Val McDermid - Erfinder des Todes

  • ich fand das buch spitze und hab mir deshalb gleich noch ein Val-McDermid-Thriller aus der bücherei geholt!



    vlg *maike*

    »Diese Geschichte ist authentisch. Ich kann es bezeugen, denn es ist mir passiert. Inmitten der Hölle hat meine Mutter für mich einen Garten Eden geschaffen.« Raphael Sommer

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  • Meine Meinung:


    Dr. Fiona Cameron, deren Schwester vor Jahren Opfer eines Serienmörders wurde, hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, als Kriminalpsychologin mit wissenschaftlichen Methoden die Arbeit der Polizei zu unterstützen und durch das schnellere Auffinden von Serientätern Menschenleben zu schützen. Ihr Ruf eilt ihr voraus und so wird sie nach Spanien gerufen, wo brutal zugerichtete Leichen aufgefunden werden. Zeitgleich wird ein berühmter Thrillerautor in Schottland tot aufgefunden. Als noch weitere Bestsellerautoren ermordet werden, scheint sich der Verdacht zu bestätigen, dass es sich hier um einen Serienmörder handelt, der seine Opfer unter den Thrillerautoren sucht und sie genau das erleiden lässt, was sie in ihren Büchern beschreiben. Da auch ihr Lebensgefährte, Kit Martin, ein bekannter Autor dieses Genres ist, macht sich Fiona berechtigte Sorgen...
    Val McDermid ist für ihre komplexen und raffiniert konstruierten Thriller bekannt. Mit den Erfindern des Todes hat sie nicht nur einen spannenden Plot in interessantem Milieu, sondern auch eine sympathische Protagonistin erschaffen, die als Psychologin - McDermid sei Dank! - vor allem auf wissenschaftliche Methoden und statistische Analysen setzt anstatt auf reine und deshalb häufig unglaubwürdige Intuition. Parallele Handlungsstränge und das Privatleben der Hauptfigur vervollständigen das Bild, auch wenn mir bis zum Schluss nicht einleuchtet, was der Fall in Spanien zur Handlung beiträgt bzw. welche Rolle er einnehmen soll. Dass er auch am Ende wie ein loser Faden erscheint, schmälert das Lesevergnügen etwas, doch Identität, Motiv und Vorgehensweise des Täters der Autorenmorde versprechen solide und spannende Krimistunden, die für besonders zarte Gemüter jedoch eher nicht zu empfehlen sind.


    Knappe 8 Punkte von mir!

  • Hallo!


    Wieder ein Buch gelesen. Hier meine Meinung.



    Meine Meinung
    Thriller, der absolut nichts für schwache Nerven ist.
    Wie man es von der Autorin gewohnt ist, scheut sie sich nicht die Geschichte sehr psychologisch zu beleuchten, d.h. die Gefühle der betroffenen Personen werden sehr realistisch und deutlich dargestellt.
    Auch spart die Autorin nicht an bildlichen Ausschmückungen wenn es um Tötungsmethoden oder Zerstückelung von Leichen geht.
    Mit den beteiligten Personen der Geschichte wird man sehr schnell warm, das sie realistisch und sympatisch charakteriert sind.
    Der Thriller selbst hat Schwächen:
    zum einen wurden sehr viele Zuständigkeitgebiete und verschiedene Morde in Verbindung gebracht, so ich keinen Zusammenhang erkennen konnte und auch wurde sehr Regionenübergreifend gearbeitet was mich sehr verwirrte.
    Der Ablauf der Handlung ist dem Leser bereits nach Lesen des Klappentextes klar und bringt keine Überraschungen, bis auf das Ende, was etwas actionreicher aber wenig überzeugend dargestellt wird.


    Fazit
    Ein durchaus packender Thriller, der schöne Lesestunden bescherrt, aber leider nicht zu den besten der Autorin gehört!



    Gruß Janina


  • So, ich hab' ihn nun auch endlich gelesen.
    Ich fand ihn nicht ganz so spannend, wie ich erwartet hatte.
    Und das Springen zw. den einzelnen Mordserien war mir
    zwischendurch etwas lästig geworden. Ich musste immer nochmal
    grübeln, welcher Name nun zu welcher Serie gehörte.
    Die Spaniengeschichte hätte man auch einfach weglassen können,
    die war in meinen Augen völlig unnötig.
    Die Auflösung fand ich etwas bizarr.


    Aber gut, vielleicht ticken Serientäter ja so... wenn sie überhaupt ticken.
    Nebenbei muss ich bemerken, dass ich tatsächjlich das allerallererste Mal
    ein Buch weglegen musste, weil es mir zu heftig war.
    Aber nach nur 4 Std. Schlaf und noch nichts im Magen war es vielleicht
    auch noch nicht der richtige Zeitpunkt für soviel Blut.


    Alles in allem 7 von 10

  • Einfach genial. Das war mein erstes McDermid Buch überhaupt.


    Die Feder auf dem Cover fand ich klasse. Schlicht und doch nicht langweilig.


    Ich habe das Buch eingearbeitet und MUßTE den Klappentext lesen. Fand das Thema gut und hab's mit nach Hause genommen.


    Obwohl ich für den Heimweg bereits Lektüre hatte, wurde diese Buch vorgezogen.


    Ich habe das Buch an einem Stück durchgelesen, fand die Idee, daß Autoren "hingerichtet" werden, wie ihre Buchopfer klasse.


    Nach der Lektüre dieses Buches, mußte ich einfach unseren Bestand nach allen anderen McDermid Büchern durchforsten und lesen.


    Bin einfach begeistert von dieser Autorin.


    Liebe Grüße


    Beatrice

  • Das Buch "Die Erfinder des Todes" war mein zweites Buch von Val McDermid. Und es hat mich wieder mal begeistert! Die Idee Autoren nach ihren eigenen Buchvorlagen zu töten, fand ich klasse und auch erschreckend zugleich. Und wieder einmal geht Val McDermid nicht zimperlich mit dem Leser um, wodurch auch dieses Buch nichts für schwache Nerven ist.


    Fazit: Gelungenes Buch, welches sich zu lesen lohnt.

    Es geht uns mit den Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber wenige erwählen wir zu unseren Freunden, unseren vertrauten Lebensgefährten.
    Ludwig Feuerbach (1804-1872)

  • Jetzt weiß ich, was ich mal wieder lesen könnte, wenn am Ende meines Bücherbudgets noch soviel Monat übrig ist... :grin


    Ich hab's im Regal stehen (auf Englisch) und habe es auch schon mal gelesen, kann mich aber nur noch erinnern, dass es super spannend war und mir gut gefallen hat - wie fast alle Bücher von Val McDermid! Sie hat mich noch nie wirklich enttäuscht...


    LG, Bella