Stephen King: Friedhof der Kuscheltiere

  • Friedhof der Kuscheltiere war auch mein erster King, damals als Jugendliche.


    Für mich war er der Einstieg in die Welt des Stephen King. Mich hat das Buch gefesselt und ich habe damals ein Buch nach dem von denen besorgt, die er vor dem Friedhof schrieb.
    Auch danach war ich eine der ersten wenn es Neuerscheinungen gab. Es, Schwarz, Tot und Drei hatte ich sogar als Erstausgaben. :)


    Ich finde das Buch sehr packend aber ich gehöre auch zu den Leuten, die z.B. seine Ausschweifungen teilweise garnicht schlecht finden.


    Friedhof liegt grad in der englischen Ausgabe "Pet Cemetary" auf meinem Kindle und wartet drauf, dass es an der Reihe ist. :)


    Von King gibts von den alten Büchern nur sehr wenige, die ich garnicht mochte. Darunter "Carrie" (zu dem Buch finde ich enfach keinen Zugang) und "Cujo". Hier aber nur weil mir das Ende so furchtbar nahe geht.


    Mit den "Neuen Kings", so ca. ab "Duddits" kann ich stellenweise nichts mehr anfangen...


    Aber durch die alten les ich mich jetzt systematisch in englisch wieder durch und auf "Pet Cemetary" freu ich mich da schon jetzt sehr. :)

  • Zitat

    Original von Loonee
    Mit den "Neuen Kings", so ca. ab "Duddits" kann ich stellenweise nichts mehr anfangen...


    "Friedhof der Kuscheltiere" fand ich als Jugendlicher ebenfalls sehr beeindruckend. Dass du mit den "Neuen Kings" Probleme hast, kann ich nachvollziehen. Sein Stil hat sich im Laufe der Jahre eben verändert. Aber probier mal "Die Arena" und "Wahn". Die gefallen dir bestimmt.
    Ebenso "Zwischen Nacht und Dunkel." :-)

  • Hi Fictionmaster,


    "Die Arena" habe ich letztes Jahr im Urlaub dabei gehabt. Die fand ich anfangs richtig gut, aber je mehr es gegen das Ende ging, desto weniger gefiel sie mir. Und die Auflösung. Naja... die fand ich nicht sonderlich prickelnd.


    "Wahn" und "Zwischen Nacht und Dunkel" hab ich noch nicht gelesen. "Puls" war das letzte, das hab ich aber nicht beendet.
    "Der Buick" war für mich das letzte King, das halbwegs was für mich war. Mal sehen, ob ich mir die zwei noch von dir genannten mal von einem Freund ausleihe. :)

  • Ich habe Friedhof der Kuscheltiere vor ca. einem Jahr innerhalb von zwei Tagen verschlungen. Obwohl die Idee sehr stark an Lovecrafts Reanimator erinnert, ist sie doch sehr faszinierend und sorgt dafür, dass man mit dem Lesen nicht mehr aufhören will. Definitiv eine der besten Geschichten von King.

  • Zusammenfassung:
    Arzt Louis zieht mit seiner Frau Rachel und den Kindern Eileen und Gage nach Maine, er soll dort an der Universitätsklinik praktizieren. Schnell freundet er sich mit den Nachbarn Norma und Jud Crandall an. Dieser erzählt Lou auch, dass der Pfad hinter ihrem Haus zu einem Tierfriedhof führt, der immer noch von den Kindern der Stadt sauber gehalten wird. Als der Kater Church stirbt beschließt Louis ihn auf einem Friedhof, der weit hinter dem Tierfriedhof liegt, zu begraben. Nach einiger Zeit kommt Church wieder - verändert, toter als sonst. Ein paar Monate später stirbt Gage und Louis will das selbe mit ihm probieren. Auch Gage kommt zurück - verändert und wütend.


    Meine Meinung:
    Es hat wirklich lange gedauert, bis mich das Buch überzeugt hatte. Ich musste mehr als die Hälfte lesen, bis es ein bisschen spannend wurde. Trotzdem ist es ein guter Thriller mit ganz anderem Ende als man vielleicht meint.

  • "Friedhof der Kuscheltiere" ist neben "Es" mein All-Time-Favorite von Stephen King.
    Ich muss fünfzehn oder sechzehn gewesen sein, als ich dieses tolle Buch zum ersten Mal gelesen habe. Diese düstere Atmosphäre, die von der ganzen Story ausgeht, großartig. Im Laufe der Jahre habe ich ihn dann immer mal wieder zur Hand genommen. Ich glaube, durch diesen Roman habe ich mich zum ersten Mal ernsthaft mit dem Tod auseinandergesetzt.

  • Ja, das ist wirklich ein klasse Buch. Als Teenager fand ich es recht gruselig. Das liegt zwar 20 Jahre zurück, aber ich weiß noch, dass ich damals beim Lesen auch einmal herzhaft lachen musste: Als die Hauptperson über die Friedhofsmauer sprang und sich dabei das Knie aufschlug. Ja, Schadenfreude ist die schönste Freude. :-)

  • Ich habe das Buch geradezu verschlungen, auch wenn ich immer spätestens zwei Stunden vor dem Schlafengehen aufgehört hab zu lesen, da ich was Träume angeht bei so etwas ein wenig empfindlich bin. Da hat mir der Clown bei "Es" schon gereicht.
    King thematisiert das Thema Tod in diesem Buch richtig gut und ich finde, dass er mit der Nachricht, dass der Tod manchmal besser ist durchaus recht hat.
    Die ganze Atmosphäre bei diesem Buch ist einfach unglaublich und hat mir mehr als nur einmal Gänsehaut beschert. Auch seinen Stil mag ich in diesem Buch sehr gerne, vor allem weil ich um mich herum einfach alles abschalten konnte, während ich mit Louis auf dem Weg zum Haustier-Fritof war.
    Das Einzige was mich ein klein wenig gestört war, dass das Ende dann doch irgendwie sehr schnell ging. Da hätte ich mir dann doch noch ein wenig mehr Ausführlichkeit gewünscht,aber eigentlich stört es mich nur minimal.


    Ich werde das Buch auf jeden Fall in den nächsten Monaten und Jahren noch mehrmals lesen und kann es wirklich weiterempfehlen. Vielleicht nicht unbedingt als Gute-Nacht-Lektüre ;)
    Beste Grüße
    Guardian
    9.5 von 10 Eulenpunkten