'Die Kosakenbraut' - Seiten 001 - 144


  • Danke schon mal für die Erklärung :-)
    Ich wusste nicht, dass du die Jarostny selbst erfunden hast ;-)
    Hab mich nur gewundert, dass ich nichts im Netz gefunden habe.


    Ihr macht mich echt schwach. Ich kann doch in der Woche nicht so viel lesen - ihr seid schon so weit gekommen.... :cry

  • Zitat

    Original von Katerina
    Nee, mach Dir da überhaupt keine Sorgen. Bei Charlies "Glocken von Vineta"-Leserunde ist jetzt immer noch nicht das Licht aus, obwohl sie Mitte Dezember schon angefangen hat.


    Da bin ich die Schuldige :lache
    Ich hab die Glocken für diese Leserunde unterbrochen und dann schwafel ich wieder den Thread voll :lache

  • Zitat

    Original von Primavera
    Ich bin gerade an dem Punkt, an dem Elja in die Träume ihrer Freundin schlüpft...
    Zur Zeit weiß ich nicht recht, ob mir die Wendung dahingehend gefällt. Ich steh normalerweise nicht so auf Traumdeutung und alles was so in diese Richtung geht. :gruebel Naja, wartens wir ab, wie es weitergeht.


    Ja, da werden sich die Geister bestimmt scheiden, das hab ich mir schon beim Schreiben gedacht.
    Ich habe diese Traumgeschichte gerade deshalb reingebracht, weil ich mich oft darüber ärgere (oder zumindest sacht den Kopf schüttele), wie oft Träume in Büchern auftauchen, ohne dass die Autoren wissen, wie Träume überhaupt funktionieren. Und da wollte ich gern mal meinen eigenen Senf dazugeben. Im Kosakengewand, sozusagen. :-)

  • Ich habe inzwischen ein wenig weiter gelesen und die Sache mit den Träumen hält sich ja anscheinend in Grenzen. Ich hatte schon die Befürchtung, dass es nur noch um dieses Thema geht. :grin

  • Zitat

    Original von Charlie
    Und aufs Foltern von Lesern verstehst Du Dich ohnehin besser als ich.


    Na, na, na, jetzt stell' Dein Licht mal nicht so unter den Scheffel. Oder hat das britische Understatement abgefärbt? :grin


    Ich gebe Dir aber auf jeden Fall recht, daß der Spannungsaufbau klasse ist.

  • Zitat

    Original von Primavera
    Ich bin gerade an dem Punkt, an dem Elja in die Träume ihrer Freundin schlüpft...
    Zur Zeit weiß ich nicht recht, ob mir die Wendung dahingehend gefällt. Ich steh normalerweise nicht so auf Traumdeutung und alles was so in diese Richtung geht. :gruebel Naja, wartens wir ab, wie es weitergeht.


    Keine Angst, Primavera, bleib' ruhig dran, auch wenn Du damit Deine Probleme hast, wird das Thema nicht zu dominant. Ich gebe zu, mit diesem Thema auch so meine Schwierigkeiten zu haben.


    @ Katerina
    grundsätzlich bin ich ja schon der Ansicht, daß Träume und Traumdeutung ein Instrument sind, das sinnvoll eingesetzt werden kann. In der Kosakenbraut gehst Du sogar soweit, daß die Protagonistin in den Traum ihrer Freundin hineinschlüpft, was ich als literarisches Element zwar interessant fand, wovon ich aber nicht glaube, daß es real möglich ist. Oder sehe ich das falsch?

  • Zitat

    Original von Pelican
    @ Katerina
    grundsätzlich bin ich ja schon der Ansicht, daß Träume und Traumdeutung ein Instrument sind, das sinnvoll eingesetzt werden kann. In der Kosakenbraut gehst Du sogar soweit, daß die Protagonistin in den Traum ihrer Freundin hineinschlüpft, was ich als literarisches Element zwar interessant fand, wovon ich aber nicht glaube, daß es real möglich ist. Oder sehe ich das falsch?


    Da hast Du völlig recht, das ist ein fantastisches Element, zumindest so, wie es in der Geschichte auftaucht. In anderer Form ist es durchaus möglich, ich "schlüpfe" häufig in die Träume meiner Patienten.

