Wirklich gelungene Buchverfilmung, fällt euch da etwas ein?

  • Mhh, mir fällt spontan Ronja Räubertochter ein, genauso wie Michel und Bullerbü.
    Eigentlich sind alle Lindgren Verfilmungen überaus gelungen :anbet


    Dann fällt mir Fight Club ein, der wirklich grandios war!


    Der dritte Mann - Graham Greene mit Carol Reed!


    Der Club der toten Dichter mit Robin Williams


    Bei dem hier vielgenannten "Herr der Ringe" fand ich nur den ersten Teil wirklich gelungen und die "Tom-Sache" kann ich Peter Jackson einfach nicht verzeihen :cry


    nachdenkende Grüße von Elbereth

    “In my opinion, we don't devote nearly enough scientific research to finding a cure for jerks.”

    ― Bill Watterson

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Elbereth ()

  • der herr der ringe - wirklich toll gemacht aber ich finds auch schade dass tom weggelassen wurde.


    harry potter - fand ich nich so toll weil zuviel fehlt oder die reihenfolge nich stimmt

  • Harry Potter würde ich hier auch nicht nennen. Die Filme sind so ganz ok, der erste ist richtig klasse. aber die Bücher sind doch um Längen besser!

  • Mir hat "Einer flog über das Kuckucksnest" auch als Film gut gefallen, aber vielleicht lag das daran, dass ich den Film gesehen habe bevor ich das Buch in die HÄnde bekam.
    Im nachhinein war ich vom Buch natürlich noch mal beeindruckter, zumal die Gedankenwelt des Indianers im Film völlig unterschlagen wird (war ja auch schwer darzustellen, da er nun mal einen auf taubstumm macht ;-) ).


    Die meisten Verfilmungen bleiben ja brutal weit hinter dem Buch zurück, aber das "Kuckucksnest" war gelungen, finde ich. Es war aber auch eine Paraderolle für Jack Nicholson.

    Worte sind Waffen. Wenn Ihnen etwas ganz stark am Herzen liegt, legen Sie Ihre Waffe an und feuern. (James N. Frey)

  • Aus rein filmischer Sicht halte ich den dritten Harry Potter für den besten. Den ersten fand ich uninspiriert und flach, weil zu wenig risikofreudig, den zweiten marginal besser. Der vierte ist auch nicht übel.

  • Ich finde, man sollte Film und Buch als eigene Medien betrachten und habe eigentlich nichts gegen Buchverfilmungen. Klar kann man in einem Film niemals die ganze Bandbreite eines Buches einfangen, aber das ist auch gar nicht nötig. Bei HdR zum Beispiel finde ich es gut, dass sie Tom weggelassen und so die Handlung gestrafft haben. Stellt euch mal vor, wie wohle HdR herausgekommen wäre, wenn PJ das ganze Buch sklavisch abgefilmt hätte. Schnaaaarch....
    Ansonsten fand ich Drachenläufer sehr gelungen, von Green Mile ganz zu schweigen. :schnellweg

  • Zitat

    Original von licht
    die legende von paul und paula :)


    Da fallen mir doch gleich noch zwei Plenzdorf-Werke ein:


    Jakob der Lügner


    Die neuen Leiden des jungen W.


    Außerdem, nicht von Plenzdorf ;-):


    Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins.

  • Zitat

    Original von Hasal


    Bei "Im Westen nichts Neues" hat mir das Buch besser gefallen als der Film... :gruebel


    Juhuuuu Hasal
    Welchen Film hast Du denn gesehen? Denjenigen von 1930 in schwarz-weiss....oder denjenigen, der 1979 gedreht wurde? Der wäre dann in Farbe.


    Also der oscargekrönte Film von 1930 (Regie Lewis Milestone) ist ein hervorragender Film, auch wenn er sich nicht so sehr an Remarques Buchvorlage hält.
    Irgendwie fällt es mr da schwer, das Buch und den Film miteinander zu vergleichen. Da steht einfach jeder für sich, das Buch und der Film....und beide in einer grossartigen Weise.


    Der Film von 1979 (Regie: Delbert Mann) hält sich zwar näher an das Buch....aber mir hat er nicht wirklich überzeugen können, daran erinnere ich mich noch gut, obwohl das jetzt doch auch schon einige Jahre her ist.


    :wave

    Avatar: James Joyce in Bronze... mit Buch, Zigarette und Gehstock.
    Diese Plastik steht auf seinem Grab. (Friedhof Fluntern, Zürich)
    "An Joyces Grab verweht die Menschensprache." (Yvan Goll)

  • Zitat

    Original von Helga S.
    Da fallen mir doch gleich noch zwei Plenzdorf-Werke ein:


    Jakob der Lügner


    "Jakob der Lügner" ist nicht von Plenzdorf sondern von Jurek Becker.


    Es gibt zwei verschiedene Verfilmungen des Buches: Eine europäische Produktion von Frank Beyer aus den 70ern und eine US-Version mit Robin Williams von 1999.

  • Zitat

    Original von Quetzalcoatlus


    "Jakob der Lügner" ist nicht von Plenzdorf sondern von Jurek Becker.


    Es gibt zwei verschiedene Verfilmungen des Buches: Eine europäische Produktion von Frank Beyer aus den 70ern und eine US-Version mit Robin Williams von 1999.


    Oh, wie peinlich. Ich bin entlarvt, als eine, für die beide nichts anderes als "ein DDR-Autor" sind.


    Entschuldigung.


    Was die Verfilmung betrifft: Ich meine den DEFA-Film von 1974. Den habe ich einmal in der Schule gesehen (lang, lang ist's her), woraufhin ich dann das Buch las. Und später noch mal im Fernsehen.

