aber man sollte sehen das man
    seine sachen nicht "konstruiert".


    Da halte ich es lieber, wie es schon unsere professionellen Autoren hier geschrieben haben: 10% Inspiration und 90% Transpiration. Das Handwerkszeug muss stimmen, und das hat mit "fließen lassen" m. E. nicht allzuviel zu tun.


    Zitat


    meine weltsicht ist erklärt.


    Das war aber einfach. ;-)


    Gruss,


    Doc

  • Zitat

    Original von Mr_slowly
    es kommt alles aus der hüfte
    es kommt alles aus der hüfte


    Ach so!
    Nein, ich werde das nicht weiter kommentieren. Nein Nein.


    Idgie - immer noch kichernd

  • Hall Mr. Slowly


    Zitat

    Original von Mr_slowly
    ich weiss nicht, ich finde diese ganze "Großbuchstaben"-diskussion irgendwie albern, ich meine, man schreibt etwas zu irgendeinem thread und es kümmert sich kein Mensch und das WAS man schreibt, sondern ob es auch schön grammatikalisch korrekt ist.


    Wo hast du denn das gelesen? :wow


    Zitat

    gut, ich verstehe es auch das man texte dann auch einfach leichter lesen kann, im gegenzug dazu sei aber erwähnt das man sie klein viel leichter SCHREIBEN kann.


    Es kommt doch darauf an, mit welchem Ziel man schreibt: um gelesen und verstanden zu werden oder einfach um zu schreiben.
    Letzteres ist ein eher therapeutischer, wenn ausschließlich dann sogar solipsistischer, also quasi autistischer Ansatz.
    Ich gehöre halt zu denen, die gelesen und verstanden werden wollen. :grin
    Ich schreibe für Leser. Auch hier. Also bemühe ich mich um Verständlichkeit. Das schleift sich dann mit der Zeit ein wie Gehen, Lesen oder Zähneputzen.


    Zitat

    und auch die ganzen schlacgwörter : disziplin, ausarbeiten, dramaturger rahmen. ist ja alles schön und gut, aber man sollte sehen das man seine sachen nicht "konstruiert".
    ist jedenfalls meine Meinung.
    manchmal kommt es besser wenn es einfach fließt.


    Fließen muss es sowieso. Aber eben über Monate oder gar Jahre. Solange du glaubst, das gelinge ohne Disziplin, weil Disziplin ... z.B. was Spießiges ist, dann schaffst du es wirklich nicht, Emotionen über einen längeren Text durchzuhalten.


    Nebenbei bemerkt halte ich Kurzgeschichten und Lyrik für eine viel schwierigere Sache als umfangreiche Romane. Stil und Erzählweise so zu verdichten, dass ein kleines Kunstwerk dabei herauskommt, ist ähnlich "simpel" wie Miniaturen zu malen (z.B. mittelalterliche Buchmalerei): Auf engstem Raum einen Edelstein zum Blitzen zu bringen, das erfordert extrem viel Arbeit und handwerkliches Können.


    Zitat

    (schonmal wer Bukowski gelesen :grin )



    Wo glaubst du eigentlich, dass du bist? :grin


    Fröhliche Grüße


    Iris :wave

  • meeeeeeeeeeeeeeeein gott !


    tausend Haarpsaltereien.


    ihr tut ja so als würde man automatisch japanisch schreiben, wenn man nicht immer emsig die SHIFT-Taste betätigt.


    auch wie gleich über einen hergefallen wird...
    dann bin ich wohl autist. :kiss


    und das mit der weltsicht hat wohl wer ein bisserl zu eng genommen.
    Kann es sein das hier alles ein wenig verbissen ist ?


    alles wird gut


    oder für die anderen


    "Alles wird gut! "

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  • Hi, Mr. Slowly.


    Zitat

    aber man sollte sehen das man
    seine sachen nicht "konstruiert".
    ist jedenfalls meine Meinung.
    manchmal kommt es besser wenn es einfach fließt


    Das eine schließt das andere nicht aus. Wenn man weiß, WAS man zur Hölle fließen lassen will, kann man es auch fließen lassen. Konstruiert? Was heißt das? Eine fiktive Geschichte ist erdacht, entwickelt, geschaffen, auch konstruiert, wenn man so will - deshalb ist sie ja fiktiv. Bei vielen mir bekannten Autoren habe ich den Eindruck, sie schreiben, als würden sie einfach ohne Ziel aus der Haustüre rennen, ohne sich Gedanken darüber zu machen, wohin es gehen soll, warum und ob überhaupt, und sie nennen es dann "Bauchschreiben". Nix gegen Gefühl und Inspiration, gegen bewegliche Plots und sich verselbständigende Figuren. Aber die Geschichte, die man erzählen will, sollte dabei nicht aus den Augen gelassen werden.