  • Zitat

    Original von Pelican


    Keine Angst, Primavera, bleib' ruhig dran, auch wenn Du damit Deine Probleme hast, wird das Thema nicht zu dominant. Ich gebe zu, mit diesem Thema auch so meine Schwierigkeiten zu haben.


    ICH habe damit auch meine Schwierigkeiten!
    Ich bin der ultimative Fantasy-Nichtleser, glaub' ich.
    Und ich hatte, als mir klar wurde, was hier passiert, ganz grosse Angst, weil ich dachte, dass der Roman mich jetzt rausschmeisst, und - da mochte ich ihn ja schon.


    Aber er hat mich nicht rausgeschmissen. Ich konnte Katerina diese Traumsache abnehmen, weil das Element schluessig durchgezogen ist und sich nicht aufdraengt. Weil es mir die Moeglichkeit laesst, es zu interpretieren, es symbolisch zu verstehen, zu uebertragen.
    Ich koennte, wenn ich wollte, mir sogar eine "realistische" Erklaerung dafuer ausdenken.


    Es ist ein Roman, den man auf mehr als eine Weise lesen kann.


    Alles Liebe von Charlie

  • Nochmal was zu dem Traumthema.
    Mir selbst war es an dieser Stelle auch zu viel, es geht in mehreren Szenen hintereinander nur darum. Ich habe lange nach einer anderen Lösung gesucht, aber keine gefunden. Es ist ein bisschen wie bei einem Spieleabend, wo es manchmal auch nötig ist, sich lange mit der Spielanleitung auseinanderzusetzen, bevor man endlich loslegen kann. Hier war es auch nötig, erstmal die Voraussetzungen zu schaffen für Dinge, die später passieren, und die dann dort nicht mehr erklärt werden können.
    Deshalb kann ich mich nur Pelican anschließen: bleibt dran. Das Thema wird zwar immer wieder auftauchen, auch handlungsentscheidend, aber nicht mehr so geballt wie am Anfang.

  • Ich habe den Prolog und das erste Kapitel gerade gelesen. Der Einstieg ist mir sehr leicht gefallen. Das Buch beginnt sehr spannend und ich war gleich gefesselt, ich hatte gleich alles klar und deutlich vor meinem inneren Auge - tolle Beschreibungen. Der Einstieg ist wirklich mehr als gelungen, wie ich finde.


    Ich schätze, dass der Junge nicht getötet wird und bin schon sehr gespannt, wie sich die beiden Handlungsstränge zusammenfügen:gruebel.


    Das Cover ist wirklich wunderschön und ohne den Umschlag fühlt sich das Buch richtig seidig an.

  • Ich habe nun auch begonnen, wie von den anderen Leserinnen schon erwähnt, ist die Gestaltung des Buches sowie Cover, äußerst gelungen.


    Beim Lesen des Prologs, hatte ich mich zuerst auch richtig erschrocken, ich dachte nämlich auch gleich an Kindesmissbrauch. Gottlob, hat sich dies aber nicht bestätigt, ich hätte sonst das Buch bestimmt nicht weitergelesen. :nono


    Die Geschichte lässt sich sehr flüssig lesen, die Charaktere sind bisher überwiegend sympathisch. Über die Traumdeuterei bin ich allerdings auch etwas gestolpert, ist eigentlich auch nicht ganz so mein Ding. :-( Aber da Katharina hier schon versichert hat, das schlimmste wäre nun schon geschafft, lese ich natürlich weiter. :grin Elja will nun doch Andrej heiraten. Ich denke, dass da das Gespräch mit der jungen vergewaltigen Frau (Namen gerade nicht parat) ausschlaggebend war. Ihr Volk fürchtet Andrej als Führer, sicher hofft Elja durch eine Heirat mit Andrej, auf ihm mäßigend einwirken zu können. Übrigens, ich denke, dass Andrej der Junge im Prolog ist.


    So, nun will ich bald den nächsten Abschnitt in Angriff nehmen.


