'Galgentochter' - Kapitel 15 - 21

  • endlich scheint es ja dem mädchen gut zu geh. sie lebt und lernt bei einer hebamme. sie hat sich sogar in einen mann verguckt, was ich nach ihrem erlebnisen nie für möglich gehalten habe.


    hella und ihre mutter sind wieder auf der suche nach dem mörder. ich finde es toll wie hella ihren mann rumbekommen hat das sie und ihre mutter mit zum leichenbeschauer dürfen.


    ich denk jetzt nach dem auch noch ein pfarrer tot aufgefunden wurde, das es sich um die drei personen handeln die dem mädchen schreckliches angetan haben. aber wer der oder die mörder sein können, da bin ich mir noch nicht sicher.

  • Ich bin auch froh, dass das Mädchen nun endlich jemanden gefunden hat, bei dem es ihm gut geht. Obwohl ich mir nach der Sache mit Sebastian nicht mehr so sicher bin. Warum hat die Hebamme das Mädchen eingesperrt? Ist sie eifersüchtig oder wollte sie sie wirklich nur schützen?


    Ich glaube auch nicht mehr, dass es ein Zufall sein kann, dass das Mädchen alle drei Toten gekannt hat. Alle drei waren nicht gut zu ihr und sie hat das Brauen von Gift gelernt. Was mich denken lässt, dass das Mädchen der Mörder ist. Andererseits wurden die Toten ja mit Leder erstickt und da frage ich mich, ob das Mädchen die nötige Kraft dazu gehabt hätte. Vielleicht wurden sie erst betäubt und dann erstickt? So ohne Gegenwehr hätte sie es vielleicht schaffen können.


    Ich konnte ganz mit Hella mitfühlen, als sie Hirn zubereiten musste. :-) Ekelhaft.


    Bin mal gespannt, ob nun auch die Hebamme tot aufgefunden wird, nachdem sie das Mädchen eingesperrt hat. Und warum ist ihr überhaupt dauernd schlecht? Ist sie vielleicht schon krank?

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Am Beispiel des Zunftmeisters werden ausgiebig die üblichen Strafen im 16. Jahrhundert geschildert. Auch wenn ich das schon häufiger in diversen Romanen gelesen hatte, wurde die Ahnung davon noch verdeutlicht.


    Zitat

    Ich konnte ganz mit Hella mitfühlen, als sie Hirn zubereiten musste. Ekelhaft.


    CathrineBlake : Bei der Szene habe ich auch immer schneller gelesen, um schnell darüber hinweg zu kommen. Bis gestern fand ich die Vergewaltigungsszene noch am brutalsten. Heute würde ich eher zu der Essenszubereitung tendieren. ;-)


    Wieso hat das Mädchen eigentlich keinen Namen? Erst dachte ich, Ines will damit ein wenig die Wertlosigkeit des Individuums ausdrücken. Inzwischen ist der Handlungsstrang aber gleichrangig mit der Klärung der Mordfälle zu sehen.


    In diesem Abschnitt scheint es mit dem Mädchen etwas aufwärts zu gehen. Immerhin hat sie nach all der Tortur mit der Mutter und dem Pastor einen Platz bei der Hebamme gefunden. Sie erhält wertvolles Wissen über Kräuter und wird sich dadurch später auch alleine ihren Lebensunterhalt verdienen können. Obendrein wurde sie ein zweites Mal gegrüßt, was ihr viel bedeutete.


    Mit Sebastian konnte sie eine neue Situation kennenlernen. Zu gerne hätte sie ihn auch wieder getroffen. Vielleicht hat sie das ja auch. Warum wohl sollte sonst eine weitere Person im Roman aufgenommen werden? :gruebel

  • Vielleicht (aber nur ein kleines vielleicht) kennen wir das Mädchen schon und sie hat deshalb keinen Namen. Um nicht zuviel zu verraten. Andererseits hab ich mir den Kopf zerbrochen und bin auf kein Mädchen gekommen, dass sie sein könnte. Außer Agnes - aber die hat ja bisher auch nicht wirklich ne große Rolle gespielt.

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    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Ob das Mädchen etwas mit den Morden zu tun haben könnte, habe ich mich auch gefragt, aber hab den Gedanken dann wieder verworfen.
    Bei dem ersten Opfer wissen wir nicht sicher, ob es eine Verbindung zu dem Mädchen gegeben hat. Wenn die Geschichte chronologisch zu lesen war, kann es nicht ihre Mutter gewesen sein, weil die später noch am Leben war. Wenn die zwei Erzählstränge anfangs zeitlich verschoben waren, wäre es möglich, dann wären aber die Aussagen des Hurenmeisters falsch.


    Wie der erste Mord geschah, war das Mädchen 13 Jahre alt. Spricht für mich auch dagegen, dass sie allein die Morde verübt haben könnte.


    Verdächtig war für mich vor allem, dass sie auf dem Weg zum Henker, wie sie das Töpfchen abholen sollte, kurz abgebogen ist und dann mit nassen Saum und Stroh im Haar zurückkehrte. Da denk ich aber eher, dass sie im Fluß - ähnlich zu Kapitel 8 - das Leid von ihr abspülen wollte.

  • Und spannend geht es weiter. Das Mädchen ist nun bei der Hebamme untergekommen und dort scheint es ihr gut zu gehen. Sie lernt viel über die Heilkraft der Kräuter und wie man Salben etc. zubereitetet. Das finde ich übrigens auch total interessant :-)


    Den Gedanken daß das Mädchen der Mörder sein könnte hatte ich auch schon aber ich muß Taciturus zustimmen. Bei dem Gewandschneider passt es aber bei der Hure nicht. So ganz bin ich aber noch nicht weg von dem Gedanken.