  • Night Listener, die Verfilmung von Armistead Maupins Der nächtliche Lauscher war sehr gelungen.


    Handlung laut Amazon:
    Gabriel Noone ist ein Star: ganz San Francisco liebt den Radiomoderator mit Kultstatus. Als er von dem aidskranken 13jährigen Pete erfährt, nimmt er Kontakt zu ihm auf und beginnt, regelmäßig mit ihm zu telefonieren. Doch als er ihn endlich persönlich treffen möchte, erfindet dieser immer neue Ausflüchte ...

  • Zitat

    Original von Maharet
    und - nein, es ist ganz sicher nicht das Ziel eines Films das Buch 1:1 zu kopieren, Buch und Film sollten dann doch noch mehr gemeinsam haben als nur den Titel (Nebel von Avalon)
    Bei Herr der Ringe ist halt grade im 2. Teil so viel wirklich extrem verdreht worden (ein Ringgeiler Faramir, Aragorns Absturz auf dieser Klippe wo jeder denkt er wäre tot) - das muss doch nicht sein. Da wurde so viel unnötiges eingebaut, dafür aber wichtiges rausgelassen... versteh ich halt nicht


    Was sie gesagt hat! :-] Hast mir die Worte aus dem Mund genommen, genauso sehe ich das auch.


    Ich glaube, die Frage ist, wie man den Begriff "gelungene Buchverfilmung" definiert. Ein mißlungene Buchverfilmung kann durchaus einen guten Film abgeben. ZB "Starship Troopers", ein netter und sehr unterhaltsamer Film, nur mit dem Buch hat er Nüsse zu tun.


    Für mich sollte eine gelungene Verfilmung sowohl die Geschichte als auch die Charaktere so wiedergeben, daß man sie aus dem Buch wiedererkennt. Und genau das zB hat mir in "Die zwei Türme" - neben den Handlungsabweichungen - gefehlt. Faramir, Denethor, Theoden, Elrond waren für mich viel zu sehr verfremdet. Meine Meinung.


    Ich kann sowas auch genießen, wie zB die TV-Verfilmungen von Cornwells "Sharpe", Foresters "Hornblower" oder Peters' "Cadfael". Aber, ich würde es eben nicht als "gelungene Umsetzung" definieren. Außer ein paar von den einzelnen Filmen, die haben das Prädikat schon verdient.


    Eine nahezu perfekte Umsetzung, die ich kürzlich entdeckt habe, ist mir noch eingefallen, "Flags of our fathers".

  • Starship Troopers war ja wohl mit voller Absicht "misslungen". Wenn man eine derart satirische Note in eine story bringt, die vorher nicht da war, hat ja keiner versucht, nah am Buch zu bleiben. Oder meinst du was anderes?


    Die Nebel von Avalon wurde ja öfters als Reinfall zitiert. Dem würde ich auch zustimmen, aber komischerweise hat mich das gar nicht sonderlich geärgert. Dafür, dass ich das Buch mal total geliebt habe, war ich halbwegs gut unterhalten.


    Was mir auch ganz gut gefallen hat, für eine TV-Verfilmung, war "Dune". Allerdings erst ab dem - war es der zweite? - Teil, als sie einige Schauspieler ausgetauscht hatten (Uwe Ochsenknecht als Stilgar war gruselig). Das hatte irgendwie eine coole Stimmung, trotz der teilweise billig aussehenden Effekte und Kulissen.


    Bei Herr der Ringe - Die zwei Türme wäre ich als Filmemacher wahrscheinlich auch ins Schwimmen gekommen. Es gibt dramaturgisch nicht so viel her, es ist der klassische Mittelteil.

  • :wow
    Ich habe gestern nur kurz hier reingeschaut und den Thread völlig vergessen...


    Nachdem ich die Antworten erstmal überflogen habe, habe ich viele Filme entdeckt,
    die ich auch toll fand. Allerdings habe ich bei einigen das Buch gar nicht gelesen und bei einigen
    genannten Titeln das Gefühl, dass es erst den Film und dann ein Buch gab.
    Werde mal ein wenich recherchieren.


    Jetzt bin ich wohl eine Weile mit Lesen und Filme schauen beschäftigt.


    :anbetDanke für all die anregenden Antworten. :anbet

  • Ich finde, dass die BBC ganz tolle Literaturverfilmungen produziert. Pride and Prejudice, North and South, Jane Eyre, Emma... Wobei ich bei Letzterem die Hauptrolle nicht so sympathisch fand.


    Bergeistert bin ich auch von der 'Valmont' - Verfilmung mit Colin Firth. Fand ich besser, als die Version mit John Malkovich und Glenn Close.


    Außerdem mochte ich auch Stephen Kings 'Friedhof der Kuscheltiere'. :-]

  • Zitat

    Original von Galadriel
    der herr der ringe - wirklich toll gemacht aber ich finds auch schade dass tom weggelassen wurde.


    harry potter - fand ich nich so toll weil zuviel fehlt oder die reihenfolge nich stimmt


    Da stimm ich dir vollkommen zu!
    Herr der Ringe wurde wirklich gut verfilmt und bei Harry Potter fehlte einfach zu viel, mal sehen was die nächsten Teile bringen! ;-)


    Ich finde auch die Verfilmung von dem Buch "Der geheime Garten" echt gut.
    Wirklich zu empfehlen (Buch sowie Film).
    Es ist zwar schon etwas her das ich das Buch gelesen habe, aber der Film kommt jedes Jahr wieder im Fernsehen und ich seh ihn mir immer wieder gerne an. :-)


    LG Easy :wave
    ____________________________

    Bücher lassen uns mal für eine gewisse Zeit in andere Welten tauchen und
    uns alles andere für diese Zeit einfach vergessen. ;-)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Easy ()