    Liebe Grüße
    sassenach :wave

    Ein schönes Buch ist wie ein Schmetterling. Leicht liegt es in der Hand, entführt uns von einer Blüte zur nächsten und lässt den Himmel ahnen. (Lao-Tse)

  • Das Warten hat sich echt gelohnt. Als ich dieses wunderschöne Buch gestern in Händen hielt konnte ich es gar nicht mehr abwarten, endlich anzufangen.
    Trotz Arbeit, Haushalt und Kindern habe ich gestern noch die erste Etappe gelesen und bin vollends begeistert (sonst wäre ich wohl auch nicht so weit gekommen).
    Der erste Eindruck (Prolog): Hoho, da gehts ja gleich zur Sache.
    Und dann gehts ja auch spannend weiter.
    Sehr berührt hat mich die Stelle, an der Elja richtig begreift, dass sie ihre Mutter verloren hat und gerade in den letzten Stunden nicht bei ihr war.
    Die Traum-Sache interessiert mich sehr.
    Ich habe nur nicht ganz verstanden, wieso ihre Großmutter nicht weiß, was die Mutter der Tochter hinterlassen hat oder auch nicht. In der Traumwelt ist doch heute morgen und gestern usw. Die Großmutter mit ihrer Gabe müsste doch eigentlich alles wissen ?

  • Zitat

    Original von elskugi Ich habe nur nicht ganz verstanden, wieso ihre Großmutter nicht weiß, was die Mutter der Tochter hinterlassen hat oder auch nicht. In der Traumwelt ist doch heute morgen und gestern usw. Die Großmutter mit ihrer Gabe müsste doch eigentlich alles wissen ?


    Ich nehme an, dass Du mit dem ersten Teil durch bist. Dann weißt Du ja, dass Eljas Mutter schwer krank war, als sie ihrer Mutter den letzten Brief geschrieben hat und dass sie kurz darauf starb. Eudoxia ist noch auf dem Wissensstand dieses Briefes und weiß nicht, was danach geschehen ist. Offenbar funktioniert das "In-die-Träume-Gehen" über eine so große Entfernung (vierzehn Tagesreisen) nicht, oder die Fähigkeit lässt mit dem Alter nach.
    Soweit der fantastische Teil.


    Diese "Im Traum gibt es keine Zeit"-Geschichte ist wieder was ganz Reales, was jeder schon erlebt hat. Im Traum kann man Verstorbenen begegnen (so wie Elja ihrer Mutter) und mit ihnen reden, ohne ein Bewusstsein davon zu haben, dass sie tot sind, oder man muss Prüfungen nochmal machen, ohne sich erinnern zu können, dass man sie längst in der Tasche hat.
    Elja begegnet ihrer Mutter ja nicht wirklich noch einmal, sondern nur einer Erinnerung, die ihre Mutter in Annas Geist "deponiert" hatte.

  • Zitat

    Original von Aqualady


    Das wird schon noch. :keksDann kannst du dir am WE wenigstens Zeit nehmen, denn das Warten lohnt sich alle Male.


    Es nervt mich bloss, dass ich immer ein paar Seiten brauche um wieder rein zu kommen :-(
    Gestern abend hab ich nicht mal ne halbe Seite geschafft :cry

  • Zitat

    Original von Pelican


    Wie kann ich mir denn sowas vorstellen? Geht das über Hypnose?


    Ich bin keine Hypnosetherapeutin, daher arbeite ich nicht mit Hypnose, sondern nur mit dem "normalen" Gespräch.
    Mitunter bitte ich die Patienten, die Augen zu schließen, dann kann es auch sein, dass sie in eine leichte Trance kommen und sich u.U. hinterher nicht mehr an alles erinnern, was sie gesagt haben. (Generell ist es so, dass alle Stadien der Trance, die in Hypnose erreichbar sind, auch im normalen Leben vorkommen - hat mir mal ein Hypnosetherapeut erzählt. Gedankenverloren Auto zu fahren und dabei die Ausfahrt zu verpassen ist wohl schon ein recht tiefer Trancezustand.) Die Patienten versetzen sich noch einmal in den Traum hinein und erzählen ihn mir so, als ob sie ihn gerade erleben.

  • Zitat

    Original von Katerina
    (Generell ist es so, dass alle Stadien der Trance, die in Hypnose erreichbar sind, auch im normalen Leben vorkommen - hat mir mal ein Hypnosetherapeut erzählt. Gedankenverloren Auto zu fahren und dabei die Ausfahrt zu verpassen ist wohl schon ein recht tiefer Trancezustand.)


    Ui, dann bin ich ja jeden Tag in Trance.... :gruebel
    Ich frag mich dauernd, wie ich zur Arbeit und zurück gekommen bin....