    Was macht sie auf dem Weg zum Henker um das Töpfchen Menschenfett abzuholen ?*grübel*


    Warum sperrt die Hebamme sie ein als Sebastian nochmal kommt. Will sie sie wirklich schützen ???


    Ich bin jedenfalls gespannt wie es weiter geht und freue mich auf meine Mittagspause.


    Die Zubereitung des Hirns fand ich auch ziemlich ekelig *schüttel*

  • Zitat

    Original von Ines
    Ich freue mich, dass ihr so schön ratet. Selbstverständlich werde ich euch nicht den kleinsten Hinweis geben.


    Aber auch hier noch einmal die Frage:
    Gibt es jemanden unter euch, der in einer Romanfigur eine Eule entdeckt hat? Ja, ja, es spielt tatsächliche eine Büchereule mit, jedoch unter anderem Namen.


    Nöööööö, einen Hinweis möchte ich auch gar nicht haben. Möchte weiter raten und mitfiebern.


    Zur mitspielenden Eule fällt mir im Moment erstmal gar nix ein aber dafür bin ich wahrscheinlich einfach nicht aktiv genug. Liest sie oder er denn hier in der Leserunde mit ???

  • Ich find das auch total spannend. Kann mir aber nicht vorstellen, wer es sein könnte. Melde dich, wenn du dich erkannt hast, sonst sterbe ich vor Spannung. :-)

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    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Ich bin mit dem Abschnitt noch nicht durch, aber wegen der Frage des Motivs, des Kennens aller drei Opfer und wegen Queenies Hinweis im ersten Abschnitt auf den Hund, den ich vor lauter Ekel über die Vergewaltigung als solchen übersehen habe bin ich mir jetzt sicher, dass das arme Mädchen die Mörderin ist. Vermutlich stimmt es, dass die alte Hure ihre Mutter war und dass die die alte Wahrsagerin war, die dem fahrenden Volk abhanden gekommen ist..

  • Ich musste mich zwingen, das Buch wegzulegen, um kurz meine Meinung zu diesem Abscnitt zu posten, weil ich eigentlich wissen will, wie es weitergeht.


    Hella und Gustelies sind weiterhin einfach herrlich, besonders amüsiert hat mich die Überredung, an der Leichenschau teilnehmen zu dürfen.


    Schön, dass das Mädchen es endlich besser getroffen hat, die Hebamme kümmert sich um sie und sie muss keine Schläge mehr ertragen. Und verliebt hat sie sich auch noch, ob sie Sebastian trotz der Warnungen der Hebamme wiedersieht? Und ob sie nach Ihrem Ausriss zu der Hebamme zurückkehrt?


    Allerdings ist das Mädchen die einzige, die ich mit den drei Toten verbinde, wenn es sich denn bei den Leichen um die handelt, die ich vermute.


    Da immer noch nicht klar ist, in welchen Zeitabständen die Handlungsstränge spielen, ist es ein wenig schwer, einzuordnen, ob sie bei den Morden schon die Möglichkeit gehabt hätte, ihre Opfer durch die Mittel der Hebamme zu betäuben. Ansonsten wäre es ihr wohl kräftemäßig nicht möglich gewesen, die Männer zu töten.


    Ich bin gespannt, wie es weitergeht!

  • Endlich bekomme Amedick seine Strafe. Darauf haben scheinbar viele Bürger gewartet.
    Das Mädchen flieht nach den traumatischen Erlebnissen nach der Geburt. Die Hebamme findet sie bewußtlos im Schnee und nimmt sie auf. Wendet es sich jetzt zum Guten für das Mädchen?


    Begarde und Begine - diese Ausdrücke kenne ich nicht, noch nie gehört.


    Und schon wird der nächste Tote gefunden. Angeblich ein Pfarrer. Ist das der Mörder des Kindes, wo das Mädchen vorher war?


    Die Hebamme unterweist das Mädchen in der Kunst der Kräuter. Will sie ihre Nachfolgerin ausbilden? Sie selber scheint krank zu sein.


    Das Mädchen findet Gefallen an einem Mann und die Hebamme verhindert ein Wiedersehen. Was mag der wahre Grund dafür sein?



    Eine Eule in diesem Roman habe ich noch nicht gefunden. Da es ein Krimi ist, könnte es ein Richter, ein Polizist oder auch ein Pfarrer sein. Andere Personen fallen wir jetzt so auf Schlag nicht ein.

  • Zitat

    Original von CathrineBlake
    Vielleicht (aber nur ein kleines vielleicht) kennen wir das Mädchen schon und sie hat deshalb keinen Namen. Um nicht zuviel zu verraten.


    Die Idee, dass wir das namenslose Mädchen eventuell schon als eine der handelnden Personen kennen, finde ich sehr einleuchtend und beschäftigt mich schon sehr.


    Zitat

    Original von beowulf
    Ich bin mit dem Abschnitt noch nicht durch, aber wegen der Frage des Motivs, des Kennens aller drei Opfer und wegen Queenies Hinweis im ersten Abschnitt auf den Hund, den ich vor lauter Ekel über die Vergewaltigung als solchen übersehen habe bin ich mir jetzt sicher, dass das arme Mädchen die Mörderin ist. Vermutlich stimmt es, dass die alte Hure ihre Mutter war und dass die die alte Wahrsagerin war, die dem fahrenden Volk abhanden gekommen ist..



    Ich weigere mich, das Mädchen, das schon so viel erleiden muss, jetzt auch noch als Mörderin zu verdächtigen.
    Ich hoffe, dass die Opfer vielleicht noch in eine andere sache verstrickt waren, und dafür von einer anderen Person aus dem Weg geräumt wurden.