    Und komm mir nicht mit Bukowski. Ich liebe Bukowski, ich mag auch Thomas Kapielski sehr, sehr gerne (Gottesbeweise I - XV, einfach unglaublich), aber das sind Leute, die anekdotisch reflektieren, auf literarisch sehr hohem Niveau, ohne daß es erdrückend wirkt. Glaube nicht, daß das alles aus dem hohlen Bauch kommt, gedankenlos dahinfließend einfach runtergeschrieben wurde. Manchmal kostet Leichtigkeit sehr viel mehr Kraft als das Verfassen vergleichsweise trivialer Geradeausromane á la Dan Brown.

  • @Mr. Slow


    Zitat

    tausend Haarpsaltereien.


    Nee, so unterhalten sich Erwachsene eben. :-)


    Zitat


    ihr tut ja so als würde man automatisch japanisch schreiben, wenn man nicht immer emsig die SHIFT-Taste betätigt.


    Nein, man schreibt dann automatisch klein.


    Zitat


    auch wie gleich über einen hergefallen wird...
    dann bin ich wohl autist.


    Niemand fällt hier über irgendjemand her. Nur darf doch Kritik geübt werden, oder? Wenn Du nicht gerade unter Legasthenie leidest, wie eine andere Mit-Eule, dann gibt es eben für mich keinen Grund nicht auf diese Kleinschreiberei hinzuweisen. Ich habe Dir auch weiter oben in einem doch recht sachlichen Posting versucht, Gründe für die Verwendung der Großschreibung aufzuzählen.


    Du kannst das natürlich weiterhin halten, wie Du lustig bist. Tut bo ja auch und fühlt sich wohl dabei. Und wenn das Ausdruck Deiner inneren Einstellung zur Shift-Taste ist, oder eben ein Versuch durch konsequente Missachtung von Großschreibung und den Leuten, die das lesen, der Weltformel auf die Spur zu kommen - dann wunderbar! ;-)


    Zitat


    und das mit der weltsicht hat wohl wer ein bisserl zu eng genommen.
    Kann es sein das hier alles ein wenig verbissen ist ?


    Nun lass' mal die Kirche im Dorf und wühl' Dich doch einfach mal durch einige Topics hier. Danach überdenkst Du diese 'verbissen'-Frage nochmal und wir reden weiter. :-)



    Gruss,


    Doc

  • Zitat

    Original von Mr_slowly
    meeeeeeeeeeeeeeeein gott !


    Hey, gut, dass du einen eigenen hast!


    Zitat

    tausend Haarpsaltereien.


    Und dann gleich alttestamentarisch - halleluja!


    Zitat

    Kann es sein das hier alles ein wenig verbissen ist ?


    Ach so, du bist einer von der lockeren Sorte alles easy mann verzichten wir auf denganzescheißmitkonventionenunddodiesebloedespiessereiistdochallescoolmanneasyalleswirdguuuuuuuuuuut


    Amüsierte Grüße,


    Iris
    (Gründungsmitglied des sacrum officium artis litterarum)

  • Also Mr. Slowly,
    hier herrscht eigentlich ein recht lockerer Ton und wenn du so querliest, wie der Doc dir das vorgeschlagen hat, dann wirst du unsere Kommentare auch sicher richtig einordnen. Leg nicht jedes Wort gleich persönlich aus. Iris hat mit keinem Wort geschrieben, dass du ein Autist bist. Kritik hat, wenn sie sachlich ist, den unschätzbaren Nutzen, über eigenes Verhalten nachzudenken und eventuell auch mal Schlüsse für zukünftiges Handeln zu ziehen.


    Niemand wird dich davon abhalten wollen, in Zukunft Rechtschreibregeln einzuhalten. Aber wenn du gesagt bekommst, dass deine Texte leichter verständlich sind, wenn sie solche Regeln und eine nachvollziehbare Gliederung einhalten, dann sollte dir das zu denken geben, wenn du gelesen und verstanden werden willst.


    Auch die Hinweise zum Erstellen von Texten egal ob Kurzgeschichte oder Roman würde ich als wertvolle kostenlose Expertentipps nicht unbedingt als Haarspaltereien auslegen. Lies und lerne daraus. ;-) Dabei vergibt man sich nichts und es ist vor allen Dingen völlig altersunabhängig.


    Ich hoffe, du hast weiterhin viel Spaß hier und nimmst nicht alles gleich persönlich.

  • Es ist nicht so das ich etwas gegen Kritik habe.
    Aber schon schon allein dieses " mach erst mal das und das ,dann können wir weiter reden"
    oder "so reden erwachsene"
    das ist herablassend.


    "so reden erwachsene, mr slowly redet nicht so"
    ergo
    der doc ist ein erwachsener, der mr slowly ein Kind, welches ja in der hierachie
    ganz klar unter dem erwachsenen steht (sinnbildlich).
    aha. nun gut, du bist das alpha-tier und jetzt ?


    und genau das ist der springende punkt.


    und ich fühle mich halt bedrängt wenn irgendwer so
    gesamtschul-lehrer-mässig mit dem Zeigefinger
    auf mich zuwütet.


    Ich schreib meinen Kram ja in ein Forum, um Feedback (wozu ja auch Kritik gehört)
    zu bekommen. und um zu tollen Leuten mit tollen Interessen Kontakt zu kriegen.


