Wirklich gelungene Buchverfilmung, fällt euch da etwas ein?


  • Ich wusste bis vor kurzem nicht, dass das Buch auch verfilmt wurde. Ich habe es gerade als Hörbuch gehabt und wurde von teufelchen auf den Film aufmerksam gemacht. Die DVD habe ich grad gestern bei Ebay ersteigert und freue mich sehr darauf.


    Dann warten noch 2 Filme aus der Alex Cross Reihe -verfilmt mit Morgan Freeman- auf mich. Ob diese gut umgesetzt sind, kann ich nächste Woche erzählen.

  • Hmmmmmmmm....... :gruebel


    Was stellt man sich eigentlich unter einer richtig guten Buchverfilmung vor??? 1:1 geht ja nie, weil Film ein anderes Medium ist, deshalb finde ich es ziemlich naiv zu erwarten die Filmmacher müssten genau das Buch umsetzen quasi Wort für Wort. Ein Roman vermittelt ja etwas, einen Handlung und meist ist in der Handlung eine "message", eine "Premise".
    Für mich ist es gar nicht wichtig, dass der Ablauf der Szenen &c im Buch genau nachvollzogen wird oder die Personen so aussehen, wie im Buch (dh so wie ich sie mir vorgestellt habe :grin). Ich mags auch sehr, wenn der Film mit seinen Mitteln neue Aspekte aus dem Buch herausholt!


    "Gottes Werk und Teufels Beitrag" ist so eie Verfilmung, aber auch "Der Name der Rose" (da kommen die theologischen und kirchenpolitischen Diskussionen nur am Rande vor, werden aber deutlich angesprochen), "Big Fish" finde ich hinreissend!!!! :anbet "Der Herr der Ringe" hat mir auch sehr gut gefallen, aber man muss die Romane anscheinend sehr gut kennen, um zu verstehen, wie viel tatsächlich umgesetzt wurde, auch wenn der Film die Abfolge der Ereignisse nun mal anders erzählen muss, weil er als Film sonst nicht funktioniert und was hätten dann alle gemotzt. :lache
    "Das Parfum" hat mich dazu gebracht, das Buch nochmal zu genießen. :-] bei "Schlafes Bruder" wars genauso und ich hoffe, dass Kristus verfilmt wird!!!! Und Viscontis "Tod in Venedig" ist natürlich ganz großes Kino! Eine so dichte, intensive Geschichte so gross zu verfilmen, das muss man erst mal hinkriegen!
    "Malevil" nach dem Roman von Robert Merle ist auch fantastisch!!!!

  • Ich finde auch noch die Verfilmungen von Michael Ende und Astrid Lindgren sehr schön! Am besten hat mir da die Verfilmung von Mio mein Mio gefallen und natürlich Die unendliche Geschichte!


    edit: Hab alles durcheinander geschmissen und muss das mal eben korrigieren...

    :wave Gruß Dany


    Die Wirklichkeit ist etwas für Leute, die mit Büchern nicht zurechtkommen.
    Leserweisheit

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  • Was ich auch sehr gut fand, ist die Christmas Carol-Verfilmung mit Patrick Stewart. Ich hab mir Scrooge zwar anders vorgestellt, aber er spielt ihn wirklich sehr, sehr gut. Überhaupt ist die Verfilmung da sehr gelungen, hält sich weitaus näher an die Vorlage als sämtliche andere.

  • Stimmt, Schlafes Bruder ist wirklich toll umgesetzt....


    und - nein, es ist ganz sicher nicht das Ziel eines Films das Buch 1:1 zu kopieren, Buch und Film sollten dann doch noch mehr gemeinsam haben als nur den Titel (Nebel von Avalon)
    Bei Herr der Ringe ist halt grade im 2. Teil so viel wirklich extrem verdreht worden (ein Ringgeiler Faramir, Aragorns Absturz auf dieser Klippe wo jeder denkt er wäre tot) - das muss doch nicht sein. Da wurde so viel unnötiges eingebaut, dafür aber wichtiges rausgelassen... versteh ich halt nicht

  • Zitat

    Original von Sisi
    Hier gibt es auch eine sehr gelungene Verfilmung von mit Scarlett Johansson und Colin Firth.


    So verschieden können die Geschmäcker sein. :wow
    Ich fand die Verfilmung einfach nur schlecht.

  • Wenn man schon die Stephen-King-Jahreszeiten-Storys aufzählt, dann darf man "Stand by me" nicht vergessen. Auch ein wunderbarer Film. Diese kurzen Geschichten eignen sich offenbar hervorragend für Filme.


    Mir hat "Interview mit einem Vampir" auch sehr gut gefallen.


    Tolle verfilmte Theaterstücke (wobei ich da die Originale nicht so wirklich gut kenne) sind die Oscar-Wilde-Filme "An ideal husband" und "The importance of being earnest", jeweils mit Rupert Everett.


    Ich lege keinen Wert darauf, dass alles aus dem Buch in einem Film drin sein muss. Wichtig ist nur, dass die Handlung schlüssig ist, der "Geist" des Buches eingefangen ist und die Charaktere gut besetzt sind. Bei Herr der Ringe haben mich nur die Änderungen gestört, die total unlogisch waren (Merry und Pippin und die Ents, das war nicht nachvollziehbar).

  • Hm ... mir fällt hier auch spontan ein Film ein, der mich sehr berührt hat.



    "Les Miserables" wurde 2000 mit Gerad Departieu verfilmt. Fand ich damals super und hab mir eigentlich nur wegen dem Film das Buch gekauft. Bis zu diesem Zeitpunkt hielt ich Hugo immer für schwere Kost, wurde aber eines besseren belehrt. ;-)