    Aber man wird andauernd mißverstanden.


    Z.B "konstruierte Geschichten"


    natürlich sind Geschichten konstruiert.
    genau wie filme, musik und alles und überhaupt.


    aber es ging mir dabei mehr darum dass halt alles irgendwie "verwissenschaftlicht" wird.
    das ist kein vorwurf an irgendwen direkt. Es sollte lediglich meine Abneigung dem Gegenüber
    aufzeigen.


    das ist so wie in einer Musikschule Noten lernen und dann ausschliesslich so zu musizieren.
    Wer das toll findet soll das toll finden, der möge mir aber auch meine Meinung zugestehen.


    Fazit: *trommelwirbel und Fanfare*


    *Dies soll keine Kriegserklärung sein, es ist lediglich meine Stellungnahme zu den ganzen Geschichten*


    Mr slowly dankt für Ihre Aufmerksamkeit und wünscht weiterhin gute Unterhaltung mit dem Forum Ihrer Wahl.

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  • @Mr. Slow
    Ok, akzeptiert. Du hast nach eigener Aussage zwar nichts gegen Kritik, kannst aber anscheinend nicht gut damit umgehen. Desweiteren bist Du anscheinend Smilie-resistent oder willst Du die absichtlich nicht sehen in meinen Postings?


    Zum Thema Verwissenschaftlichung:
    Weil Du gerade so ein schönes Beispiel mit Musik angebracht hast. Die Allerwenigsten "echten" Musiker erschaffen geniale Musik ohne die genaue Kenntnis, was sie da eigentlich tun. Es gibt einige wenige, die tatsächlich Meister ihres Faches sind, ohne auch nur irgendeine Ahnung von Noten, Tabs oder Pentatoniken zu haben. Aber mit solchen Leuten braucht sich fast niemand zu vergleichen. Carlos Santana ist so einer z. B. mit der Gitarre. Der hat keine Ahnung, was er notentechnisch da eigentlich tut und ist trotzdem genial. Das ist aber die Ausnahme!!


    Solche Grössen, wie Satriani oder Steve Vai wissen über Noten- und Pentatonik-Technik alles, was man wissen kann und sind deshalb erst zu diesen genialen Musikern geworden. Und nur so kann das auch die Mehrzahl aller Musiker zu etwas bringen. Der liebe Gott hat nämlich die Genialtität leider etwas ungleich verteilt, so dass die meisten Menschen sich Können und Wissen eben hart erlernen und erarbeiten müssen.


    Gruss,


    Doc

  • Hallo Mr Slowly!


    Zitat

    Original von Mr_slowly
    und ich fühle mich halt bedrängt wenn irgendwer so
    gesamtschul-lehrer-mässig mit dem Zeigefinger
    auf mich zuwütet.


    Darf ich eine einfache Frage stellen:
    Wo hat hier wer gesamtschullehrermäßig mit dem Finger auf dich gezeigt? :wow


    Zitat

    Aber man wird andauernd mißverstanden.


    Das liegt nicht nur an den Empfängern, sondern immer auch am Sender.
    Als Musiker weißt du 's doch selbst: Der Ton macht die Musik.


    Zitat

    aber es ging mir dabei mehr darum dass halt alles irgendwie "verwissenschaftlicht" wird.


    Wo wird hier was verwissenschaftlicht?


    Zitat

    das ist kein vorwurf an irgendwen direkt. Es sollte lediglich meine Abneigung dem Gegenüber aufzeigen.


    Ich bitte um Nachsicht mit einer alten Frau, aber ich hab das jetzt nicht ganz verstanden: Willst du dem Gegenüber deine Abneigung aufzeigen -- deine Abneigung gegenüber was? Oder willst du deinen Abneigung gegenüber dem Gegenüber aufzeigen?


    Ich habe es wirklich nicht verstanden und bitte um Verdeutlichung ...


    Zitat

    das ist so wie in einer Musikschule Noten lernen und dann ausschliesslich so zu musizieren.
    Wer das toll findet soll das toll finden, der möge mir aber auch meine Meinung zugestehen.


    Niemand spricht dir deine Meinunge ab -- ich frage mich allerdings, woher du deine Interpretationen unserer Postings nimmst ... Du schreibst von Alphatier und Hierarchie ohne dass das irgendwo jemand geschrieben hätte ...


    Wenn du tatsächlich glaubst, dass wir alle noch nach Noten musizieren, während du schon begriffen hast, dass das nicht das Wesentliche ist, dann freu dich doch, kläger zu sein als die dummen alten Leute hier?


    Okay, das hast du nicht geschrieben, aber ich konnte jetzt halt auch nicht widerstehen. :grin


    Fröhliche Grüße,


    Iris
    (die in der Tat lieber Bach nach Noten klimpert als kompositorisch zu stümpern)


    PS: Ich hoffe, dass du das "Stümpern" nicht auf dich beziehst -- ich meinte damit, dass ich mangels kompositorischer Begabung in der Musik stümpere, wenn ich mich ans komponieren mache.